GPM Nr.10 P47

  • Und es begab sich im Jahr 53 n.T. das ein großer Streit anhub. Die Könige der Welt bauten P47 und jeder wollte besser sein, als der andere. Da war zuerst der Herrscher der sprudelnden Ölquellen, der sprach: "Ich werde die gammeligste P47 bauen, die die Welt je gesehen hat. Jede Müllkippe wird vor Neid erblassen und man wird mein Werk nur durch den grünlichen Dunst des Verfalls erkennen können."
    Da schritt der Herr des Schlagobers einher, in dessen Reich seit jeher berühmte Modelle aus Karton konstruiert wurden, die ihresgleichen suchten. "Pah", rief er, "was juckt den Elefanten die Laus? Meine P47 wird detailliert sein ohne Ende und die Zahl der Einzelteile wird Million sein!"
    Das Volk verstummte vor Ehrfurcht.
    Doch nun nahte mit Donnergetöse der Dritte im Bunde und rief: "Was schert mich der der Gammel! Welche Bedeutung hat die Detaillierung? Kleingeister, die ihr seid. Eure Werke muß man mit der Lupe suchen! Was ich baue, ist wahre Größe! Nicht 1:100, nicht 1:72, nicht 1:50 und schon garnicht 1:33 - der Maßstab der Kleinkrämer nebenbei bemerkt - Nein! 1:24 ist´s, was wirklich zählt in dieser Welt. Und was Äonen überdauern wird. "
    Doch das wollten die anderen Könige nicht gelten lassen und ein Wort gab das andere. "Kleinscheiß!" hieß es wütend von dort. "Schiere Größe!" erschallte es zürnend von einer anderen Seite. "Nix da!" Allein das Gammelige zählt!" war zu vernehmen. Das Getümmel wogte hin und her, Sprühkleber wurde über den Streitenden verteilt und das Falzbein hielt bittere Ernte.
    Als Jahre des KAmpfes ins Land gegangen, Spanten verdoppelt und Rümpfe geklebt waren, meldete sich voll Überdruß das dünne Stimmchen ders Dorftrottels: "Wäre es nicht gut....? So irgendwie? Back to the roots, ja?! Nur mal so. Nein, bitte schlagt nicht mehr, ich bin nur ein armer Uhu Hart Träger aus dem Flachland. Aber sollten wir uns nicht vielleicht darauf besinnen, wo die P47 überhaupt ihren Anfang genommen hat? So das Ursprüngliche, Echte?! Denkt doch nur, damals, als unsere Ahnen noch das Mammut jagten, brachte unser Meister Grzelczak die erste P47 zu Papier - ohne Gammel, ohne Schnickschnack und in einer veritablen Größe. Welch Anmut, welche Eleganz! Ist es nicht das, was eigentlich wichtig ist?! Nun schön, Fahrwerkschächte sucht man vergebens (aber die kann man ja später auch noch einbauen...), und auch separate Steuerflächen wollen nicht erkannt sein (desgleichen). Doch wer braucht wirklich Oversprays und so etwas?! Führt uns das nicht in eine völlige Irre? Werden wir nicht in 10 Jahren wütende Debatten über Laser-Cut´s und Ätzteile führen?!
    Ist das noch the real Thing? Soul Food? The one and only? Frühstück bei Tiffany?"
    Und so geschah es denn. Das Volk - und die Könige by the way - hielten inne und bedachten ihr irriges Streben.
    Die Menschen rührten fürderhin Knochenleim an und bastelten die ganz ursprünglichen Flugzeugmodelle. Die Kabinenhauben bestanden aus mit Quarzsand dünngeschliffenen Mainkäferflügeln und die Räder aus von freundlichen Bibern handgenagten Buchenholzstämmchen.
    Und es wart Friedel im Land ad infinitum. Und alle Menschen sticklerten und jensten in Eintracht.

