Petljakov Pe-2 von Grzelczak/Fuczek, erschienen bei Orlik

  • Es ist soweit, ich wage mich an die Pe-2 (Grzelczak ist für mich immer ein Wagnis).


    ich bin gespannt, was mich erwartet, kühne Konstruktionslösungen oder absurde Zumutungen? Vielleicht gar beides.
    Seis drum, der Flieger ist elegant, der Druck sauber, Tills Zusage, einen MG-Turm tiefzuziehen steht, also los:


    Und gleich der erste Klopfer:
    Sämtliche zu verstärkenden Teile sollen laut Anleitung mit einem (0,5mm) oder zwei (1mm) Sternen gekennzeichnet sein. Leider sind diese Markierungen auf dem Bogen samt und sonders vergessen worden. Das kann ja heiter werden. Zwar traue ich mir zu, rauszubekommen, welche Teile zu verstärken sind, aber 0,5 oder 1mm, das wird nicht immer leicht zu bestimmen sein.


    Rumpfsegment Nr. 6 (12 Teile)


    Beginnen soll man laut Anleitung mit Segment 6. Bild 1 zeigt seine Lage, Bild 2 die einzelnen Teile (auch ohne Markierung: die Profilscheiben 6c, 6d 6e dürften wohl auf 1mm Karton gehören)
    Hier muss auch gleich die Entscheidung getroffen werden, ob der Bombenschacht geöffnet dargestellt werden soll. Er soll und deswegen müssen die Klappen (Bild 3) aus Teil 6 ausgeschnitten und der Kasten 6f (Bild 4) innen platziert werden Die etwas holprige englische Bauanleitung suggeriert m.E., dass man die Klappen erst nach dem Zusammenkleben des Segments 6 ausstechen soll. Dies halte ich für falsch. Abgesehen davon, dass es sehr schwer ist, hier präzise auszustechen, würden die Klappen durch die Klebelasche zusammengehalten, d.h. diese Lasche hinter den Klappen müsste abgeschabt und dann die Klappen mit den Verkleidungsteilen 6g beklebt werden. Die Ausrichtung des Kastens dürfte sich neben der Lage der Klappen an der schmalen Unterbrechung seiner beiden Längsklebelaschen ergeben (Bild 4): hier schneidet der mittlere Spant 6d mit dem beiden Verbindungsteilen zu den Flügelholmen durch. Im Übrigen sollte zur Sicherheit bei 6f angezeichnet werden, wo vorne ist (Bild 5).


    Die nächste Frage: Bomben 53 vor dem Schließen bzw. vor der Montage von 6f einkleben? Das scheint zumindest im Hinblick auf die weiter oben sitzenden beiden Bomben ratsam. Um sich hier nichts zu verbauen, wurde 6f zunächst nur an einer Längsseite geschlossen (Bild 6), jetzt heißt es erst einmal Bomben herzustellen - immerhin, die ersten beiden kann man vermurksen, da sie nachher praktisch unsichtbar sind.


    Die Baureihenfolge ist auch zu bedenken: Profilscheibe 6d muss beim Schließen des Segments mit eingebaut werden, m.E. sollte dann der Bombenkasten 6f folgen, weil man noch den besten Zugang hat. Liebt es der Konstrukteur abenteuerlich? Soll 6f etwa erst nach allen Profilscheiben durch 6e geschoben werden? So zumindest die englische Bauanleitung, nach der auch noch zuvor Profilscheibe 6d (in der Anleitung durchgehend falsch als 6c bezeichnet) durch dieses Loch geschoben werden soll. Dies ist schlicht unmöglich. 6h (Bilder 7 und 8) wäre dann die Klappe, die nach Abschluss dieser Operation auf 6e aufzukleben ist und unschöne Blitzer in Segment 7 vermeidet.

  • Und weiter mit Segment 6:


    Spant auf Spant oder Übergang mit Klebelaschen – über die Vorteile dieser beiden Methoden ist viel geschrieben worden (Übergang mit Klebelaschen ist m.E. deutlich besser, aber nicht jedes Spant auf Spant-Modell kann ich so ohne weiteres umkonstruieren) und der Konstrukteur hier scheint ein Mittelding verwirklicht zu haben: Die Laschen 6a und 6b (auf dünnem Papier gedruckt) weisen jeweils eine mittige Markierung auf und sollen auch laut Skizze Nr. 2 mit dieser auf die Profilscheiben 6c und 6e geklebt werden. (Bild 1) Danach wären sie wohl in das Rumpfsegment einzupassen und zwar so, dass die eigentliche Profilscheibe genau zur Hälfte im Segment steckt. Das halte ich aus verschiedenen Gründen für eine wenig glückliche Lösung:
    ERSTENS muss alles 100% passen, denn wenn man erst einmal die Lasche um die Profilscheibe geklebt hat, kann man an dieser nichts mehr abschmirgeln. Die Scheibe ohne die Lasche einzupassen wird einem aber nicht verraten, ob sie exakt passt.
    ZWEITENS: Ein Rumpfsegment über Lasche und 0,5mm Karton schieben? Sind da nicht unschöne Durchdrücker an der Stelle, wo die Profilscheibenkante aufgeschoben wird, vorprogrammiert?
    LÖSUNG: Scan der Laschen auf normalem Karton ausdrucken. Laschen zuerst einkleben, dann die Profilscheiben einkleben und dabei ganz versenken


    Ich füge einen entsprechenden Auszug aus der polnischen Anleitung bei, vielleicht steht es da ausführlicher bzw. präziser.



    Und nach den ersten Bauschritten zeigen sich auch weitere Kritikpunkte:
    1. Die Schlitze für Spant 6d sind fast 2mm breit, das Teil selber ab nur etwas über 1mm
    2. Die inneren Bombenklappen 6g passen zwar von der Länge her exakt, sind aber gut 1mm zu schmal für die aus Teil 6 auszuschneidenden Klappen.
    3. Teil 6d lässt sich nie und nimmer in Teil 6 einschieben, egal wie weit man dieses auch streckt. Was tun? 6d knicken, dann ginge es, aber 6d verlöre an Stabilität. Die Holme, an denen die Tragflächen befestigt werden um ja ca. 1cm kürzen? das könnte zu Lasten der Stabilität der Flügel gehen, auch unschön. (Bilder 3 und 4)


    Was meint ihr?

  • Hi Zaphod,


    da stehen mir ja jetzt schon die Haare zu Berge. Offenbar vom Start weg eine heikle Sache. Habe mir meinen Bogen ebenfalls angesehen: Sternchen= dito. Auf den Farbigen Bögen sind die Sternchen vorhanden, auf den dünnen Papierbögen für die Spanten etc. fehlen sie. Und ich sehe es wie Du auch: an den Verbindungsstellen der Spanten, kann man noch die 1mm- Verstärkung ersehen, bei vielen anderen Teilen nicht unbedingt. Die Bauanleitung auf Englisch hilft hier ja auch nicht wirklich weiter.
    Bin fürs erste erst mal erleichtert, die kleine PZL vorgezogen zu haben ( obwohl ich sogar hier nen Bock geschossen habe :wacko: ), fürs zweite sehr sehr gespannt was die nächsten Bilder Deines Bauberichts zeigen, denn die Mühle schärft mich auch so richtig.


