BUGSIER 14, Passat-Verlag, 1:250 - Bilder vom Baufortschritt [Fertig]

  • Der Vormast entsteht genauso.


    Der Mast soll mit dem Fuß in das Loch in Teil 19 n eingesteckt werden.
    Ich habe diesen weißen Fuß abgeschnitten und stattdessen den Federstahldraht um die entsprechende Länge überstehen lassen. So werden Beschädigungen des recht filigranen Teils 19 n vermieden.


    Ein- bzw. angeklebt habe ich beide Masten mit Sekundenkleber-Gel.


    *

  • Hallo westfälischer Nachbar,



    Als stiller und heimlicher Leser deines Bauberichtes hätte ich jetzt doch mal eine Frage:
    Wieviel Schlepper von der Größe der Bugsier(86 BRT) waren eigentlich nötig,um ein Schiff von der Größe der SANTA INÉS(9000 BRT) von der Pier in`s sichere Fahrwasser zu bringen.



    Beste Grüße
    Günni

    Kartonbau.de
    ...mein Forum

  • Moin Helmut,
    die Persenning ist wirklich spitzenmäßig geworden. Werde mich daran orientieren, wenn meine 14 dran ist.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Quote

    Original von Günni
    Hallo westfälischer Nachbar,



    ...
    Wieviel Schlepper von der Größe der Bugsier(86 BRT) waren eigentlich nötig,um ein Schiff von der Größe der SANTA INÉS(9000 BRT) von der Pier in`s sichere Fahrwasser zu bringen?


    Hallo Günni,


    beste Grüße vom Niederrhein nach Westfalen... ;)


    Da dürfte schon ein Schlepper ausgereicht haben, wenn die Windverhältnisse nicht ungünstig waren. Die Maschine des Großen lief ja mit.
    Mit zwei Schleppern, gegebenenfalls je einer vorn und achtern, konnte das Schiff problemlos "bugsiert" werden.


    Es ging dabei vor allem um die begrenzte Steuerfähigkeit von Seeschiffen bei geringen Geschwindigkeiten.


    Hallo Wilfried, hallo Fiete,


    ich finde auch, dass die Persenning recht gut gelungen ist. Bis zu Hennings Posting hatte ich auch keinerlei Assotiation zu Kondomen...


    _________


    3 Laternen im Vormast :


    *

  • Das Gestell für die Radarplattform.


    Speziell bei der Aufstellposition des Radars gibt es jede Menge Unterschiede zwischen den BUGSIERern. Dies war wohl nicht nur von Nummer zu Nummer unterschiedlich, sondern auch verschieden je nach Dienstalter.


    Einige Schlepper scheinen ohne Radar in Dienst gestellt worden sein. Bei manchen Schleppern (oder allen?) wurde das Radar später umgesetzt auf eine Position hinter dem Brückenhaus, an die Steuerbordseite. Dies ging einher mit einer Änderung des Antennentyps (Umrüstung von Schirm- auf Balkenantenne).


    Der Bogen sieht für BUGSIER 14 den ursprünglichen Aufstellort der Schirmantenne vor dem Fockmast vor.


    Wer andere Schiffe dieser Serie oder einen späteren Umbau (so auch bei BUGSIER 14) berücksichtigen möchte, der sollte einschlägige Literatur zu Rate ziehen.



    (Ätzteile aus der BUGSIER-Platine)
    *

  • Nach dem Ankleben der Antennenplattform (Teil 45 j) ist mir aufgefallen, dass das mittlere Schlepperlicht etwas zu tief positioniert war.
    Es würde durch den Radarschirm verdeckt sein.


    Also diese und die darüber angeklebte Laterne wieder abgelöst und zunächst das Radar angeklebt.


    Dann habe ich die mittlere Laterne neu, etwas höher ( 2 mm ) angesetzt und im gleichen Abstand darüber das dritte Licht montiert.
    Jetzt ist es stimmig.


    *

  • Die Takelung.


    Getakelt habe ich den Kleinen mit den geätzten, superfeinen Drähten aus der Platine.


    Dadurch ist es nicht nötig, zwischen den sehr dünnen Masten Spannung in der Takelage herzustellen.


    Die Takelung entspricht dem Zeitpunkt, in dem BUGSIER 14 noch das Radar am Fockmast trug.


    Die Drähte sind noch nicht vollständig lackiert; daher stellenweise der silbrige Glanz. Außerdem muss ich noch eine Vielzahl von Isolatoren anbringen.


