Fly 43 Martin Marauder B26 (fertig)

  • Hallo Till,


    das sieht auf jeden Fall schon mal 1A aus. Schmiegt sich schön an !


    Ich bin da noch steinzeitlicher und versuche eher den Karton zu spalten.


    Zaphod ist der mit dem Extra-Arm, wär schon praktsich.


    Bis dann


    Zaphod

  • Moin, zusammen,


    @ Zaphod: Ja, diese Kehlpappen sind wirklich klasse. Absolut perfekt! NAja, was Wunder: die sind auch erheblich problematischer von der Konstruktion her, als kreisrunde Motor- und Rumpfsegmente, hehe.


    Aber nachdem das nun rum ist, mache ich mich an die Flaps. Zuerst kommt der Rechtsaußen (Hallooooo?!.....das ist jetzt nicht politisch gemeint. Achnajaobwohl....:der Linksaußen kommt ja auch noch, und die beiden Freidemokraten an den Flügelwurzeln runden das demokratische Gesamtbild ab).
    Das ist von den Rundungen her etwas fummelig und so habe ich mich für einen Balsakern entschieden, anstatt das mit einen Spantensatz aus Karton zu machen.
    Außerdem muß da irgendwo noch die Mechanik hin.
    Diesbezüglich bin ich übrigens fündig geworden: Und zwar nicht auf einer der vielen Photostrecken, sondern bei zwei Schweizer Modellbauern, die z.Z. zwei Maraiders als RC-Modell bauen. Full Scale sozusagen und da gab es wunderfeine Fotos von der Mechanik.
    (Da gab es auf den kleinen Fotos auch ein paar deutsche Flieger und ich hab das nicht alles durchgeflöht auf verbotene Zeichen, daher stelle ich mal sicherheitshalber keinen Link ein, aber wen´s interressiert, der kann "B26 Marauder Technik" googlen).


    Im ersten Bild der nackige Kern mit Ober- und Unterseite. Die Unterseit ist nahezu flach, abgesehen von einer schmalen Rundung flächenseitig, die Oberseite stark geruzndet.
    Im zweiten und dritten Bild ist der rohe Kern in den Flügel eingesetzt. Noch nicht ganz abgeschliffen.
    Da wo die roten Pfeile sind, kommt der erste Teil der Mechanik rein. Das ist der, der in erster Linie dafür sorgt, daß die Flaps nach hinten ausgefahren werden. Der zweite Teil kommt dann auf die Unterseite und sorgt maßgelich dafür, daß die Klappen nach unten geklappt werden (klar, sonst wären´s ja keine Klappen).


    Und da, wo die grüne Markierung ist, verdammte Sauzucht, habe ich Mist gemacht. Das ist der Teil, von dem ich gessterrn meinte, die Motorgondeln müßten hinten beidseitig ein Zehntel schmäler sein. Jetzt steht da das Kehlblech leicht vor.
    Gerade als ich mir das so angesehen habe, dachte ich, daß ich da ja auch noch mit dem Skalpell hätte schnitzen können, aber jetzt ist es zu spät. Mist, verfluchter.

  • Nunja, und dann.... ich schrieb ja schon, daß die Marauder eine sehr stabile Kontruktion war. Und da sich Staszalek so genau ans Original gehalten hat, dachte, ich, ich probier´s mal aus, ob das Modell ebenso stabil ist.
    Ist es. Ging prima. Den Ofen habe ich gestern mit gemaraudertem Kleinholz angefeuert.

  • Also das is sicherlich eine der ungewöhnlichsten Arten um Feuerholz zu machen.


    Bei der Orginalen hätte ich den Holzscheit einfach in den laufenden Propeller geworfen :)


    Etwas Sorge macht mir aber deine Schneidematte. Die hat ja auch schon die besten Tage hinter sich....


    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • @ Waltair: völlig richtig mit dem Propeller. Das werd´ ich auch mit dem Modell so machen. Kompressor anwerfen, Propeller anpusten und das Holz reinschmeißen.
    Aber es wurde langsam kalt draußen und ich wollte nicht warten, bis die Motoren dran sind.
    Schneidematte.....jaaaaaa.....da muß wirklich mal eine neue her.
    Aber, haaaach, das ist so teuer. Ein Küchenbrettchen bekomme ich günstiger, hehe.


    All the best


    Till


    P.S.: was macht der Juggernaut?