    Gut Lack


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo Zaphod,


    das geht ja gleich richtig los bei dir. Ich wünsche dir viel Glück bei diesem Vogel. Bisher ist meine Erfahrung mit Orlik gut, aber ich baue ja nur 1. WW - Quirls. Auf jeden Fall werden die Nachbauer sicher begeistert von dem Baubericht sein.


    Gruss Andy

  • Hi Zaphod,


    ich nochmal. Könntest Du nicht das Holmende von 6d etwas Rundschleifen, bis der Holm durch die Öffnung der Außenhaut passt? Der Holm ansich ist ja doch ziemlich Lang!


    Gruß


    J.r.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Oooooh,


    seit Jahren wird drüber geredet, und jetzt isses soweit! Ich krieg´ mich ja gar nicht wieder ein.UNd die beiden Oberfummler sind direkt vom Start weg in ihre Bögen vertieft und knobeln mit Schweißtropfen auf der Stirn. Göttlich! 2012 kann nur gut werden.
    Also, ihr Kasper, im Moment bin ich dazu nicht mehr in der Lage, aber morgen werde ich mich auch in den Bogen vertiefen. Und meinen Sternchen-Senf dazu geben.


    By the way: Grzelczak ist IMMER ein Wagnis.


    Gut Holz


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Zaphod, hier die Übersetzung. Alles erscheint mir etwas verwirrend, ohne den Bausatz vor meinen Augen zu haben habe ich es, offen gestanden, auch auf polnisch kaum verstanden!


    Den Bau des Modells fängt man mit dem mittleren (Bomben)segment, Teil 6 an. Nach entsprechendem Formen und nachdem die Endungen des Spantes 6c in die dafür vorgesehenen Aussperrungen montiert werden, wird das Teil wie auf der Zeichnung (rysunek) 1 zusammen geklebt. Von der Innenseite werden die Laschen 6a und 6b geklebt. ACHTUNG! An allen Rumpflaschen von 2a bis 9a sowie 9b von der nicht bedruckten Seite, symmetrisch (Zeichnung 2) eine durchgehende Linie zeichnen. Das Rumpfsegment wird mit den Spanten 6d und 6e geschlossen. Von unten, entlang der gekennzeichneter Stelle die Beplankung durchschneiden und anritzten, dann biegen. Durch die Öffnung im Spant 6e werden (was???) über die Endungen des Spanten 6c eingeführt und verklebt, vertikal (senkrecht) zur Achse der Spanten 6d und 6e. Von Innen an Beplankung und an Teil 6f kleben (was???). Die Öffnung im Spant 6e wird dann mit dem Teil 6h beklebt, wie auf der Zeichnung 4. Die zusammengefügten Teile 4 und 5 mithilfe der Lasche 5b an das Teil 6 kleben. An der Verbindungsstelle der Teile 4 und 5 wird das Spant 5b verklebt. ACHTUNG! Vor dem Kleben auf die Spanten 2b bis 5b entsprechend der Zeichnung 3 Schnitte im Abstand von 1 mm durchführen. An das Segment 4 die Laschen 4a und 4b kleben. Das überflüssige Material vom Spant 5b weg schneiden. Die Klebestellen, Kartonränder und unbedruckten Stellen entsprechend retuschieren. Das Innere der Segmente mit den Teilen 4c, 5c und 5g versiegeln.

  • Hallo alle miteinander !




    @ JR


    Ich habe mir mittlerweile in Bezug auf die Holmenden die Bauanleitung angesehen: Im Gerüst der Flügel wird je ein langer schmaler Schacht/Schlitz entstehen, in den dieser Holm eingeführt wird. Die Stabilität dieser von mir schon an anderen Modellen erlebten Konstuktion ist hoch, so dass die von dir vorgeschlagene Kürzung der Holme sinnvoll erscheint. ich hatte auch noch erwogen, einen Holm weitgehend abzutrennen und dann mit Laschen wieder anzuflicken, aber das ist dann kein guter Weg. Durch die Laschen könnte der Holm so dick werden, dass er nicht mehr in den Schacht/Schlitz passt.


    Angesichts dieses Klopfers gleich im ersten Bauschritt dürfte m.E. bewiesen sein, dass es nie einen Testbau gegeben hat - na prost Mahlzeit !
    Willst Du nicht vielleicht parallel die Pe-2 von Modelik bauen?


    @ Andy


    Ich habe schon lange die Spowith Triplane von Dziegielewski, die bei Orlik erschienen ist, liegen. Schreckt mich wegen der vielen Motorteile, aber einen Baubericht würde ich gespannt verfolgen.



    @ Till


    Ich hoffe, dass ich noch so weit komme, dass Deine Tiefziehkünste von Nöten sein werden. Die im Gerüst vorgegebene Aussparung für das MG scheint mir übrigens im Vergleich zu Photos vom Original recht knapp bemessen zu sein.



    @ Henryk


    Ganz herzlichen Dank für die Übersetzung ! Die englische Übersetzung ist danach ziemlich akkurat, die Klopfer stecken schon im Polnischen.
    Nett, dass Du auch schon die sich auf die Teile 4 und 5 beziehenden Abschnitte übersetzt hast, das wird dann der nächste kniffelige Bauabschnitt, denn bislang kann ich der Anleitung nicht entnehmen, wann man die Cockpiteinrichtung montieren soll. Aber wer den Bombenschacht nachträglich durch ein Loch im Spant in Position fummeln lassen will (s.u.), dem ist auch zuzutrauen, dass er meint, die gesamte Cockpiteinrichtung lasse sich nachträglich von oben einbringen.
    Ein paar Erläuterungen, soweit ich das bislang kapiert habe:


    1.
    "Nach entsprechendem Formen und nachdem die Endungen des Spantes 6c in die dafür vorgesehenen Aussperrungen montiert werden, wird das Teil wie auf der Zeichnung (rysunek) 1 zusammen geklebt."
    Die Zeichnung zeigt richtig das Teil 6d mit den Holmen, die Anleitung spricht irrtümlich von 6c


    2.
    ACHTUNG! An allen Rumpflaschen von 2a bis 9a sowie 9b von der nicht bedruckten Seite, symmetrisch (Zeichnung 2) eine durchgehende Linie zeichnen.
    Damit ist wohl gemeint, dass man auf der Rückseite all dieser Laschen EXAKT in der Mitte eine Linie ziehen soll (gar nicht so leicht bei den gebogenen Teilen). Bis zu dieser Linien sind die Laschen dann jeweils in das Rumpfsegment zu kleben. Damit erhärtet sich meine o.a. Vermutung: Die eigentliche Profilscheibe soll tatsächlich genau zur Hälfte im Segment stecken.


    3.
    Von unten, entlang der gekennzeichneter Stelle die Beplankung durchschneiden und anritzten, dann biegen.
    Es sollen die Bombenschachtklappen tatsächlich nachträglich aufgeschnitten werden. Wie schon oben beschrieben, rate ich davon DRINGEND ab.


    4.
    Durch die Öffnung im Spant 6e werden (was???) über die Endungen des Spanten 6c eingeführt und verklebt, vertikal (senkrecht) zur Achse der Spanten 6d und 6e. Von Innen an Beplankung und an Teil 6f kleben (was???).

