Orlik 006 I.A.R. 80A

  • Hey, Zaphod,


    (deine Antwort habe ich gerade erst gesehen, als ich meine hochgeladen hatte, daher hier noch mal ganz exklusiv für dich...:)


    Schrub ich ja schon mal: die Betty liegt hier noch, allerdings war die Ohka echt ein Griff ins Klo. Stell´ doch mal Bilder von der Betty ein (oder hast du bereits...?).
    Do17 hatte ich ja gesagt: schick mir die Abwicklung per PN und ich schraube dir die Kanzel zusammen.
    Pe2 dito. Die finde ich auch nett.
    Ebenso die Kingfisher.
    Jaha, dann fliegt hier noch die Prvateer herum, die Black Bullet, eine alte P47, eine FW190, eine Mustang D, seine Do335, seine Halifax, die B17.... Mein Gott, was hat der Mensch eigentlich nicht gemacht?!
    Nee, alles in allem: man muß kerngesund sein, um seine Sachen zu bauen, aber trotz der notwendigen Frustrationestoleranz sind die Sachen oft ziemlich gut.


    Mit Hoffnung auf viel gemeinsames Genörgel


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Frisch geklebt aus 100 Pappen
    liegt die Form auf meiner Matt´
    heute soll´n die Räder klappen
    Auf, mein Dremel, schleif´ es glatt


    @ Jörg und Zaphod: gibt´s irgendwo einen Baubericht von der Ascender?
    Die Suche erbringt nur Jörg´s Vorstellung, aber ich meine, ich hätte irgendwann mal was entsprechende gelesen....

  • Bei der Konstruktion der Fahrgestelle ist zu beachten, daß am oberen Ende des Federbeins eine quadratische Röhre hinkommt - 39a. Das Ding ist auf einer Seite leicht schräg und gibt die Schrägung des Fahrgestells vor. Bei der Montage muß dieses Ende nach oben kommen und die Seite mit deen drei Punkten, Bohrungen, Löchern, was weiß ich, nach vorne.
    Ansonsten war das Formen der Radaufnahme echt eine Aufgabe. Vielleicht sollte man das besser aus mehreren Schichten 160g kleben, anstatt mit diesem fetten Pappding als Mittelschicht.


    Desweiteren: die obere Fahrwerksklappe ragt außen über die untere.
    Die Paßfläche ist aber auf der Innenseite der unteren, so als sei es umgekehrt. Nicht irritieren lassen, grau einfärben, richtig zusammen nageln...
    Die Verbindungen von Klappen, Radaufnahme und Federbein stimmen nicht überein. Die Teile 40e und d müssen vertausch werden. d ist oben.
    Das kleine rechteckige Teile 39h für die untere Klappe muß verstärkt werden, paßt aber, wenn alles richtig sitzen soll, nicht gleichzeitig auf die Paßflächen an Radaufnahme und Klappe. An erstes drankleben und dann beide Klappen zusammen kleben. Dann das Ganze mit 40e,d und 39h am Fahrwerksbei festkleben. Die Paßfläche auf der unteren Klappe ist ´eh grau und das sieht kein Schwein mehr...


    @ Jörg: ja, davon hatten wir es ja schon - die Subjektivität des Objekts im Auge des Betrachters. Wohlgemerkt, ich würde mir die SM79 auch noch hinstellen. Ich habe ein Faible für diese schrägen Dinger.
    Aber hast du mal französische Bomber der 30er gesehen?! Mann, diese Dinger sind vielleicht häßlich!!! Warum bringt niemand sowas als Kartonmodell raus? da wär´ ich sofort dabei....

  • Und hier noch mal die ganze Pracht mit allen Steuerflächen. Viel Detailgeschnitze (die Schrägung des Seitenruders am oberen Ende paßt unter anderem nicht mit der Schrägung des Seitenleitwerks überein), aber prinzipiell gute Paßgenauigkeit.

  • Hallo Till,


    bin noch am scannen der betreffenden Abschnitte von der Do-17 und der Pe-2, PN folgt.


