Saab 35 OE Draken "Dragon Knights"; IPMS-Austria; 1:33 - FERTIG

  • Der Konstrukteur höchstpersönlich hat mir den Bogen am Donnerstag verkauft. Das Teil lag denn einen Tag auf meinem Schreibtisch rum, ließ mir dabei keine Ruhe und musste deswegen heute angeschnitten werden :D .
    Ich glaube zum Original muss ich nichts sagen. Vorgestellt wurde der Bogen schon hier -> Drachen, Drachen, nix als Drachen (1:33)


    Zusammen mit dem Bogen habe ich auch den Laserspantensatz gekauft. Die ersten drei verbauten Spanten waren aber alle ein bissl zu klein. Musste jeden davon mit einem Streifen Papier im Durchmesser vergrößern. Mal schauen wie das bei den restlichen Spanten aussehen wird.


    Bis jetzt sind die ersten beiden Rumpfteile fertig und das Ergebnis spricht für sich - Farbübergänge passen pipifein zusammen (der leichte Versatz am Foto ist mir zuzuschreiben) und das Glanzpapier kommt extrem fein. Papier lässt sich wunderbar mit dem Nachtvogel-Kleber kleben ist aber sehr empfindlich auf Kleberflecken - der lässt sich aber zum Glück leicht mit einem Zahnstocher abrubbeln.
    Bei Teil 7 stehe ich jetzt aber ein bisschen an, weil ich keine rechte Idee habe, wie die Lufteinlässe und die silbernen Rechtecke zusammen gehören ?( .


    Und einen Grafikfehler habe ich auch gefunden: Bei den Teilen 43 und 53 fehlen die Markierungen für die Öffnungen der Maschinengewehre.

  • Sehr schön Michael,


    dann war es die richtige Wahl, mir den Ostarrichi 2x zu kaufen. Ich wollte den Vogel nämlich nach der F-111 anfangen und so ist mir Dein Baubericht eine perfekte Anleitung.


    Da gibt es noch zwei kleinere NASA-Öffnungen am Rumpf, die Du auch machen solltest und nicht im Bausatz vorhanden sind.


    Servus und gutes Gelingen
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Quote

    Original von René Pinos
    Da gibt es noch zwei kleinere NASA-Öffnungen am Rumpf, die Du auch machen solltest und nicht im Bausatz vorhanden sind.


    Danke für den Tip, aber wo genau sind die? Ich habe zwar welche auf der oberen Seite der breits fertigen Teile gefunden, aber evtl. meinst du ja zwei andere Öffnungen?

  • Seas zec!


    Die kleinen silbernen Teile gehören am hinteren Ende der Einläufe angeklebt. Es ist zwar eine Markierung vorhanden, nur ist die kaum sichtbar.


    Die Markierungen für die Maschinengewehröffnungen hab ich nicht vergessen. Corel hat leider eine etwas ungute Funktion und das sind die verschiedenen Ebenen. Und da sind mir die Markierungen quasi "unter" die schwarze Fläche gerutscht. Wenn du den grauen Draken hast brauchst du nur die entschprechenden Teile kopieren und auf der Rückseite anzeichnen. Ansonsten schick ich die Teile.


    @Spanten: Dadurch, dass der Ostarrichi und der Dragon Knight auf einem anderen, etwas dünneren Papier gedruckt sind, sind sie etwas zu klein. Beim grauen Draken passen sie 100%.


    Auf jeden Fall noch viel Spaß....


    Grüße
    waltair

  • Quote

    Original von waltair
    Die kleinen silbernen Teile gehören am hinteren Ende der Einläufe angeklebt. Es ist zwar eine Markierung vorhanden, nur ist die kaum sichtbar.


    Stimmt, jetzt wo du es sagst seh ich die Markierung auch. Kurze Frage noch dazu: Müssen die silbernen Teile entlang der Strich-Punkt-Linie gefaltet und zusammengeklebt werden? Oder bleiben sie, wie auf deinem Foto zu sehen in einem Stück?



    Quote

    Original von waltair
    Die Markierungen für die Maschinengewehröffnungen hab ich nicht vergessen. Corel hat leider eine etwas ungute Funktion und das sind die verschiedenen Ebenen. Und da sind mir die Markierungen quasi "unter" die schwarze Fläche gerutscht. Wenn du den grauen Draken hast brauchst du nur die entschprechenden Teile kopieren und auf der Rückseite anzeichnen. Ansonsten schick ich die Teile.


