HMV Bismarck 1:250

  • Hallo Gerd,
    hallo Markus,
    hallo Otmar,
    hallo Klueni,
    hallo Lars,
    Hallo Kurt,


    vieeeelen Dank für eure lieben Worte. Das beflügelt ungemein. :] :] :]


    Als Nachsatz zu meinem letzten Beitrag: Die selbstgedruckten Wangen der Ausleger kommen nur auf dem Blitzfoto so hell raus. In Natura sind die nur unwesentlich heller als die Originalteile.


    Gerd: Ich muss zugeben, ich bin auch zufrieden. Hoffentlich kommt das nicht wie Eigenlob rüber. ?( Besser geht es immer. :]


    Markus: Einfach mal anfangen. Mit Geduld und Spucke gehts schon. Bei mir half dieses Forum ungemein, so manche Teile gut oder überhaupt zu bauen und ohne solch aufmunternde Worte wäre sicher auch die Motivation wesentlich geringer. Sorry, aber deinem Wunsch kann ich leider nicht nachkommen. :D :D
    Der Minischornstein (Dampfrohr laut Lars) ist schon wieder fest, Sowas fällt wirklich erst bei der Betrachtung der Markoaufnahmen auf.


    Ottmar: Jetzt ist aber gut. :D :D :D Ich leuchte gerade hellrot.


    Klueni: Erstklassig, naja 8), wie gesagt, ich bin zufrieden und besser geht immer. :] :]


    Lars: Du hast recht. Wenn man die Bisi anfängt, denkt man noch, Mann, sind die Bullaugen und die Abdeckungen klein. Aber dann gehts erst richtig los. Immer wieder meint man, das war jetzt aber ein kleines Bauteil und dann kommt etwas noch winzigeres. Dampfrohr ist o.k.


    Kurt: Ja, da sind schon einige Baugruppen dabei, die so viele Teile haben wie ein Großteil meiner früheren Plaste-Modelle. Einer dieser Kräne hat, wenn ich richtig gezählt habe, 85 Teile. 8o


    Also nochmals Danke sehr, die vier Verkehrsboote sind am Werden, dauern aber sicherlich eine Weile.


    lg
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    das Thema mit dem Kranlager hatte ich auch. Beim ersten Kran hatte ich den Haken auch zu kurz aufgehangen, sodaß dieser nicht in die Halterung paßte. Aber mach Dir nichts draus. Das siehst nur Du und die anderen, die sich auch an diesem Modell verlustiert haben.


    Was ich von Deinem Bau halte, weißt Du. Deshalb will ich mich bei der wieder einmal laufenden Diskussion im Forum bewußt zurückhalten.


    L.G.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Quote

    Original von OpaSy
    ...Deshalb will ich mich bei der wieder einmal laufenden Diskussion im Forum bewußt zurückhalten. ...


    Hallo Günter,


    ich habe "quo vadis" auch gerade gelesen.


    Danke dir und das mit der Halterung stört mich tatsächlich nicht.


    lg
    Jürgen

  • Hallo Jürgen


    Guten Abend aus Bielefeld.


    Ich bin doch beeindruckt :] :], wie Du die Kräne hinbekommen
    hast. Der Weg ist das Ziel.


    Den Rest bekommst Du auch noch hin.Werde weiter beobachten
    und eventuell helfen.



    Gruss aus Bi


    Ewald, der Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Hallo miteinander,


    nach längerer Pause mal wieder etwas Baufortschritt gefällig ?


    Eigentlich wären jetzt erst die Flugzeuge dran. Diese habe ich zuvor gebaut, um noch an die Hangars ran zu kommen. Den Bau findet ihr hier auf der Seit ganz unten.