    Meinen "Baubericht danach" hatte ich hier eingestellt:


    XP-55 von Orlik



    Da ich damals keine Digital-Kamera besaß, gab es nur Bilder vom fertigen Modell.


    Prima Fortschritte bei der 80a, dem letzten Photo sieht man die zahlreichen Kinken des Bogens nicht an !


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    achnajaklar....doof, wie ich bin hatte ich nach "Ascender" und "Curtiss" gesucht. Auf XP-55 bin ich nicht gekommen..
    Danke für dein Lob. Ist immer wieder herzlich willkommen.
    Ich bin auch ziemlich zufrieden mit der IAR. Schräges Teil, aber elegant irgendwie. Wenn die nicht diesen Motorknubbel da vorne drauf gesetzt hätten, sondern eine schöne, gerade Schnauze, dann wäre es eine echte Schönheit. Greets to Jörg, hehe...


    An dich auch, naturellement

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till, die Räder gefallen mir ausgesprochen gut. Ich vergebe Dir die Dremelfahrerlaubnis!
    Nur eine Frage dazu; wie wird das Rohrad zur Bearbeitung im Futter des Dremels befestigt? Der Durchmesser dieser Radnabe ist doch sehr klein, oder?

  • Hey, Henryk,


    du hier....? Nicht in Hollywood?!


    Da gibt´s so einen Spanndorn mit einer Schraube, von...achje, winzig, M1,5 oder so. Der ist für diese kleinen Trenn- und Schleifscheiben. Ich schneide zuerst die Radscheiben einigermaßen genau aus, ramme einen Dorn durch die Mitte und zentriere das alles auf einem stabilen geraden Draht, also so, daß die einzelnen Scheiben fluchten und der ganze Apparat exakt rechtwinklig zum Draht steht.. Wenn das etwas angezogen hat, kommt alles in eine kleine Schraubzwinge.
    Wenn das dann richtig trocken und hart ist, drehe ich die Schraube vom Spanndorn durch das Mittelloch (wenn man erst klebt und dann das Loch mit dem Bohrer durchjagt, wird das nie genau (bei mir zumindest nicht), deswegen der Draht am Anfang), und setzt das Ganze fest in den Spanndorn.
    Dann gibt man ordentlich Drehzahl. Ich schleife die grobe Form mit 60er Schleifpapier raus, und gebe dem Ganzen dann mit 400er das Finish.
    Naja, und dann hustet und rotzt man eine halbe Stunde lang.


    Der Durchmesser der Radnabe ist also nicht das Problem, sondern eher a) bei dicken reifen für sagen wir mal Bomber oder so, daß die Schraube nicht lang genug ist. Dann nehme ich aus den Radscheiben soviel raus, bis es von der Dicke her paßt. Das muß dann später wieder mit Scheiben verschlossen werden.
    B) ist das Problem, daß die Stützdrähte der Fahrgestellbeine oft viel dünner sind (sein müssen), als die Schraube, d.h., das Rad wackelt auf der Achse herum. Ist natürlich Käse.
    Daher kommt bei mir in so einem Fall ein Stück ScoobyDoo-Schlauch über die Achse. Ggf. muß dann dir Bohrung im Rad noch etwas größer gemacht werden.
    Naja, oder man hat, s. a), ohnehin ein paar Scheiben rausgeschnitten, damit man das in den Spanndorn bekommt. Dann kann man in diese Scheiben - die ja nach der Operation wieder draufkommen - Löcher im Durchmesser der Radachse bohren, und alles ist eitel Sonnenschein. Das Rad hält dann zwar nur an diesen Scheiben und nicht über die gesamte Dicke, aber....so what?!


    War das so in etwa eine Antwort auf deine Frage?