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • So, der erste Flap ist fertig.
    Die beiden Stengel, die da vorne rausragen, müßten eigentlich, wenn ich einige Bilder richtig verstehe, zwei parallele Stangen sein. Beide zusammen rückwarts gefahren, fahren den Flap nach hinten aus, den oberen mehr als den unteren, heißt, der Flap klappt aus.
    Naja, wie gesagt, auf meinen Phantomzeichnungen findet sich von dieser Mechanik überhaupt nichts, daher kann ich das nur anhand diverser Fotos versuchen nachzuvollziehen.
    Aber sieht das für euch stimmig aus? Oder nicht? oder wie?
    Anregungen, Änderungswünsche etc. nehme ich jederzeit gerne entgegen.
    Bis dahin werde ich mich erstmal an die anderen drei Flaps machen.

  • Hi Till,


    arrgghhhh - solche Demonstrationen am fast vollendeten Modell lassen mir die Haare zu Berge stehen!


    Für meinen Begriff ist der Flap stimmig, würde ich so lassen.


    Zaphod

  • Quote

    Original von GummikuhP.S.: was macht der Juggernaut?


    Ich denke du meinst die P-47? Die is am Wochende noch ein wenig hinten an gestellt. Ich muss die Saab 105 für die GoMo fertig machen. Und unter der Woche war auch nicht viel Zeit - da waren die letzten Änderungen für die Saab Tonne an der Reihe.


    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Die restlichen drei Landeklappen sind - bis auf Kleinkram - auch fertig.
    Hier noch mal ein paar Bilder von den verschiedenen Bauzuständen.
    Wesentlich für die ganze Sache ist, daß die Flaps sich im Normalzustand perfekt in den Flügel einfügen (Da hat´s bei der Bearcat noch etwas gehapert...).
    Danke, Zaphod, für dein Feed Back.
    Sonst noch jemand von der fliegenden Fraktion hier mit Anmerkungen, ob das so okay ist? Ich weiß es wirklich nicht.
    So, wie ich das jetzt gemacht habe, lassen sich die fast 80 Grad nicht einstellen, aber....mein Golf, es ist ja ein Modell.

  • Viele Teile sind ja nicht mehr übrig, aber eins, das mich schon die ganze Zeit nervt, ist die obere Auspufföffnung.
    Das Gullidingsda, das Staszalek gezeichnet hat.....och nööö.
    Außerdem hat diese Abgasöffnung nicht sechs, sondern vier Rippen.
    Rechts das Originalteil, links das neue, wobei der Rahmen vom Original ist.


    Aus der Motorgondel muß natürlich ein Teil der Paßfläche ausgeschnitten werden. sonst paßt der Kram da ja nicht rein.

  • Und dran isses. Sieht, finde ich erheblich schnuckeliger aus, als das Original.
    Junge, dieses Modell bietet aber auch Potential zum Supern....


    Im Hintergrund die Kehlpappen der Flücgel-Rumpf-Verbindung. SO ganz bekomme ich das noch nicht hin mit dem Kanten Abschleifen.
    Aber, lieber Zaphod, das Risiko des Kartonspaltens mag ich denn doch nicht eingehen.

  • Hallo Till,


    die Kehlpappe sieht doch gut aus.


    Die Auspufföffnung ist schick geworden, wertet den Motor deutlich auf.


    Bald kommst du um die Motoren selber nicht mehr herum ... ich bin gespannt !


    Zaphod

  • Die Kehlpappen sind beide dran. Die zweite ist besser geworden als die erste. Naja, ich lerne ja noch. Danke auf jeden Fall für den Tip, René (oder bei wem auch immer ich das zuerst gelesen hatte).
    Im ersten Bild seht ihr die Original Kehlpappe. Das Gestrichel da soll wohl eingeschnitten werden....aber das sieht ja aus, wie Sau.
    Ganz abgesehen davon werden die Dinger eigentlich nicht gebraucht, weil die Paßgenauigkeit obergut ist (wenn man nicht gerade so´n Blödsinn mit separaten Klappen und so macht), und sie gehören im Original auch gar nicht dahin. Bei der echten Marrauder setzt der Flügel ohne irgendwelche Auskehlungen am Rumpf an.
    Aber anyway, weil die Paßgenauigkeit so gut ist, habe ich dieses Ding zumindest halbiert. Das hat meinen Millimeter Luft an der rechten vorderen Flügelwurzel auch gut abgedeckt.

  • Nu geht´s an die Fahrwerke. Die Einzelteile sind ja alle bereits fertig und die Flaps sind auch durch.
    Als erstes kommen die W-Streben in den Schacht.
    Dann diese im Modell fehlende Einzieh- Hydraulik.
    Und als vorletzes die Fahrwerksbeine.
    Im nächsten Schritt komme diese langen Streben dran, die Staszalek offensichtlich für den Einziehmechanismus gehalten hat und schließlich die Schlappen.