    Tja, das ist wirklich ein Mysterium. Wahrscheinlich sind wieder die Bezeichnungen 6c und 6d vertauscht. Es könnte Teil 6f (Bombenschacht) gemeint sein, das also wirklich durch die Öffnung in 6e geschoben und dann verklebt werden soll. auch hiervon ist DRINGEND abzuraten, es sei denn, man macht sich das Leben gerne unnötig schwer.



    Pfuh, noch so gut wie nix gebastelt und schon so viel Diskussion.

  • Schön, dass ich ein bisschen helfen konnte. Noch eine Ergänzung zu Begriffen an den Zeichnungen;
    przeciąć = durchschneiden
    odgiąć – biegen, aufbiegen
    linia – Linie
    sklejka – Lasche, Verbindungslasche

  • Hallo Zaphod,


    ich habe im vergangenen Jahr auch die Pe-2 gebaut, allerdings die FT-Version des Flugzeugs, von Modelik.
    Dokumentiert habe ich dies in einem Baubericht in einem deutschsprachigen Nachbarforum.
    Ich vermute, dass er dir bei manchen unklaren Baupassagen helfen könnte.
    Auf jeden Fall wünsche ich dir mit diesem Vogel gutes Gelingen.


    Grüße


    Alfred

  • Mahlzeit...


    öhm, ich weiss ja nicht ob Sie's schon wussten... :whistling:


    Also, ORLIK bietet als sehr guten Service auf seiner Internetseite englische Instructions seiner Bausätze, so auch für diese Pettllkowski, äh, Petniahlski, äh, die PE-2 (wie spricht man denn den Namen aus :pinch: )



    ob`s wirklich weiter hilft, weiss ich jetzt nicht... :rolleyes:

  • Hey, Zaphod,


    also, zu 4., so, wie ich das sehe:
    4.
    Durch die Öffnung im Spant 6e werden (was???) über die Endungen des Spanten 6c eingeführt und verklebt, vertikal (senkrecht) zur Achse der Spanten 6d und 6e. Von Innen an Beplankung und an Teil 6f kleben (was???).


    M.E. müßte es heißen: durch die Öffnungen in SEGMENT 6 werden die Endungen des Spant 6d eingeführt.
    Dann hast du rechts und links Spantenstummel aus dem Rumpf ragen über die dann später Slowik-mäßig die Holmkonstruktion der Tragflächen geschoben wird. Allerdings weiß ich beim besten Willen nicht, wie man das praktisch hibekommen soll. Einen Testbau gab´s da definitiv nicht. Man kann Segment 6 ja noch nicht mal um 6d drumwickeln, geschweige denn letzteres in das zusammen gesetzte Segment reinfummeln. Völliger Blödsinn.
    Ich würde vorschlagen, du teilst 6d senkrecht, kopierst 6c, schneidest in dieser Kopie den Platz für den Bombenschacht aus, wenn der reinsoll und schweißt das Segment 6 mit dem Spant 6e zusammen.
    Dann setzt du von vorne die beiden Häften von 6d ein und fixiert das alles mit der Kopie von 6c. Am Schluß kommt vorne das originale 6c rein und alles ist rosarot angehaucht, der Himmel hängt voller Balalaikas und so weiter.
    Den Bombenschacht von hinten einzumurksen ist echt Quark. Wenn du den einbauen willst, würde ich das in der von mir vorgeschlasgenen Vorgehensweise von vorne machen, wenn 6d und die Kopie von 6c fest sind.


    Betreffs der Holmkonstruktion:
    Du solltest auf die Längsholme 16aP und L eine zusätzliche Schicht 80g aufkleben (mindestens). Dann wird die Aussparung für die Stummel von 6d etwas breiter und es flutscht besser. Weil, wenn das beim Aufschieben einen Knick oder eine Welle bekommt, dann wird das nie wieder was.


    Betreffs Probebau: Die Pe2 ist auch ein Modell, das von Grzelczak ist, aber von Fuczek überarbeitet. D.h., m.E. in den Rechner übertragen. Das wär´ nicht das erste Modell aus dieser Zusammenarbeit, das grenzwertig ist. Die berühmte Ascender ist ein anderer Kandidat für aufregende Bastelabende. Die Black Bullet und die Kingfisher verzeichnen nur Grzelczak als Autor, aber die Machart sieht sehr nach der gleichen Überarbeitung aus, wie Pe2 und Ascender.
    Jahaaaa, und es scheint so zu sein, daß Grzelczaks Handzeichnungen einfach in elektronische Form übertragen wurden - ich kenn´ mich da nicht aus..... vielleicht wissen die Kollegen von der konstruierenden Zunft mehr darüber, wie es zu diesen Wahnsinns-Paßfehlern kommen kann. Ich meine, Grzelczak hat ja immer wieder mal ein paar Ottos drin, aber solche.....?
    Des weiteren bezeichnet Grzelczak seine Zeichnungen eigentlich immer mit der Hand oder mit der Schablone. Hier ist es definitiv keins von beiden, also vermutlich auch nachträglich am Bildschirm eingefügt. Möglicherweise liegt hier der Grund für die Unterschiede zwischen Anleitung und Modell.


    Naja.....aber wie wir schon mal freudig postuliert hatten: Wenn´s keine Klippen zu umschiffen gibt, macht das ja keinen Spaß.
    Ich hoffe nur, daß dich die Pe2 nicht als ein ähnlich fetter Klops, wie die Ascender herausstellt.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Frettchen,


    nur zu, ich bin für jeden Tipp dankbar !



    Hallo Wanni,


    ja, die englische Anleitung habe ich mir auch besorgt. Wie gesagt, das schlechte Englisch ist eher 1:1 übertragene kryptische polnische Bauanleitung.



    Hallo Till,


    mittlerweile hab ich 6d an beiden Enden um 2mm gekürzt und konnte es dann in 6 reinwürgen. Und jetzt müsste ich mich ohrfeigen, denn Dein Tipp betreffs Teil 16 ist Gold wert, die Klippe könnte man aber auch umschiffen, indem man die Holme an 6d etwas schmaler ausschneidet, dann müsste ich 6d jetzt aber wieder rauswürgen.
    Also am besten jetzt erstmal die Gerüste 16 bauen, dabei Deinen Tipp berücksichtigen und 6d einpassen.


    Zum Segment 6:


    Die Bombenklappen (Bilder 1 bis 3) sind zusammengeklebt. Der Überstand der äußeren Klappe wird in Bild 3 sichtbar. Fotos von einem Original im Museum zeigen vorne zwei Stangen der Öffnungshydraulik und wohl insgesamt 3 Scharniere (plus Etliches an Inneneinrichtung, aber ob ich mir die antue ...)
    Das zweite Bild ist eine Gedächtnisstütze für die spätere Montage.
    Mittlerweile ist auch der Spant 6c ausgestochen und was sehen meine müden Augen: der innere Kreis ist nicht mittig platziert, dürfte hier keine Auswirkungen haben, aber wenn das Signale für das ganze Modell sind, dann sollte ich mir wohl schon mal die Modelik-Ausgabe (von Ciesielski) besorgen.


    Und der Spant 6D ist drin (Bilder 5 und 6), wie oben erwähnt, musste er nur etwas gekürzt und bei der Montage dann gebogen werden, sonst wäre nur die von Till beschriebene Lösung geblieben. Als nächstes werden die Laschen 6a und 6b angepasst und dann 6 unter Festkleben von 6d geschlossen. Wenn das trocken ist, kommt der Bombenschacht 6f rein und dann Klappe zu, Affe tobt.