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hollywood? Meinst Du damit meine Träume vom nächsten Modell? Yak-3 steht schon in den Startlöchern
    Deine Erklärung habe ich verstanden. Mir ging es vor allem um das Problem dass die Stützdrähte der Fahrgestellbeine oft viel dünner sind (sein müssen), als die Schraube, d.h., das Rad wackelt auf der Achse herum

  • Schlußendlich steht die IAR auf eigenen zwei Füßen. Auf den Bildern fehlen noch die Hydraulikzylinder für den Einzug, aber die sind mittlerweile auch dran (Viel zu lang, wie man es auch macht. Es sei denn, in den Zeichnungen sind auch 39b und c vertauscht. DANN würden die Hydraulikzylinder tiefer am Federbein ansetzen und alles wäre in Butter. Naja, aber ehe ich da fizzelige Kartonstreifen umbaue...
    gehe ich doch lieber mit dem Seitenschneider an die Hydraulikzylinder.)
    Eigentlich sollen die Dinger aus Karton gerollt werden, aber, echt, nee, Leute, dafür ist dieser Karton nicht gemacht. Nach ein paar Versuchen, hatte ich vier anstatt zwei Teile - ich wußte gar nicht, daß der Karton aus zwei Lagen besteht.
    Pinsel und Wasser kann man auch vergessen, das wird dann kein Hydraulikzylinder, das wird ein Feuchtbiotop. Kann man Kresse drauf ziehen. Na toll!
    Also habe ich nur den oberen Teil von 39m genommen und einen 1mm-Draht eingerollt. Das sieht recht gut aus.

  • Eine kurze Anmerkung zu den Fahrgestellbeinen noch:
    Die erwähnten kastenförmigen Teile 39a sind zu kurz - oder die Federbeine zu lang. Also, 39a passend auf die Federbeine kleben und später das obere Ende der Federbeine 39 entsprechend der Schrägung von 39a mit dem Cutter abschneiden.
    Paßt absolut göttlich in den Fahrwerksschacht.


    (Leider sind mir bei der ganzen Fummelei die verchromten Teile der Federbeine etwas zerknittert. Verdammte Tat!

  • Hallo Till, looks like perservence will pay off. The IAR 80 always reminds me vaguely of an FW 190. Great job.

    best regards
    mit herzlichen grussen


    Fred


    In Build:
    Panzerkreuzer Infanta Maria Teresa

  • Hey, Fred,


    thanks a lot.


    Really? the FW 190? Well, regarding the wings....hhhmmm....yes, I knoe, what you mean. From my point of view it´s somewhat like the F4U, the sleek fuselage, the cockpit somewhere behind the tail...
    But, anyway, a nice bird.


    regards (cheers)


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Nun geht´s also an den Motor. Nicht gerade ein Aggregat von Ciesilski, aber es wird ganz nett aussehen, wenn es fertig ist, meine ich.
    Kern der ganzen Sache sind diese Sterne aus Karton, um deren Strahlen die halbrunden (HALBRUND, ja,? das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen...) Zylinder 13a festgeklebt werden. Auf deren weiße Paßfläche oben, kommen dann die Zylinderköpfe 13b, ebenfalls halbrund. Und ganz oben drauf die verstärkten Teile 13c und d, welchgleichselbige die Kipphebelboxen darstellen. Üblicherweise mache ich die Stößelstangenführungen aus Draht, aber hier nehme ich die vorgesehenen Teile 13k.
    Was mir ein bißchen fehlt, sind die Muttern, mit denen man die Kipphebelboxenabdreckungen abschrauben kann, bzw. die Einstellschrauben der Kipphebel (müßten 1940 Schlüsselweite 14 gewesen sein...).
    Wenn der hintere Stern mit 7 Zylindern fertig ist, kommt der vordere drauf und der Spaß geht von vorne los.
    (Mir völlig schleierhaft, wo da die Nockenscheibe für die Ventilsteuerung noch reingepaßt hat....)
    Alles in allem eine recht einfache Konstruktion, aber schnuckelig. Da es von hinten ohnehin nur grau aussieht, spare ich mir den Hype die Cowling abnehmbar zu machen.
    Die Kanten der Stößelstangenführungen sind nicht gefärbt, damit das in der Düsternis der Cowling etwas mehr Kontrast bekommt.