  • Hallo storyteller,


    im Anfang war das Wort, das kann ER schon ganz gut, aber ER verkannte, dass ER in den modern times lebte und so vergass ER seine Bilder zu würzen!
    Wenn ER nicht im Orkus des Vergessens landen will, möge ER der vielfältigen Möglichkeiten der techne gedenken und sie zum Nutzen der Menschheit verschwenden.
    Sei ER versichert, dass dieses schon vor IHM erfunden worden wart, so dass er nicht mehr wie weiland Prometheus an den Felsen geschmiedet wird zur Sühne seiner Hybris.


    Super, noch 'ne P47, genauso silbern wie die Gurke!

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Naja, schön..... die reine Lehre und so weiter,.
    Dann will ich mal ein bißchen würzen.
    Also, die Konstruktion ist von Grzelczak und ziemlich gut. Ich habe die blaue D GPM gebaut, die bis auf die hinteren Rumpf - klar - recht ordentlich war. Kein großer Wurf, aber in Ordnung.
    Was bei dieser hier auffällt: keine Fahrwerksschächte....okay, kann man durchgehen lassen. Aber die Fahrwerksklappen ohne was dahinter....? Also nee, das geht ja nun gar nicht.
    Entsprechend werde ich hier Fahrwerksschächte und -klappen von Slowiks wundersamer FEJS-P47 räubern. Das paßt zwar nicht so 100%ig, aber das bekommen wir hin (weiß der Geier, wer von beiden da falsch gespielt hat.)
    Desgleichen das Cockpit. Ich meine, dieses Grzelczak/Fly-typische quietsch-grün ist ja schon schwer auszuhalten, aber ein güldenes Cockpit??? Also echt, Loide! Da kommt das seifige Grüne der Slowik-Version doch besser rüber. Schauen wir mal. Sehr schön ist bei Grzelczak, daß das Segment hinter dem Rumpf mit Teil /a (Bild 4) unterfüttert wird. Trotzdem stellt sich die Frage: Wofür diese Fenster da hinten, wenn da sowieso keiner raus gucken kann. Sponsoring von Glasereien? Da leuchtet das Teil 24/24a von Slowik doch schon eher ein. Aber ob ich DAS in Grzelczak´s Rumpf implantiert bekomme....?


    Bei der GPM fallen weiterhin die dezent angebrachten Alterungsspuren auf - betrifft sich Zylinder und Höhenleitwerk (Rote Pfeile in Bild 3).
    Naja, und diese komischen Kästen des Laderluftauslasses (Bild 2). Da will etwas gesupert werden, das seh´ ich schon.


    Also, abgesehen davon, daß ich Slowiks Cockpit einbaue und selbige Fahrwerksschächte wird das DIng gebaut wie aus der Tube. Naja, separate Steuerflächen noch. Das wär´ ja sonst zu weilig.


    Und....funk funk...Henryk: die Aufschrift auf der linken Rumpfseite soll "na kolor czerwony" bekommen. Ist das "Rot"?


    Viele Grüße für´s erste


    Till

  • ...sososo... "Herr des Schlagobers"... aha... na wenn er meint...


    Wir werden da staunend mit wachem Auge betrachten, analysieren, und für würdig/unwürdig befinden *hehe*


    Auf was da noch kommen möge...


    LG, Thomas :D

  • OK Männers,


    eines ist ja wohl mal klar: Nach solch hochtrabenden Worten vom Storyteller sind von nun an glasklare und beinharte Fakten gefragt. ER muss beweisen, das es nicht nur das schnöde Wort, sondern auch die Tat ist, die ER beherrscht.
    Es ist wie "Schlagobers" schon sagt: Noch nie zuvor ist in diesem Forum ein Werk SO genau unter die Lupe genommen worden, wie es in den nächsten Wochen der Fall sein wird. Es wird sicher nicht nur die Selbsthilfegruppe der "Könige der Welt"
    sein, welche jeden Quadratmillimeter in seine Bestandteile zerlegt....nein, eine ganze Nation wird sich mit den Machenschafften von IHM befassen.