    Und damit wären wir bei den Bomben 53, die da reingehören.
    Die Skizze (Bild 7) ist nicht übermäßig übersichtlich, insbesondere, was die Bombenschlösser 53g angeht. eine genaue Durchsicht der Teile ergibt: 53g gibt es nicht, m.e. wieder ein Nummerierungsfehler, muss wohl 53f heißen (Bild 8)

  • Tja, und um das abzuschließen: Auch 53h gibt es nicht, da aber 53 doppelt vergeben ist, dürften die Bänder 53 in Wirklichkeit 53h sein (Bilder 1 und 2).


    Hier noch ein Bild vom Bombenschacht und den Bombenschlössern (Bild 3)


    Nun zu den Bomben: alles tiefschwarz, auch alle Markierungslinien - war nur unter Tageslichtlampe einigermaßen zu rillen. Um die später anzubringenden Bänder genau platzieren zu können, wurden mit Weiß kleine Markierungen aufgetupft. (Bilder 4 bis 6).
    Man beachte bei Bild 5 die Markierung für das Bombenschloss (zwei schmale Rechtecke, die beim Zusammenkleben zu einem werden), die in keinster Weise mit der dreieckigen Markierung am Bombenschloss (Bild 5, Ecke oben rechts) übereinstimmen.


    Die auf dem letzten Bild zu sehende Bombe wird jetzt erst einmal gebaut. Da dürften noch Klebelaschen hinzuzufügen sein und ob die kleine Scheibe 53d wirklich nötig/sinnvoll ist, wird sich zeigen.


    Zaphod

  • Moin Zaphod,


    ich möchte Dich wirklich nicht entmutigen, aber ich habe vorhin mal die Seite paperwings.orgfree.com und dann auf Orlik Pe2 angeklickt. Dort hat jemand die Pe2 gebaut. Du findest tolle Bilder des gebauten Modells, der Weg dahin muss jedoch


    sehr sehr steinig gewesen sein.


    Zitat:


    " Only word - disaster! I,m build a lot of Tadeusz Grzelczak models and no one of them was so bad. Fit is terrible, model look´s like computer designed, but it is not. Only way to build this model is to make a scan and correct all misshaped details. "


    Wenn unser nicht weiter bekannter Freund recht hat, würde das einiges erklären. Wenn Du es trotzdem hinbekommen solltest, wärest Du mein Held :rolleyes: .


    Ich werde mich jedenfalls nicht so bald an diese Kiste setzen glaube ich, das ist wohl ne Nummer zu heavy für mich. Die Idee mit der PE 2 von Modelik wäre dann schon eher ne Option, die hat aber die doppelte Teilezahl, und das bei meiner Baugeschwindigkeit :huh:.


    Wie auch immer, ich drück Dir alle zur Verfügung stehenden Daumen.


    Gruß


    J.R.



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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo JR,


    ja, das klingt unschön. Wie gravierend es wirklich sein wird, werde ich sehen, die beiden Profilscheiben 6c und 6e scheinen schon mal sauber in 6 zu passen, wenn sich das für die anderen Segmente bewahrheitet, wäre es schon die halbe Miete.


    Die Bilder jedenfalls sind super, gerade die vom Bauprozess. Mir scheint von den leichten Farbabweichungen her wurden die Cockpit-Rumpfsegmente 4 und 5 sowie die Motorgondeln eingescannt, mit Rumpfsegment 7 scheint es auch Ärger gegeben zu haben.


    Nachteilig ist auf jeden Fall, dass Orlik mal wieder keine Rezerwa beigegeben hat.
    Da ich Überarbeitungen am scan nicht mache (es fehlen mir die Kenntnisse, auch sehe ich das nicht als meine Aufgabe an), würde ich den Bau bei zu massiven Fehlern einstellen. Auf jeden Fall überlege ich, erstmal nicht den Rumpf nach vorne zu bauen, sondern nach hinten und dann das Leitwerk und eine Tragfläche anzugehen. wenn hier die kritischen Stellen (Übergang Flügel-Rumpf, Flügelbespannung, die diversen Ruder, Motorgondel auf Flügel) einigermaßen zu bewältigen sind, müssten Rumpfnase und Cockpit auch zu machen sein.


    Immerhin habe ich seinerzeit die Ascender fertig gestellt, allerdings würde ich die dort aufgetretenen Macken bei der Pe-2 nicht mehr tolerieren, Querruder, die einen halben Zentimeter vor dem Flügelende enden, brauche ich nicht nochmal.


    Aber der Optimismus stirbt zuletzt, vorläufig wird weitergemacht. !


    Willst Du nicht parallel die Pe-2 von Modelik angehen? Ich könnte mir vorstellen, dass von den 1000 Teilen ca. 200 in die detaillierten Motoren gehen, die man nicht unbedingt zeigen muss.


    Zaphod

  • Willst Du nicht parallel die Pe-2 von Modelik angehen? Ich könnte mir vorstellen, dass von den 1000 Teilen ca. 200 in die detaillierten Motoren gehen, die man nicht unbedingt zeigen muss.

    Hi Zaphod,


    mensch, mensch, Du gibst aber auch nicht auf, was? Du hast schon recht, der Zweimot von Modelik wäre sicher ne klasse Nummer, aber dennoch werde ich wohl erst noch den Bau der PZL zu Ende bringen. Ich denke, ich muss noch üben, bis


    ich mir nen Bomber zumuten kann. Zudem möchte ich gar nicht erst damit anfangen, hier offene Baustellen herumliegen zu haben, davon lese ich schon genug.


    Wenn das Zitat aus dem Link auch " unschön " klingt, wie Du es nennst ( Ich würde eher sagen, der Kerl war mal so richtig angefressen ) muss es ja nicht bedeuten, das es für Dich ebenso schwierig wird. Es ist ja noch kein "Meister" vom Himmel gefallen!


    Hau rein.


    Gruß


    J.R.

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    (Henri Matisse )

  • Wenn unser nicht weiter bekannter Freund recht hat


    n´ Abend - ganz kann ich das nicht so stehen lassen. Der gute Mann ist als "marmot" hier im Forum registriert und hat unter anderem diesen Bericht zur Su-39 hier eingestellt. Darin zeigt er wie er mit Problemen umgeht - seine Fähigkeiten dahingehend sind enorm. :D


    @ zaphod: Nichtsdesotrotz gilt "Aufgeben tut man einen Brief!" - wie ja schon auch von René so schon bemerkt. Ich wünsche Dir das daraus eine hübsche Pe-2 entsteht - schon rein historisch hätte der Typ sich das verdient.


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Wolfgang,


    danke für die Information, das wußte ich noch gar nicht. Einen sehr schönen Avatar hat er da, den Wasserflieger von Porco Rosso würde ich gerne bauen.


    Ich hoffe mal, dass Marmots Ansprüche einfach sehr hoch sind, dann halten sich die Probleme mit dem Modell vielleicht in Grenzen.


    Allerdings tritt bei den Bombem 53 der erste den Bau beeinträchtigende Fehler auf: Die Profilscheiben 53c sind deutlich zu klein für 53 (vordere Bombenhälfte), die müssen sage und schreibe 107% vergrößert werden.