    Es fehlen noch 2 Flaggleinen und die Leine für die Ankerlaterne.


    *

  • Hallo zusammen,


    ich finde es schon bemerkenswert welche Aufmerksamleit dieses kleine Modell erfährt. Begonnen hat es mit Wilfrieds Bericht, der in seinen gewohnten Schreibstil schon sehr lesenswert war. Jetzt noch Helmuts Baubericht mit dem Serienmodell, der zeigt das es nicht umbedingt 3000 Teile sein müssen um etwas sehenswertes zu schaffen. Vielleicht kommen in Zukunft noch andere Modelle dieser Art. Auswahl gibt es ja genug.


    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Moin Helmut,
    die Aufnahmen von der Takelung mit den Drähten aus der Platine überzeugen wirklich. Welchen Kleber verwendest Du dafür?
    Ansonsten kann ich Michael nur zustimmen. Auch für den Modellbauer hat so ein kleines Modell einen absoluten Vorteil: Man hat viel zügiger ein gutes Ergebnis. Bei mehr al 5.000 Teilen zieht sich das ein wenig; kenne ich ganz gut...
    Weiterhin viel Erfolg, bist ja schon auf der Zielgeraden
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Ihr zwei,


    ja, das durch die Hits dokumentierte Interesse ist schon enorm. Und das freut einen ja auch!


    Schnellere Ergebnisse (mit kleinen Modellen) erfreuen mich auch zwischendurch. Deshalb wird es zum Beispiel von Passat sicherlich immer wieder einmal solche Schmankerl geben.


    Das nächste Modell für mein kleines Diorama (2 Schlepper sollen die Szenerie beleben) wartet schon:


    BUGSIER 8; in der ursprünglichen Version, in diesem Fall ohne Radar und anderem modernen Zeugs...


    Dabei kommen dann die Downloadteile zum Einsatz.


    (Falls der Baubericht dann wieder sehr ausschweifend werden sollte, bitte ich jetzt schon um Entschuldigung. :) )

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Fiete
    ...Takelung mit den Drähten aus der Platine... Welchen Kleber verwendest Du dafür?
    ...


    Hallo Fiete,


    ganz einfach Weissleim, etwas verdünnt.


    Wenn die Drähte an den Enden lackiert sind, legt sich der verdünnte Kleber vollständig um den (jetzt mikroskopisch leicht rauhen) Draht und schafft eine dauerhafte und elastische Verbindung.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,


    kannst Du bitte mal darauf eingehen, wie Du die Ätzteile so sauber aus der Platine trennst?!


    Mit einer Zange komme ich nicht dicht genug an die Trennstelle heran, daher fixiere ich das Ätzteil an der Trennstelle mit einem Stahllineal auf der Schneidmatter und cutte quasi mit einem Stechbeitel das Teil heraus. So vermeide ich, daß das Teil verbogen wird, erhalte aber immer noch einen Trennrest, den ich dann mit einer Schlüsselfeile vorsichtig begradige. Manchmal bleiben jedoch Reste zurück, bzw. das Teil fängt an sich zu verbiegen.


    Hatte hier arge Probleme bei den Antennen der Bruno Illing und stelle ich mir auch sehr schwierig bei den hier vorgestellten Takeldrähten vor.


    Habe aber mit dem Verkleben mit Weißleim auch nur positve Erfahrungen gemacht.


    Vielen Dank


    mit freundlichen Grüßen


    Torsten

  • Quote

    Original von Evilbender
    ...


    kannst Du bitte mal darauf eingehen, wie Du die Ätzteile so sauber aus der Platine trennst?!


    ...


    Hallo Torsten,


    ich trenne die Teile mit dem Skalpell heraus. Das nutzt zwar die Klinge schnell ab, aber das ist mir bei der Abbrechklinge wert.


    Auch so bleibt manchmal ein ganz kleiner Grat stehen.
    Hier hilft dann die "Proxxon" mit ihrem mit maximaler Geschwindigkeit laufenden Schleifkonus.


    Das ist nicht ganz unproblematisch. Aber wenn man seeehr vorsichtig agiert, dann geht es, und zwar besser als mit Schleifpapier. Man muss kaum Druck, der das Teil verbiegen könnte, ausüben.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ahoi,


    da du hier zeigst auf welch geringen Durchmesser man Karton noch rollen kann werd ich selbiges doch noch diesen Winter versuchen....
    Das spornt dann doch die Finger an.
    Die Persening passt optimal an den Schlepper.


    bis bald


    Michael

  • Quote

    Original von Michael112
    ... auf welch geringen Durchmesser man Karton noch rollen kann ...