    Oder, wenn ich Osborne mal dazuzähle: Fünf kleine Negerlein , die baun nen Bolzen hier,
    das eine hat zu laut getönt,
    da warens nur noch vier.


    Ne ne, das wird natürlich nicht passieren, schon wegen der geballten Kompetenz von Meister Gummikuh.
    Übrigens Till, wie ist denn bei Deiner Jug die Geschichte mit dem Tragflächen-Spant gelöst, wenn die Fahrwerkschächte von Mr. Slowik hineingefriemelt werden?


    Keep on rocking


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hey, ihr Burschen,


    oho, DA habe ich ja wohl ein Faß aufgemacht. Möge der Matsch mit mir sein....
    Naja, und genau beobachten....haha....Also....zwei Stunden geb´ ich mir für das Ding. Sind ja nur drei Segmente.


    Wie ihr sehen könnt, ist diese olle GPM der Ahn von mindestens zweien - Am Cockpit sieht man sehr deutlich die Autorschaft von Slowik, etwa an der Bodenplatte. Wobei Geralds Cockpit natürlich neuer und sehr viel hübscher ist. Abgesehen von Slowiks Cockpit ist klar - und wird in der nächsten Zeit noch klarer werden, denke ich - daß der Klotz an dem J.R. herumschraubt, einfach nur eine überarbeitete Version dieser hier ist. (Ich habe das mal auf den Fotos der GPM 150 verglichen und es sieht wirklich so aus, als sei die marginale Spantenkonstruktion einfach übernommen worden, ohne sich Gedanken darüber zu machen, daß sich da was beißen muß, wenn Fahrgestellschächte reinkommen. Irgendwi werde ich da auch Slowiks Konstruktion reinbauen - die hat allerdings zwei Längsspanten, die auf einem im Rumpf verankerten Mittelspant aufgeschoben werden. Ich bin gespannt, wie das bei deiner aussieht, Gerald. Ob ich da diese beiden Spanten in Grzelczaks Rumpf reinbekomme....? Da bin ich auch schon am herumdenken dran. Zumal, wenn ich die Flächen nicht stumpf an den Rumpf setzen will, müssen die Vorarbeiten während der Konstruktion des Rumpfes erfolgen.
    Ei, isch weeß net.....


    @ Osborne: Au ja, du fehlst hier noch. Komm´ in die Gänge mit deiner Mühle. Deine TriKrapki-Version ist jetzt wirklich noch das Schlag....äääähm.....das Sahnehäubchen bei dem geballten Irrsinn.


    @ J.R.: Danke, danke. Ich hoffe, ich werde mich der Aufgabe und deiner Erwartung würzig erweisen. (By the way: war das mit DHL? Dann liegst schon in der filiale. Herzlichen Dank, wenn....)


    @ Henryk: Thnks a lot. Ich dachte mir das schon. Es wunderte mich nur, weil das Modell über zwei rote Segmente an der Cowling verfügt. Warum da also nicht rot auf den Rumpf gedruckt wurde. Die werden ja wohl kaum DinA4-Bögen gedruckt haben. Komisch....


