Admiral Graf Spee / cfm / 1 : 250

  • Dieselbe Konstruktion trifft auch auf das Schornstein-/Bootsdeck zu. Noch ein Wort zu den Wänden. Diese sind lediglich auf den zu knickenden (ritzenden) Teilen markiert. Die Rundungen lassen sich im Bogen und auf der Wand nicht erkennen. Da ist schon Überlegen angesagt und wohl einige bastlerische Erfahrung, um das dann vernünftig hinzukriegen. Die Wände für die beiden seitlichen Unterbauten (34b) waren übrigens zu lang. Hier mußte ich einige mm kürzen. Aber besser so als zu kurz bemessen. Die langen Wänden paßten 100 Pro.

  • Die Stütze (Bild 1) im Deck 35 habe ich von mir aus angebracht. Ich will nicht, daß das Deck hier, wo dann der Gefechtsmast zu stehen kommen wird, sich trotz Verstärkung krümmen kann. Die beiden Seitenwände habe ich dann schon mal auf's A-Deck geklebt (Bild 2). Das Deck selbst ist aber zunächst nur aufgelegt (Bild 3).

  • ... denn zuerst mußten auf dem Deck noch einige Kästchen angebracht werden. Bei aufgeklebten Deck käme man sonst nicht merhr ran (Bild 1). Dann habe ich das Deck aber befestigt. Paßt wieder bestens.

  • Dann habe ich mal ein paar Kleinteile aus angeschnittenen Bogen rangenommen. Die Anker, im Bogen in einfacher Stärke vorgesehen, habe ich vor dem Ausschneiden allerdings verdoppelt (Bild 1) und dann in die Klüsen gesetzt (Bild 2). Auf der Back habe ich dann auch ein paar "weiße Blinker" beseitigt, ebenso die im Krieg vollzogene "Abdeckung" der Wappen angebracht (Bild 3).

  • Dann ging's an die Feinarbeit auf dem Brückendeck. Der Panzerstand (47) wurde angebracht und darauf die optischen Einrichtungen sowie der Entfernungsmesser. Was für ein Teilemonster das ist, seht ihr an der Ablichtung der Teile im Bogen. Was aber daraus geworden ist: für mich erste Sahne. Dann noch ein paar Kästchen drauf - und bis auf die Doppelflak und die Reling ist die Gruppe fertig.

  • Moin Jochen,


    das freut mich :)


    Das Brückendeck wurde dann eingepaßt und verklebt. Keine Probleme, kein Nacharbeiten (Bild 1).
    Dann hab ich einfach mal mit dem Gefechtsmast begonnen (Baugruppe 35). Beim Betrachten der Bauanleitung habe ich gemerkt, dass die seitlichen Fenster an der Gefechtsmastfront nach hinten offen sein werden. Deshalb: Skalpell angesetzt und mit Folie verglast (Bild 2). Nach dem Anbringen der beiden Seitenteile an die Profile kam mir die Sache dann doch etwas "unstabil" vor. Deshalb habe ich (nachträglich) die Wände von innen mit einem 1-mm-Karton verstärkt (Bild 3). Und Front- und Hinterteil des Turms natürlich auch, unter Aussparung der Schräge und den Klebestellen (Bild 4). Meines Erachtens hat es sich der Konstrukteur hier etwas zu einfach gemacht. Der Turm hätte durchaus ein Spantengerüst verdient.

  • Und so sieht der Turm dann zusammengeleimt aus (Bilder 1 und 2). Und dann hab ich das Ding einfach mal an Deck gestellt, aber noch nicht verklebt. Denn es müssen da noch sehr viele Podeste ran usw. Auf dem Bild 3 ist auch zu erkennen, dass am Unterbau 33 zwischenzeitlich auch die verschiedenen Kästchen angebracht sind.

  • Da sich die Spee wohl bald nicht mehr wird köpfen lassen - sind auch die Schrauben und Schlingerkiele angebracht.