    Daher mache ich mit den 4 Verkehrsbooten weiter. Ich hatte mich darauf richtig gefreut, weil die Beibootflotte in den anderen Bauberichten einen richtig schönen Eindruck machten.
    Die Spanten und die Heckspiegel waren laut Plan zuerst dran. Diese habe ich allerdings vorerst zur Seite gelegt, das jetzige Anbringen war mir zu gefährlich.
    Die Zwischendecks und die Sitzbänke waren schnell geschnitten und gepönt, das Zusammenbauen allerdings hat ob der Größe etwas gedauert. Finger sind einfach dafür ziemlich groß.


    Jürgen

  • Die Oberdecks, die Rumpfteile und ein paar weitere Kartonteile sind fertig geschnitten und gepönt. Ich wollte den Booten transparente Bullaugen gönnen, habe aber versehentlich den Moduni-Kleber für die Scheiben genommen. Dadurch sind die Bullaugen sehr milchig geworden.
    Das Deck passte soweit, allerdings war der Hauptspant am Heck zu lang und musste gekürzt werden.
    Das formen der Bordwände ist mir ziemlich schwer gefallen, der Karton ist doch ziemlich steif. Einweichen habe ich versucht, hat aber nur Wellen geschlagen. Die Naht habe ich mit Sekundenkleber fixiert und mit einem Papierstreifen verstärkt. Diesen habe ich in viel Kleber eingeweicht, auf die Naht gelegt und mit einem Wattestäbchen trocken gedrückt.


    Jürgen

  • Die Bordwände habe ich zunächst nur am Bug mit der Klebelasche angeklebt und richtig trocknen lassen. Erst dann kann man gefahrlos die Wand Stück für Stück nach hinten an das Deck kleben. Ich musste ganz schön drücken und ziehen, dass Deck und Bordwand bündig abschließen. Das ist mir leider nicht überall gelungen, ist aber wieder mal kaum sichtbar.
    Den Kielansatz habe ich mit ziemlich viel Kleber und langem Festhalten mit relativ viel Druck zusammengeklebt. Durch das Halten mit den Fingern ist der Boden manchmal etwas wellig geworden, macht aber nichts, die Boote stehen eh darauf. Das ist später kaum noch sichtbar.
    Vom anbringen der Hecksppiegel habe ich leider kein Bild, die waren aber etwas zu klein.Die Spalten habe ich mit Kleber gefüllt.


    Jürgen

  • Diese dünnen Scheuerleisten schneiden und pönen war doch zeitaufwendiger als ich dachte. Die vorgesehene Form war dahin, was beim Anbringen jedoch nichts ausmachte. Gerade weil die Streifen so schmal sind, lassen sich diese in alle Richtungen biegen. Damit waren die Boote schon mal "schwimmfähig".


    Oh Mann, diese Makros. Man sieht wirklich jeden Fehler aber ich bin trotzdem zufrieden.


    Jürgen

  • Für die Fenster der Steuerstände habe ich die Ätzteile verwendet. Diese habe ich vorher in einigermaßen passender Farbe lackiert. Leider habe ich bei dieser Gelegenheit auch die restilichen Ätzteile mitlackiert. Erst später habe ich in anderen Berichten und auf Bildern gesehen, dass diese jedenfalls hell waren. Also wieder umlackieren.
    Die Fenster bekamen Scheiben, diesmal aus dem richtigen Material, dem Kristall-Clear. Von innen aufgebracht sieht man später nicht mehr, dass die Rahmen beim "Verglasen" auch mit Kristall-Clear überzogen sind. Auf den Bilder sieht man, dass das frische Material wie Milch aussieht, das getrocknete fast glasklar.
    Die Ätzteile wurden dann geformt, mit den Dächern ver- und auf das Deck geklebt. Passte "fast" immer.


    Jürgen

  • Mittlerweile sind die Relingsteile wieder auf grau umlackiert und der Antrieb ist ausgeschnitten und angeklebt.


    Ein Tip an Nachbauer: Die Schiffsschrauben sind verdoppelt vorgesehen. Ich habe ziemliche Probleme bekommen, diese Miniteile in doppelter Stärke auszubeiteln. Die Schrauben der weiteren Boote werde ich jedenfalls nicht mehr verdoppeln.


    Die vier Verkehrsboote sind fertig. Ich habe schonmal die Befestigungsseile angebracht. Auf Originalbildern sind diese teilweise als Kette mit Kettenspannern ausgeführt, darum habe ich den unteren Teil in grau lackiert.
    Eine so feine Kette habe ich noch nicht gefunden.


    Die Boote kommen erst an Deck, wenn alle Motorboote und Beiboote fertig sind. Ich möchte unbedingt alle auf einem Fleck liegen sehen.


    Jürgen

  • Da ich beim Bauen lerne, werden die gebauten Teile auch immer besser.
    Daher habe ich mich entschieden, immer mal wieder "Jugendsünden" aus den Anfangstagen der Bismarck auszubessern.


    Diesmal habe ich mir die Bullaugen der Bordwände vorgenommen, die beim Verkleben durch Klebelaschen hinterlegt wurden.


    Dazu habe ich die Bullaugen einfach mit der Anreißnadel wieder eingestochen und dann mit einem schwarzen Filzstift alles, was weiß hervorschaute angemalt.
    Mit einem Zahnstocher habe ich dann Kristall-Clear als Tropfen in die Löcher gegeben (3.Bild). Nach dem Trocknen waren die Bullaugen wieder durchsichtig und ohne "Vorhänge".


    Upps, da ist ja noch eins. :evil:


    Sodele. Als nächstes sind die Motorbarkassen an der Reihe.
    Bis demnächst also.


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    du hast den Bau der Verkehrsboote eindrucksvoll beschrieben. Die machen auch richtig etwas daher. Dass die Macro-Aufnahmen jede Kleinigkeit erkennen lassen, ist halt so. Im fertigen Modell ist der Gesamteindruck entscheidend. Und der ist bis jetzt einwandfrei.


    Das musste ich mal so schreiben.


    Weiterhin alles Gute, Gruß Wolfgang.

  • Servus Jürgen


    Schöne Boote sind es geworden trotz aller wiedrigkeiten


    Von mir ein Tip: Die auch diese Boote in 1:250 bauen oder andere Masstäbe,nehmt vom Spandengerüst nur den Längsspann =(Kiel)
    und last die Querverstrebungen weg die Bootshülle ist optimal geschnitten,das wenn man sie zusammen klebt das Boot solch eine Form bekommt das es Supoptimal in den Bootsauflegern liegt.


    So baut man sie: Auf den Längsspan das Deck und das Iteriör zuerst kleben,dann die Seitenwände entlang des schwarzen Bootsrumpf leicht anritzen und knicken den mit einem Rundholz in Form bringen"ACHTUNG !!nur den Schwarzen bereich des Rumpfes formen," die Einschnitte mit einem Papierstreifen zusammen fügen."ACHTUNG !!nicht mit Sekundenkleber weil beim restlichen zusammenkleben des Rumpfes noch Spannungen entstehen und dadurch diese Stellen wieder aufplatzen können.
    So jetzt die Seitenwände erst an der Deckskante verkleben vom Bug zum Heck,dann nach guter Trocknung am Kiel vom Heck zum Bug verkleben und ganz zum schluss den Bug zusammen kleben Heckspiegel drauf und ihr habt die Optimale Bootsform für die Auflieger.


    Man könte noch die Klebekanten am Unterwasserrumpf (Schwarz)mit Sekundenkleber härten diese dann verschleifen und den Unterwasserrumpf mit Matschwarzer Revelfarbe nach Colorieren


    Ich habe mehrere Verkehrsboote gebaut bis ich auf diese schritte gekommen bin,und das beste Ergebnis damit erziehlt habe.

  • Hi Jürgen,


    die Barkassen mit dem Kristall-Clear sehen sehr gut aus. Ich habe damit bisher keine Erfahrungen, ich benutze meist die klarsten Folienteile, die ich finden kann.
    Wie trägst Du das Kristall-Clear genau auf? Gibt es eine unterschiedliche Verarbeitung bei Ätzteilen und ausgeschnittenen "Kartonfenstern"?


    In Deinem Bericht sieht das so einfach aus und es hat eine tolle Wirkung. Ich würde mich freuen, wenn Du die Technik bzw. den Grundstoff etwas näher vorstellen würdest.


    Ich bin immer wieder fasziniert von Deiner Bisi, also mach bitte weiter so =)


    Grüße


    Lars

  • Hallo Gusti,


    danke und danke für die Tips.


    Das mit den Querverstrebungen kann ich nachvollziehen, zumal beim Zusammenkleben dort keinerlei Klebstoff drankommt. Ich habe keine Ahnung, ob der Rumpf diese Streben berührt oder sogar eindrückt.
    Sekundenkleber verwende ich sowieso sehr gerne und sehr oft. Die Kanten hatte ich auch damit geklebt und somit gehärtet. Ich streiche direkt nach dem Kleben mit dem Finger oder einem Zahnstocher über die Klebestelle, dadurch gibt es keine Glanzstellen.
    Farbe verwende ich so wenig wie möglich.


    Bei den Motorbarkassen wird sich es zeigen.


    Nochmals Dank und Gruß
    Jürgen

  • Hallo Lars,


    das mit dem Kristall-Clear geht relativ einfach. Ich nehme auf einen Zahnstocher soviel Material auf, wie die zu überbrückende Stelle breit ist.


    Dann mit dem "liegenden" Zahnstocher über das Fenster streichen und damit wie beim Seifenblasen eine Haut erzeugen.


    Ich kann gerne mal eine Probeverglasung bildlich festhalten.


    Gruß
    Jürgen

  • Moin Jürgen,
    ich kann mich Wilfried nur anschließen: Dieser Schritt-für-Schritt Schilderung war sehr aufschlussreich. Und mit dem Ergebnis kannst Du wirklich zufrieden sein!
    @ Gusti: Besten Dank für den Tipp, werde ich im Hinterkopf behalten.


    Beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Hallo Gerd, hallo Fiete,
    danke euch herzlich. :]



    Hallo Wolfgang, hallo Wilfried,
    hab ich euch doch fast übersehen. :( Sorry.
    Danke und das mit den Makros ist ja nicht unbekannt. Tatsächlich fallem einem so kleine Unregelmäßigkeiten mit "normalem Augenlicht" gar nicht mehr auf.


    Gruß
    Jürgen


  • Moin Kollegen,


    dafür gibt's auch ein Tutorial... Man muß es nur lesen.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Quote

    Original von fadda59
    ...
    Ein Tip an Nachbauer: Die Schiffsschrauben sind verdoppelt vorgesehen. Ich habe ziemliche Probleme bekommen, diese Miniteile in doppelter Stärke auszubeiteln. Die Schrauben der weiteren Boote werde ich jedenfalls nicht mehr verdoppeln.


    ...


    Man kann die Propeller und andere Kleinstteile auch anders bauen:


    Verdoppeln und dann die Teile vor dem Ausschneiden mit dünnflüssigem Sekundenkleber tränken.
    Nach dem Durchtrocknen (über Nacht) ausschneiden und gegebenenfalls nachcolorieren.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Michael,
    stimmt, danke.



    Hallo Helmut,
    danke für den Tip. Ich hatte die Propeller nach dem Schneiden gehärtet, weil ich Bedenken hatte, ob ich doppelte gehärtete Teile mit meinem Skalpell noch schneiden kann. Ich habs probiert und es geht.
    Allerdings habe ich die Propeller für dir Barkassen mittlerweile einfach "hergestellt". Die einfache Kartonstärke passt auch besser im Verhältniss. Doppelt wirken diese Minischrauben einfach zu dick.


    Gruß
    Jürgen

  • Nächstes Thema.


    Die "großen" ;) Motorbarkassen sind ähnlich den Verkehrsbooten zu bauen.
    Ich baue alle drei Boote, da ich leere Stellen nicht mag. :]


    Wieder alle Spanten schneiden, pönen, montieren. Hier waren bis auf einen Spant alle nötig, da diese gleichzeitig die Kabinenwände darstellen (gell Gusti).
    Danach die Zwischendecks, die Sitzbänke und diesmal Kabinenwände. Denen habe ich transparente Fenster verpasst, dadurch sieht es schön hell aus in der Kabine.


    Jürgen

  • Danach wurden die Oberdecks und die Einrichtungen fertig.


    Bei der Montage des Decks musste ich feststellen, das die Öffnung nicht über die Kabinenwände passte. Darum habe ich die Ausschnitte dafür beidseitig um ca. 0,5 mm erweitert. Dann passte es exakt darüber.
    Kästchen, Leitern und Verstärkungen einbauen machte keine Probleme.
    Die ovale Verstärkung habe ich verwendet, um die ovale Reling exakt auszurichten. Diese baue ich erst später drauf.


    Jürgen

  • Den Bordwänden der Barkassen habe ich auch transparente Bullaugen gegönnt, diesmal mit dem richtigen Material Kristall-Clear.
    Die Wände sind jetzt hoffentlich besser geformt.


    Bei den weiteren Bildern habe ich mal gezeigt, wie ich die Verbindung auf Stoß bei den Bordwänden verstärke.
    Zunächst sind die Schnitte gepönt und mit Sekundenkleber "geheftet". Danach schneide ich aus 80 g SM Papier entsprechende Streifen. Die Naht versehe ich mit viel Kleber und lege das Papier hinein bis es eingeweicht ist. Danach tupfe ich überflüssigen Kleber mit einem Wattestäbchen "trocken".
    Das Ergebnis ist äußerst stabil.


    Jürgen

  • Und wieder hatte ich leichte Probleme mit der Passform der Bordwände. Das liegt sicher nicht am Bogen. Die Krümmung des Decks passte einfach nicht zu der Krümmung der Bordwände. Mit Drücken und Zurechtziehen habe ich die Wände irgendwie passend gemacht.
    Dafür passten diese am Kiel besser als bei den Verkehrsbooten.


    Dann waren die Heckspiegel dran. Die waren schnell eingeklebt.
    Danach habe ich die Scheuerleisten angebracht. Die sind wohl sicherheitshalber etwas länger als benötigt. Die roten (braunen) Scheuerleisten am Decksrand haben gedruckt die Form des Randes - nach dem Schneiden dieser dünnen Dinger allerdings nicht mehr. :rolleyes:


    Jetzt die Steuerstände und die Antriebe, diese lasse ich jedoch liegen, bis die Boote fertig sind. Die Antriebe habe ich wieder mit der separaten Schraube, diesemal nur einfach, versehen. Während des Schneidens der Antriebe habe ich nach jedem Schnitt die Schnittkante mit Sekundenkleber gehärtet. So reißen auch dünne Streben nicht beim nächsten Schnitt.


    Jürgen

  • Als Letztes kamen die restlichen Ätzteile. die wieder verglasten Fenster des Steuestandes und die Relinge. Erst danach habe ich die Antriebe angeklebt.


    Die Befestigungstaue wurden vorher am Modell angezeichnet und dann aufgeklebt. Die grauen Enden stellen wieder die Spannkette dar.


    Damit waren nochmal drei Boote fertig (insgesamt jetzt 7). Die kleine Barkasse folgt.


    Jürgen

  • Quote

    Original von fadda59
    ... Während des Schneidens der Antriebe habe ich nach jedem Schnitt die Schnittkante mit Sekundenkleber gehärtet. So reißen auch dünne Streben nicht beim nächsten Schnitt.


    ...


    Genauso mache ich das auch. Das bringt absolut überzeugende Ergebnisse!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Jürgen,


    ich finde es sehr schön, dass Du die Einzelteile so übersichtlich auf Deinen Fotos anordnest und man den Werdegang bis zum fertigen Modell nachverfolgen kann. Für alle Nachbauer ist Dein Baubericht eine wichtige Fundgrube schöner Tipps und Hinweise. Vielleicht kannst Du mir noch sagen, was man unter einem Verkehrsboot versteht. Unter einem Rettungs oder Beiboot kann ich mir noch etwas vorstellen, aber zu was wurden diese Verkehrsboote auf einem Kriegsschiff gebraucht.


    Gruß
    =)Erwin

  • Nabend Erwin,


    da reicht meine Kenntnis nicht aus.
    Alleine vom Begriff Verkehrsboot leite ich ab, dass diese Boote für den "Verkehr" der Besatzung vom Schiff an Land oder auf ein anderes Schiff vorgesehen waren.
    Die Motorbarkassen waren dann wohl für offizielle Anlässe und höhere Dienstgrade vorgesehen.


    Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. ?(


    Gruß
    Jürgen

  • Quote

    Original von fadda59
    ...Alleine vom Begriff Verkehrsboot leite ich ab, dass diese Boote für den "Verkehr" der Besatzung vom Schiff an Land oder auf ein anderes Schiff vorgesehen waren.
    Die Motorbarkassen waren dann wohl für offizielle Anlässe und höhere Dienstgrade vorgesehen...


    Genauso ist das auch...
    Moin zusammen,
    bei den Grauen Dampfern wird allgemein von "Beibooten" gesprochen. Rettungsboote gibt es da nicht. Ursprünglich waren das Boote ohne maschinellen Antrieb, die entweder per Muskelkraft fortbewegt oder gesegelt wurden. Letzte Überbleibsel sieht man auf den Kieler Wochen bei den Kutterregatten... Diese Beiboote gab es in verschiedenen Ausführungen und Größen, das kann man bei den Dickschiffen der Kaiserlichen Marine ganz gut nachvollziehen. Damals kamen dann auch die ersten Beiboote mit Maschinenantrieb auf, überwiegend natürlich Dampf, später dann mit Dieselmotoren. Neben den Verkehrsbooten, die dem Transport von Mensch und Material dienten, gab es dann auch noch die etwas bessere Ausführung mit einer wettergeschützten Sitzmöglichkeit für die etwas besser gestellten, wie Kommandant, Admirale usw.
    Die Boote ohne Querspanten haben jetzt ein wirklich sauberes Unterwasserschiff, gratuliere!
    Beste Grüße
    Fiete

  • Zwichenzeitlich habe ich nur ein "kleines Stückchen" fertig gebaut.


    Die letzte und kleinste Motorbarkasse.


    Die Herstellung ist ähnlich der großen Barkassen, ist eben nur nochmal kleiner.
    Die Teileflut ist übersichtlich, ist ja nur Eins. Darum habe ich diesmal gleich alle Teile ausgeschnitten und gepönt.


    Die Bilder zeigen die einzelnen Schritte:


    1. Teile
    2. Spantengerüst und Zwischendecks
    3. Oberdeck (hat diesmal auf Anhieb gepasst.)
    4.Bordwände angeklebt (die waren diesmal wohl wegen der Größe ohne Klebelaschen)
    5. Steuerstand eingebaut (kaum sichtbar, nur die Teile sind weg)
    6. fertig


    Damit sind 8 motorisierte Boote fertig, jetzt kommen die Muskelbetriebenen.


    Jürgen

  • Da diese Barkasse hinter der großen Barkasse steht, wird davon nur die obere Hälfte zu sehen sein. Daher und weil der Bootsrumpf größer als die Aufnamhen an Bord sind. habe ich die Befestigungstaue einfach gehalten und direkt auf den Rumpf geklebt. den unteren Teil sieht man eh nicht mehr.
    Außerdem habe ich den mittleren Lagebock entfernt, da das Boot darauf nicht eben liegen konnte.


    Jürgen

  • Hallo René,


    ich habs mir fast gedacht, aber ich habe zwischenzeitlich mal nach Bildern geschaut und offensichtlich sind die schwarzen Punkte Ausschnitte für die Ruder. Vielleicht muss ich auch die Punkte ausschneiden und dann noch bis zur Linie einschneiden.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Kartonfreunde,


    uff, geschafft. :]


    Die 6 größeren Jollen sind fertig, aber :evil: leider nicht so gelungen, wie ich es mir erhofft hatte.


    Zunächst mal alle Teile ausschneiden und pönen. Die komplizierteren oder kleinsten Teile habe ich vorher beidseitig mit Kunststoffkleber "beschichtet".
    Dies war das erste Mal, dass ich mit Kunststoffkleber gearbeitet habe und ich werde es beibehalten. Die Schnitte bleiben glatt und die gedruckte Schicht wellt sich nicht bei jeder Berührung auf.


    Jeweils 15 Teile und 6 Ruder mal 6 Jollen macht 126 Teile.


    Danach war das besprochene Thema mit den Dollborden dran. Ein paar Probelochungen gingen ganz gut, also los an die Originalteile. Zuerst wollte ich die Rückseite der Dollbords ankleben. Irgendwie passten die nicht. Die Seitenverkehrung hat einfach nicht hingehauen, egal wie ich es drehte und wendete. Da musste etwas gebogen und geschnitten werden.
    Dann kam das Lochen der doppelten Wandung und das ging leider etwas daneben. Die halben Löcher zu treffen war fast unmöglich, da mit meine Lochzange abrutschte und das Material quetschte. Ich werden so kleine Löcher künftig mit anderen Werkzeugen ausstechen oder die Löcher vor dem Ausschneiden lochen.
    Die Ausschnitte habe ich dann ab dem zweiten Rumpf erst in die Bordwand gestanzt, danach die Rückseite des Dollbords angeklebt und von dort nochmal gestanzt. Das ging wesentlich besser.


    Jürgen

  • Bei den Ruderanlagen, die zwar gedopptelt, aber dann rückseitig nicht bedruckt waren, war mir genau diese Rückseite zu blass. Deshalb habe ich die Ruder nochmal spiegelverkehrt auf 80 g SM-Papier ausgedruckt und aufgeklebt. Leider hatte ich mich auch bei diesen Teilen nicht vorher informiert, bei zwei der Jollen liegen die Ruder und die Pinnen im Boot. Diese zwei Ruder habe ich später wieder auseinandergeschnitten.


    Dann ging es ans Zusammenkleben. Die Wannen, da vorher entsprechend gerillt, ließen sich leicht in Form bringen und wurden wie ihr es von mir kennt mit Sekundenkleber von hinten in den Spalt verklebt.


    Danach habe ich die Rumpfteile gepönt und vorgeformt.


    In die Wannen kam noch die, wie ich annehme, Kielverstärkung und darauf die Bänke. So sehen die Teile richtig schön aus, wie kleine Boote.
    Die Rümpfe wurden dann noch zusammengeklebt, am Heck mit der Verstärkung.


    Diese Wannen in die Rümpfe einzukleben, machte mir Mühe und hat auch nicht so schön funktioniert, wie die Einzelteile dies versprachen.
    Die Passung ist suboptimal, wie man es deutlich beim letzten Bild sehen kann.


    Auch bei diesen Booten sind die Heckspiegel etwas zu klein. Das Bild verfälscht, so gewaltig sind die Spalten nicht geworden. Nach füllen dieser Spalten und pönen war nicht mehr viel zu sehen.


    So im Gesamtbild bin ich nun doch zufrieden mit dem Ergebnis. Auf die Bismarck gestellt, fallen die Unzulänglichkeiten nicht mehr auf.


    Jürgen