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Um mal deutlich zu machen, wie unterschiedlich Grzelczak und Slowik das Ganze angegangen sind, hier mal ein Vergleich der beiden Rümpfe (leider hat die Kamera wieder Mist gemacht - oder ich, was weiß ich....) und es ist alles völlig unscharf geworden. Ein paar Minuten danach war die silberne schon filettiert. Aber ihr werdet auch so klar bekommen, worum es geht. Der deutlichste Unterschied ist dieses Regendach über dem Cockpit (rot). Bei Grzelczak ist das in das hintere Segment integriert, bei Slowik ist es wirklich ein Regendach. Was auch Sinn macht, wenn man sich die Konstruktion des Cockpits anschaut.
    Des weiteren hat Slowik es sich etwas einfach gemacht mit dem Segment um das Cockpit herum (grün). Die P47 ist knödelig ohne Ende und Grzelczak ist mit seiner Version realistischer, meine ich. Allerdings läßt sich das Cockpit besser in ein gerades Segment einbauen. Aber für die Jungs aus der AG "Männer basteln für den Juggernaut" ist das eh pillepalle. Jacke wie Hose.
    Dafür hat Slowik am Heck ein weiteres Segment eingefügt, wo er nun wieder mit Realismus punktet (Realis muß sein!).
    Und warum nun dieser Exkurs darüber, wie viele P47 auf eine Nadelspitze passen? Weil ich befürchte, ich muß den Rumpf lange lange zusammen gesteckt lassen, um festzustellen, wie sich dieser Crossover bei den Flügeln realisieren läßt.
    By the way: nicht nur die Fahrwerksklappen sind bei beiden Modellen leicht unterschiedlich; auch die Tragflächen selbst sind unterschiedlich tief, wenn man den Paßflächen glauben darf: 90mm bei Grzelczak, 95 bei Slowik......

  • Die Auslaßöffnungen. Das ist bei allen Grzelczak-P47 so ein Kasten, der natürlich völlig bekloppt ist. Man muß es ja nicht so realistisch machen, wie das Dreamteam, aber eine Schräge nach hinten raus sollte es schon sein.
    Also wurden die Seiten des ehemaligen Kastens schräg abgeschnitten.

    Nur: Welch Freude: der Ausschnitt im Rumpf ist viel zu groß. Bei J.R.´s Version ist das offensichtlich überarbeitet worden, wie ich mich beeilt habe am 8. und 15.9. noch mal nachzuprüfen. Achgottja, da muß wieder geschnitzt werden. Verdammte Sauzucht.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hey Till,


    da hast Du recht, der Kasten hat von der Breite her gut gepasst. Aber die Form ist immernoch falsch. Das schräge anschneiden habe ich ebenfalls gemacht!


    Das der Kasten bei Dir nun so viel zu klein ist, ist natürlich völlig Banane. Aber ich bin sicher, da findest Du eine elegante Lösung!


    Gruß


    J.R.

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    (Henri Matisse )

  • Also doch das Cockpit......
    Das Slowik-Cockpit wurde mal Bodenplatte und Rückwand zusammen geschraubt und hinten noch die Hutablage angeklebt.
    Zwischen Rückwand und Hutablage kommt noch ein temporärer rechter Winkel.

    Dann kommt hinter die Rückwand der Grzelczak-Spant 6-2. Wie man sieht sind sich die beriden Jungs nicht einig, welchen Rumpfquerschnitt die olle Jug hat. Ist aber auch schnurz. Die Slowik-Konstruktion hat eine Innenwand, nicht nicht an der Außenhaut aufliegt und der Rumpf ist ja Grzelczak.
    Die Hutablage reicht bis an den Spant 7-2.

    Und mal locker zusammen gesteckt, reicht die Bodenplatte des Cockpits bis an den Spant 5-2.

    Soweit sieht das alles ganz proper aus. Ich denke allerdings noch an der Cockpithaube herum. Bei Slowiks Konstruktion ist das ein Teil - was auch richtig ist - bei Grzelczak sind es deren zwei, also die eigentliche Schiebehaube und die beiden dreieckigen Hinterenden - was Quark ist.
    Muß ich mal schauen, wie ich das elegant lösen kann.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Es geht weiter mit dem Ding. Das wird noch was werden, das seh´ ich jetzt schon (die beiden Mustangs zu vereinen war einfacher....)


    Im erstehn Bild die Einzelteile der Panzerung und des Krinskrams hintendran. Im zwoten Bild ist es dann zusammengebaut.
    Eingentlich soll das in die Schräge hinter dem Cockpit, aber auch da sind Slowik und Grzelczak unterschiedlicher Ansicht über den Winkel. Naja.

