"Clement" 1:250 WHV - FERTIG !!

  • Nach Ende meines heutigen Basteltages wie gewohnt die "Wasserstandsmeldung":


    Eh' ich es wieder vergesse: Die Bordwände habe ich auch beim "Clement" nicht an den Spanten verklebt, habe aber das Gefühl, dass der Rumpf anders noch ein wenig stabiler wäre.


    Wie man nun an den Fotos erkennt, kamen noch das Boots- und das Brückendeck dran. Selten habe ich ein so passgenaues Modell in der Hand gehabt. Vielleicht liegt es aber auch an mir, denn ich nehme mir erheblich mehr Zeit für jedes Teil, sei es auch noch so klein. Auch wenn es immer nochnicht perfekt wird: Jedes Mal nehme ich mir vor: Dies wird Dein bestes Modell!


    Leider sind die Bezugszahlen für die Niedergänge (s. Pfeile) auf die Aufbauwand gedruckt und würden später zu sehen sein, wenn ich die LC-Teile montiere. Da werd' ich mir noch was überlegen müssen. Vielleicht einfach nur mit Deckweiß überpönen...


    Apropos LC-Teile:
    Die weggeschnittenen "Lattenrelings" habe ich aufbewahrt und gekennzeichnet, um sie später als Schablonen für die LC-Teile zu verwenden. Um sie jetzt schon anzubringen, sind sie mir zu "gefährdet", so oft wie ich das Modell noch in die Hand nehmen muss... Selbstgänger für die Meisten von Euch, aber ich denke immer an mich selbst von vor einem halben Jahr...


    Alles in allem bin ich recht zufrieden mit dem Modell und mit mir (pfui - Eigenlob stinkt!).:

  • Hi Shiplover,


    mit diesem Modell kannst Du sehr zufrieden sein, denke ich! :)
    Was die Stabilität anbelangt - sie wird ausreichen, dafür drücken sich die Spanten nicht durch. Wie schon irgendwo gesagt, ich halte es so für die schickere Variante, aber da ist ja jeder selbst der Bauherr.


    Quote

    Original von Shiplover48:
    Auch wenn es immer noch nicht perfekt wird: Jedes Mal nehme ich mir vor: Dies wird Dein bestes Modell!


    ...und genau darum gehts, immer das Beste, was gerade möglich ist, auch zu machen. Ich persönlich denke, das es viel zu lernen und zu verbessern gibt, solange man baut.
    Im Zuge meiner Modelle habe ich an mir selbst auch eine stetige Steigerung der Fähigkeiten festgestellt.

    Erst die kleinen "mühsamen" Feinheiten geben den Schiffchen erst den richtigen Pepp.


    LG
    Peter

  • Quote

    Original von SHIPLOVER48
    ...
    Apropos LC-Teile:
    Die weggeschnittenen "Lattenrelings" habe ich aufbewahrt und gekennzeichnet, um sie später als Schablonen für die LC-Teile zu verwenden. ...
    Alles in allem bin ich recht zufrieden mit dem Modell und mit mir (pfui - Eigenlob stinkt!).:


    Viel einfacher ist es, die Bögen vor dem Verbauen zu kopieren.
    So ist später die Zuordnung der Relingteile, egal ob gelasert oder geätzt, viel leichter möglich als anhand zerschnittener Bögen.



    Verblüfft bin ich - ich habe das ja schon mal früher geschrieben - über die Fortschritte, die von Modell zu Modell erkennbar sind.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Kurt,


    bei Deiner Baugeschwindigkeit hat man ja echt Schwierigkeiten mit dem mitlesen. Aber Deinem "Eigenlob" schliesse ich mich an. Sieht sehr gut aus.


    Wenn Du etwas Antistatikfolie benötigst für die nächsten Schiffe, gehe doch einfach mal in einen Computerladen. Die sollten da bestimmt etwas übrig haben und bevor die das wegschmeissen....


    Gruß
    Thomas

    Im Bau: Panzerküstenschiff Skjold, Modelik, 1:200

    Edited 2 times, last by wolkenstürmer ().

