IJN Hiei, 1:200, GPM [FERTIG]

  • Hallo Helmut


    Ich habe mich auch gewundert, aber so wurde der Ankerkettensatz für die Hiei von Slawomir geliefert. Vielleicht finde ich morgen in Dortmund noch dünnere Ketten und später die Energie, um die jetzigen zu ersetzen (es war schon so ein gehöriges Gefriemel).


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    auch ich bin ein Bewunderer deines Bauberichtes und kann nur bestätigen was du über die doch gewöhnungsbedüftige Nummerierung der Bauteile geschrieben hast. Ich bin ja schon seit geraumer Zeit an der Prince of Wales von GPM in 1:250 und habe mich dermassen angefreundet an die GPM Konstuktionen. Allerdings unterscheiden wir uns in zwei Punkten: Ich baue nur Wasserlinienmodelle seit Beginn an und besitze kein einziges Vollmodell. Und ich baue nur und nur in 1:250.
    Deshalb haben mich die Polen immer schon abgescheckt. Aber was GPM in der letzten Zeit in 1:250 herausgebracht hat ist schon spitzenmäßig.
    Ich habe nun auch den englichen Flak-Kreuzer der Naiad Klasse angefangen. Aber hier verzweifle ich an der Bauanleitung. Ich habe mal angefangen eine Exceltabelle zu den Bauteilen zu schreiben, so wie in alten S&S Zeiten bei diversen Kontrollbauten. Sollte einer die Naiad in 1:250 bauen wollen gebe ich gerne nach Fertigstellung die Tabelle weiter.
    Viel Spass in DO auf der Messe (bin ab Fr. da)


    Gruß Werner

  • Moin Andi,


    das hast Du ausgezeichnet hin bekommen :thumbup: ! Die gleiche Kettendicke von Sicherungs- und Ankerkette ist auf den Bildern zwar etwas auffällig, für mich aber nicht störend, sieht trotzdem wunderbar aus. Und bevor aus dem Spass Quälerei wird.....


    Viele Grüße
    Gustav


    PS: Auf einem Foto des Vorschiffs der Admiral Scheer habe ich eben gesehen, dass die Anker- und Sicherungskette die gleiche Dicke hatten :huh:

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • @ Helmut und Gustav


    Ich habe auch Bilder sowohl von Sicherungsketten mit gleicher Dicke wie die Ankerkette und solche mit dünneren Sicherungsketten gefunden. Aber die dünneren Ketten sind schon mal beschafft. Muss mal sehen, ob und wann ich sie montiere. Das wird auch davon abhängen, wie leicht ich die dicken demontieren kann.



    @ Werner


    Schön, dass dich der Bericht interessiert. Den Frust mit der Bauanleitung kann ich bestens nachvollziehen.


    Das unterste Stockwerk des Gefechtsturms war wieder sehr typisch für dieses Modell: schön gemacht und ausgezeichnete Passgenauigkeit auf der einen Seite. Dass dann für die Teile 8 (wahrscheinlich Lüfteröffnungen) 6 Markierungen vorhanden sind und alle Skizzen auch 6 Teile zeigen, auf dem Bogen aber nur 5 vorhanden sind, ist zwar ärgerlich und für mich nicht nachvollziehbar, aber so was kann man ja selber leicht nachbauen. Dass die Durchmesser der vielen Öffnungen und die Schablonen für die 4 grossen Stützen, die sich durch den ganzen Gefechtsturm ziehen, aber scheinbar nach dem Zufallsprinzip dimensioniert wurden, ist für mich völlig unverständlich und für ein Modell dieser Klasse nicht akzeptabel. Im Detail:


    Da es keinen geeigneten Punkt gibt, um die Bodenplatte und die Deckplatte gegeneinander auszurichten habe ich schon mal die grossen Stützen gebaut mit der Idee, diese zur Ausrichtung zu verwenden. Für die zentrale Stütze gibt die Schablone einen Durchmesser von 6mm an, den ich auch bei den Löchern in den Platten verifiziert habe. Das hat dann auch gut gepasst. Für die 3 Aussenstützen gibt die Schablone einen Durchmesser von 4.5 mm an und ich habe leider erst beim Einsteckversuch bemerkt, dass die Löcher dazu nur 3.5 mm gross sind. Bei der Kontrolle, ob das in allen Decks so ist, habe ich dann festgestellt, dass es nicht nur kein einziges Loch mit 4.5 mm gibt, sondern dass diese zwar meistens 3.5 mm gross sind, in einem Fall aber auch 2.5 mm oder sogar nur 2 mm. (Es gibt sogar ein zu verdoppelndes Teil, bei dem der Lochdurchmesser auf jeder Seite verschieden ist!). Doch damit nicht genug: bei allen Stockwerken ab 2 sind die Löcher für die Zentralstütze nicht 6 mm gross, sondern 5.5 mm. Und die Stütze gemäss Schablone ist 4 cm zu kurz! Also fluchen, tief durchatmen und ein Kilo Süssigkeiten verdrücken.



    Da das Ausweiten der Löcher sehr mühsam und unschön gewesen wäre (alle Leibungen wären verschwunden), habe ich die Zentralstütze über dem Deck abgeschnitten und eine neue mit den richtigen Abmessungen eingesteckt. Die Aussenstützen habe ich neu gebaut und hoffe, dass hier wenigstens die Länge gemäss Schablone stimmt.



    Wenn das Muster so weitergeht, muss jetzt wieder eine Hochphase kommen :P und dann bin ich gespannt auf das nächste Tief.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    ich hoffe, dass kein weiteres Tief folgt, gerade beim Gefechtsturm, wo alles so eng miteinander verzahnt ist, wäre das übel.
    Das Problem mit den Durchmessern ist schon schlimm genug !


    Zaphod

  • Hallo Zaphod
    Schön wär's, aber ich stelle mich nicht darauf ein.


    Die neuen Sicherungsketten sind im Einsatz. Der Austausch war problemlos. Nochmals vielen Dank für den Hinweis, Helmut.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Ganz große Klasse, die jetzige Zurrung der Ankerketten.


    Da hat sich der "Nachschlag" aber richtig gelohnt, Andi ! Um vieles besser als vorher.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ja doch, das sieht stimmiger aus.


    Klasse Arbeit Andi :thumbsup: .


    Gruß


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hi Andi,



    ich kann mich den "Vorschreibern" nur anschließen. Sieht einfach viel stimmiger aus mit den dünneren Sicherungsketten. Übrigens: macht wahnsinnig Spaß, Deinen Bb zu verfolgen :)



    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Helmut, Jens, HaJo und Günter


    Da habe ich mit meinen dicken Sicherungsketten offenbar ein schiffsbauerisches Sakrileg begangen ;). Schön, dass es euch jetzt besser gefällt und danke für das Lob. Es wäre natürlich schön, wenn gpm uns unbedarften Binnenländern gleich ein stimmiges Ankerkettenset verkaufen würde.


    Unterdessen ist die zweite Etage des Gefechtsturms fertig.


    Achtung: die Spanten aus dem LC-Satz sind ca. 1 mm zu hoch! So kürzen, dass das Deck auf der Höhe der Unterkante der Schanz liegt!


    Das low light war klar der Panzerstand. Man sieht ihm von Nahem den K(r)ampf auch an, aber ich kann mit dem Resultat gut leben. Und wenn man mal weiss, wo die Probleme liegen, wäre er gut zu bauen.



    Allfällige NachbauerInnen sollten Folgendes beachten:


    - die beiden Streifen 8 und 8b sind deutlich zu lang. (leider habe ich keinen Scan der ganzen Baugruppe.) Also den Streifen 8 auf jeder Seite um 2 mm kürzen, den Streifen 8b auf jeder Seite um 1 mm.


    - die Abbildung 18a stimmt einmal mehr nicht, weder bei der Anzahl der Teile noch bei der Nummerierung. Ich habe es so gemacht, dass ich vom Profil 8a zwei zusätzliche Kopien angefertigt habe. Dann kam je ein solches Profil unten und oben ins Teil 8. Das letzte Profil 8a kam unten und das Profil 8b oben in den gerundeten Streifen 8b. So stimmen die Formen und man kann Teil 8 und 8b (Streifen) gut verbinden. Auf 8b (Profil) kommt dann 8d.