    Dabei fällt mir ein: hat irgendjemand eine Ahnung, wie man ein diagonales Profil in die Reifen bekommt?
    Ich habe es mit dem Metallsägeblatt einer Puck-Säge versucht, aber die Schnitte sind immer noch zu breit. Irgendeine Idee?
    (Falls die Frage aufkommt: da die 397. Bombgroup mit dewn vorrückenden Truppen über diverse französische Flugfelder getourt ist, muß es ein Kreuzprofil sein - für Feldflugplätze und Marsten-Matting. Ansonsten hätte ich das für Betonbahnen beim dremeln längs geschlitzt.)


    @ Zaphod: Nee, da hast du recht. Da bleibt jetzt nicht mehr viel. Die CD-Box, in der och ausgeschnittele Teile aufbewahre, leert sich stündlich. Dabei weiß ich immer noch nicht, aus welchem meiner Modelle ich den Motor nehme. Im Moment liegen die Motoren von Tigercat und Bearcat ganz vorne. Das Kurbelgehäuse von letzterer fehlt zwar bereits, aber das ist zu machen.

  • Hey, Wolfgang,


    thanks a lot.
    Aber: DAS nennst du recht simpel???? Was hat der Busche nur allein für das Konstruktionswerkzeug angestellt???? Mannomann.
    Und: was zum Geier ist eine "Razor Saw"? Furniersäge, oder so?
    Anyway, ich weiß Bescheid, und schau´ mal, wie ich das mit dieser Technik hinbekomme.
    Es werden ja sicherlich noch mehr Reifen mit Kreuzprofil über meinen Schreibtisch wandern.


    All the Brest


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Jaja - ein gutes Ergebnis erfordert ein bissl Aufwand. Diesen Bericht sollte man sich von vorne bis hinten reinziehen - der strotz nur so vor genialen Tips. Zumindest für die Quirlige Partei unter uns Aviatikern :D

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

    Edited once, last by Wolfgang Pesek ().

  • Hey, Wolfgang,


    ja, hatte ich schon mal von vorne bis hinten. Der Mann ist ja völlig durchgeknallt, was Perfektion angeht.
    Und ja, der Bericht hat mich definitiv davon abhelaten mir diese B25 zu besorgen. Da sind ja schon einige dicke Ottos drin.


    @ Henryk: naja, dafür, daß ich das erste Mal Karton angefast habe, ist das ganz in Ordnung, denke ich auch.
    Da hätte ich mich mal bei dem blöden Kinn der blauen Mustang dran erinnern können. Dann hätte das nicht so doof ausgesehen.
    Aber vielleicht baue ich die schwarz-gelb Gewürfelte auch noch - noch etwas mehr Vergangenheitsbewältigung - dann weiß ich Bescheid.


    Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    ich gebe gleich zu, dass ich, was die Motoren angeht, völlig unbeleckt bin: Könnte man die von der GPM B-29 nehmen?


    Zaphod

  • @ Zaphod: noch nicht genug von diesem Vogel und mir???? hehe....
    Nee, Spaß jetzt. Schön, dich am Mitdenken zu wissen.
    Ob man die Motoren der B29 nehmen kann, weiß ich nicht. Ich habe diese Mühle nicht.
    Was ich habe, sind 2800er Pratt&Whitneys in allen Formen und Farben. Schrieb ich ja weiter vorne irgendwo schon.
    Die Farben sind weniger das Problem (sollte ich mich irgenwann mal an Cielsilskis GPM-Corsair machen, wird der Motor garantiert eingefärbt....), sondern die Formen. Wenn ein Konstrukteur da größenmäßig über die Stränge geschlagen hat, bekommt man das hin, wichtig ist mir nur, daß der Motor nicht ZU detailliert ist. Das paßt einfach nicht zu dieser Marauder. Ich meine, die Motoren von Ciesilskis P-61: 18 Teile pro Zylinder! Herrjeh, da haben die Motoren ja mehr Teile, als die gesamte Rest-Marauder. Wie sieht das denn aus???!!!.
    Der Motor von Slowik´s FEJS P-47 ist dagegen wieder etwas zu mager.
    Na, schau´n wir mal....