  • @ Pitje:
    Danke für das Lob. Allemal besser als Eigenlob. Aber ich denke, ich bin auch selbstkritisch genug um zu wissen, wann ich auf meine "Machenschaften" ein wenig stolz sein darf und wann eher nicht...
    Mal sehen, wann ich den Punkt erreiche, an dem es dann mit meinen Fähigkeiten wirklich zu Ende ist. Noch jedenfalls denke ich manchmal: das ist jetzt aber schon grenzwertig. - Und beim nächsten Modell wird selbst d a s noch machbar.


    @Wiesel:
    Normalerweise mach' ich das auch schon so. Aber bei den WHVern mit DIN A 3 macht mein "3 in 1" nicht mit. Teilweise helfe ich mir, indem ich nur die Teile mit Reling kopiere. Hatte ich diesmal "im Eifer des Gefechte" versäumt, zumal mein PC nicht im Bastelzimmer steht.
    Bisher habe ich vermieden, dann mit dem Bogen zum Copy-Shop zu laufen. Der ist ziemlich weit weg.
    Und was Deine Verblüffung angeht, so ist es wohl einfach so, dass auch hier Übung den Meister macht. Und derzeit ist der Modellbau das einzige Hobby, das ich wirklich ernsthaft betreibe. Na ja, schließlich ist Winter...
    Aber auch Dir Dank für das Lob. Dies, die Tipps, neue Techniken und Werkzeuge und auch das Interesse an diesem Schiffchen, das spornt enorm an und motiviert, immer besser zu werden...


    wolkenstürmer:
    Natürlich dankle ich auch Dir. - Meine Baugeschwindigkeit hält sich allerdings ziemlich in Grenzen. Aber als "(Un-)Ruheständler" habe ich genug Zeit, auch mal Tage mit 5, 6 oder 7 Stunden "werkeln" einzulegen, statt vor der Glotze zu hängen.
    Und bei diesem kleinen Dampfer ist das fast schon wie eine Sucht geworden. Da kann ich auch nur sagen: Ein Tag ohne Modellbau ist ein verlorener Tag...


    Wenn ich das nächste Mal beim PC-Laden bin, werde ich daran denken, nach der Folie zu fragen. Scheint ja wohl das Non-plus-ultra zu sein und ich will es unbedingt ausprobieren. Vorausgesetzt, ich bleibe bei der Ausschneiderei!

  • Hallo Shiplover,
    ich bin beeindruckt üder Deinen Baufortschritt. Gerade das Forum ist dazu da, Anregungen zu geben und Vergleiche zu ermögliche. Wiesel hat schon recht, selbst als ganz alter Hase gilt der Satz: Dieses Modell, was ich gerade baue soll ein Stück Baufortschritt zeigen.


    Weiterhin viel Spass mit der Clement wünscht


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Forums- und Modellbaufans,
    natürlich ging es heute wieder weiter:
    Fällig waren die seitlichen Aufbauwände der Brücke und der Unterbau für den Schornstein.
    Da ich konsequent die Fenster ausgeschnitten habe, war es notwendig, die Spanten innerhalb der Brücke zu schwärzen:

  • Dass ich die Türen auf sämtlichen Aufbauwänden verdoppelt habe und z.B. Leitern (LC-Material) zusätzlich aufgesetzt habe, habe ich mittlerweile für mich zum Standart gemacht. Das reduziert zwar die Baugeschwindigkeit, macht sich aber besser wie ich finde und deshalb werde ich auch dabei bleiben. Wenn auch nicht unendlich - aber ich habe Zeit...


    Dann das "Dach" = Peildeck auf die Brücke und schon zieht's drinnen nicht mehr so sehr...
    Wie schon zuvor geschrieben hätte ich die Klebelaschen über der Fensterreihe der Frontwand besser weggeschnitten und das ganze stumpf verkleben sollen. Nun gut... Da aber noch eine LC-Reling das Peildeck "krönen" wird, denke ich, dass die Kante dann nicht mehr so sehr in's Auge fällt. Das Hinterkleben der Fenster an dieser Stelle mit Overheadfolie hatte unangenehme Folgen. Die Folie ist sehr steif, so dass kleine Korrekturen beim Festkleben schwer fallen:

  • Für heute dann noch etwas für jedes Schiff Markantes:
    der Schornstein.
    Dass nach dem Ausschneiden die "verdächtigen" Kanten erstmal gefärbt wurden, ist klar. Aber die obere Abdeckplatte schien mir denn doch zu simpel. :

  • So habe ich denn zumindest die beiden angedeuteten, großen Rauchrohre ausgeschnitten, mir kleine Röhrchen aus schwarzem Tonkarton gedreht und von unten stumpf gegen die Löcher geklebt. Ansonsten ist der Schornstein wenig aufregend und recht einfach konstruiert.