    Da das also alles recht flach ist, mache ich mir auch keine Gedanken um die Länge des gesamten Motors. Diese wird nämlich nur durch 7 verstärkte Scheiben 13f definiert und wenn man da Verstärkungskarton von 2mm anstatt 1,5 benutzt sind das gleich 3,5mm mehr oder weniger.

  • Hier ist der Motor zusammen. Nicht so ganz doll, finde ich. Die Zylinder und Zylinderköpfe bestehen aus Kartonstreifen, wobei letztere auf die Paßflächen der ersten geklebt werden. Die Dinger sind etwas zu groß, sowohl in der Breite, als auch in der Höhe.

  • Und alles in die Cowling eingefügt - was man mangels guter Lichtquelle nicht sehen kann.
    Der Motor paßt da schmatzend rein und es sei IAR-Bastlern wärmstens ans Herz gelegt, die Zylinder um einen Miilimeter zu kürzen, dann hat man erheblich weniger Arbeit.
    Bei mir steht jetzt die ganze Cowling ziemlich unter Spannung.

  • Und hier ist jetzt auch der Spinner drauf.
    Haaach, dieses Gefitzel mit den Kartonstreifen. Ich mag diese Dinger nicht und sie mögen mich nicht.
    Irgendwann gehe ich noch mal dazu über, diese Spinner aus Holz zu drehen.
    Na, anyway, auf jeden Fall habe ich einen Balsaklotz halbkugelig zurechtgedreht und eingeleimt. In der Mitte des Spinners bleibt ein Loch übrig, das sich auch in den technischen Zeichnungen findet. Soll also wohl so sein. Eine Kanonenmündung kann das ja nicht sein - irgendwer hat immer wieder mal versucht, eine Kanone einzubauen, die durch die Nabe eines Sternmotors schießen konnte. Das hat aber jedesmal mit einem Motorschaden geendet, haha.
    Nee, ich nehme an, daß man da an eine Verschlußmutter dran kam, oder sowas.
    Sah aber mies aus, das Loch, deshalb habe ich aus gelbem Rezerwa ein kleines Rohr angefertigt.


    Die halbkreisförmigen Ausschnitte für die Propellerblätter sind weit zu klein für selbige. Da gibt´s Abhilfe, aber dazu komme ich später (die Propellerblätter kommen bei mir immer ziemlich aul letztes...)

  • Hier kommen die Auspuffrohre. Es gibt zwei Ofenrohre, rechts und links, die in die gewölbten Aussparungen des Rumpfes kommen. Diese bekommen noch mal zusätzlich Arbeit durch zwei schräg angesetzte Rohre. Dann gibt´s untenrum noch drei einzelne Abgasleitungen.
    Die schrägen Abschnitte - damit die Ofenrohre abgewinkelt sind - mache ich, indem ich die Röhrchen zusammen setze, dann das Ganze auf einen passenden Rundstab schiebe und mit dem Cutter abschneide.
    Man könnte die geschwungenen Linien auch vorher schneiden, das empfiehlt sich hier aber nicht, weil die Linien am Stoß nicht ganz zusammen passen.
    Was mich etwas wundert, ist, daß die Ofenrohre rechtwinkling in den Fahrtwind ragen - aber gut, soll wohl so sein....

  • Hey, Maxe,


    ja, exakt. Allerdings sind das keine Textmarker, sondern StabiLayout. Das sind wasserlösliche Layoutmarker. Davon hatte ich mal einen ganzen Satz gekauft. Stinken nicht, schlagen nicht durch, die Pigmente sind lichtecht, etcetcetc. Absolut göttlich diese Dinger. Leider gibt´s die nicht mehr. Selbst Anrufe mit Weinkrämpfen bei Stabilo haben nichts geholfen.
    Mist, verdammter


    (das einzige Problem ist, daß die Pigmente dieser Dinger beim Fotografieren irgendwie anders leuchten. Ganz erstaunlich. Mit bloßem Auge sieht man keinen Unterschied zur Druckfarbe, aber beim Fotografieren kommt´s irgendwie anders rüber....kopfkratz....)