    Zaphod

  • Moin, Zaphod,


    hier noch mal zu den Flügelspanten:


    mittlerweile hab ich 6d an beiden Enden um 2mm gekürzt und konnte es dann in 6 reinwürgen. Und jetzt müsste ich mich ohrfeigen, denn Dein Tipp betreffs Teil 16 ist Gold wert, die Klippe könnte man aber auch umschiffen, indem man die Holme an 6d etwas schmaler ausschneidet, dann müsste ich 6d jetzt aber wieder rauswürgen.
    Also am besten jetzt erstmal die Gerüste 16 bauen, dabei Deinen Tipp berücksichtigen und 6d einpassen.


    Ob du die Holme von 6d etwas schmäler ausschneidest, oder die Ausschnitte in den Flügespanten etwas breiter, ist Jacke wie Hose. Wichtig ist die DICKE des Stummels von 6d. Das erzeugt Reibung!


    Naja, ansonsten....die Pe2 scheint sich ja mehr und mehr als ein, wie sagte Jörg?, SEuchenvogel (hehe) herauszustellen. Fallobstflieger. Ich bin gespannt, ob es wirklich so ist. Weiß der Geier, welche Qualitätsmaßstäbe Marmot anlegt. Vielleicht ist es ja gar nicht so wild. Und wir sind ja alle bei dir zum Mithirnen und am nervös auf der gelben Tube kauen, ob alles klar geht.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin moin, zusammen,


    danke Wolfgang, von "Marmot" wusste ich bis ebend gerade auch nichts...umso erstaunlicher, was er mit seiner Su-39 auf die Räder gestellt hat.


    Ich denke auch, Zaphod, das die Sichtweise auf ein Modell doch sehr von den persönlichen Ansprüchen geprägt ist. Deshalb: Weiterhin frisch ans Werk!


    Till: vielleicht solltest Du Dir zum draufrumkauen noch ne gelbe Tube OHNE Lösungsmittel besorgen :wacko: ... :D .


    Gruß


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo,


    während ich weiter an der ersten Bombe bastele, wurden die Gerüste der Tragflächen vorbereitet.


    Die Probleme mit einer sauberen Teilnummerierung setzen sich hier fort und auch einige andere Probleme werden schon vorab sichtbar.
    Im ersten Bild sieht man die beiden Tragflächen. Beide werden noch im Zick-Zack ausgeschnitten und mit verschiedenen Längsaussteifungen ergänzt.
    Problem 1: in beiden Tragflächen sind Ausnehmungen für Landescheinwerfer. Die Pe-2 hatte aber nur einen und zwar links (wie auch alle Bilder am Modell zeigen, vgl. z.B. Bild 2). Also nur in die linke Tragfläche den Einschnitt gemacht - aber da kommt
    Problem 2: Ich unterstelle mal, dass die bedruckte Seite der Tragflächen oben sein soll und dann wurden hier alle "l" und "p"-Bezeichnungen vertauscht. Die rechte Tragfläche ist also die linke und nur hier muss der Einschnitt für den Landescheinwerfer hin.


    Nächstes Problem, also Nr. 3: Die Teile 16m, 16n und 16r sind eingefärbt. das ist auch sinnvoll, weil hier Querruder (Teil 21) oder Landeklappen (Teile 19 und 20) anstoßen. Dann müssten aber auch die entsprechenden Abschnitte der Profilstücke 16c - 16g und die entsprechenden Flächen der Teile 16h und 16j eingefärbt sein. Sind sie aber nicht.Fazit: nette Idee, aber leider nicht konsequent durchgeführt.


    Ach so Problemchen Nr. 4: Die Profilstücke 16g werden beide als 16gL bezeichnet. Das ist aber eh Wurst.


    Die Textanleitung gibt im Übrigen keine hilfreichen Tipps. Auch hier sind Fehler in der Teilnummerierung zu verzeichnen, so sollen nur 16-16g zusammen gebaut werden, bevor die Beplankung 17 angebracht wird, was natürlich zu einem Desaster führen würde.
    Die Luftansaugöffnungen 16u, 16w und 16z (zwei in jedem Flügel) sind mit Übermaß konstruiert, was nach Montage von 17 übersteht, soll man vorsichtig abschneiden. Nicht gerade meine Lieblingstechnik.



    Die Tasche, die die Holme in Rumpfsegment 6 aufnimmt, wird aus 16a und 16b geformt (Bilder 4 und 5). Das müsste hinhauen, aber getreu Tills Tipp werde ich 16a in diesem Bereich mit dünnem Papier verdicken, so dass die Tasche breiter wird.



    Zaphod

  • ei verflucht,


    wo ist mein Text von eben abgeblieben?


    Beim Hochladen der Bilder alles verschwunden - Mist.


    Also nochmal:


    Die erste Bombe ist fertig und um es vorwegzunehmen: Alles Wesentliche passt prima.


    Nun zum Detailgenörgele:
    (ich fasse hier alle Anmerkungen zusammen, um das Blättern zu ersparen):


    Fehler in der Teilnummerierung bzw. Anleitung
    · die Bombenschlösser sind nicht 53g sondern 53f
    · 53h gibt es nicht, da aber 53 doppelt vergeben ist, dürften die Bänder 53 in Wirklichkeit 53h sein


    Konstruktionsfehler
    · die Scheibe 53c ist deutlich zu klein. Auf 105% vergrößern oder innen in 53 einen Ring aus Papier einkleben (Bild 6 im Vordergrund)


    Service
    ---alles tiefschwarz, auch alle Markierungslinien, das erschert das Rillen, Knicken und Bekleben sehr. Um die später anzubringenden Bänder genau platzieren zu können, wurden mit Weiß kleine Markierungen aufgetupft.
    ---die Scheibe 53d dagegen, die schwarz gehört hätte, ist weiß geblieben


    Tipps
    ---53 und 53a durch Laschen aus dünnem schwarzen Papier schließen
    ---die neun einzelnen spitz zulaufenden Streifen auf 53, die die Nase der Bombe bilden, haben m.E. beim Zusammenkleben zu viel Luft zwischen sich (Bild 5). Um dieses Problem zu verringern beim Ausschneiden darauf achten, möglichst direkt außerhalb der Begrenzungslinie zu schneiden, d.h. nichts Schwarzes wegzuschneiden.


    Bild 1: Die ersten Stabilisierungsflossen, schön ist anders.
    Bild 2: Gerillt und scharf geknickt, spaltet sich der Karton sofort
    Bilder 3 und 4: Die Bauchbinde der Bombe - deutlich zu kurz, sieht man aber nachher nicht
    Bild 5: Um die früher aufgeworfene Frage zu beantworten: Ja, 53d wird gebraucht, es schließt die Bombe hinten ab
    Bild 7: Das Entscheidende: Vorder- und Hinterteil der Bombe passen exakt aufeinander. Der Spalt ist mein Pfusch.


    Bild 8: Die fertige erste Bombe, so kommt sie in den Bombenschacht. Bombe Nr. 2 ist in Arbeit (welche Bombe war das, die in Dark Star aus der Reihe tanze und philosophisch wurde?)



    Derzeit arbeite ich am Gerüst der rechten Tragfläche. Die Zuordnung "L" und "P" stimmt doch, da muss ich mich korrigieren. Dafür gibt es andere Drolligkeiten, die das Ding unmodifiziert unbaubar machen, außer man steht auf surreale Rauminstallationen. Dazu mehr, wenn sie fertig ist.