    Zuletzt dann noch vier Lüfter geschnitzt.
    Das erste Mal, dass ich ein dreikantiges Standrohr dafür zu bauen hatte und dass die Lüfterköpfe rechteckig sind. Aber eine andere (bessere) Lösung ist mir auch nicht eingefallen. So muss das dann so seinen Willen haben, zumal von den Dingern noch einige mehr kommen...


    Übrigens: die Flecken vom Sekundenkleber an der vorderen Wand habe ich (nachdem ich das Foto gemacht habe) mit verdünnter, weißer Acrylfarbe bearbeitet. Gefällt mir schon besser... Das wird man aber erst morgen sehen, wenn ich den Bericht fortsetze.

  • Hallo Shiplover,
    es gibt doch Zusatzbogen, auf denen bestimmt runde Lüfter angeboten werden. Und wenn nicht, kann man doch die
    Maße und Formen von anderen Schiffen, die du legal gekauft hast, übernehmen und auf die Maße der Clement adaptieren.


    Mit vielen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Shiplover,
    das sieht schon besser aus. Aber: Meistens waren die Lüfter innen rot gepönt. Vielleicht ergibt die Internetsuche eine Antwort durch ein Foto, wie die Clementlüfter innen gepönt waren.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin modellschiff - moin Ulrich,
    das ist mir bekannt, doch ich habe die blaue Farbe aus dem Bogebn übernommen und finde im www leider weder unter der Reeserei noch nach sonstwelchen Suchkriterien Infos über diesen alten Dampfer. Allerdings scheint Blau die Farbe der "Booth Steamship Company" (gewesen) zu sein...

  • Moin Pianisto und danke für die Infos. Das Foto und auch das Gemälde zeigen offensichtlich den Zustand nach der Verlängerung des Schiffes. Das Modell besitzt auf dem Vorschiff nur e i n Windenhaus. Und leider lösen die Bilder mein "Lüfterproblem" (Färbung der Innenseite) nicht. Aberr vielleicht weiß ja ein anderer Leser doch noch Rat. Ich hoffe, dass es bei "Blau" bleibt, denn 8 von den Dingern habe ich mittlerweile fertig. Fotos heute Abend...

  • So, liebe Klebegemeinde, es ist wieder mal Zeit für einen Krümel-Fitzel-Kleinteiletagesbericht:


    Da sich aus der Gemeinde kein weiterer Protest gegen die innen blau gepönten Lüfter erhoben hat und ich auch zwischenzeitlich nicht in Richtung Rot belehrt worden bin, habe ich nunmehr alles "dreieckigen" (Version "A") gegen die runden (Version "B") ausgetauscht. Dazu waren die neuen Teile auf entsprechende Länge zu bringen und rückwärtig einzufärben.

  • Hallo Jochen,
    meinst du, dann hättest Du mehr Zeit? Genieße Dein jetziges Arbeitsleben. Als Pensionäre gehörst Du dann bei
    Deiner Familie automatisch zur Firma Machmal, Gehma, etc. Das musst du Dir Deine Modellbaustunden schon richtig planen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moi Ulrich,
    da kann ich nur sagen: Wie wahr - wie wahr!


    Manchmal muss man schon um seine Bastelzeit kämpfen - oder eine Nachtschicht einlegen... Ausschlafen kann man ja wenigstens...
    Schöne Grüsse - einen schönen Tag
    Kurt

  • Guten Abend alle miteinander,
    egal wieviel - jeden Tag wenigstens ein bißchen - das hatte ich mir vorgenommen und so mach' ich das denn auch.


    Mal wieder ist der Punkt des "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - aber es ernährt sich" erreicht. Stundenlanges Arbeiten, ohne dass man recht was sieht...
    Drei weitere Winden wurden fertig, so dass jetzt von den Ladewinschen nur noch eine übrig ist.