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hey, Frettchen,


    hast du dich von deiner göttlichen Mustang entfernt?
    Danke für das Lob. Ich kann diese Dinger nicht leiden! Bah!
    Wenn die Cowling schon mit Kegelabschnitten gemacht wird, warum dann nicht auch Spinner und Rumpfspitzen (Hey, Maxe...)?
    Aber, anyway, dieses Ding war zumindest nicht ganz so verhunzt.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Und noch etwas Kleinscheiß....
    Unter Cowling und Rumpf kommt noch so ein Lufteinlaß - weiß der Geier, was das ist. Für deen Ölkühler scheint es mir zu klein - aus drei Teilen. Der mittlere Teil ist so ein gebogenes Rohr, das in den Rumpf führt. Nur leider ist die Paßmarkierung, dieses weiße Feld da, falsch. Das Ding muß weiter vorne ansetzen. Dann aber kollidiert das mit den Lüftungsklappen an der Cowling. Also beherzt zur Schere gegriffen und die Lüftungsklappen gestutzt.
    Die Winkel an dem gelben und dem blauen langen Teil sind auch nicht so ganz richtig, aber Papier ist ja geduldig (und leidensfähig, hähä (sadistisches Gekicher...))

  • Naja, das ist jetzt nur noch Kleinkram. Hier der Sporn.
    Man sollte ja meinen, sie hätten in den 40ern auch in Rumänien Schubkarren zum Ausschlachten gehabt, aber neee....
    Diese Mühle hat einen Sporn. Immerhin, so, wie es aussieht, mit hydraulischer Dämpfung.

  • Und auch dies....


    Die Kanzel ist leider eine Fehlkonstruktion. Wie man unschwer erkennen kann, liegt der Rahmun hinten relativ flach, die Kanzel selbst wölbt sich aber direkt. Die Auflage für den Rahmen fehlt aber bei der Abwicklung der Kanzel. Naja, ich hätte das ja neu gemacht, aber da hatte ich den Rahmen der Windschutzscheide schon aufgeklebt.
    Außerdem ist die ganze Konstruktion zu kurz. Wenn man das an der Paßfläche für die Windschutzscheibe ansetzt, bleibt hinten ein unschönes dreieckiges Loch (nuja, vielleicht war das so...damit der Pilot seine Kippen da raus werfen kann, oder so...)
    Anyway, ich habe versucht, das zu kaschieren, indem ich die Haube einen Tuck weiter hinten angesetzt habe, aber dadurch hat es vorne nicht mehr optimal gepaßt....Achja....

  • Und das vorerst letzte....


    Abschließend kann ich sagen, daß dieser frühe Orlik ein echt nettes Projekt ist. Wie gesagt, ein wenig Frustrationstoleranz gehört bei Grelczak´s Sachen einfach dazu. Hey, Folks, ich würde auch keinen dieser Bögen ohne Cutter anfangen....Eine Tube Leidensfähigkeit gehört also zur Grundausstattung auf der Schneidmatte.
    Aber grundsätzlich sind seine Sachen gut und durchdacht konstruiert.
    Hat richtig Spaß gemacht, die Mühle.
    Und wer, bitteschön, hat schon eine IAR im Regal??? (Hoho)

  • Achja, und was gehe ich jetzt an?
    Zur Auswahl stehen
    die Typhoon von Fuczek; ein Fly-Bogen aber neu und von der Grafik her schnuckelig
    Die Mosquito dito von Fuczek, relativ neu von Orlik; von der Grafik her etwas langweilig findee ich, aber die Mühle ist ja sowas von elegant
    Die Pe2 von Grelczak (MUSS ich mir das jetzt antun????) auch von Orlik, die Grafik ähnlich langweilig
    und die uralte Henschel 129 von Pazcinski (uuuuh, was lag ich mit dem Mann schon über Kreuz, immerhin waren seine Modelle von der Paßgenauigkeit akzeptabel). Tjaha, ein alter Fly-Bogen.