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    ei verflucht,


    wo ist mein Text von eben abgeblieben?


    Beim Hochladen der Bilder alles verschwunden - Mist.


    passiert mir auch manchmal. Keine Ahnung, woran es liegt. Manchmal geht´s mit "Zurück"-Button. Ansonsten, bei langen Texten vielleicht in Word oder so schreiben und einfügen.



    (welche Bombe war das, die in Dark Star aus der Reihe tanze und philosophisch wurde?)


    Und Kreml kennst du auch?! Das ist ja paradiesisch! Keine Ahnung, wie das blöde Ding hieß - ich glaube, die hatten nur Nummern - aber die Schlafzimmerstimme: "Jungs, ich bin jetzt scharf...." habe ich noch gut im Ohr.



    Derzeit arbeite ich am Gerüst der rechten Tragfläche. Die Zuordnung "L" und "P" stimmt doch, da muss ich mich korrigieren. Dafür gibt es andere Drolligkeiten, die das Ding unmodifiziert unbaubar machen, außer man steht auf surreale Rauminstallationen. Dazu mehr, wenn sie fertig ist.


    Zaphod


    Ooch joh, ich bin gespannt.
    Irgendwie ist das schon komisch, oder?! Ich meine daß auf völlig schrägen Konstruktionen Grzelczak draufsteht.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • So, Wochenende und erstes Tragflächengerüst fertig, also Zeit für das Update:


    Zuerst nochmal zur Richtigstellung: Die Teilnummerierung in Bezug auf links (L) und rechts (P) ist korrekt.


    Beim Auseinanderschneiden der Tragflächenteile ist zu bachten, dass der dünne Steg zwischen Vorderteil und den hinteren Teilen weggeschnitten werden muss. An diese Stelle kommt das Profilteil 16a (Bilder 1 und 2, insbesondere Bild 2: rechts = schon weg, links = muss noch).


    Die Tragflächen werden nicht nur über den großen Holm im Rumpfsegment Nr. 6 mit dem Rumpf verbunden, sondern auch die die kleinen halbkreisförmigen Teile (Bild 3). In Segment 7 befinden sich entsprechende Schlitze. Die halbkreisförmigen Teile sollten zweckmäßigerweise hellgrau gefärbt werden, man könnte sie durch die diversen Verglasungen von Segment 7 später sehen (von der Form her könnten sie als Aschenbecher durchgehen).


    Vorsicht: Der Einschnitt für den Landescheinwerfer ist in beiden Tragflächen vorgegeben, muss aber nur in der linken Fläche ausgeschnitten werden (Bild 4).


    Es schadet nicht, auf dem Hauptgerüst zu notieren, wo jeweils die verschiedenen Teile drumherum hinkommen, hier 16o und 16p (Bild 5).


    So, jetzt kommt der nächste Klopfer: Die Profilteile 16a müssen auf die fünf Zapfen von Teil 16a aufgeschoben werden. Zweckmäßigerweise wäre da also fünf Schlitze einzuzeichnen gewesen, aber das hat der Konstrukteur unterlassen. Also selbst anhalten und mit links und rechts je 1-2mm Übermaß ausschneiden. Passprobe machen und dann verleimen. Ist alles machbar, aber etwas nervig. (Bilder 6-9)
    Auf Bild 9 sieht man ein "NO!", da ich die Pe-2 im Flug baue, muss die rechteckige Fläche dort auch nicht ausgeschnitten werden (würde ansonsten die Stabilität der Klebverbinung im Bereich des Schlitzes stark herabsetzen).

  • Weiter im Text: Die Teile 16b formen die Tasche, in die der Holm von Segment 6 versenkt wird. Eingedenk von Tills Mahnung habe ich die Teile 16b erst einmal angehalten und das Ganze auf den Holm geschoben. Das passte schön glatt, also musste keine Extra-Schicht Papier eingezogen werden um die Tasche breiter zu gestalten. Auch nach dem Verkleben keine Probleme (Bilder 1 und 2).


    Die nächste grobe Passungenauigkeit: Der hintere Schlitz im Profil 16c ist um knapp 3mm zu weit vorne eingezeichnet (Bild 3). Ich habe in diesem Fall den Einschnitt in der mit "16hP" bezeichneten Fläche entsprechend verbreitert.
    Ansonsten passt 16c gut, vorne im Bild der Einschnitt für den Lufteinlass 16u (Bild 4).


    Und noch ein Problem, diesmal wohl ein Fehler in der Zeichnung: Die aus 16a und 16b gebildete Tasche soll laut Zeichnung über das Profil 16c hinausragen. DAS STIMMT NICHT, 16c schließt diese Teilgruppe ab. Ich habe hin- und herprobiert, ob ich 16a/16b falsch montiert habe, aber da passt alles (Bilder 5 und 6).


    Und dann kamen die Profile 16d, 16e und 16f - keines dieser Teile kann eingepasst werden, denn die Kombination 16/16a verhindert ein Aufschieben der Profile (Bilder 7 und 8)

  • Das ist zum Glück kein nennenswertes Problem. Die Profile müssen nur wie auf den Bildern 1 und 2 auseinandergeschnitten werden. Und zwar ist jeweils das Viertel rechts oben auf der bedruckten Seite auszuschneiden, so dass unten die 1mm schmale Linie mit abgeschnitten wird. Von dieser ist ca. die vordere Hälfte danach zu entfernen, der Rest dient als Zapfen, mit dem dieser Ausschnitt versenkt wird.


    Ich habe immer erst die Flügelprofile angebracht und dann die Teile 16h, 16i, 16j und 16k dazwischengeklebt. Etliche dieser Teile mussten an den Seiten beschnitten werden, weil sie bis zu 1mm zu breit waren, dass kann aber auch an mir liegen (das glaube ich aber bei der Konstruktion nicht so recht).


    Bilder 3-5: Teil 16h zur Montage vorbereitet. Auf die Markierungslinie kommt später 16m, das zur Probe aufgelegt wurde. Der Überstand geht in Ordnung, da liegt 16m auf 16p auf.


    Bild 6: Ein Zwischenstand. In 16 sieht man gut die beiden Schlitze, in die die aus den Profilen 16e und 16f herauszuschneidenden Viertel (s.o.) mit ihrem Zapfen versenkt werden.
    Bild 7: Ein Blick von oben. 16h ist eingeleimt.

  • Hier noch einmal die unzulänglich eingefärbten Flächen bei den Landeklappen 19 und 20
    Die Teile 16m und 16n sind eingefärbt. das ist auch sinnvoll, weil hier Landeklappen (Teile 19 und 20) anstoßen. Dann müssten aber auch die entsprechenden Abschnitte der Profilstücke 16c - 16f und die entsprechenden Flächen der Teile 16h und 16j eingefärbt sein. Es wurde per Hand nachgefärbt, obwohl ich die Klappen wahrscheinlich im eingefahrenen Zustand darstellen werde. (Bilder 1-3)


    Mit den Teilen 16k und 16l erhielt der Flügel sein Profil. 16l ist -wie auch die Hinterkante von 16h,16i und 16j- zuzuschleifen. (Bild 4)


    Teil 16r, in das die beiden Drahtenden des Querruders gesteckt werden, ist leider falsch konstruiert. Am Profil 16l liegt es glatt an, doch an 16i
    steht es gut 1mm über (Bild 5 - ziemlich unscharf, sorry) und muss entsprechend beschnitten werden.