    Aha so ist das - blöde Sache. Den grauen Draken habe ich leider nicht. Bitte schick mir die Teile damit ich sie als Schablone benutzen kann.



    Quote

    Original von waltair
    @Spanten: Dadurch, dass der Ostarrichi und der Dragon Knight auf einem anderen, etwas dünneren Papier gedruckt sind, sind sie etwas zu klein. Beim grauen Draken passen sie 100%.


    Sowas habe ich mir auch schon gedacht. Im Vergleich zum matten Papier auf dem die Cockpitteile gedruckt sind, ist das Glanzpapier doch merklich dünner. Aber die glänzende Oberfläche ist trotzdem ein ziemlicher Pluspunkt.



    Quote

    Original von waltair
    Auf jeden Fall noch viel Spaß.....


    Danke, den werde ich haben :) .

  • Die kleinen Silberteile in der Mitte umbiegen.


    Falls du irgendwo noch Fehler findest, bitte sagen, damit ich es für eine eventuelle Neuauflage korrigieren kann.


    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Weiter gehts - zumindest ein bisschen. Die kleinen Lufteinlässe sind eingebaut und sind auf jeden Fall ein nettes Detail. Waren ein wenig fitzelig zu bauen die kleinen Teufelchen ;) . Bin dann bei den Lufteinlässen auch darauf gekommen, dass sich das Papier mit Leim schlecht kleben lässt. Vermutlich wegen der glatten Oberfläche. Das heißt bei meinen Klebevorlieben muss ein Umdenken stattfinden, aber das werde ich auch schaffen. Obwohl der lange Rückenwulst bereitet mir durch seine stumpfe Verklebung schon einiges Kopfzerbrechen. Aber bis dahin dauerts noch ein bisschen.


    Bisher sind die ersten drei Teile verbunden und die nächsten warten darauf angeklebt zu werden. Wie ihr sehr, werde ich meinen Draken ohne Fahrwerk, also in der Luft bauen. Ich denke dann kommt die interessante Lackierung an der Unterseite besser zur Geltung. Auf dem letzten Foto sind die Teile nur mal lose zusammen gesteckt, damit man sich schon ein kleines Bild davon machen kann.
    Passgenauigkeit bei den Papierteilen ist bisher hervorragend, teilweise sogar saugend - so solls sein :D .

  • Hey, cool - beim 2. Foto hast sie fast perfekt von unten getroffen 8) .



    Quote

    Original von BauAir
    Man beachte die Rumpfoberseite - Hochglanz in Reinkultur!


    Ja, und deswegen passt bei diesem Modell das Glanzpapier auch perfektestens.

  • Danke Robert - kannte diese Fotos noch nicht.



    Bei der "Black beauty" gings auch weiter :D . Die übrigen Rumpfringe nach hinten hin werden standardmäßg hergestellt. Bei der Düse ist dann wieder Abwechslung angesagt: Hier wird zunächst der Innenteil an den letzten Spant geklebt. Da der Laserspant keine Markierung für das Ankleben des Innenteiles hatte, habe ich den entsprechenden Spant aus dem Baubogen verwendet. Dann erst wird der letzte Rumpfring angebracht. Auch hier passte alles vorzüglich. Das Innenteil des letzen Rumpfringes musste ich z.B. einfach einschieben (da die Abwicklung exakt passte, hielt es durch die Spannung selbst die Form) und konnte es dann mit Superkleber an der hinteren Kante fixieren.


    Apro pós Superkleber: Der löst die Farbe der Teile auf dem Silberpapier in null komma nix - also aufpassen!


    Somit ist der Rumpf Richtung Heck hin fertig. Als nächstes ist das Cockpit an der Reihe. Die Teile dafür habe ich schon mal ausgeschnitten.

  • Soda, das Cockpit. Hier habe ich mich nicht an die Anleitung gehalten - ich hoffe der Konstrukteur wirds mir verzeihen :D .
    Laut Anleitung ist es nämlich vorgesehen, die Cockpitteile nach und nach im Rumpfteil 3 einzubauen. Das war mir ein bissl zu riskant (im Bezug auf mögliche Kleberflecken). Also habe ich zuerst das komplette Cockpit zusammengeschustert und es dann als komplette Einheit in den Rumpfteil eingeschoben - die hervorragende Passgenauigkeit machts möglich. Man sollte nur die Bodenplatte und den runden Teil des Armaturenbrettes an der Rückseite anschleifen (damit der Karton zur Rumpfkontur passt). Um die richtig Position der Cockpitwanne zu finden, habe ich zuvor zwei Distanzstücke aus Karton eingebaut. Dann kann man das komplette Teil gemütlich hineinstecken und mit Kleber fixieren.