  • Dem Bogen liegt auch ein Ständer für die Spee bei. Da ist die Gefahr einer Beschädigung des UWS und der Schrauben doch etwas geringer. Der paßt auch noch gut und läßt auch die Schlingerkiel ungeküßt zurück

    Images

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Ich habe die Anbauten am Gefechtsmast "von unten" und nicht nach Nummerierung begonnen. Die beiden Podeste 38 seht ihr auf den Bildern 1 und 2 einmal von oben und dann von unten und wie sie im Bogen aussehen. Bild 3 dann am Turm angebracht und dann schon mal aufs Deck gestellt.

  • Aus den gemachten Erfahrungen mit den ersten Stützen, im Bogen sind hierfür zwei Teile einzeln auszuschneiden und dann zusammenzukleben, waren nicht so gut. Deshalb habe ich bei allen weiteren Stützen die im Bogen vorhandenen Atrappen zum rückseitigen Verkleben genutzt und dann ausgecuttet. Ist viel besser. Bei der nun folgenden Baugruppe 39 waren die Bezeichnungen für die Schanzteile rechts bzw. links verwechselt. aber spätestens beim "Probeanliegen" war das zu erkennen. Auch hier wieder: die erforderlichen Rundungen sind nicht markiert und das Vorformen erfordert so doch einige Überlegung.

  • Doch zuvor hatte ich noch die beiden Entfernungsmesser (Baugruppe 86), die auf den Podesten 38 Platz finden sollen, gebaut.
    Bild 1 zeigt sie auf dem Bogen, Bild 2 dann gefertigt und auf Bild 3 dann aufgeklebt.

  • Dass diese Entscheidung richtig war seht ihr dann auf den folgenden Bildern. Die erst nach der Nummernfolge dann einzupassen - ich möchts nicht tun müssen.

  • Das Podest 40 kam dann hinten an den Gefechtsturm (Bilder 1 und 2), die beiden seitlichen mit Baugruppennummer 41 paßten auch wieder "wie angegossen" an den Gefechtsmast.

  • Hallo Günter


    Du musst mir dann mal verraten, wie man im Minutentakt mehrere Baugruppen fertigstellt. Dann kann ich doch noch in diesem Leben meine 300 Modelle bauen ;).


    Im Ernst: deine Graf Spee wächst ja toll. Ich freue mich schon jetzt auf das Endergebnis (so etwa übermorgen :D).


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Guten Abend,


    ich glaube, Günter baut schon lange nicht mehr selber; wie so viele hat er die einfachen Arbeiten in den asiatischen Raum ausgelagert .. macht ja auch Sinn in Zeiten der Globalisierung .. :D

  • Hallo Gemeinde,



    @ andiruegg: wenn man einen guten Lauf hat, soll man den nicht stoppen, Andi. Aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Nebenbei: so eine große Anzahl noch zu bauender Modell habe ich mir erst gar nicht vorgenommen :D


    @ Hi Torque: Hi Cris, nice to meet you here. I'm always trying my best - even in the being fast :)


    @ wilfried: das größte Problem war das Finden der geeigneten Behältnisse für einen schadensfreien Transport :D Angebote gab's genug. Denk nur an die Zeitarbeitsfirmen.


    @ Günter : aber wirklich - Günter. So soll es sein.



    Günter

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  • Vorne an den Gefechtsmast mußte das Scheinwerferpodest (42) mit einer vorgehängten Signaleinrichtung (43) ran. Hier kam dann auch erstmals die Laserreling (HMV) zum Einsatz. Bezüglich der Farbe: im Naturlicht harmoniert die Reling besser als im Blitzlicht. Aber vielleicht setzte ich da doch noch den Pinsel ein ? Mal seh'n.