    käsen wir weiter

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Moin, Loide,


    nach ein paar Tagen Messe und dem anfänglichen Aufarbeiten der liegen gebliebenen Sachen geht´s hier mal etwas weiter.
    Mit den Rädern bin ich nicht ganz so zufrieden, aber das liegt daran, daß ich nicht das richtige Werkzeug gefunden habe. Diese "Razor saw" auf die Wolfgang hingewiesen hat, macht den Eindruck, als hätte sie ein sehr stabiles Blatt. So wie eine Feinsäge oder so. Alles, was ich in einer vernünftigen Schnittbreite gefunden habe, waren Laubsägeblätter, aber die verwinden sich immer etwas, so daß der Schnitt ungenau wird.
    Schließlich habe ich mich mit einem superscharfen Pizzamesser beholfen. Das ging ganz gut - stabile Klinge - aber der Sägeschnitt hat´s dann auch wieder ausgefranst.
    Naja, ich lasse das jetzt erstmal so. Immerhin für das erste Kreuz-Profil meines Lebens geht das. Das nächste mal wird´s besser. Ich hirne an dieser Sache noch herum.

  • Hallo Till,
    für den "ersten Versuch" nicht schlecht. Wie wäre es mit einer Cutter-Klinge als Feinsäge, dies gibt es in verschiedenen Stärken, z.B. 0,4 mm Klinge-Dicke, also ca. 13 mm Profilbreite in Original.

  • Hey, Henryk,


    ja, das hatte ich auch versucht, aber wenn ich eine Klinge benutzt habe, hat es nur einen dünnen Ritz gegeben. Es gibt da nur die Möglichkeit fest einzudrücken, bis du wirklich so etwas wie einen sichtbaren Einschnitt hast. Aber dann pilzt das Material seitlich auf und sieht völlig dämlich aus. Und wenn ich das dann wieder abschmirgel, dann setzt es sich wieder ins Profil.
    Oder aber man macht 2 Schnitte v-förmig und schnitzt das Profil raus, aber damit DAS gut aussieht, muß man schon bomarc heißen. Bei mir hat das nicht überzeugt.
    Nee, ich glaube, sägen ist schon das Beste. Aber ich lasse mich gerne überzeugen, wenn du da mal einen Versuch wagst.
    Oder habe ich da was nicht richtig mitbekommen? Cutter-Klinge als Säge? Das schneidet doch nur, oder schwebt dir da etwas anderes vor?
    (Hey, dabei fällt mir ein: wie wär´s denn mit einer Kanüle??? Hehe....)
    Aber danke für´s Mitdenken.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Quote

    Original von Gummikuh
    ...Oder habe ich da was nicht richtig mitbekommen? Cutter-Klinge als Säge?


    Ja, das habe ich gemeint. Wenn man die Klinge so wie Säge bewegt und nicht so starken Druck ausübt, "sägt" man so zu sagen und nicht (durch)schneidet.

  • Hey, Henryk,


    ahaaaaa...... ich versuche das mal. Vielleicht geht das ja so.


    Hier geht´s auf jeden Fall erstmal mit den Pseudo-Hydraulik-Zylindern weiter. Das ist jetzt zwar nicht so ganz original, kommt aber ganz gut. Die Achsaufnahmen sind aus Alu gerollt, und bekommen noch einen mit der Lochzange hergestellten Abschluß. Beides kommt auf die Haltestange und das ganze T-förmige Stück wird dann auf die verbliebenen zwei Achsen des Fahrwerksbeins geklebt und vorne ans Brandschott.


    Jetzt fehlen nur noch die Schlappen, die Fahrwerksklappen, und dann geht´s an die Motoren.

  • Die Hauptfahrwerksklappen sind ein Spaß für sich.
    Ich kann mich noch nicht entscheiden: sind die Dinger nun cool, oder völlig daneben?
    Unten seht ihr eine komplette Einheit, so, wie sie aus der Motorgondel rausbeschnitten wird.
    Die muß natürlich in der Mitte getrennt werden und außerdem dieses eiförmige Loch ausgeschnitten, wo diese Blechblase draufkommt.


    Die Innenverkleidung in quietschgrün ist viel zu groß, es sieht fast so aus, als hätte Staszalek da das Außenmaß der Klappe einfach übertragen. Aber das ist nicht so dramatisch. Läßt man es halt oben überstehen und schneidet es bündig ab.
    Dumm ist, daß der ganze Apparat völlig die Contenance verliert nach Trennen und Ausschneiden. Man muß da ziemlich aufpassen, daß man nicht etwas zusammen dengelt, was nur noch vage als Fahrwerksklappe unter die Motorgondel paßt.
    Was hingegen klasse ist, daß die Blechblase absolut perfekt paßt. Und das will was heißen, weil die Klappe ja relativ flach ist und nur in der Mitte - wo sich dann beide treffen - eine starke Wölbung hat. Aber Staszalek hat es irgendwie hinbekommen, diese MIttelteile astrein zu zeichnen.