    Naja, ich nehme Hinweise dankend entgegen (wobei.... für welche Mühle Henryk und Zaphod plädieren....ach herrjeh, das kann ich jetzt schon meiner Katze ins Ohr tätowieren...).
    Und das göttlichste Weib diesseits der Venusumlaufbahn hat ja auch eine Stimme...

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Till,
    Dein Modell fällt aus dem Rahmen, hat nicht jeder, da hast Du schon recht. Mir gefiel die Farbgebung.
    Die Farbgebug der Mosquito ist so was von langweilig, aber sie hat ein super Fahrwerk und der Bombenschacht ist ne Wucht. Und was das Dessin angeht, sie ist eine Schönheit.
    Wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber das gönne ich Dir.
    Schöne Grüße aus Jägermeistercity von Maxe



    PS.: Und Finger weg von den Fly Bögen!!

  • Hallo Till,


    Glückwunsch zur Fertigstellung ! Dein Bericht hat wie immer viel Spaß gemacht und m.E. ist die Mühle trotz der macken durchaus ansehnlich geworden.


    Warum aber um Gottes Willen haben die dem Piloten die Antenne dermaßen vor die Nase gesetzt?


    Ich würde für etwas ganz anderes votieren: Die neue Hs-129 von Quest. Mit ca. 2600 Teilen (davon geschätzte 80% an den Zylindern, die Scheibchen für Scheibchen aufgebaut werden) ein echter Extrem-Bausatz.


    Ansonsten die Mosquito, Stichwort Eleganz


    Zaphod

  • Heiho, ihr Knaben,


    da liest tatsächlich jemand meine Bauberichte....haha! Thanks a lot, da pocht das kleine Bastlerherz freudig.


    Hier noch ein Nachsatz zum Allgemeinen der IAR:
    Die Farbgebung ist in Ordnung, allerdings fallen haufenweise mehr oder weniger tragische Farbfehler auf. An einigen Stellen - Cockpit, Verbindungsbleche Rumpf/Flügel, Ruder etc. - sieht das ziemlich nach Flickschusterei aus. Naja, irgendwie haben sie es ja bei Orlik immer noch nicht hinbekommen mit den Druckfarben glaube ich manchmal. Tiefschwarze Instrumentenbretter und Räder. komplett knalldunkle Flieger wie die Hs123 und so weiter. Gibt´s da keine Proofs oder sowas?
    Unseren Produktionsfirmen würde ich sowas kaltlächelnd zurück expedieren.
    Was aber echt richtig blöde ist, ist die Kartonqualität. Auf den Fotos sieht man es zum Teil, daß die Kanten unschön ausfransen. Mucho nervico.
    Auch wenn ich nichts im PC-Bereich mache: als Spieleautor bin ich auf Kopien echt allergisch, aber dieses Modell hier würde ich nur als Scan und Druck auf veritablem Karton bauen. Dann ist es echt eine Wucht, denke ich.
    Vielleicht noch hier und da etwas supern, einen richtigen 3D-Motor einbauen, hhhm, jaaaa....
    Also, sollte sich da jemand dran machen wollen, kann ich stapelweise Detailinformationen liefern.


