Beiboote auf alten Segler

  • Hallo Zusammen,


    eine Frage zu Beibooten von historischen Seglern.


    Die Beiboote wurden ja bei den alten Seglern auf dem Hauptdeck aufbewahrt, teilweise sogar übereinander gestapelt. Meine Frage hier zu ist, war das Ruderblatt bei diesen Booten festmontiert oder wurde es erst bei Gebrauch eingehängt? Letzteres wäre für mich logischer, damit das Ruderbaltt nicht beschädigt wird oder andersweitig stört.


    LG Schlickrutscher

  • Moin zusammen,


    also, Ruder, Riemen, Masten und Besegelung waren im Ruhezustand abgebaut.


    Doch auch hier darf man nichts verallgemeinern. Ums richtig zu machen, muss man schon die Epoche und den Schiffstyp sowie die Nationalität wissen...


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Jawoll Sir,


    es geht um die britische Kriegsmarine um 1778.


    Wenn alles abgebastelt wurde, dann stellt sich schon die nächste Frage. Wo wurde das Zeugs aufbewahrt? Unter Deck oder in der Nähe der Boote?


    LG Schlickrutscher

  • Hallo,
    zur Beantwortung solcher Fragen aus der Geschichte der Seefahrt empfehle ich das Buch: Der historische Schiffbau von W. von Mondfeld und für die brit. Schiffe der Segelschiff zeit C. Neoean Longridge The Anatomy Of Nelson`s Ships, Model ans allied publications
    Argus Books Ltd,. Waterford, Herfordshire, ISBN 0 85344 091 3
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Schlickrutscher,


    wenn die Boote gebraucht wurden – bei alten Navy-Seglern hauptsächlich zum Verkehr mit anderen Einheiten – musste die Ausrüstung griffbereit zur Hand sein. Langes ´rumsuchen nach Ausrüstungsteilen wäre nicht nur unpraktisch sondern auch gefährlich (wenn die Boote in Notfällen klargemacht werden mussten oder vor einem Gefecht von Bord gegeben werden mussten). Deshalb wurden, Ruder, Riemen und Duchten (wenn die Boot aufgestapelt wurden) im Boot gelagert. zur Bootsausrüstug gehörte oft noch ein kleines Rigg (Mast,Baum, Segel plus Tauwerk), Wasserschöpfgeräte, ein Fass mit Trinkwasser und anderes. Ulrichs Tipp mit dem zu Mondfeld-Buch kann Dir eine gute Auflistung liefern.


    Viele Grüße,


    TIGER

    »Das muss das Boot ab können!»