    By the way: alle Teile sind nahezu identisch und entsprechend sollte man sich Klappe für Klappe vorarbeiten oder alles peibel von der Rückseite her bezeichnen, sonst verwechselt man die Dinger

  • Hey, Zaphod,


    da waren wir mal wieder gleichzeitig an Gange....


    Ja, nicht?! Dieses Modell gefällt mir nicht nur von der Konstruktion her.
    Wie Rutzes schon sagte, eine der elegantesten alliierten Vögel.


    Übrigens liegen vorne in den Motorgondeln 6,70 drin. D.h., die ganze Geschichte steht relativ ausgewogen auf den Stengeln. Wenn die Motoren reinkommen, braucht´s vermutlich nur ein paar Gramm Ballast, wenn überhaupt.
    Schnuckelig

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • So, alle Klappen, Flappen und Atrappen sind dran. Mittlerweile müssen 8,- vorne rin....
    Die Blechbeulen sind übrigens alle unterschiedlich - naja, klar: handgezeichnet. Bei einigen paßt die Außenbeule gut, bei anderen die Innenbeule. Aber da muß man durch.


    Nu geht´s an die Motoren. Da habe ich mich jetzt übrigens für die 2800er der Tigercat entschieden. Das Ding ist von Grelzcak, aber die Überarbeitung scheint von der Graphik her Fuzcek zu sein. Der steht da aber nirgendwo.


    @ Fred: I´ll take that as a compliment......

  • Der Motor ist eine konventionelle KOnstruktion Jeder Zylinder besteht aus 14 Teilen, wobei vier davon Schablonenteile sind (Ansaug- und Auspuffrohre plus zwei Stößelstangenführungen). Was ich nett finde, ist, daß Grelczak sogar daran gedacht hat, die Stößelstangenführungen zu versetzen. Sowas freut den kleinen Mechanik-Freak....


    Eigentlich sind sie runden Dinger auf dem Kurbelgehäuse Paßflächen (linkes Teil). Aber ich befürchte, daß der Motor zu groß im Umfang wird, um in die Cowling der Marauder zu passen. Deshalb habe ich diese Paßflächen mit der Lochzange zu Löchern gemacht. Das gibt mir die Möglichkeit, die Zylinderreihen ggf. etwas tiefer zu setzen.

  • Was mir nicht ganz klar ist, ist, ob da noch ein Rohr oder sowas längs durch den Motor geht. Das ist offensichtlich ein Zapfen oder eine Welle oder so, aber es gibt keine Bauteilbezeichnung.
    Na, anyway, ich hab den ganzen Apparat jetzt mal an einem Papierröhrchen ausgerichtet.
    Paßt übrigens super der Motor.
    Nur leider wird das Kurbelgehäuse sowas von instabil durch die 18 Löcher....
    Naja, wenn ich sehe, daß es in die Cowling paßt, baue ich den ganzen Sums vielleicht noch mal ohne Löcher.


    Kurbelgehäuse und Untersetzungsgetriebe sind bereits zusammen. Diese fette Scheibe dahinten....keine Ahnung, was das ist. Könnte ein Lader sein oder so etwas. Aber so oder so wird das Ganze höllisch lang und ich weiß noch nicht, ob ich das in den Motorgondeln unterbringe. Vielleicht bleibt dieses hintere Teil zwecks Platzersparnis ohnehin ab.

  • Der erstze Zylinder ist fertig. Puh.....das Ganze jetzt noch 35 mal. Naja, sowas ist ja eine oft gehörte Klage hier.


    So konventionell ist die Kondtruktion denn doch nicht, wie sich herausstellt. Der Abschluß der Kipphebelbox ist ziemlich tricky. Wenn ich gedacht habe, das wären zwei Zylinder (Zylinder und Zylinderkopf) und ein Kegelabschnitt (Kipphebelbox), dann wurde ich eines Besseren belehrt.
    Die Kipphebelbox muß von vorne und hinten zusammengedrückt werden (rote Pfeile) und der obere Abschluß muß leicht nach innen gerundet werden.
    Was macht man nicht alles für die Realitätsnähe, Mann!

  • Servus Till,


    ich hatte bei meinem letzten Motor auch ganz schön gestöhnt. Der hatte nur neun Zylinder. Am meisten hat mich die Schablonenkleinteilefitzelei genervt. Als Ergebnis kann ich nur sagen, ohne die Teile würde er keine Wirkung haben. Darum drücke ich dir die Daumen, dass du alle 34 schaffst. Und das das zu einem Ergebnis führt, das dich zufrieden stellt. Denn wenn du zufrieden bist, war es den Aufwand wert. Du schaffst das schon.


    Gruss Andy