    @ Fab Four in general: Naja, das ging ja wohl in die Hose....Ich hätte jetzt einen Kreisschneider drauf gewettet, daß Henryk und Maxe the Great mit bezahlten Killern drohen, wenn nicht die Pe2.... Zaphod dito, allein schon wegen der gemeinschaftlich zu verbrauchenden Kanzel.
    Aber nee, wer kommt damit an? Es ist einfach auf nichts mehr Verlaß in der Welt.
    @ Maxe: Junge, du machst mich fertich! Da bitte ich nun um Aufnahme in den illustren Kreis der Fly-Bande (dreifaches Antragsformular, Leumundszeignis meines Uhu-Händlers etc.) und dann heißt es "Finger weg von Fly-Bögen. Du willst das ganze Gemaule also allein haben...?
    @ Jörg: Wir könnten wirklich noch mal Begriffe wie "Seuchenvogel" und "Fallobstflieger" (Mannomann, wo klaubst du diese schönen Bezeichnungen auf?). Soweit ich weiß, war die IAR soooo schlecht nun nicht, dito die Pe2. (Hoho, ich hatte ja schon mit der uralten Halifax von Fly geliebäugelt, nur um dich zum Greinen zu bringen - das Ding hat noch nicht mal einen Kartonumschlag...)
    @ Zaphod: Die Quest-Mühle habe ich leider nicht und - mein Golf - hier liegen mehr Flieger rum, als ich zusammenbauen kann, bevor ich den Löffel abgebe.
    Was nun den Antennenmast angeht: schon eine außergewöhnlliche Konstruktion, wohl wahr (dabei fällt mir auf: der Rückspiegel an der IAR fehlt noch), aber das ergibt sich ohl aus der Funkfrequenz denke ich und dem weit hinten liegenden Cockpit. ???

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Gratuliere zur Fertigstellung und ich freue mich schon auf Galeriefotos.


    Zum nächsten Modell: Die Pe-2 von Modelik hast du nicht? Extrem detailliert (inklusive Motordarstellung) und interessante Farbgebung.

  • Hey, Zec,


    neee, die Modelik-Pe2 habe ich nicht. Ich habe immer daran gedacht, mir das Teil zu besorgen, aber....
    Der Motoren allein schon wegen.
    Na, kommt vielleicht noch.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Till, a Mosquito would be nice...


    Congrats on the IAR 80. Fine work.

    best regards
    mit herzlichen grussen


    Fred


    In Build:
    Panzerkreuzer Infanta Maria Teresa

  • Moin zusammen,


    ...tolle Kiste!!!


    Ich kannte den Vogel bisher nicht, hab aber nun einen gewissen Respekt vor den Rumänen bekommen.
    Die Vögel haben sich sehr erfolgreich mit den Gabelschwanzteufeln herumgeschlagen und deren Anzahl ziemlich dezimiert.
    An anderer Stellle haben ich gelesen, daß nicht nur die Lightnings böse Überraschungen erleiden mussten, sondern auch im Kampf gegen die B-24 beim Ploesti-Raid hielten die I.A.R.80 mit den FWs und Mes mit und haben ihren Anteil getan.


    Die Maschinen waren wesentlich wendiger als die US-Jäger und auch flinker als die Messerschmitts.
    Dass diese kleine Fliegertruppe kaum genannt wird, liegt daran, daß die Alliierten sie mit FW 190 verwechselten.


    Man lernt nie aus, und darf auch nicht die "Kleinen" Nationen unterschätzen...die Finnen waren auch nicht ohne und auch die Vichy-Franzosen...aber eine I.A.R.80 hab ich nicht gekannt.
    Danke für diese feine und sehr exotische Maschine hier!!!


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • @ Royaloakmin: thanks. I´m somewhat satisfied about that bird. But, as said before, the ship could have been much better with more capable cardboard. It was realy a mess with the smaller and the twisted parts.


    Cheers


    Till


    @ Haduwolf: Viel war über diese Kiste nicht zu findeen, aber du hast da offensichtlich ähnliche Informationen bekommen, wie ich.
    Abgesehen von den Qualitäten dieses Vogels: ich finde das Ding echt elegant. Dieses schmale Design, die langen Flügel etc.... Wenn da nicht dieser knubbelige Motor wäre..
    Irgendwo hatte ich noch gelesen, daß die IAR eine Weiterentwicklung einer PZL gewesen wäre. Oder so.
    Anyway, abgesehen von den falsch berechneten Flügelspanten - was nun echt kein drama ist - kann ich dieses Modell nur empfehlen. Immer vorausgesetzt, man macht einen Scan und einen Ausdruck auf gutem Karton. Naklad 1.200 Stück. Na, da sollte noch der eine oder andere Bogen zu bekommen sein...
    Was macht die Henschel?


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?