    Hallo Michael,


    anfangs, als ich damit begonnen habe, hat sich bei mir auch einiges dagegen gesträubt, dem ausgeschnittenen Kartonteil buchstäblich "das Fell abzuziehen".


    Aber das ist bei mir noch nie schiefgegangen. Die bedruckte Schicht kam immer unversehrt dabei heraus.
    Und wenn man dann erlebt, wie prima sich damit kleinste Rundungen (Etwa für Rohre und kleine Masten) machen lassen, möchte man darauf nicht mehr verzichten.


    __________


    Die Isolatoren sind angebracht (Leimtröpfchen) und lackiert.



    Und nun bitte ich um Eure Meinung:


    Auf den Fotos der Originale sieht man, dass die Isolatoren abweichend vom hellen Draht der Stage, Wanten und Antennen schwarz waren.
    Ich bin unentschieden, ob ich sie auch schwärzen soll. Ich habe etwas die Sorge, dass die vielen schwarzen Pünktchen den Gesamteindruck des Modells verfälschen könnten - was beim Original passend aussieht, muss nicht unbedingt auch in 1 : 250 wirken. Farbkontraste lassen sich eben nicht maßstäblich verkleinern.


    Was meint Ihr? ?(


    *

  • Hallo Helmut,


    nehme doch ein Grau - nicht zu hell - damit dürfte der Kontrast nicht so krass ausfallen.


    Lasse mich noch eines sagen: Ich bin begeistert sowohl von der Konstruktion als auch von Deinem Bau!


    Gruß


    Michael

  • Von einem absolut Außenstehenden.


    Nur die Isolatoren dunkelgrau anmalen.


    tutto perfetto


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Ahoi,


    das sind die berümten Details welche wenn gebaut es gut wirkt und wenn diese fehlen der Eindruck entsteht, da fehlt noch was. Manchmal auch unbewußt....
    Ich kann mir vorstellen einen Grauton zu wählen, damit die Isolatoren einem erst auf dem zweiten oder vierten Blick auffallen.
    Ich hab Problemteile bisher als Test gebaut und erst mal lose an Bord gebracht um zu sehen wie es wirkt....


    Vielleicht ist grau ein passender Kompromiss. Oder Seile und Isolatoren so dünn
    das der Trick mit der Wahrnehmung mit schwarz klappt.
    Fast vergessen, die Farbtabelle für Serafil hat auch ein grau dabei.


    good luck ;)


    Michael

  • Moin Helmut,


    ich würde sie schwarz machen. Schau mal bei meiner MEERKATZE rein, da kannst du sehen, daß schwarz nicht zu dominant ist und ganz natürlich aussieht. Allerdings: dort wurde mit NC-Seide getakelt. Wie das bei Ätzfäden aussieht, weiß ich nicht. Mach doch einfach mal eine Probe.
    Ansonsten: faszinierend gut gebaut und schön, Dein Modell!


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Hi Wiesel,


    zunächst mal sei gesagt, dass Dir der Schlepper super gelungen ist!!!
    Kaum zu glauben, dass der aus Karton und dann noch in 1:250 gebaut ist.


    Ich würde die Isolatoren in schwarz ausführen. Dabei drauf achten so klein wie möglich zu färben, damit nicht "riesen-Kugeln" in den Drähten hängen.


    So long


    Pitje

  • Da Takelage und wahrscheinlich auch die Isolatoren aus Gruenden der Machbarkeit in diesem Massstab immer ein bischen zu dick ausfallen, wuerde ich mich mit schwarz zurueckhalten. Das wuerde die Dicke der Isolatoren zu sehr betonen. Grau wirkt optisch "schlanker".
    Uebrigens, wenn ich lange genug auf das voll vergroesserte Vorbildfoto starre - besonders auf den Isolator vor dem weissen Schornsteinring - , dann koennte ich mir fast einbilden, dass die Isolatoren eigentlich braun waren. Braun waere damit eine weitere Moeglichkeit.


    Bernhard

    Ewig währt am längsten.

  • Herzlichen Dank für Eure Meinungen und freundlichen Kommentare.



    Nach Euren Stellungnahmen hatte ich auch zunächst Dunkelgrau für passend gehalten.