    Und da haben wir das gute Stück (Bild 6), auch die Teile 16s sind schon aufgeklebt (die Quadrate, die den Draht der Querruder an Ort und Stelle halten. Ich habe sie auf 1mm Karton aufgezogen, das passt gerade so, wie gesagt empfehlen würde ich 0,5mm.


    Noch fehlen die Luftansaugöffnungen. 16u und 16w (zwei in jedem Flügel). Diese sind mit Übermaß konstruiert, was nach Montage von 17 übersteht, soll man vorsichtig abschneiden.

  • Einen hab ich noch: Das Querruder.


    Bild 1: Die Montagezeichnung, das Teil 21a konnte ich bislang nicht nicht auffinden, ich habe auch noch nicht ganz kapiert, wie das Gerüst des Querruders zu erstellen ist.


    Bild 2: Wer findet den Konstruktionsfehler?


    Bild 3: Wer findet den haarsträubenden Konstruktionsfehler?


    So, das war es erst einmal wieder, noch sind 2 Bomben zu bauen, bevor Segment 6 abgeschlossen werden kann und dann geht es nach vorne, Richtung Cockpit, während parallel das zweite Flügelgerüst entstehen soll.


    Zaphod

  • Autsch - da sind die Abschlußblenden ja falsch. Eine müßte gespiegelt sein um die Farbe zu zeigen.. Peanut aber doch ärgerlich.


    Ansonsten sehe ich deinem Werken gespannt zu - du machst das schon ! ;)


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hi Zaphod,


    ich werde mir einen GROßEN Stapel Modelle bestellen, damit ich die Pe-2 ganz nach unten legen kann!


    Wenn ich dann noch Glück habe, beiß ich ins Gras bis sie drann ist :D .


    Aber hey, wenn Du die Kiste geschafft hast, kannste erst mal ein Faß aufmachen.


    Viele Grüße


    J.R.

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo Wolfgang,


    oh, da hatte ich das Bild mit dem wirklich großen Fehler vergessen - ist nachgereicht.


    Hallo JR,


    bisher ist noch nichts Dramatisches passiert, alles Pass- und Farbprobleme, die sich kontrollieren lassen, aber wenn einzelne Rumpfsektionen nicht aneinanderpassen sollten, die Flügelbespannung nicht hinhaut oder die Motorgondeln nicht glatt auf die Flügel passen, dann wird es unschön.


    Zaphod

  • Hallo,


    es geht (noch) weiter. in der Zwischenzeit habe ich mich an den Querrudern und an der Tragflächenbespannung erprobt sowie weiter an den kleinen Bomben gewerkelt. Um es vorweg zu nehmen: Es wird schlimmer.


    Fangen wir mit den Kleinigkeiten an, dem Bombenschacht und den Bomben 53.
    Die Markierungen für die Bombenschlösser (53f, s.u.) sind arg missverständlich angebracht. Diese dürfen nicht auf die etwas weiter vorne gelegenen aufgezeichneten Scharniere (die exakt ihre Form haben) geklebt werden, sondern müssen auf die mittig liegenden winzigen Strichmarkierungen geklebt werden. Von Markierung und Anleitung her höchst unbefriedigend.


    Bild 1: so nicht ! Die Schlösser wären zu weit vorne und zu weit oben, d.h. die obere Bombe würde leicht aus dem Rumpf herausragen.
    Bild 3 die winzigen Markierung in der Mitte sind es.
    Bild 2: übrigens: Noch ist es mir nicht gelungen, die Flossen gerade auf die Bomben zu bekommen. Merkt man aber nachher kaum noch.

  • So - zu den Querrudern.


    Gut, dass ich nach dem Flügelgerüst dachte, "das Querruder hängst Du noch an, geht schnell und sieht dann schon mal nach was aus".


    Wäre der Flügel vorher fertig gestellt gewesen, wäre der Flieger reif für die Rundablage gewesen, aber der Reihe nach:


    Gerüst der Querruder und Querruder (21-22) (12 Teile)
    Eine Anhäufung massiver Konstruktionsfehler, die alleine ausreicht um das Modell insgesamt konstruktionstechnisch als misslungen zu bezeichnen. Wenn man einen Modellbauer mit Bluthochdruck ermorden will, gebe man ihm diese zu bauen.


    1. Druckfehler auf dem Querruder (Teil 22)
    Wie schon erwähnt: Es müssen zwei Schlitze als Durchlass für die Drähte, die in 16r (hinterer Abschluss des Gerüstes der Tragfläche) verankert werden, vorhanden sein. Es sind aber drei Schlitze und sie sind alle an der falschen Stelle (einige mm von den eigentlichen Punkten entfernt). Im Übrigen sind die Schlitze ohnehin konstruktionstechnisch ein Irrweg, da sie optisch sehr schlecht wirken. Größere Nadelpunkte (wie auf Teil 21a) tun es auch.


    Profil 21 bringt es an den Tag. Die beiden Bleistiftmarkierungen zeigen an, wo die Schlitze hingehört hätten. Eine Peinlichkeit ersten Ranges.


    Die falschen Schlitze teilweise übermalt


    2. Teilgrößen
    Vorweggenommen: hier passt gar nichts, kein einziges Teil ist akzeptabel auf die anderen bzw. auf das Flügelgerüst 16 abgestimmt


    Teil 21 (Grundprofil): Steckt man dieses Teil nach Montage von 21a und dem Draht (die beide auch bestimmen, wie weit das Querruder in den Flügel eingeschoben werden kann) in die Aussparung im unbeplankten Flügel ergibt sich an dessen Hinterkante zum Rumpf hin ein Überstand von 2,5 (Bilder 5 und 6) und zur Flügelspitze ein Überstand von 1,5mm.

      





    Der Überstand:

     



    Die Kante des Querruders muss aber mit der Flügelkante fluchten. Dieser Überstand ist so massiv, dass man ihn nicht durch eine entsprechende Beschneidung des Querruders beheben kann, der verbleibende Rest vom Ruder sähe nur noch lächerlich aus. Es gibt nur eine Lösung: 16r wieder aus dem Flügelgerüst herausreißen, 16s wieder abhebeln und die Aussparung für das Querruder im Flügel entsprechend tiefer einschneiden, dabei auch die Schlitze für den Draht vertiefen (folgende drei Bilder).

       


    Letztes Bild: 16r muss ganz erheblich nach innen versetzt werden, die nicht bemalte Fläche an 16f zeigt dies gut.


    Diese Operation ist am fertigen Flügelgerüst kaum sauber durchführbar, wenn sie aber gleich beim Bau der Flügel vollzogen wird, geht es glatt - und siehe da: dann muss 16r auch nicht mehr in der Höhe beschnitten werden (s.o.), das sollte einem zu denken geben.

  • Gerüst der Querruder und Querruder (21-22) (Fortsetzung 1)



    Bevor ich die Teile weiter einzeln durchgehe hier die dazugehörige Skizze (Bild 1). 21d ist irrtümlich als 31d gekennzeichnet und die Zeichnung ist alles andere als klar.