    Der Pilotensitz folgt noch. Zur Zeit bin ich gerade dabei den Rumpf nach vorne hin fertig zu stellen. Hier gibts jetzt ein paar Probleme, aber dazu später am Abend mehr.

  • Hey, Michael,


    da muß ich doch auch mal wiederr bei dir reinschauen...Die Draken sieht ja sowas von edel aus!
    Ich habe das Modell noch nie gebaut, weder in Karton, noch in Plastik, als ich noch klein und doof war. Aber das hier macht richtig Lust, sich diese Konstruktion auch zu besorgen.
    Ich bin gespannt auf die Lufteinlässe. Und die Flügel, und das Leitwerk, und...


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Danke Till :) .
    Kann dir bis jetzt nur empfehlen dir den Bogen zu besorgen - gibts auch noch im "Ostarrichi" Anstrich und im normalen Grau.


    Quote

    Original von Gummikuh
    Ich bin gespannt auf die Lufteinlässe. Und die Flügel, und das Leitwerk


    Oja, auf diese Teile bin ich auch gespannt. Vor allem aber auf den Rückenwulst :rolleyes: .

  • Aus "später am Abend" ist jetzt doch "in der Nacht" geworden, aber wurscht.
    Also wie gesagt gibt es Probleme - nur meiner Meinung nach sind die auf meinem Mist gewachsen. Ich habe zwar keine Ahnung was ich verbockt habe, aber irgendwas ging da schief. Und zwar machte das Teil 4 Probleme. So wie in der Anleitung geschrieben, habe ich zunächst Teil 3 (mit Cockpit) und Teil 4 zusammen geklebt. Und dann das Ganze an den restlichen Rumpf. Teil 4 hat vorne eine runden Spant und soll hinten in eine elliptische Form übergehen - nur leider passierte das nicht und ein Ankleben an den restlichen Rumpf hätte nur mit unschönen Falten und Knicken erfolgen können.
    Also habe ich mich zu folgendem Sch(n)ritt entschlossen: Teil 4 wurde an der Unterseite normal an den Rumpf angeklebt. Auf der Oberseite habe ich in den Bereichen, auf die später Lufteinlässe und Rückenwulst geklebt werden, Entspannungsschnitte gesetzt. Schaut zwar ziemlich wild aus, aber wie gesagt werden die Bereiche später abgedeckt und ich konnte den Teil 4 somit wenigstens halbwegs ordentlich an den restlichen Rumpf anpassen. Ob die Operation geglückt ist wird sich noch zeigen.


    Die letzten beiden Rumpfteile passten dann wieder ganz famos. Ans Armaturenbrett kam noch die Abdeckung und somit ist der Rumpf fertig - hat schon eine schnittige Form der Draken 8) . Aja, da man im Cockpit den blanken Spant und auch weiter in den nächsten Rumpfteil sehen konnte, habe ich mir eine simple Blende zurecht geschnitzt - das ist das Teil auf dem 2. und 3. Foto.

  • Als nächstes auf der Liste stand der Rückenwulst. Das ist im Bogen ein langer Teil. Weil ich aber Schwierigkeiten habe so lange Teile zunächst ordentlich vorzurunden und dann auch noch kleberfleckenfrei an den Rumpf zu kleben, habe ich mir die Arbeit erleichter. Der Rückenwulst wurde auf vier Teile aufgeteilt. Geteilt habe ich genau da, wo die formgebenden Spanten eingesetzt werden. Für die spätere Vereinigung, habe ich mir eigene Laschen zurechtgeschnitzt.
    Und so haut das Ganze eigentlich super hin. Die Einzelteile wurden exakt vorgerundet, damit sie bereits ohne Spant die korrekte Form/Breite hatten. Und dann funktionierte auch das Ankleben mit Uhu einwandfrei.
    Ans hintere Ende kommt noch eine Art Lufteinlass. Hier für die Knicklinien Maß an den Spanten nehmen


    Der Rückenwulst ist jetzt also an seinem Platz und ich bin mit meiner Arbeit an diesem Teil eigentlich vollauf zufrieden. Und jetzt sind auch schon an einer Stelle die unschönen Schnitte abgedeckt.
    Der Farbübergang zwischen Rumpf und Wulst erscheint mir aber etwas zu unterschiedlich - oder soll das eh so sein?