  • IN Slowiks Cockpit befindet sich rein gar nichts, außer Sitz, Steuerknüppel und Pedalen. Es ist also echt puertorikanisch oder wie das heißt.
    Immerhin sind sich die beiden JUngs einig gewesen betreffs der Einbauteile, der Position und der Abmessungen. Insofern war es kein Problem, die Einbauteile von Grzelczak in Slowiks Cockpit einzusetzen (Herrjeh....was treib´ ich hier eigentlich wieder....?)

  • Moin Till,


    na, da hat sich Deine Nachtschicht ja gelohnt. Nu willste aber auch fertig werden, um einen von den neuen anzuschneiden, was? ^^


    Gruß


    J.R.

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  • Moin, moin,


    Sonntach morgen und die Creme de la creme treibt sich wieder im Forum herum.....na, bessrer kann der Tag nicht werden.


    @ Henryk: Nja, prinzipiell richtig. Ich hatte ja auch schon dran gedacht, da wieder rumzulochen und Glas zu hinterklenen und so weiter. Aber in dieser Ausführung ist das ja irgendwie stimmig.


    @ J.R.: Ja, Mensch, DAS kannst du dir aber auf´s Kissen sticken.


    Verrückterweise habe ich beim Einkleben der ganzen Sache irgendwie auf Höhe der B-Säule eine Delle in den Rumpf fabriziert. Keine Ahnung wieso. Der ganze Kram rutschte vorher mit einem leisen Plopp an dseinen Platz. Nach dem Kleben dann diese komische Welle da drin. ????? Sehr stark ist das nicht gewellt, aber auf dem Silber sieht man natürlich jeden Scheiß. Naja, läßt sich jetzt nicht mehr ändern. Ich hab´s mit untergeklebter Pappe etwas hinbekommen, aber das ist jetzt eben eine Alterungsspur....
    Außerdem hat auch das vordere Segment eine gewisse Spannung bekommen und weicht etwas von dieser typischen Birnenform ab. Das wird aber vermutlich keine gravierenden Auswirkungen haben.

  • Verrückterweise habe ich beim Einkleben der ganzen Sache irgendwie auf Höhe der B-Säule eine Delle in den Rumpf fabriziert. Keine Ahnung wieso. Der ganze Kram rutschte vorher mit einem leisen Plopp an dseinen Platz. Nach dem Kleben dann diese komische Welle da drin. ????? Sehr stark ist das nicht gewellt, aber auf dem Silber sieht man natürlich jeden Scheiß. Naja, läßt sich jetzt nicht mehr ändern. Ich hab´s mit untergeklebter Pappe etwas hinbekommen, aber das ist jetzt eben eine Alterungsspur....
    Außerdem hat auch das vordere Segment eine gewisse Spannung bekommen und weicht etwas von dieser typischen Birnenform ab. Das wird aber vermutlich keine gravierenden Auswirkungen haben.

    Da ist doch dieser Blödmann mit seinem Tanklaster gegengerauscht, wie hieß der denn noch........ach ja, Jonny Accident. Da kannst Du gar nichts für. Wenn der Rumpf aber schon von seiner Form abweicht bekommt die Lady sowieso keine
    Flugzulassung mehr! Bau doch einfach ein Restaurierungsobjekt bei "Planescout 24.us" :D


    Übrigens, Kissen ist fertig, hau rein!


    Gruß


    J.R.

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    (Henri Matisse )

  • Jajaja, hetz mich nicht......
    (Du könntest mir allerdings mal mitteilen, wie die drei hinteren Teile der Cowling zusammen gesetzt werden. Ich habe dieses breite Teil mit Ausschnitt für die Abluftklappen (2), die Abluftklappen selbst (2b) und so´n schwarz-silbenern Streifen, der da wohl irgendwie drunter soll (2a). Vielleicht ist das ja bei der Lady ähnlich....)


    Hier aber erstmal das Geschnitze von den hinteren Auslässen. Die müssen 14mm breit sein. Oberhalb des blauen Streifens abgeschnitten und mit Restmaterial verbreitert, damit es das gleiche Weiß bekommt.