    - Es ist mir sehr schwer gefallen, die gerundete Oberkante von 8b (Streifen) sauber an das Profil 8b zu kleben, da alles sehr beweglich ist. Ich würde ein nächstes Mal gekreuzte Spanten zwischen die untere (8a) und die obere (8b) Profilscheibe kleben. Dann habe ich ein stabiles Gerüst, an das ich die Oberkante kleben kann.



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

    Edited once, last by andiruegg ().

  • Hallo Andi,


    danke für Deine guten Ratschläge zur Umgehung der Fallstricke. Ich mache mir auch oft Extra-Profile, eines oben und eines unten sollten es m.E. immer sein, allein schon, um das Teil in die richtige Form zu bringen und um eine ordentliche Klebefläche zu den benachbarten Teilen zu bekommen.
    Panzerstände mit derart abzurundenden Ecken sind tückisch und die Idee, sich innen ein stabiles Gerüst einzuziehen, um dann in Ruhe an diesen kniffeligen Stellen arbeiten zu können, ist sicherlich die angemessene.


    Die untere Hälfte des Panzerstands (Teil 8), ist die komplett unsichtbar oder kann man da von hinten in die Baugruppe hineinsehen?


    Zaphod

  • Danke, Günter, für das "Heads-up". Obwohl ich aus Erfahrung weiss, wie recht du hast, vergesse ich das in der Hitze des Gefechts zu häufig.


    Die untere Hälfte des Panzerstandes, Zaphod, sieht man nur von vorne. Man kann also nicht hinein sehen ausser durch die schmalen Sehschlitze.


    Beim Level 3 konnte ich erst mal nur Komponenten bauen. da einzelne Teile für die Befestigung auf die grossen Stützen (siehe Beitrag 86 oben) angewiesen sind.



    Es stellt sich mir nun immer drängender die Frage nach dem weiteren Vorgehen, da sich verschiedene Anforderungen beissen. Die grossen Stützen, vor allem die 3 schiefen, tragen verschiedene Plattformen, die ich erst anbringen kann, wenn die Stützen definitiv stehen. Wenn ich sie aber schon jetzt fest klebe, kann ich rein geometrisch die oberen Level nicht mehr aufbauen, weil ich die Stützen auf Grund ihrer Stellung nicht mehr alle durch die Löcher in den Plattformen schieben kann. Dann gibt es unter den Plattformen sehr viele horizontale Stützen, die am Schluss an den grossen Stützen anliegen sollen. Um das sauber zu erreichen, muss ich sie ganz am Schluss anbringen, wenn alle Level und die grossen Stützen stehen. Ich habe aber grosse Bedenken, ob ich dann noch überall hinkomme.



    Das analoge Problem habe ich mit den Messgeräten, Scheinwerfern etc. auf den Plattformen und mit der Reling: jetzt anbauen, wo der Zugang noch frei ist mit dem Risiko, sie immer wieder zu beschädigen oder bis zum Schluss warten mit dem Risiko, dass der Zugang nicht mehr frei ist?


    Im Moment tendiere ich dazu, jeden Level vollständig zu bestücken und aufzukleben, um am Schluss vorsichtig die grossen Stützen durch alle Löcher zu stossen, in der Hoffnung, dass das dann noch geht und dass die horizontalen Stützen einigermassen ordentlich anliegen werden.


    Für schlaue Ideen bin ich sehr empfänglich!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Schwierige Frage, Andi.


    Grundsätzlich baue ich von innen nach aussen, und dann auch die Details mit, es sei denn, dass diese besonders exponiert sind.


    Ich kann mir das bei der HIEI nicht so recht vorstellen, weil ich das Modell nur aus Deinem Baubericht kenne.
    Aber wahrscheinlich ist die von Dir am Schluss genannte Lösung schon die passende.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Andi,



    ich fürchte, da kann ich Dir (außer Daumendrücken) nicht weiterhelfen. Da ich mich für sehr detail-abreiss-veranlagt halte, versuche ich immer Details , die im Weg sein könnten, so lange wie möglich wegzulassen.


    Kann man einzelne Plattformen vorläufig nur auf die Stangen schieben und später verleimen?


    Lohnt es sich über die Radikallösung nachzudenken: Alle Stangen massiv stückeln, gar keine Löcher auf den einzelnen Ebenen ausstechen?
    Bei der "Derfflinger" habe ich das oben beim Übergang vom Dreibeinmast zum Peilstand mit E-Messer gemacht.