    Nächster Punkt ist dann das Seitenruder. Und das ist wegen der feinen Grafik und Farbgebung ein echtes Schmankerl.

  • Servus Michael !


    Ein wirklich Edles Modell, und absolut sauber gebaut, da hast mir was vorgelegt :rolleyes:
    Freundliche Grüße aus der Steiermark
    Kurt

  • Seas Michl!


    Ich bin immer weider erstaunt, wie sauber du da baust. Unglaublich.


    Die Lösung mit dem Rückenwulst is auch nicht schlecht. Ich hab immer eine Lasche über die ganze Länge eingeklebt. Funktioniert auch recht gut.


    Der Farbübergang zwischen Rumpf und Rückenwulst is mir leider nicht so gelungen wie ich das geplant habe. Normalerweise ist der Übergang von Gelb auf Schwarz schon auf dem Rumpf. Auf dem Foto sieht man es recht genau. Da hab ich ein bisl gepfuscht ;(


    waltair

  • Danke fürs Lob :) . Zum sauberen Bau trägt sicher auch das Papier sein Scherflein bei. Das habe ich mittlerweile richtig lieb gewonnen - überschüssiges Uhu lässt sich (solange noch nicht getrocknet) mit einem Zahnstocher einfach und rückstandlos abrubbeln. Echt genial.


    Walter: Ja, eine Lösung mit Lasche spukte mir auch im Kopf herum. Ich werde diese Variante wahrscheinlich beim Übergang der Tragflächen zum Rumpf anwenden.
    So ist das also mit dem Farbverlauf. Aber ich kann dich trösten - am Modell fällts jetzt gar nicht so auf.

  • Laut Anleitung soll das Seitenruder einfach zusammen geklebt und am Rumpf festgeklebt werden. Das war mir aber ein bisschen zu unsicher. Also habe ich dem Holm noch eine Versteifung spendiert und am Rumpf Spanten mit der Seitenruderform befestigt. Jetzt sitzt das Leitwerk auf jeden Fall bombenfest :D .
    Ans obere Ende des Leitwerks kommt noch ein Behälter - einer eine Idee wozu das Ding benötigt wird? Schaut ein bisschen aus wie ein Pitotrohr... Na auf jeden Fall ist die Abwicklung dieses Teiles recht abenteuerlich und da habe ich lange rum gewurschtelt. Oben kommt noch eine Positionslampe und vorne eben das Rohr hin. Ich habe da einfach eine Nadel vorne stumpf gefeilt und angeklebt. Für eine bessere Verbindung zum Rumpf, habe ich auch hier einen Spant angeklebt.


    Mittlerweile ist auch der Pilotensitz entstanden. Bin nicht ganz zufrieden mit dem Teil - habe einen Fehler gemacht und die Lehne leider ein bisschen schief angeklebt. Mein Fehler war der, dass ich das verstärkte Teil 34 (Sitzfläche) im, statt über dem Teil 29 angeklebt habe. Deswegen auch die 1mm breite Lücke zwischen Sitzfläche und Lehne. Habe mich einfach dazu verleiten lassen, weil Teil 30 schön saugend in Teil 29 gepasst hat ;) .

  • Weiter gehts mit den ersten Teilen des markanten Doppeldeltas. Hier sind auch die Geschütze untergebracht. Nur kann man auf den schwarzen Teilen leider die aufgezeichneten Öffnungen nicht ausmachen. Aber Walter war so nett, mir diese Teile vom grauen Draken zukommen zu lassen - diese habe ich dann als Schablonen benutzt.
    Für eine bessere Verbindung der Tragflächen zum Rumpf und um Einbuchtungen/Beulen zu vermeiden, habe ich aus Tonpapier Laschen hergestellt. Begonnen habe ich mit der Montage dann auf der Unterseite. Hier hat man die gelben Linien als Anhaltspunkte und man kann die Teile ordentlich ausrichten. Dann trocknen lassen und die Teile auch auf der Oberseite befestigen.


    So schön langsam schaut das Modell nach einem Draken aus. Die Teile für die Lufteinlässe sind auch schon ausgeschnitten und werden dann morgen verbaut.