  • Hi Till,


    Stichwort Cowling: Habe ich auch erst überlegt. Dann habe ich den Ausschnitt für die Abliftklappen, die bei meiner Kiste im Karomuster ist, mit dem ( in Deinem Fall ) schwarz-silbernen Streifen bündig hinterklebt.


    Auf dem Bild kannst Du das ganze oben Links erkennen. Da ist der Streifen schon drann, der bei Dir schwarz-silber ist.


    Darauf habe ich dann die Abluftklappen gesetzt, nachdem ich sie von hinten kpl. angemalt hatte. Tja, das ist meine Version und es sieht auch nicht schlecht aus, finde ich.


    Hoffe, Dir behilflich gewesen zu sein können gehabt haben worden sein wollen.


    Gruß und happy modeling


    J.R.

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    (Henri Matisse )

  • Ach, mit der mangelnden Erziehung, das sieht nur so aus. Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin, daß sie sich nicht mehr auf fertige Modelle setzt.
    Bis dahin sind mir vier Modelle über den Jordan gegangen.
    Schließlich bin ich auf die Idee gekommen, die Dinger unter Strom zu setzen. Das hat funktioniert - allerdings sind weitere 7 Modelle abgebrannt.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Und der berühmte Attrappen-Motor der P47. Zylinderköpfe, Stößewlstangen und so Schnickschnack sucht man vergblich. Ich hätte den Burschen ja aufgemoppt, aber ich war ja mit dem recht detaillierten Motor der Marauder schon nicht so zufrieden. Naja, vielleicht finde ich irgendwann noch mal einen PW-Motor der einerseits gut aussieht, andererseits nicht zu viele Einzelteile hat.
    Das bleibt jetzt erstmal so.

  • Motor ist erstmal fertig.
    @ Henryk: War das jetzt eine ironische Bemerkung? Weil ich immer irgendwo stößelstangenführungen einbaue? Und wenn´s auf dem Sitz des Piloten ist?
    Ich hatte tatsächlich überlegt, ob ich die Zylinder noch aufmoppe, aber dann habe ich festgestellt, daß ich das Kurbelgehäuse so kurz gemacht habe, daß die Zylinder vorne bündig abschließen. Da passen also keine Drähte mehr dran. Ist aber nicht so wild finde ich.

  • In das letzte Rumpfsegment kommt noch ein seifig-grüner Hilfsspant für den Spornradschacht rein. Das Segment als solches kann ich ankleben, den Spant für´s Leitenseitwerk allerdings besser noch nicht. Bei einigen Rumpfsegment unterscheiden sich Mittelmarkierung oben und Naht unten, so das ich nicht genau weiß, was nun stimmt. Jetzt den hintersten Spant einzukleben, kann also durchaus dazu führen, daß später die Flosse schief steht. Daher wartet das, bis die Flügel dran sind.

  • DIe Spantenkonstruktion der Flügel ist schlicht gut. Das erste Mal habe ich diese Sache bei Slowik gesehen (alle anderen haben es vermutlich von ihm kopiertt, haha).
    Üblicherweise werden zwei dünne Spanten im Rumpf fixiert, auf die dann später die Flügel einfach aufgesteckt werden. Simpel, genial und selbst für Leute mit 5 Daumen an jeder Hand durchführbar.
    Leider konnte ich es nicht so machen, weil die Rumpfspanten von Grzelczaks KOnstruktion nicht denen von Slowik entsprechen. Naja.
    Macht aber nichts.
    Hier mal der Aufbau eines Längsspants - es gibt vier davon.

    Zusammengesetzt sieht das dann so aus (Rot markiert sind zwei Hilfsspanten. Das Problem bei der ganzen Chose ist, daß das Kartonpaket rumpfseitig mit den Querspanten verklebt werden muß, aber natürlich kein Kleber auf die eingesteckten Rumpfspanten kommen darf. Sonst bekommt man den Mist ja nicht wieder auseinander. Wenn man es allerdings ohne Rumpfspanten klebt, kann man nicht sichersein, daß die Schlitze in den Querspanten mit denen in den Längsspanten fluchten. Auch Käse.
    Also kommen da Hilfsspanten rein. Außenrum wird ordentlich Kleber geschmiert und dann soll das Ganze erstmal trocknen.
    Dann wird alles noch mit der Sandblatfeile in Form gebracht.