    Ich habe dann an einem Isolator ein dunkleres Grau versucht, aber die Wirkung hat mich nicht ganz überzeugt. Die nächste Graustufe war dann schon fast schwarz, und so habe ich schließlich gleich mattschwarz genommen.
    Jochen und Pitje hatten wohl recht.


    Hier das Ergebnis. Die Farbkontraste sind recht hart, aber das liegt vor allem am Blitzlicht. Morgen gibt es Tageslichtfotos.


    Zum Größenvergleich habe ich mal ein allbekanntes Utensil dazugelegt. Das hat sich ja schon bei Wilfrieds Bau bewährt... ;)


    *

  • Quote

    Original von Bernhard
    ...Braun waere damit eine weitere Moeglichkeit.


    ...



    Ja, Bernhard, Dunkelbraun könnte hinkommen. Ich kann mich auch an solche Isolatoren aus meiner Kindheit erinnern.


    Aber...
    Zu spät...
    Jetzt soll es so bleiben. Geht doch, oder?


    Wahrscheinlich käme Dunkelbraun in dem Maßstab sowie fast wie Schwarz rüber.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,
    weil gestern mit anderem beschäftigt, komme ich für die Erörterung etwas zu spät. Weil ich mich auch an die dunkelbraunen Isolatoren erinnere - kann man heute noch gelegentlich sehen - war mein spontatner Gedanke, als ich gerade den ersten Beitrag las: Dunkelbraun! Die Aufnahmen, die Du von der 14 gemacht hast, überzeugen aber in jeder Hinsicht, ich würde es so lassen.
    Dann fehlen ja wohl nur noch der Adenauer und die Kontorflagge...
    Beste Grüße aus der Frohen und Hanselstadt
    Fiete

  • Quote

    Original von Fiete
    ...
    Dann fehlen ja wohl nur noch der Adenauer und die Kontorflagge...
    ...


    Die wichtigen Schlepperutensilien "Bugfender" und die "Autoreifen" fehlen auch noch, aber dann is fettich.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Wiesel
    ... Auch so bleibt manchmal ein ganz kleiner Grat stehen.
    Hier hilft dann die "Proxxon" mit ihrem mit maximaler Geschwindigkeit laufenden Schleifkonus.


    Moin Helmut,


    vielen Dank für den Supertip. Hatte ich noch garnicht darüber nachgedacht. Und da ich einen Dremel zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, wird der gleich beim nächsten Ätzteileinsatz die Aufgabe übernehmen.


    Viel Erfolg noch beim Fertigstellen Deines tollen Modelles


    Mit freundlichen Grüßen


    Torsten

  • Hi Helmut,
    ich als Banause applaudier dann mal...schickes Modell.


    Aber jetzt gibts mal ein Flugzeug, ja? Des Nervenkostüms wegen. Ich würde auch eins aus meiner Sammlung spendieren!


    Gruß
    Jan

  • Quote

    Original von Jan Hascher
    Aber jetzt gibts mal ein Flugzeug, ja? Des Nervenkostüms wegen. Ich würde auch eins aus meiner Sammlung spendieren!


    Ich muss jetzt petzen, Helmut hat die Tomcat von Halinski im Schrank.

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Quote

    Original von René Pinos
    ...


    Ich muss jetzt petzen, Helmut hat die Tomcat von Halinski im Schrank.


    Ja, wirklich nett sind sie, die Flugzeugmodellbauer =) .


    Bestimmt mache ich mich auch demnächst mal an einen Flieger. Ob ich das aber hier dann auch zeige...
    Wahrscheinlich lasse ich da mehr Nerven als bei einem Schiff...


    ____________


    Fertig !


    Der Bugfender besteht, wie in der Bauanleitung vorgeschlagen, aus einem nach der Schablone zugeschnittenen Papiertaschentuch (Versuche machen, mein Fender war beim ersten Versuch zu dünn.).


    Fazit:


    Die BUGSIER 14 ist ein in überschaubarer Zeit zu bauendes Modell, das großen Bauspaß vermittelt. Die Konstruktion ist einwandfrei; Henning und Wilfried (als Kontrollbauer) haben ganze Arbeit geleistet.


    Haut rein, Leute. So ein schönes Modell will gebaut sein! =)


    Wie gut der Schlepper zur INÉS passt, zeige ich noch bei Tageslicht. Die Größenverhältnisse sind interessant !


    Danke an Euch alle für die begleitenden Kommentare. Ich freue mich immer, wenn der Baubericht durch solche Stellungnahmen etwas aufgelockert wird. Und positive Resonanz erfreut ja sowieso!