  • Servus Michael!


    Zuerst Gratulation zu Deinem Bau. Der Vogel wird sehr professionell und sauber !


    Der Behälter am Seitenleitwerk enthält das RWR (Rear Warning RADAR), also ein nach hinten gerichtetes RADAR zur Warnung vor potentiellen Angreifern. Das RWR wurde, ebenso wie die Chaff- and Flare Dispenser (Werfer für Täuschkörper gegen RADAR- und Infrarotgelenkte Raketen) am Rumpfheck (zwei seitlich und zwei unten) 1992 in Finnland nachgerüstet. Die Ausrüstungsteile wurden von ausrangierten dänischen Draken übernommen.


    Die Spitze am RWR, ebenso wie die Spitze an der Nase sind Staurohre, die der Geschwindigkeitsmessung dienen. Optimalerweise stellt man sowas aus Injektionsnadeln her.


    Die nachgerüsteten Draken erhielten übrigens von den Österr. Luftstreitkräften die (interne) Bezeichnung Mk.II


    LG Rainer

  • RainAir : RWR ist die typische Abkuerzung fuer "Radar Warning Receiver", in diesem Fall handelt es sich um eben einen solchen.
    Es gibt nur einen Jet der Neuzeit, der ein Radar"chen" im Hecksegment integriert hat .. ratet mal, welches.
    KM
    Nachtrag:
    hier findet man alles dazu :
    http://www.doppeladler.com/oebh/draken.htm
    Wie bereits gesagt, es handelt sich um die alte ALR45 RWR Gurke und
    NICHT um ein RADAR.

  • Danke fürs Lob und die Beantwortung meiner Frage :) .
    Mal schauen, evtl. tausche ich die Nadel auch noch gegen eine dünne Kanüle aus.

  • Hey, zec,


    wird die schön! Ich habe hiier noch die Ostarichi-Draken auf der Festplatte, aber irgendwie macht dein Baubericht wirklich Lust, dieses edle Ding zu bauen.


    @waltair: pretty good job, fellow.
    Dieser Batteriewagen, oder die Einstiegshilfe, oder Werkzeugkarren oder was immer das ist, was da auf dem Foto vor dem Modell steht....ist das auf dem Bogen auch drauf?


    Viele grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Die Staurohre gegen Kanülen tauschen ist grundsätzlich falsch, da beide Rohre konisch verlaufen und Kanülen nicht entsprechen ... einfach immer einen der Konstrukteure fragen :)

  • @till: Das "Ding" auf dem Bild ist garantiert etwas außerirdisches, oder ein ultrageheimes Spionagegefährt, das als Kinderwagen getarnt ist. Unterlagen bekommt man davon sicher so gut wie keine und deshalb ist das auch nicht im Bogen enthalten :) Mit etwas Glück läuft/fährt einem aber so was zufällig über den Weg und man kann dann, wenn man eine Kamera mit hat, schnell ein paar Fotos machen. Äähm ja so halt irgendwie......


    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Quote

    Original von zec
    Danke Till :) .


    BauAir: Dankschen für die Information - hast du evtl. eine Nahaufnahme dieses Teiles?


    Was für eine Frage ???
    Drakenbildersammlung(en)


    Hier sind alle Bilder von mir, die zu meinen Zeichnungen und schlussendlich auch zu den Modellen geführt haben. Damit sollten eigentlich kaum noch Fragen offen bleiben :D

  • @KlausMoeller: Schlecht geschlafen an dem Tag ;) ? Meine Frage war nicht, wie ein Pitotrohr aussehen kann, sondern wie das Pitotrohr samt dazugehörigen RWR-Behälter am Seitenleitwerk des Dragonknights-Draken aussieht.



    Walter: Danke für die ausführliche Galerie :) . Und trotzdem bleibt eine Frage offen ;) . Habe ein Bild des besagten Röhrchens gefunden. Und da schauts aber doch wie ein normales Röhrchen aus -> http://public.bay.livefilestor…Zeltweg_2005.11.25_28.JPG


    Also hat dieses bestimmte Teil keine Verjüngung am Ende oder aber ist sie so minimal, dass man es am Modell so oder so nicht sehen würde. Weil ansonsten stecke ich echt einfach eine 0.5mm Kanüle rein.