    Images

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  • Wie den nächsten Bildern zu entnehmen sein wird, ist eine kleine "Bilderpause" entstanden. Der Akku war leer - deshalb hier dann die ansicht des Turms mit der obersten Plattform (36) und dem Vormars-Panzerstand. Der ist mir alles andere als gut gelungen. Die Scheiben waren etwas zu groß, deshalb eine Nachbesserung (natürlich schon in der Verleimphase) nötig. Außerdem war mir nicht klar, ob die Schlitze vorn/achtern oder seitlich zu liegen kommen müssen. Hab ich dann wohl auch noch verkehrt erwischt. Da muß ich dann auch mit dem Pinsel noch nachbessern, wie ich dem Makro entnehmen kann.


    Der Mast ist auch dran. Ich habe zuerst einen dünnen Federdraht durch die kleinen Öffnungen gesteckt und verleimt. Und dann anschließen den "Kartonmast" gedreiteilt und den Federdraht umklebt. Ist gut geworden, meine ich.


    Und ein Vergleich der Brücke des gerade gebauten B 111 zu jener der Spee ist schon gewaltig.

  • Der Teilanzahl des Scheinwerfers ist für die Größe schon beachtlich (Bild 1). Aber das Ergebnis läßt sich sehen (Bilder 2 und 3). Und der Standplatz ist erreicht (Bild 4)

  • Die Rahen am Turm sind auch angebracht. Federdraht, mit hellgrauer Acrylfarbe gepönt. Die Bestigung am Mast erst mit Weißleim arretiert und anschließend mit Sekundenkleber gefestigt.

  • Dann wurde der Gefechstmast (endlich) mit dem Deck verklebt.

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  • Die Podeste 45 und 46 waren schnell gefertigt und schließen den Gefechtsmast vorne ab.

  • Nun galt es, den Turm weiter der Fertigstellung zuzuführen. Der Entfernungsmesser auf der Vomars zuerst in den vorbereiteten Einzelteilen, dann fertig zusammengebaut und letztlich auf dem Turm angebracht.

  • Die Baugruppe 64, wohl ein Feuerleitgerät, auf dem Bogen, die dazugehörige Bauanleitung und dann als fertiges Teil und auf dem Brückenvorbau angebracht.

  • In den Unterbau des Schornsteins (49) habe ich wieder zur Verstärkung ein 1-mm-Karton eingeklebt. Dann konnten weitere Kästchen auch dem großen Reservoir angebracht werden.
    Rezatmatrose hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:

  • Dann habe ich auch gleich die ersten Flaks gezimmert. Dazu später mal mehr.

  • Dann habe ich mich an den achternen Aufbau (53) gemacht. Wieder die schon bekannte Methode. Zur Stütze habe ich wieder eine Verstrebung eingebaut. Dann noch auch mal auf das Deck gestellt.

  • Moin Günter,


    da bist Du ja, während ich auf Föhr Urlaub gemacht habe, ja richtig fleißig gewesen. Oder hast Du doch ausgelagert, wie Wilfried vermutet? :D


    Beste Grüße von der Elbe an die Rezat


    Fiete

  • Moin Fiete,


    mit Föhr hätte ich aber gerne mit Dir getauscht. Auf dieser schönen Insel durfte ich auch schon Urlaub geniessen. Letztmals vor zwei Jahren (oder sind's schon drei ?). Ist auch wieder eingeplant, versteht sich.


    Aber was hat sich mit der Spee getan?


    In der Zwischenzeit habe ich viel "Kleingram" verarbeitet. Die diversen Kästchen wurden zusammengefügt und auf den Decks angebracht. Ebenso weitere SDeiltrommeln. Auch die Geschützsockel (69) für die Haupt-Ari sind gebaut, um die Kästchen rundum sauber anbringen zu können.

  • Den achternen Leitstand (54,55,56) habe ich ebenfalls zwischenzeitlich angebracht. Auch der "Deckssprung" ist gut berücksichtigt worden.

  • Und so langsam nimmt der Kreuzer seine typische Form an. Deshalb mal eine Totale des aktuellen Bauzustands.