    Zaphod

  • Danke, Helmut und Zaphod, für das Mitdenken. Ich habe mal versucht, die Stützen durch die ersten 3 Decks zu stecken, was mir aber nicht auf Anhieb gelungen ist. Möglicherweise muss ich tatsächlich die Radikallösung mit der Stückelung anwenden, wehre mich aber noch dagegen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Ich habe mich entschlossen, vorläufig bis zum Level 7 zu bauen, da dort die schrägen Stützen enden, und dann über den Zusammenbau zu entscheiden. Vielleicht ist das auch nur der bequeme Weg, um den Entscheid hinauszuschieben.


    So sieht das 4. Stockwerk aus. (Die Komponenten sind nur zusammengestellt, nicht verleimt.) Bei der Bank für die Signalleinen habe ich wieder einmal festgestellt, dass Drähtchen biegen nicht mein Ding ist. Das Ergebnis ist zwar ok, aber es macht einfach keinen Spass. Hier habe ich auch schon die horizontalen Abstützungen (aus dem LC-Detailset) angebracht. Wahrscheinlich werde ich das beim Level 3 noch nachholen.



    Andi

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  • Na komm,


    die Schlosserarbeiten machen doch einen hervorragenden Eindruck!


    Aber "meins" ist das auch nicht - ich bin halt auch Kartonier... :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke, Wiesel, für das Lob!


    Nein, Zaphod, die Bank bleibt so. Sie sieht nur auf dem Bild so unfarbig aus. In Natura ist sie hellbraun (soll wohl Holz darstellen).


    Ich habe jetzt auch beim Level 3 die horizontalen Träger angebracht. Das ist zwar ein Wagnis für die spätere Montage, aber wenn ich mir vorstelle, das nach der Montage der Plattform tun zu müssen, ist es mir so deutlich wohler.



    Andi


    (An die männlichen Leser: Vorschaubild mit zusammengekniffenen Augen betrachten und ratet mal, was ihr dann seht? ;) )

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Andi, Andi, da wollen wir aber hoffen da Brigitte nicht mitliest :P :thumbsup:


    Gruss, Martin

    Fertig :
    Supermarine Spitfire / 1:33 / GELI Classic
    Diorama mit Bücker 133 Jungmeister (U-63) / 1:33 / Paper-Model
    Star Trek Voyager Season 6 Episode 5 "ALICE" / 1:37 / Christine
    Schloss Himeji / 1:160 / Schreiber
    McDonnell Douglas - Boeing F/A-18 AETE / 1:60 / Stahlhart Papercraft
    Arado AR-196 A3 / 1:33 / Modelik // Stardust - Perry Rhodan / M. Sänger - M. Scheloske // Raumfähre Buran mit Energia / 1:96 / L.Cherkashyn


    In Arbeit :


    MQ-1 Predator UAV / 1:33 / Modelik

  • Auf der Suche nach gewissen Markierungen im Level 5 habe ich die Scans sehr stark vergrössert und dabei erst gefunden, wo die Schanzkleidstützen hingehören, die ich im Level 2 unterschlagen habe, weil ich ihren Platz nicht finden konnte. Dabei entdeckte ich auch 4 Markierungen für Munitionskisten (Teile 73box). Das alles ist nun nachgeholt, wobei die Schanzkleidstützen alle gekürzt werden mussten und die Scharniere und Verschlüsse der Munitionskisten doch arg klein sind (höchstens 2 MWh, falls ihr meine Gedanken zur Energiegewinnung gelesen habt).



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Keine Sorge, Helmut. Morgen sind bei uns 20°C und am Donnerstag 25°C angesagt. Da käme ich mit den Mikroteilchen durch. Aber um dem Temperaturschock von den Schneeflocken am Sonntag zum Sommer am Donnerstag auszuweichen fahren wir morgen los Richtung BHV.


    Daher noch ein Statusbericht. Der Level 5 hat offene Fenster und daher ein Innenleben, das man später aber kaum mehr sehen wird.



    Man kann hier gut abschätzen, was das heissen wird, am Schluss die schrägen Stützen durch 7 Level hindurch zu stossen ;(.


    Auf der Unterseite die üblichen Verstrebungen. Nicht ganz unerwartet hat beim Einpassversuch der Level 4 nicht zwischen die Verstrebungen gepasst, so dass ich diese innen um ca. 1/2 mm kürzen musste.