    Eine Anmerkung sei hier erlaubt:
    Es ist mir unverständlich, warum auf dem Bogen Platz für Skizzen zur Herstellung von Pollern, Spills und anderen "Einfachteilen" zu finden sind, so etwas für die komplexeren Winden, vor allem für die Ankerwinde, jedoch nicht vorkommt. Versucht ein Anfänger dieses Modell (und manch andere ebenfalls) zu bauen, so ist er spätestens an dieser Stelle gefrustet. Ich glaube nicht, dass man so Nachwuchs und damit Käufer gewinnt...


    Rund 1 1/2 Stunden hat mich dann die Ankerwinde "gekostet" (um die Formulierung "Bastelspass gebracht" zu vermeiden). Für meine Verhältnisse bin ich damit ganz zufrieden. Die Kette ist übrigens ein Ätzteil aus einer alten HMV-Platine. Zwar nicht ganz dreidimensional, aber immer noch besser als das gedruckte Ding:

  • Um nicht Augen zu bekommen, die selbst wie Ladewinden aussehen, hab' ich dann die vier Niedergänge aus LC-Teilen gemacht. Die Stufen einzeln auszufitzeln - nein, das trau' ich mir (noch) nicht zu. Deshalb habe ich für die "Stufen" ein Stück LC-Leiter genommen. Auch das immer noch besser, als die gedruckten Teile.


    Dann noch mal ein Foto der Frontwand. Die neulich durch die Klebelaschen enstandene blöde Kante wird (s. Pfeil) durch die LC-Reling ganz gut kaschiert, auch wenn das Makro mal wieder gruselig ist. Aber das kennen wir ja!
    Wer also unbedingt depressiv werden will, weil ihm seine manische PhaseAngst macht, der mache n u r noch Makros von seinen Modelldetails...
    Noch einen schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Moin, moin Freunde der klebrigen Schiffe,


    nur eine Menge Krümelkram, so die letzte der 8 Winden, jede Menge Topflüfter (oder wie die Dinger heißen) und Davids, die nun die Decks beleben, ist kein weiterer Baufortschritt zu vermelden. Nicht zu glauben, wie zeitaufwändig die "Fitzel" sind!
    Als letzter "dicker Brocken" warten jetzt noch Masten und Ladegeschirr auf ihre "Dreidimensionierung".


    Langsam wird die Anzahl der noch zu verbauenden Teile wieder übersichtlich und ich kann mir schon mal Gedanken über mein nächstes Projekt (mit ausgeschnittenen Bulleyes und Fenstern) machen. Bin noch unentschlossen...

  • Schönen Freitagabend Euch allen,
    mal wieder bin ich an einer "Fruststelle" angekommen!
    Der Peilrahmen klappte ja noch einigermaßen. Doch das Gestell für die Sonnenschutzpersenning auf dem Peildeck...


    Dies ist schon der zweite Ausdruck, das Original habe ich gleich im Rundordner entsorgt.
    Obwohl vorbereitet mit zweifachem Anstrich mit verdünntem Weißkleber, neuer Klinge im Skalpell und dem Bemühen um exakte Arbeit fasern die dünnen Stege aus. Ich krieg das einfach nicht so sauber hin, wie ich es mir wünsche...
    Hat jemand einen Tipp???


    Ansonsten hab' ich mich mit den LC-Reklings für das Bootsdeck "amüsiert". -
    Sollte jemand glauben, das Zeugs macht es nicht nur besser sondern auch einfacher, so muss ich ihn enttäuschen. Es zwingt zu absolut ruhiger Hand und gutem Auge. Ohne Lupenbrille geht da bei mir gaaaar nichts mehr...


    Bis auf Masten und Ladegeschirr bin ich mit dem Fitzelkram jetzt durch und hab' mir das für's W'ende vorgenommen...

  • Schönes (Bastel-)Wochenende wünsche ich allen Kartonverbiegern.


    Das Gestell für das Sonnensegel über dem Peildeck ist nun an Ort und Stelle. Könnte besser sei, aber ich kann so damit leben. Evtl. kommt noch eine Persenning (eine Lage gefärbtes und mit Weißleim getränktes Tempo) drauf, dann sieht man die kleinen Kinken nicht mehr... Mal sehn...