  • Hallo Günter,


    mit dem "Kleingram" hast du Recht. Wenn ich letzten Bilder betrachte,so kann ich feststellen, dass die Graf Spee erheblich detaillierter als meine Graf Scheer von WHV ist. Sauber gebaut; ich verfolge deinen Baubericht schon von Anfang an.


    Weiterhin gutes Gelingen, Gruß Wolfgang.

  • Hallo Wolfgang,


    bei größeren Projekten - die cfm-Spee zähle ich mit ca. 2500 Teilen auch dazu - mache ich es gerne so, die "Kleinteile" im jeweiligen Bereich gleich mit anzubringen. Sonst hat man zum Schluß immer wieder unendlich langes Gefriemel. Ich habe die Lützow, Scheer und Admiral Spee von WHV bei mir im Schrank. Auch die schon detaillierteren Scheer und Spee von WHV können der cfm-Spee das Wasser aber nicht reichen.


    Da die Decks jetzt noch bestens zugänglich sind, habe ich mich an die Untergestelle für die Boote gemacht. Filigrane Dinger. Da waren neue "Messer" gefragt. Der Konstrukteur hat hier keine Verdoppelung vorgesehen, sondern Ober- und Unterteile getrennt zum Cutten gezeichnet. In bei mir üblicher Manie hatte ich vor dem Schneiden die Teile im Bogen mit Platikkleber getränkt. Das ging ganz gut. Ober- und Unterteile dann mit Weißleim verbunden. Nach dem Trocknen dann die Teile von unten mit Sekundenkleber eingestriche, Die Bottslager habe ich auch schon vor dem Anbringen auf den Gestellen befestigt. So war auch eine gute "Unterlage" für die "Kleberbehandlung der Unterseite" gegeben. Hier ein paar Bilder davon.

  • Damit die Bootslager wirklich in Flucht stehen (insbesondere bei den Drillingen wichtig), habe ich das Drahtstück in die Nuten gelegt und die Lager ausgerichtet. Besonders der Mittelträger war schon nicht ganz einfach zu fertigen. Die Dinger sind seit zwei Tagen "an Bord" und haben durch den Sekundenkleber wirklich ein stabiles Format angenommen. Da muß mir für das Anbringen der Boot wohl nicht das Herz in die Hose rutschen :)

  • hey Günther


    Klasse, diese filigranen Details. Ich liebe solche ausgeschnittenen Konstruktionen. Sie geben dem Modell ein realistisches Aussehen!


    Auch wenn bekanntermassen grau nicht meine Farbe ist, so schaue doch immer gerne wieder rein.


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter,


    schön, dass Du auch dabei bist. Bei mir ist es auch nicht anders - bevorzugt bin ich bei den "Grauen" unterwegs, aber auch die zivilen Modell reizen mich immer mehr. Mein Bogenvorrat wendet sich so langsam den bunteren Drucken zu.


    Weiter geht's. Das Landesegel für den Bordflieger - ein kleiner Fisch. Aber: vor der Anbringung am Modell wollte ich doch klären, wie das mit den dahinter positionierten Booten so hinhaut. Sehr knapper Abstand. Deshalb: das erste Verkehrsboot mal "vorproduziert. Zuerst war ich sauer, dass wohl der Staubsauger der Frau den Kiel und die Wetterschutzhaube verschlungen hat. Habe dann einfach mal ne Kopie vom zweiten Boot gemacht und dann angebracht. Dennoch: die Form dieses Verkehrsboots ist nun wirklich nicht so, wie ich es mir vorstelle. Siehe dazu ein Vergleich mit einem WHV-Boot (die hatte ich noch von einer ausgeschlachteten Scharnhorst oder Bismarck übrig).

  • Die Kutter des Bogens sind wohl auch nicht sehr genau nach Vorbild. Aber da hatte ich dann keine Wahl. Die kommen drauf.

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