    Als ich die ganze Pracht unter dem Dach des Level 5 verschwinden lassen wollte, kam die Überraschung: die Löcher für die Stützen passten nicht, obwohl ich mir alle Mühe gegeben hatte, das Deckshaus genau auf die Markierung zu kleben. Also selbiges wieder abmontieren, was - UHU sei Dank - recht gut ging.



    Für die Neumontage habe ich heute keine Lust mehr. Also Pause und ab nach BHV!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,



    erstklassige Arbeit an den Details, vor allem die Fenster sind Dir großartig gelungen.


    Der Konstruktionspfusch (ich fürchte man kann es nicht mehr anders ausdrücken) mit den drei Stützen ist umso ärgerlicher und mir wird etwas angst, wenn ich sehe, durch welch Engpässe die Stützen später müssen.



    Zaphod

  • Ja, absolut excellent!


    Vor allem das Bild von der Unterseite der Plattform zeigt eindrücklich, wie blitzsauber Du arbeitest!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke, Zaphod und Helmut, für das Lob.

    Vor allem das Bild von der Unterseite der Plattform zeigt eindrücklich, wie blitzsauber Du arbeitest!

    Es ist aber nicht verdient. Es sind alles LC-Teile.


    Und wegen der Stützen: ich nehm's mal sportlich. Die Spannung steigt jedenfalls.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Der Level 5 ist fertig. Beim zweiten Versuch habe ich das innere Deckshaus und die Stützen zuerst am Dach (Boden des Levels 6) festgeklebt und dann das Ganze auf der Plattform des Levels 5 befestigt. So scheinen mir die Löcher für die Stützen genügend gut ausgerichtet zu sein. Die Basen für die Entfernungsmesser und die Positionslichter sind erst aufgelegt. Befestigen kann (Basen) und will (Positionslichter) ich sie erst bei der Montage des Turmes.



    Und jetzt geht es erst mal für drei Tage ins Hochgebirge.


    Andi

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  • Weil es so schön war, ein Bild von jedem Tag:



    Natürlich ist daher bei der Hiei nicht viel gelaufen. Aber der Unterbruch hat meinen Kopf so befreit, dass ich beim Wiedereinstieg realisiert habe, dass es ja im LC-Satz auch strukturierte Decks gibt. Sie sind zwar farblich etwas daneben, aber da ich sie schon mal habe, werde ich sie auch verwenden. Hier als Deck für den Level 6.



    Und jetzt Einpacken für Radolfzell!


    Andi

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  • Hallo Andi,



    diese profilierten Decks verleihen den Modellen zusätzlichen Charme, ich verstehe nicht, warum die Hersteller die nicht auf farblich passendem Karton drucken, dann bliebe einem das mühselige Bepinseln erspart.


    Zaphod

  • Mit diesem Level habe ich mich etwas schwer getan. Das Ganze ist ziemlich wackelig und die Schanzen aus verdoppelten GPM-Karton sind recht dick und damit nicht leicht ohne Knicke in Form zu bringen. Aber grundsätzlich passt alles gut und die vielen Stützen bilden ein hübsches Muster (auch wenn man später wohl nichts mehr davon sieht).



    Spezielle Punkte bei diesem Level waren:
    - Dimensionen und Vermassung der Schablonen sind weiterhin nach dem Zufallsprinzip gestaltet (was inzwischen aber keine Überraschung mehr ist). Beim extremsten Fall (roter Pfeil) habe ich mich mit einer Hülse beholfen, damit die Stützen am richtigen Ort sind. (Das Rohr ist nur hinein gestellt und wird später in der richtigen Lage verleimt.)
    - Die Stützen bei den blauen Pfeilen sind gemäss Bogen bis an den äusseren Rand gleich hoch. Da aber alle anderen nach aussen spitz zulaufen, habe ich das hier auch so gemacht.
    - 2 Stützen 5b sind zu kurz und müssen verlängert werden.
    - Die Lage der Schanzkleidstützen ist nicht definiert. Ich habe sie nach Gutdünken platziert.


    Nun wird es spannend: der Level 7 ist der letzte, durch den die schrägen grossen Rohre verlaufen. Dann kommt die Stunde der Wahrheit, ob der Turm so überhaupt für mich montierbar ist.