  • Dann habe ich (fast) überall dort, wo es notwendig war, die LC-Relings vervollständigt, bevor ich mich an meine heutige Hauptarbeit gemacht habe:
    Masten und Ladegeschirr!


    Die Bäume habe eine "Seele" aus Styrol bekommen, was ihnen Festigkeit verleiht. Und wie man an den Salingen sieht, habe ich mir diesmal auch eine halbwegs ansehnliche Takelage vorgenommen. Das wird mich - nach Durchtrocknen des Modells über Nacht - mindestens noch den Sonntag über beschäftigen.


    Dann noch die beiden Rettungsboote, Flaggenstöcke und Flaggen und gut is...:

  • Halo Shiplover,
    sieh das mal mit den Winden aus anderer Perspektive. Der Bogen lässt dem Bastler die Freiheit etwas selber zu konstruieren oder zu verfeinern. Und dann kannst Du wirklich bei der Arbeit Spass haben und stolz auf Dich sein, was du so alles hervorbringst. By the way,Deine Clement macht was her.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Quote

    Obwohl vorbereitet mit zweifachem Anstrich mit verdünntem Weißkleber, neuer Klinge im Skalpell und dem Bemühen um exakte Arbeit fasern die dünnen Stege aus.
    Ich krieg das einfach nicht so sauber hin, wie ich es mir wünsche...


    ... probier es mal mit Plastikkleber (z.B. Revell Contacta).
    Das Bauteil damit vorsichtig tränken. Wenn der Kleber aufgetrocknet ist, ist der Karton fast ein bischen wie Plastik.
    Auf jeden Fall nur von der Rückseite auftragen, und bei farbigen Flächen erstmal testen, ob es nach dem Trocknen Farbveränderungen gibt.


    Gruß
    Peter

  • Moin Peter,
    danke für den Tipp. Werde ihn auf Probekarton (für zukünftige Modelle) mal ausprobieren. Bei der "Clement" lass ich das Gerüst nun wie es ist...

  • Moin, moin Pappenkleber - es ist soweit!


    Eigentlich wollte ich abwarten, bis meine Gewässerfolie endlich da ist, aber es scheint wohl Lieferprobleme damit zu geben.
    Deshalb stelle ich heute meine "Clement" in Dienst. Die Flagge ist gesetzt und damit ist sie FERTIG !!


    Das W'ende verging bastelmäßig mit den letzten Ausrüstungsstücken: Positionslampen, Anker (LC-Teile) Rettungsboote und was sonst noch an Fitzelkram zu erledigen war. Last but not least: die Takelage! - Es ist mir schleierhaft, wie jabietz das bei der "Passat" hingekriegt hat. Einfach saaaaaaaaagenhaft!


    Bevor ich das Schiffchen auf meiner "Müllbeutel-Ostsee" vorstelle, mein Dank an alle, die diesen Bau schweigend oder auch mit Tipps und Kommentaren begleitet haben.
    Ob ich das Ausschnippeln von Bulleyes und Fenstern samt Hinterkleben nun zum, Standart mache, das weiß ich noch nicht. Zugegeben: der Effekt ist nicht schlecht! Und meine "Regina Maris" wird diese "Behandlung" auch über sich ergehen lassen.


    Das Fazit zu diesem Bogen fällt knapp aus: Für sein Alter eine Topp-Detaillierung und hohe Passgenauigkeit, die den Bau wirklich zu reinem Bastespass machte. Und ich denke es ist ein Schiffchen, das Aufmerksamkeit und eine kleine Superung verdient hat. Ich bekenne, ich bin ein wenig stolz auf mein Modell und mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Besonders freue ich mich darüber, dass ich wieder dazugelernt habe und wieder mal ein bißchen mehr habe umsetzen können.
    Dann kann ich mich nach den Abschlussbildern jetzt ja voll meiner "Regina Maris" widmen und bitte, diesen Bericht in die "ABGESCHLOSSENEN" zu verschieben.

  • Hi Shiplover,
    Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung.
    Sehr sauber gebaut. Die Detaillierungen des Modells geben gerade auch auf dem Plastik-Meer ein sehr authentisches Bild.
    Auf das Ergebnis kannst Du in der Tat stolz sein! :)


    LG
    Peter

  • Hallo Shiplover,


    da hast Du ja wieder ein Modell so schnell fertiggestellt, dass man nur noch staunen kann - es sieht bald so aus, als wäre der Kartonmodellbau Deine Hauptbeschäftigung.