    Die ausrichtung der Quer- und Längsspanten wird durch die aufgeklebte Oberseite des FAhrwerkschachts gewährleistet. Einfach, Elegant, Elefantös. Haaaaach, ich mag diesen Mann!

    Blöde nur, daß ich nicht bedacht habe, daß wenn ich Slowiks Spanten in Grzelczaks Flügel einklebe, es vielleicht nicht ganz blöde wäre, die Passung im Gegenlicht zu überprüfen. Also die Oberseite des Fahrwrerksschachts wieder abgetrennt, aber siehe da: Hier waren sich die beiden Jungs ausnahmsweise mal einig. Paßt wie Arsch auf Eimer. Göttlich!
    DIe Spanten sind natürlich mit Fixogum geklebt, ist ja klar.

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  • Und so sieht das dann fertig aus.
    Spantenkonstruktion und Tragflächen machen wirklich den Eindruck, als hätten Slowik und Grzelczak sich abgesprochen. Perfektes Terrain um so einen Cross-Over-Blödsinn zu machen.
    Nun könnte man ja sagen: "Klar, ey, P47 is P47, was soll´s da für Unterschiede geben...?", aber wir erinnern uns an die 5mm Differenz bei der Tiefe der Tragflächen und daran, daß die Fahrgestellverkleidungen überhaupt nicht übereinstimmen. Also, laßt mich hier bitteschön beseelt Hosianna gröhlen.

    Und noch ein nettes Beispiel für Grzelczak Eleganz bei den KOnstruktionen (glaub´ ich zumindest, aber muß eigentlich....): dieser kleine Zöppel da, der ausgeschnitten wird, ist offensichtlich der Teil, der später mit dem Kehlblech der Flügeloberseite verbunden wird. Haaaach, solche Sachen liebe ich...

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  • Hossa Till,


    dat geht ja in Riesen Schritten voran bei Dir. Donnerwetter und genau so hätte ich mir die Spantenkonstruktion für meine Flächen auch gewünscht.


    Was den Zöppel angeht: Genau!!


    See you!


    J.R.

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  • Die erste Fläche ist fertig und alles paßt supertoll.
    Etwas schwierig war das Formen der Randbögen. Man kann das etwas einschneiden, aber auf dem Silberdruck fehlen die roten und grünen Positionsleuchten. Ich habe mich also so beholfen, daß ich die kleinen Winkel der Positionsleuchten ausgeschnitten und ein kleines Stück eingefärbtes Balsa hinterklebt habe. Damit bekommt man dann die Luft, um die Randbögen in zwei Dimensionen runden zu können.
    Was mir bei Grzeczak immer gefällt, ist, daß man sich bei ihm meist drauf verlassen kann, daß z.B. Querruder, andere Steuerflächen und eben auch Positionsleuchten oben und unten exakt sind. Das ist so selbstverständlich nicht.
    Ist ja auch keine Affäre - wer mißt denn schon mit dem Lineal nach, ob die Sachen auf der Oberseite und auf der Unterseite die gleichen Abmessungn haben? Nur wenn man sich ans Supern macht, dann ist es natürlich schön, wenn ein Querruder oben wie unten das gleiche Maß hat.

    Im Bereich der Landeklappen habe ich mit seifig-grüner Rezerwa einen Viertelbogen eingesetzt.

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  • Naja, und fertig ist die Laube.
    Die Unterseite von Querrudern und Flaps bekommen einen Balsakern aufgeklebt, der solange geschliffen wird, bis er die richtige Form hat. Dann kommt die Oberseite drauf.