    Teil 21a (Halterung für den Draht III). Dieses Teil ist länger als 21, würde also später die Montage der die Querruder abschließenden Profile 21c und 21d unmöglich machen (Bild 2). Warum ausgerechnet dieses Teil auf dem störrischen Normalkarton gedruckt ist, ist nicht nachzuvollziehen. Es soll sich eng an 21 anschmiegen, das wäre mit dünnem Papier viel besser gegangen. Außerdem ist 21a so breit, dass es beim Aufkleben auf 21 die Längsmarkierung für 21b verdeckt (Bild 3) (das macht aber nichts, da 21b entfallen muss).
    Auf jeden Fall nach dem Zusammenbau von 21, 21a und Draht diese Komponente in den Flügel einpassen. An beiden Enden muss gut 1mm Luft sein (Profilstücke 21c und 21d). Soweit erforderlich nachkorrigieren (Draht bzw. 21a verschieben).


    Jetzt sollte man die Bespannung des Querruders (Teil 22) ausschneiden (nachdem man die falsch platzierten Schlitze übermalt und zwei Nadelpunkte an der richtigen Stelle gesetzt hat), dieses in Form biegen (aufgrund des störrischen Karton kaum sauber machbar) und einmal über die Teilgruppe „21-21a.-Draht“ schieben – siehe da: NICHTS PASST. Der Kern „21-21a-Draht“ ist so schon viel zu dick für Teil 22, da reicht ein Zuschleifen an der Kante gar nicht mehr, man muß 21 hinten um 2mm (Ende zur Flügelspitze) bis 5mm (Ende zum Rumpf) kürzen. Auf 21 sollen noch die Profile 21b aufgeklebt werden, damit das Querruder sein Super-Guppy-artiges Profil erhält. Spätestens wenn man dies tun sollte, ist es aus, dann kann 22 überhaupt nicht mehr geschlossen werden. ALSO: 21b WEGLASSEN.


    Bilder 4 und 5: 22 passt schon kaum noch um 21/21a, von der Herstellung eines Profils in der Form von 21c und 21d ganz zu schweigen
    Bilder 6 und 7: Der Überstand von 21c, ein Alptraum, 22 lässt sich definitiv nicht um 21c schließen.
    Bild 8: Also Licht aus - Messer raus und 21 hinten massiv beschnitten - hier einmal auf die Kopie des Originalteils gelegt - der Überstand ist das, was abgeschnitten wurde.

  • Gerüst der Querruder und Querruder (21-22) (Fortsetzung 2)


    Anmerkungen zu den Teilen 21b mache ich nur pro forma und um aufzuzeigen, dass auch diese fehlkonstruiert sind. Zu den Teilen 21b (Längsprofile) fehlt natürlich wieder die Angabe, wie stark die zu hinterklebende Pappe sein soll. Es kann eigentlich nur 1mm sein, denn sonst würde dieses Teil sich sehr unliebsam durch 22 durchdrücken. Aber die Teile 21b wären viel zu hoch, vor allem, da diese ober- und unterhalb von 21 angeklebt werden sollen. Selbst wenn man nur das schmalere Stück von 21b nimmt lässt sich so entstandene Gerüst nicht einmal mehr ansatzweise mit Teil 22 bespannen.


    Profile 21c und 21d: Diese Teile erinnern von der Form her an den Super-Guppy und haben damit leider nicht das geringste mit der erforderlichen Form zu tun. Schon ein Anhalten von 21c an das Ende von 16f zeigt oben einen deutlichen Überstand von 21c, d.h. das Querruder würde am Ende satt über die Flügelfläche hinausragen. 21c und 21d müssen also in ihrer Form verschlankt werden. Übrigens macht sich hier die fehlende Angabe zur Stärke der Teile (Verdopplung, 0,5mm oder 1mm) sehr störend bemerkbar. M.E. reicht verdoppeln, wenn man die Länge von 21 und 22 einbezieht, aber bei den massiven Passungenauigkeiten will ich mich da nicht festlegen.


    3. Kartonqualität
    Diese ist schlecht, der Karton lässt sich nicht eng biegen, ohne zu knicken. Auch mit Anfeuchten kann man dies nicht umgehen.


    Bild 3: Welchem Bausatz sind diese Teile wohl entsprungen? Selbst Dr. Frankenstein würde die nicht an die Querruder der Pe-2 dengeln wollen ("Igor - fetch me a brain!" - No, not from that card-model-constructor!).
    Bilder 4 und 5: Schlankheitskur


    Und noch ein paar Bilder vom fertigen Querruder. Das Flügelgerüst ist noch nicht wieder zusammengeklebt, ich experimentiere noch mit der Flügelbespannung, zu deren Tücken später mehr.

  • Hallo Zaphod,


    wie ich sehe hat nicht nur Schreiber anspruchsvolle Modelle geliefert, die den Modellbauer zum Wahnsinn treiben, Orlik kann das auch.
    Am besten Du schneidest gleich freihändig die Korrekturen und /oder konstruierst die Teile neu. Dann kann man wenigstens daraus seine
    modellbauerische Zufriedenheit ziehen. Aber so wie ich das sehe, sieht hinterher wenn Dein Modell fertig ist kein Schwein wieviel Hirnschmalz
    und Schnippelgeschick Du in den Vogel investiert hast.

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Hallo Gerald,


    ja, das sind jetzt alles Korrekturen, die man nicht sieht, wenn sie hinhauen.


    Hier noch einige Bilder vom aktuellen Stand der Arbeit. Es wird jetzt schwierig am Flügel weiterzumachen. Die Bespannung kann erst nach der Montage des Flügels an den Rumpf aufgezogen werden, so dass die Passgenauigkeit der Flügelspitzen wohl erst dann richtig zu Tage treten wird.
    Die Weiterarbeit am Rumpf verzögert sich, weil erst der bestückte Bombenschacht fertig sein muss und Bombenspitzen zusammenzukleben gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.


    Bild 1: Flügelgerüst mit Querruder. Letzteres scheint jetzt leicht vorzustehen, das trügt aber, denn das Gerüst wurde ja an der hinteren Kante durchgehend um 3mm beschnitten. Die Quadrate 16s, die die Metallstifte der Querruder oben und unten einschließen, habe ich noch nicht wieder eingebaut. Sollte sich später zeigen, dass 16r nochmals versetzt werden muss, lässt es sich dann leichter entfernen.


    Bilder 2 und 3: Hier kommt die (zu schmale) Landeklappe hin. Die Strebe 16n muss schräg nach hinten versetzt werden, so dass sie mit 16r fluchtet.

  • Hey, Zaphod,


    mannomann, was für eine Schnitzerei. Ich bewundere dich!
    Umso mehr, als wir bei ja schon geraume Zeit mit diesem Vogel liebäugeln.
    Schade, daß sich das Ding als so grenzwertig herausstellt.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Zaphod,


    da bin ich ganz bei Till. Was ist das Ganze doch manchmal für ein undankbarer Job. Man schnitzt Stundenlang an irgendwelchem Gedrisse herum und nachher ist es halt ein .......na ja Flugzeug ebend. Aber Kumpane, sei Dir der


    Anerkennung ALLER hier Mitlesenden bewusst, die schon in ähnlich trüben Gewässer gefischt haben ( myself kann da eigentlich gar nicht mitreden ).


    Ich bin mir jedenfalls sicher, das Du der Sache "Herr" wirst. :thumbup:


    Viele Grüße


    J.R.

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )