Sloman Ranger / DSM / 1:250 [Fertig]

  • Die senkrechten Streben des Geländers stehen jetzt (halbwegs) gerade, und die etwas größere Breite habe ich dadurch erzielt, daß ich den Streifen für die Aufnahme der eigentlichen Stufen an das Geländerteil geklebt habe, und dann erst das Leiterstück.
    (ich hoffe es wird halbwegs klar was ich meine - zumindest diejenigen, die diese Laserteile kennen, werden wohl wissen worum's geht ...).


    Mit der Lösung kann ich jetzt leben, die Niedergänge verschwinden ja auch fast in den Nischen.

  • Es folgt die Ankerwinde, auch ein spaßiges Teil ...


    Eigentlich gar nicht so kompliziert, man muß nur ziemlich viele Röhrchen und Scheiben so zueinander in Verbindung setzen, daß es nicht allzu schief wirkt.


    Was mir allerdings nicht sehr gefallen hat waren die Ankerketten. Die Lösung, sie als einen Streifen darzustellen, ist ja altbewährt.
    Allerdings sah mir das graphisch zu wenig nach Kette aus.


    Also habe ich die einzelnen Kettenglieder ausgeschnitten - ging besser als gedacht - und schwarz eingefärbt.


    Es ergibt sich eine solide, wenn auch ein wenig grobe Kette. Ich glaube nicht, daß die Dimensionen stimmen.
    Die einzelnen Glieder erscheinen mir doch arg groß, gerade auch wenn man sie mit den Ketten aus anderen Baubögen vergleicht (egal welcher Herkunft).
    Der gleiche Effekt wird sich später auch nochmal bei den Ankern einstellen ...

  • Das mit dem schiefen Eindruck habe ich leider nicht völlig vermeiden können, der rechte Winkel ist nicht überall eingehalten worden ...


    Dennoch ein nettes Teil, auch wegen des interessanten Prinzips, von zwei Winden den einen Teil anzutreiben und die Kraft über eine recht lange Welle auf den anderen Teil zu übertragen.


    So, als nächstes kommt dann der Aufbau (mit ausgeschnittenen Fenstern ... ;) ).


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    den Wortzen von Jo ist nichts mehr hinbzu zu fügen !!!



    @ Jörg und Andreas,


    hätte ich nicht gedacht, dass man da so gut durchsieht und das Dunkle dies neutralisiert.


    Bis jetzt bin ich erst über einem Modell, bei dem ich dies versuche und da muss ich erst wieder eingreifen, wenn ich noch etliches Andere erledigt habe.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Jo und Hans-Jürgen,


    vielen Dank!



    ... doch jetzt muß ich von etwas berichten, das mich einigermaßen sprachlos macht.
    Wie gesagt habe ich mich an den Aufbau / das Brückenhaus gemacht, fleißig Fenster ausgeschnitten und hinterklebt sowie Türen gedoppelt und eine Leiter mit Laserteil versehen.


    Dann will ich das Bauteil zu einem Quader zusammenfügen und entdecke - eine klaffende Lücke, wo sie nicht sein darf!


    Es ist tatsächlich so, daß die Seiten satte 1,5 Millimeter unterschiedliche Länge haben - wo sie eigentlich gleich lang sein sollten. Der blaue Pfeil in Bild 1 zeigt, daß unten noch alles paßt, Kante auf Kante geht. Der rote Pfeil zeigt dann das "Desaster" ... 8o


    Auch der Versatz in den Fenstern ist eklatant, wie man auf Bild 2 und 3 erkennen kann. Sind auf der einen Seite die Fenster von Seiten- und Rückwand noch auf gleicher Höhe, fehlen auf der anderen Seite eben jene Millimeter.

  • Auch das Deck, das das Brückenhaus nach oben abschließt, zeigt das Problem deutlich. Seine nach oben gebogene Schanz ist an allen Seiten gleich groß.
    Die Teile sind auf den Bildern nur provisorisch zusammengesteckt, aber man erkennt glaube ich deutlich was ich meine.


    Sagt mir, daß ich mich irre ...
    Sagt mir, daß ich falsch geschnitten habe ...


    Denn es kann doch nicht sein, daß so ein Fehler unentdeckt bleibt.
    Wurde hier wirklich nicht probegebaut??


    Wie mache ich jetzt weiter? Eigentlich müßte man das Bauteil neu konstruieren - dazu fehlen mir die Kenntnisse.


    Eure Tipps nimmt gern an
    ein ziemlich platter
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    Fenster find ich sehr gut, mach ich auch in Zukunft.
    Bei den Aufbauten? Ich darf dir wohl unterstellen das du winkeltreu und genau zur Tat schreitest. Das Schiff einstampfen bringt es nicht, also retten was geht!
    Aus original Karton die Lücken füllen, schwarze Kanten sachte entfernen,
    danach mit Titanweiss, Acrylcolor - Akademie, von Schmincke verdünnt zwo oder dreimal drüber, Frust vergessen und weiter bauen......


    dem Kontrollbauer einen lieben Gruß


    good luck


    Michael

  • Hallo Wolfgang,


    das sieht nicht gut aus.


    Es gibt wahrscheinlich aber eine relativ einfache Reparaturlösung:


    Schneide die BB-Seitenwand komplett ab und kürze sie unten um den entsprechenden Überstand ein. Dann mit neu zu fertigenden Laschen, oben sauber abschließend, wieder zusammenkleben.


    Müsste m.E. gehen; ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe....

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Wolfgang !


    Ich habe den Bogen auch gekauft. Der Fehler ist einfach zu beheben:
    Das Peildeck-Schanzkleid ist bei Teil 32 an Bb achtern um die von Dir genannten 1,5 mm zu hoch geraten. Also Lineal ansetzen, einzeichnen und abschneiden.


    Gruß


    Henning

  • Hallo Michael, Helmut und Henning,


    ich danke Euch herzlich für Eure Tipps! Sie stellen ja sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Fehlerbehebung dar, daher werde ich jetzt an diversen Kopien mal alles ausprobieren.
    Bin mal gespannt, was das Rennen macht ... :D


    Gruß
    Wolfgang

  • Wahrscheinlich ist der Tipp von Henning der richtige. Henning hat den Bogen - ich nicht.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin zusammen,


    ich habe mal die Lösungsmöglichkeiten von Henning und Michael simuliert.


    Bild 1 zeigt Michaels Vorschlag, die Lücke zur Backbordschanz aufzufüllen (schraffierte Fläche). Ich habe nochmal genau gemessen, es zeigt sich, daß hier dann eine schiefe Ebene entsteht.


    Die Rückwand ist an beiden Seiten gleich hoch (48,5 mm). Die Backbordwand ist 1,5 mm höher als sowohl Rückwand wie auch Steuerbordwand.
    Also führt Hennings Vorschlag zum plausibelsten Ergebnis - einfach die Schanz der Backbordwand kürzen (Bild 2).


    Der Versatz bei den Fenstern bleibt dann allerdings bestehen, ist aber nicht so auffällig, wenn man nicht so genau hinsieht ...
    Das würde wahrscheinlich mit Helmuts Lösung vermieden; allerdings entstände dann vorn ein ebensolcher Versatz ...


    Also werde ich oben was abschneiden und dann munter weitermachen ...
    Euch Dreien nochmal vielen Dank!!


    Gruß
    Wolfgang

  • Moin Wilfried,
    da hast Du wohl recht ...



    Hier nun noch das "Original" nach dem chirurgischen Eingriff.


    An Deck macht die Brücke noch einen etwas verlorenen Eindruck ... :D


    Weiß jemand, warum es unbedingt einen Markierungsstrich knapp oberhalb der Backdeck-Kante geben muß?
    Der bleibt durch den leichten Höhenunterschied wahrscheinlich sichtbar, was bei der Summe feiner Unsauberkeiten beim Bau kaum zu vermeiden ist.


    Gruß,
    Wolfgang

  • Moin Henning,


    ich meinte den Strich auf der vorderen Wand des Brückenhauses, knapp oberhalb der Kante des Decks mit der Winde. Der ist meines Erachtens überflüssig und störend, wenn man wie ich nicht 100% exakt baut. Daß die Brücke bis hierhin an die vordere Wand unterhalb des Decks "herangeschoben" gehört, versteht sich eigentlich von selbst, da braucht man diesen Strich nicht ...


    Sorry, hatte mich undeutlich ausgedrückt.


    Gruß
    Wolfgang

  • Moin Andreas,


    ich kann durchaus nachfühlen, daß Dich der Bogen der RANGER nicht allzusehr angesprochen hat. Vieles wirkt vom Druck her wirklich eher zweitklassig. Dennoch ist die Optik der gebauten Teile irgendwie besser - es mag an der "Dreidimensionalität" liegen.



    Zur Entspannung habe ich die Lukendeckel mit Aufschweißfundamenten bestückt. Sie dienen dazu, mittels sogenannter Twistlocks Container sicher aufzunehmen.
    Den Tipp habe ich von Reinhard Lachmann (dem an dieser Stelle nochmals gedankt sei).


    Sie sind denkbar einfach "konstruiert" - aus Tonpapier geschnittene Rechtecke mit ca. 1 mm Kantenlänge (kürzere Kante), versehen mit einem Bleistiftpunkt.


    Die Teile helfen meines Erachtens tatsächlich, die etwas glatten Deckel realistischer zu gestalten (auch wenn ich kein Foto des Originals gefunden habe, aus dem hervorgeht wie die Deckel beschaffen sind). Die hinteren Deckel sollen dann später ja auch noch Container aufnehmen. Ich würde die Container gern einzeln bauen, habe aber noch keine Vorlage dazu gefunden ...


    Am Wochenende ist dann wieder die Brücke dran - bis demnächst in diesem Theater!


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    die Fusspunkte für die Twistlocks (wie heissen die Teile eigentlich richtig?) machen enorm was her.


    Sie werten die Lukendeckel deutlich auf.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Wiesel
    Hallo Wolfgang,


    die Fusspunkte für die Twistlocks (wie heissen die Teile eigentlich richtig?) machen enorm was her.


    Sie werten die Lukendeckel deutlich auf.


    ... englischsprachig heißen die "Füße" auf den Lukendeckeln ganz unspektakulär Container Foundations, umgangssprachlich auch oft Container shoes.
    Mit einer "amtlichen" deutschen Entsprechung kann ich im Moment gar nicht mal dienen - Bordsprache Englisch - da vergisst man so einiges 8)


    Je nach Schiffstyp gibt es verschiedene Varianten. Auf der NauticExpo-Website kann man sich einen ganz guten Überblick über die aktuellen Systeme machen.


    Im Fall der SLOMAN RANGER kann ich mir vorstellen, daß die Fundamente sehr flach waren, bzw. es überhaupt keine festen Fundamente gab, sondern evtl. einschiebbare Bodentwistlocks mit Schwalbenschwanzführung zum Einsatz kamen. Dies ergäbe eine relativ ebene Fläche ohne größere "Hindernisse", die z.B. für die Verschiffung von Spezialladung an Deck von Vorteil wäre - ist aber nur eine Vermutung. Auf dem Umschlagfoto kann ich das leider nicht zu erkennen.


    In Bezug auf die Container hätte ich Dich auch auf die igshansa - Website verwiesen. Die Auswahl ist klasse.


    Gruß
    Peter

  • Quote

    Original von Wolfgang Lemm
    ...
    Da hilft nur durchschneiden und kürzen.


    Moin Wolfgang;


    das würde ich eh machen - gibt "schärfere" Ecken. :]

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Helmut,
    das stimmt schon, andererseits verliert speziell dieses Bauteil ganz gut an Stabilität.



    Die Nocks sind mit den Haltern der Positionslaternen versehen - und da kann ich nur jedem raten, diese Teile stark einzukürzen, denn sonst sehen sie so aus wie bei mir ...


    Noch 'ne Schmunzelecke also - etwas viele dieser Art an der Sektion Brücke, nach meinem Geschmack.

  • Es folgt ein Satellitenempfangsgerät (lt. Bauanleitung).
    Leider ist dessen Form nur eine grobe Annäherung an das Originalteil. Eigentlich müßte die gesamte obere Hälfte gerundet werden (eine Halbkugel bilden). Das ist zugegebenermaßen recht schwierig nachbildbar, zumindest aus Papier. Aber eine weiße Plastikperle oder so ... naja, vielleicht lasse ich es auch so.

  • Das erste Radargerät - hier wie auch schon beim Satellitenempfänger habe ich "geschummelt" und Polystyrolteile verwendet. Paßt eigentlich ganz gut, da in weiß gehalten. Allerdings hatte das gedruckte Bauteil zwei schwarze Streifen, die hier nun aus schwarzem Tonpapier bestehen.


    Das zweite Radargerät schaffe ich heute nicht mehr (Freitagsmüdigkeit ...) :(


    Gruß
    Wolfgang

  • Ahoi Wolfgang,


    schau mal in meinem Baubericht auf Seite 8, da hat Henning mir ein Radom eingestellt. Das könnte deiner Variante aus dem Bogen zu mehr Eleganz verhelfen ;) , die Segmente pingelig genau schnippeln und gut formen vor dem kleben, schon fertig....


    .... ich hab es doch in meinem Datenwust gefunden....


    Michael

  • Versuch erfolgt, das "Spender-Radom" ist verbaut ...


    Es hat in der Tat ein angenehmeres und dem Original wesentlich ähnlicheres Äußeres. Ganz sauber ist es mir leider nicht gelungen, oben blieb in der Mitte bei der Zusammenführung der "Blütenblätter" ein Loch, das mit einer kleinen Kartonscheibe gefüllt werden mußte.


    Nochmals Dank an Michael für den Tipp und an Henning für Konstruktion und Herausgabe des Teils!


    Gruß
    Wolfgang

  • Ahoi Wolfgang,


    das sieht doch gleich viel besser aus, ich hab das genauso gebaut und die kleine Delle dann mit Wicoll gefüllt, zum tarnen der Kanten der Segmente dann noch mit Airbrush drüber, letzteres muß nicht unbedingt sein.


    @Henning: Da du dein Radom in meinen Baubericht gestellt hast habe ich mir erlaubt selbiges an Wolfgang weiter zu reichen, ich hoffe das war so korrekt.


    bis bald


    Michael

  • N'Abend ...


    Erstmal noch einen verspäteten Dank an Michael und Jo für Eure Beiträge!


    Es ist dann auch ein wenig weitergegangen -
    die neulich beschriebene Freitagsmüdigkeit ward überwunden und flugs das zweite Radar gebaut.


    Hätte ich die Originalbilder vor der Montage genauer studiert, wäre mir wohl aufgefallen, daß dieses zweite Radargerät um einiges höher sitzt als das erste ... tja, nun teilen sich beide - streng nach Bauskizze - brüderlich die Lufthoheit.

  • Der Mast selbst ist ein Polystyrolteil.
    Die Lampen waren auf dem Bogen eigentlich weiß, die Originalbilder legten aber nahe, sie ein wenig abzudunkeln. Hier passte ein herumliegender Bleistift ganz gut ...


    Das Krähennest hängt leider ein wenig nach hinten, ich habe immer noch Schwierigkeiten bei der Wahl des passenden Klebers zum Zusammenfügen von Karton und Plastik ... :(