    Nun bleibt vorne natürlich noch was frei, ist klar. Bei der silbernen P47 kann da ein Stück meines silbernen Lieblingskrams rein.

    Und zusammen gebaut. (Ich denke ja, das war Schwachsinn, weil - Mann für´s Grobe, der ich nun mal bin - der Mist bei der Montage an den Rumpf bestimmt wieder abgerissen wird. Na, egal.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ja Hr. Gummikuh, da sehe ich die Zwickmühle schon wieder. Entweder ich marschiere bald mal in den Baumarkt und nehme mir das nötige Balsaholz mit, oder ich baue nur noch Kisten mit separaten Steuerflächen!
    Das sieht einfach zu gut aus, um es nicht auch unbedingt am eigenen Fliescher haben zu wollen :P .


    An dieser Stelle ist Deine silberne Jug der "Miss Behave" Meilenweit voraus!!!


    Happy Weekend wünscht


    J.R.

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  • Hey, Chico,


    danke für dein Lob.
    Aber nur weil ich eine Meise habe, mußt du ja nicht auch eine bekommen....
    Abgesehen davon, wenn du unbedingt separate Steuerflächen bauen willst, mußt du das nicht unbedingt mit Balsa machen. Bei stoffbespannten Flächen sind einzelne Spanten, oder die Zec-Methode eh besser. Aber auch metallbeplankte Steuerflächen bekommst du problemlos hin, wenn du einen Längsspant an der dicksten Stelle der Steuerfläche einziehst, zwei passenden Querspanten schneidest, und die ausgeschnittenen Teile drüber ziehst. Meist brauchst du die Lücke an der Vorderkante noch nicht mal zuzukleistern, weil sie ohnehin in den Flügel eingeklebt nicht mehr sichtbar ist.
    Balsa ist halt bequem und ich bin eine faule Sau!


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?


  • Aber nur weil ich eine Meise habe, mußt du ja nicht auch eine bekommen....

    Zu spät!!

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    (Henri Matisse )

  • Werte Gemeinde,


    nachdem ich also wußte, was es mit dem ersten Flügel auf sich hat, war der zweite flott zusammen. Damit konnte es dann an den Zusammenbau der Sache gehen.
    Zuerst wurden die Schlitze in der Spantenkonstruktion außen auf die Tragfläche übertragen.

    Dann die Tragfläche(n) an den Rumpf angelegt und die Markierungen auf den Rumpf übertragen.

    Hier sind die genialen Mittelspanten von Slowiks Konstruktion. Wie gesagt, eigentlich werden die an zwei Rumpfspanten angeschweißt, aber da die Segmentierung des Rumpfes von Grzelczak stammt ging das ja nicht. Ist aber auch egal.
    Hier habe ich allerdings einen kleinen Fehler gemacht: Man sollte bei diesen Sachen auf die Gabel des Spantenpakets (1. Bild vom 12.10.) eine zusätzliche Schicht Papier aufkleben. Wenn man´s nicht macht, hat der Schlitz im Spantenpaket natürlich exakt die Dicke des Mittelspants. Eine zusätzliche Schicht Papier sorgt dafür, daß der Schlitz etwas breiter ist, und der Mittelspant souverän reinflutscht.
    Auf einer Seite gings gut, auf der anderen Seite habe ich den Mittelspant nur mit der Zange reinbekommen.

    Beide Mittelspanten durch den Rumpf gesteckt.

    Und die Flügel draufgeschoben. Das paßt, es ist 1 Wucht, ehrlich! Bräuchte man gar nicht zu kleben.

    Nur am hinteren Zöppel des Flügels ist Bedarf an Nacharbeit. Aber das ist bei nahezu allen Tragflächen der Fall - zumindest bei mir......

    Nett ist an der Sache, daß der Winkel der Mittelspanten absolut exakt die Schrägstellung der Flügel vorgibt. Mir kommt das Endergebnis etwas zu steil vor, aber so ist das eben.

    Is das Kunst, oder kann das wech?