  • Obwohl ich zur Zeit vermehrt an der Backfire schnipple, ging es auch beim Draken ein wenig weiter.


    Als nächstes waren die Lufteinlässe an der Reihe. Hier gibts dann wieder zwei feine Silberteile als Innenseite zu verbauen. Wie und wo man runden soll, schaut man sich am besten von den Spanten ab. Um eine möglichst originale Öffnungsform des Lufteinlasses zu erhalten, sollte man hier nicht hudeln und sorgfältig ans Werk gehen. Die kleinere Rundung schaut am Foto sehr spitz aus (wurde mit Hilfe von Wasser gebogen). Nachdem das Teil dann zu einem Zylinder verklebt war, habe ich die Kante mit einem Röhrchen wieder runder gemacht. Den Rest erledigte die Außenhaut.
    Auch die Spanten an der hinteren Seite der Silberteile waren wieder zu klein (bisschen mehr als eine Papierstärke) und mussten auf die passende Größe gebracht werden. Vor dem Zusammenbau von Außenhaut und Innenteil, habe ich die Öffnungen des Innenteiles ein wenig aufgeweitet. Damit bekommt man eine saugende Passung und man kann Außen- und Innenteil an der Vorderkante kamot mit Superkleber fixieren. Dabei immer wieder die Form des Lufteinlasses kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren - weil später geht nicht mehr viel ;) .

  • Die frisch gewonnene Motivation am Kartonbau muss ich freilich gleich auskosten - wird Zeit einige Baustellen fertig zu stellen (und vielleicht die eine oder andere neu zu eröffnen ;) ).


    Nachdem die Lufteinlässe an ihrem Platz waren, ging es mit den Tragflächen weiter. Für eine bessere Verbindung zum Rumpf habe ich Laschen aus Tonpapier eingeklebt. Auch hier passte eigentlich alles wunderbar.

  • Zwischen Tragflächen und Rumpf kommen dann noch über die ganze Länge schmale Streifen. Diese müssen der Länge nach geknickt werden.
    Dabei wurde leider die schwarze Farbe stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach einigen Experimenten kam ich zu dem Schluss, dass hier eine handelsüblicher Fineliner optimal funktioniert - sehr ähnlicher Farbton und leicht glänzend (dadurch fällts nicht auf, wenn man ein bissl über die weiße Stelle drüber patzt).
    Das vordere Stück zwischen Lufteinlässen und Rumpf habe ich an der Vorderkante leicht abgerundet - ist beim Original auch so.

  • Mein letztes Werk war das Gehäuse des Heckfahrwerkes. Das war ein kleines Mistding :D , hat aber schlussendlich (nach ein paar dezenten Anpassungsarbeiten) auch seinen Platz am Rumpf gefunden. Auch hier habe ich mit zusätzlichen Laschen gearbeitet.
    Die äußeren Teile der Tragfläche waren dann eigentlich "Business as usual" und somit hat der Draken endlich seine charakteristische Form. Viel fehlt jetzt wirklich nicht mehr bis zur Fertigstellung.


    An dieser Stelle noch einmal ein Lob an den Konstrukteur: Wie man sieht, passen die Farbübergänge wirklich 1A und das hochglänzende Papier passt zum Dragon Knight wie die Faust aufs Auge :thumbsup: !


    Eine Frage noch: Werden die Raketenpylonen (letztes Foto) beim Dragon Knight auch benötigt oder bleiben die weg?

  • Eine Frage noch: Werden die Raketenpylonen (letztes Foto) beim Dragon Knight auch benötigt oder bleiben die weg?

    Grundsätzlich können auch beim schwarzen Draken 21 die Raketenpylone montiert werden. Ob dieser Maschine auch nachdem der Sonderanstrich angebracht worden ist auch noch montiert wurden ist eher unwahrscheinlich. Zwischen der Lackierung und der Außerdienststellung des Musters sind nur wenige Tage vergangen - rund ein Monat - und zum Zeitpunkt der Lackierung die Luftraumüberwachung bereits an die F-5E übergeben worden war. Bilder MIT Pylonen sind mit auch nicht bekannt. Meine Empfehlung daher: abgesehen von den beiden Tanks keinerlei Außenlasten.


    Anmerkung:
    Beim Draken 08 "Ostarrichi" wurden die Pylone sehr wohl immer wieder angebracht, da diese Maschine auch mit Sonderlackierung für Einsatzflüge verwendet wurde.