    Andi

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  • Hallo Andi,


    gut durchkonstruiert ist die Hiei leider nicht. Schanzkleidstützen selbst verteilen geht noch an, aber was da beim roten Pfeil aufgetreten ist, ist einfach n ur ein grober Konstruktionsfehler.


    Ließe sich der Karton ggf. spalten, um die Schanzen dann leichter in Form zu bekommen?


    Ich hoffe, dass sich nach dem 7. Stock alles angemessen zusammensetzen lässt !



    Zaphod

  • Danke, Helmut. Dann ist ja ein wichtiger Anspruch an den Baubericht erfüllt.


    So negativ sehe ich es nicht, Zaphod. Das Modell ist auf jeden Fall baubar und die Konstruktion gefällt mir. Nur mit der Endkontrolle (und vielleicht beim Probebau) hapert es. Naturgemäss konzentriere ich mich beim Bericht auf die Schwierigkeiten, und wenn auch manchmal ein bisschen Frust durchscheint, so geht es doch nicht darum, den Konstrukteur in die Pfanne zu hauen, sondern zu zeigen, wo man Acht geben muss (wie du es bei deinem Bericht über die Iena tust).


    Der Level 7 ist fertig. Das ging ganz schnell und einfach. Zu beachten war, dass das Loch für die Zentralstütze im Spantensatzteil am falschen Ort ist und dass die Aufbauwand zu lang ist. Ich habe sie auf beiden Seiten auseinander geschnitten (Pfeil) und einen knappen Millimeter gekürzt. Die Leiter 6 fehlt im Detail-Ätzsatz.



    Da ich über Pfingsten keine Zeit zum Bastel habe, wird die Spannung noch etwas anhalten. Aber der Versuchung zu einem Probeaufbau konnte ich nicht widerstehen (alles nur grob und lose aufeinander gestellt):



    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    so kritisch hatte ich das auch nicht gemeint, es ist einfach ärgerlich, wenn derartig offensichtliche Fehler passieren, weil sie doch bei einem Probebau bestimmt gefunden worden wären.


    Der 7. Stock überzeugt und die Stellprobe vermittelt Vorfreude auf die Dinge die da kommen werden.


    Bin sehr gespannt, wie sich die Stützen jetzt verhalten werden.


    Zaphod

  • Da sind wir uns ja einig, Zaphod.


    Gestern habe ich in einem langen Bastelabend die Nuss geknackt. Zuerst habe ich die Zentralstütze eingeklebt, was dank der Hülse im Level 1 (siehe dort) sehr gut ging. Darauf kam der Level 2, bei dem ich erst jetzt realisiert habe, dass die Spanten aus dem LC-Satz ca. 1 mm zu hoch sind. (Einen entsprechenden Vermerk habe ich dort noch angebracht.) Zum Verkleben der Level habe ich sehr wenig Leim verwendet, falls eine Korrektur nötig geworden wäre. Die Zentralstütze hält sowieso alles bestens zusammen. Dann habe ich jeweils vor dem Trocknen mit drei Stricknadeln für die exakte Ausrichtung gesorgt.



    Nach dem Aufbau des Level 7 habe ich die Stricknadeln entfernt und die Stützen eingeschoben. Da die Stricknadeln 4 mm Durchmesser haben, die Stützen aber 3.5 mm, ging das ganz passabel...


    ...aber im Eifer des Gefechts (es ist ja der Gefechtsturm :D) hatte ich die Plattform auf dem Level 4 vergessen. Dass ich die nachträglich noch einbauen konnte (Stützen wieder raus, Plattform einbauen, Stützen wieder rein), spricht für die Methode. Auch wenn dabei hie und da Lücken entstanden sind (v.a. bei der Wand des Level 7) sind die 3.5 mm für die Stützen m.E. ein guter Kompromiss zwischen Perfektion und Machbarkeit.


    Dann noch einige Wände ergänzen, Rohrstützen einbauen und Details anbringen. Die Bewaffnung und Instrumentierung wird erst erfolgen, wenn alle Level fertig sind. Und so sieht es jetzt aus:



    Das geübte Bastlerauge wird viele Imperfektionen entdecken, aber ich bin mehr als zufrieden.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.