    Ich hätte übrigens nie gedacht, dass dieses Minimodell (na ja!) so viel Aufmerksamkeit findet - über 8000 Hits! Wahnsinn!



    *

  • Moin Helmut,


    einfach maxi, das Minimodell - Glückwunsch zur Fertigstellung!


    Was freue ich mich schon, das gute Stück am Wochenende live zu sehen ... Du hast es doch in Lübeck dabei?


    Gruß
    Wolfgang

  • Moin Helmut !


    Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung unseres Jüngsten ! Er ist besser geworden, als ich es mir vorgestellt hatte.


    Wenn uns so ein gutes Modell gelungen ist, dann fällt es auch nicht schwer, die Fehler offen anzusprechen: Zweimal habe ich hirnlos kopiert:
    Die vordere Klüse darf nicht an Backbord sein, der hintere Handlauf darf an Bb. nicht unterbrochen werden wie an Stb., wo der Davit eine Unterbrechung erfordert. Die Gräting im Heck ist offen, was Du korrigiert hast, und schließlich passt das Ätzteil für die Tritt- bzw. Griffleiste des Rettungsbootes offenbar nicht. Den Farbfehler, den Evilbender angesprochen hat, halte ich für marginal.


    Trotz der Fehler kann unsere Kauf- und Bauempfehlung aufrecht erhalten werden. Es kommt ja nicht nur darauf an, möglichst fehlerarm zu sein. Fehler kann ein durchschnittlicher Bastler korrigieren, wenn er sie weiss. Wichtig ist, dass die Konstruktion und der Bau das, was ein Original ausmacht, `rüberbringt. Das Gegenteil gibt es auch: Gnadenlos richtig, aber ohne Fingerspitzengefühl.


    Helmut, ich bitte Dich noch nachzutragen, wie Du die Reifen am Rumpf befestigt hast.


    Herzliche Grüße


    Henning

  • Ja,


    die als Fender dienenden Autoreifen.


    Hier ist in der Tat eine gute, also griffeste*) Verklebung erforderlich.
    Nach dem Ausschneiden und Kantenfärben habe ich um die Reifen Serafil geknotet und den Faden auf ca. 2,5 mm mm Länge abgeschnitten.


    Dann habe ich die Fäden mit Sekundenkleber-Gel an der Bordwand fixiert und nach dem Trocknen die Reifen mit Weissleim an die Scheuerleiste geklebt sowie, wiederum nach Trocknen des Leims, zusätzlich von unten dünnflüssigen Sekundenkleber aufgetupft.


    Alles zusammen dürfte die Reifen daran hindern, sich ihrer Aufgabe, den Modellrumpf abzufendern, durch Herunterfallen zu entziehen.


    Fußpferde Arbeitsboot:
    Hennings Bemerkung trifft ja zu. Aber ich werde jetzt die "Trageleiste" abtrennen und dann die Pferdchen passend an den Rumpf biegen. Das geht also durchaus. Bilder folgen.



    _________


    [SIZE=7]*) Mir ist schon klar, dass man "griffest" nach der Rechtschreibreform (die wievielte Version gilt jetzt eigentlich?) mit 3 "f" schreiben müsste. Aber ich find es doof, und genauso hartnäckig schreibe ich "rau" nach wie vor "rauh".[/SIZE]

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,
    Gratulation zur Fertigstellung der 14. Von wegen Minimodell, das kann sich wirklich nur auf die Größe beziehen. Aber Grad der Detaillierung macht aus diesem kleinen Modell einen richtigen "Hingucker". Darüber hinaus hast Du den Bau wirklich mustergültig erläutert und dokumentiert. Mit dieser Hilfe im Hintergrund werde auch ich mich an dieses Schiffchen trauen. Passt sicherlich bestens zu den Festmacherbooten. Die hielt ich übrigens damals für das nonplusultra der Winzigkeit...
    Wirst Du den Bau der 8 hier auch darstellen? Wäre ja schon interessant, zumindest die Abweichungen mal zu erläutern.
    Ansonsten hast Du Recht, die drei "f" gehören in die "Feuerzangenbowle"... :D
    Beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Hallo Wiesel,


    auch von mit herzlichen Glückwünsch zur Vollendung dieses Prachtstücks. Die echte Größe (oder vielmehr Kleine ;) ) sieht man erst im Vergleich mit dem Kronkorken. Wahnsinns Detailarbeit und Fummelei.


    Klasse gemacht!!!


    Gruß von der Donau


    Pitje