    Es ist wirklich ein schönes Modell - das schon vor 18 Jahren aufgelegt wurde -, das Du sauber gebaut und noch verfeinert hast. Gratuliere!


    Den Bogen hatte ich in den vergangenen Jahren schon des öfteren in der Hand, aber habe noch nie mit dem Bau begonnen. Und jetzt geht mit unserem Hausumbau schon gar nichts mehr.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hi - Hans-Jürgen,ja, tatsächlich ist das momentan meine Hauptbeschäftigung, was ich sehr genieße....
    Endlich bin ich Herr meiner Zeit (solange meine "Reierung" nicht mit "kannst Du mal..." dazwischenfunkt...


    Ansonsten: Danke für Dein Lob - die "Clement" macht wirklich Spass!! - Einfach ran und los!!
    Übrigens: der Bogen muss viel älter sein. Ich hab' das Modell schon mal in meiner "ersten Phase" vor fast 40 Jahren gebaut...

    Edited 2 times, last by SHIPLOVER48 ().

  • Hi Kurt,


    auch von mir Gratulation zur Indienststellung.
    Du hast einiges aus dem alten Bogen heraus geholt, vor allem die Relinge machen sich wieder gut.
    Vielleicht probierst Du demnächst auch mal die Antistatikfolie bei den Fenstern/Bullaugen aus. Das dürfte Dir gefallen :)


    Ich bin zwar kein Experte was Takelage angeht, aber wenn Du Baumwollgarn verwenden solltest, kannst Du da nach Anbringung am Modell noch etwas "Zug" drauf bekommen, indem Du mit einem in Wasser getauchten Pinsel das Garn entlang fährst. Es strafft sich dann.
    Ansonsten, z. B. bei Serafil-Garn, kann man versuchen, es auf einer "Helling" aufzuspannen und mit Sekundenkleber zu tränken. Das versteift den Faden, so dass man ihn anschließend nur auf das richtige Maß zuschneiden braucht und festkleben kann.
    Nur so Ideen ;)


    Viel Spaß mit dem nächsten Modell!


    Grüße


    Lars

  • Moin Kurt,


    auch von mir Glückwünsche zur Indienststellung. Ich finde es immer wieder faszinierend wie aus alten Bögen ein so schönes Modell entsteht.


    Übrigens, wenn Du Serafil benötigst und Dir nicht gleich eine 5000m Rolle kaufen möchtest, sag einfach Bescheid und ich nehme am 20.03. etwas für Dich mit. Habe eine große Rolle zu Hause liegen und werde soviel nie und nimmer selber aufbrauchen.


    So hast Du dann auch wieder einen Grund mehr zu kommen :-).


    Gruß
    Thomas

    Im Bau: Panzerküstenschiff Skjold, Modelik, 1:200

  • Moin, moin Thomas + Lars W. - das kommt nu' ja'n büschen spät mit Deinem Angebot. Habe nämlich selbst noch mindestens 4,99275 km Serafil im Regal. Dachte damit mal die "Gorch Fock" in 1:50 zu takeln...


    Was mich allerdings nicht davon abhalten wird, am 20. nach FL zu kommen...


    Den Tipp mit dem Tränken von Serafil werde ich beim nächsten Modell probieren...


    Gruß und vielen Dank für Euer Kompliment zu meiner "Clement".
    Auch ich bin immer wieder erstaunt, was diese alten Bögen - ein wenig aufgepeppt - hermachen, wenn die "Bretterzäune" erstmal weg sind.
    Kurt

    Edited once, last by SHIPLOVER48 ().

  • Hallo Kurt


    auch mir gefällt die Clement sehr gut...naja für die Takelage hat dir der Lars schon Tipps gegeben.Das sind auch meine Problemfälle, aber ich mache auch viel mit 0,2 mm Stahldraht, gerade was die "dicken" Taue betrifft.
    Übrigens war die Clement eine typische Neubert Konstruktion, genauer gesagt September 1965 kam sie als LI bogen auf den Markt und ist bis heute echt gut baubar.. :D :D


    Werner