SANTA INÉS - Passat-V., 1 : 250 - Bilder v. Baufortschritt [Fertig]

  • Hallo Helmut,


    abgesehen von der ausgezeichneten Konstruktion durch Henning habe ich beim Verfolgen Deines Bauberichtes viel gelernt. Ich hoffe, dass ich dies alles umsetzen kann. Doch fürchte ich, dass es mir nicht gelingen wird, Deine Expertise zu erreichen.


    Ich gratuliere Dir zu einem rund herum fantastischen Modell!


    Michael

  • Hallo Helmut,


    auch von mir herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Modell!
    Auch wenn ich mich während der letzten Phase des Bauberichts nicht schriftlich gemeldet habe, kann ich versichern, dass ich jeden Baufortschritt mit Staunen und Bewunderung mitverfolgt habe.
    Die "Santa Ines" ist nunmal ein richtig schönes Schiff und sie wurde von Dir bestmöglich umgesetzt ;)
    Eine absolute Referenz und Hilfe für alle diejenigen, die dieses Modell auch mal unter die Schere nehmen wollen.
    Danke für diesen Baubericht!


    Liebe Grüße


    Lars

  • n'Abend Helmut...
    Ich komme gerade von einer Rutschpartie zum Feierabend auf der B7 Menden/Iserlohn. Junge - Junge, da lief ja wirklich gar nichts mehr.
    :evil: Alles spiegelglatt. Ich bin jetzt noch schweißnass! :rolleyes:
    Doch anstatt zu entspannen, was lese ich da? Glückwünsche zu Deiner Santa Ines! Es ist also soweit? Du hast es geschafft. Und das mit bravour! Denn das es ein Hingucker, ein Glanzstück geworden ist, stimmt zweifelsohne! Darum auch von mir immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel ;)und einen glücklichen Stapellauf. :]
    Liebe Grüße, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

    Edited once, last by Reinhard Fabisch ().

  • Liebe Leute,


    ganz, ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare - aber die INÉS ist noch nicht ganz fertig. =)


    Es fehlen zwar nur noch ein paar Kleinigkeiten, aber gerade diese Details machen ja auch besonders ein attraktives Modell aus: Stelling, Rettungsringe, Antennen, ein paar Stage und die Flaggen.
    Kommt alles noch in Kürze in diesem Theater, versprochen!


    Und dann?
    Ich habe, wie schon geschrieben,vor, das Schiff in ein kleines Diorama der frühen fünfziger Jahre einzustellen:
    Eine Schute mit Düngemittel in Säcken wird längseits liegen und die INÉS lädt diese Säcke mit eigenem Geschirr.
    Vom Kai (angelehnt an den Schuppen 51 im Hamburger Hafen) aus wird in Laderaum 2 mit einem Kaikran geladen und weitere Autos und ein Henschel-Bus warten noch auf dem Kai, um ebenfalls für Südamerika verladen zu werden.
    Ein BUGSIERschlepper bringt noch eine weitere Schute an die Steuerbordseite und nimmt danach die entladene Schute mit zurück in die Speicherstadt...


    Also noch einiges zu bauen. Lasst Euch überraschen. ;)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Die Stelling war (im gezurrten Zustand) nicht genau mittig in der Schanzkleidaussparung angeschlagen.
    Vielmehr besteht im Modell zwischen dem vorderen Schanzkleidvorsprung und der Vorderkante der oberen Plattform lediglich ein Abstand von etwas unter 1 mm.


    Das Modell steht schon mal provisorisch auf der Platte, die in dem Kleindiorama die Wasserfläche darstellen wird.
    Meiner Meinung nach ist die Seefolie von Faller in ihrem Wellenbild eher auf den Maßstab von etwa 1 : 100 angelegt. Das ist aber vielleicht auch Geschmacksache.
    Diese Platte hier stammt aus dem durch 20 %-Rabatte (außer auf Tiernahrung) bekannten Baumarkt und heisst "Designglas-Polystyrol ALASKA 83 transparent", Maße 50 X 100 cm, 2,5 mm stark.


    Die Oberflächenstruktur ähnelt, wie ich finde, sehr einer gekräuselten, leicht bewegten Wasserfläche, wie sie sich etwa in einem Hafenbecken befindet. Sie passt gut zum Maßstab 1 : 250.


    *

  • Oh Helmut !


    Was Du über die Wasseroberfläche schreibst klingt sehr überzeugend, sieht für mich aber wenig überzeugend aus, weil der Grundton gold ist. Hafenwasser ist modderig. Das wird von der Faller-Folie gut nachgebildet. Mit dem Wellenbild hast Du recht. Das passt eher für 1:87.


    Gruß


    Henning

  • Hallo Henning,


    die Platte liegt einfach so auf einem Regalbrett, ohne weitere Bearbeitung. Mir ging es hier nur um die Oberfläche der Platte; die Behandlung mit Farbe von unten soll noch erfolgen. Im Rohzustand ist die Platte klar.
    Der Tipp auf diese Platte stammt von dem Erbauer des tollen Dioramas "TSINGTAU", das in dem Bericht über die ZAMMA Oberhausen zu sehen ist.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Ahoi Helmut,


    wenn deine "Szene" an einem Hafenabschnitt mit leicht strömenden Wasser liegen würde wäre das Wasser eher blau, so hab ich es an der Elbe gesehen.
    Dann hätte ich folgende Idee für dein Wasser. Die Platte an der Unterseite
    im gewünschten Farbton "grundieren" und oben mit der dry brush Technik
    Akzente setzen, leicht variierende Blautöne, kleine Schaumkronen am Rumpf entlang, das verleit dem Wasser optisch eine gewisse Dynamik.
    Auf meinem Bild sieht man gut die Farbschichten, es waren genau drei plus Schaumkronen, bevor daraus ein richtiges Kehrwasser wurde....
    Das ganze geht relativ zügig zu machen.


    die Dame sieht inzwischen richtig elegant aus...


    Michael

  • Hallo Michael,


    die Schiffe der Hamburg-Süd lagen fast ausschließlich im Hamburger Hansahafen, einem südlich der Elbe gelegenen Becken praktisch ohne Strömung. Der Schuppen 51 dort liegt an der Westseite des Beckens.


    Hier ist ein Bild dieses Hafens; die Nordspitze der Kaianlage ("Hansahöft") der Hamburg-Süd befindet sich am unteren Bildrand.
    Dort lag die INÉS mit dem Bug Richtung Elbe, hatte also mit der BB-Seite angelegt.


    Rechts im Bild sieht man übrigens den O`swaldkai mit den Liegeplätzen der Laeisz-Schiffe.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Wilfried,
    da mein Teppich partout nicht fliegen will, fällt es mir auch nicht schwer, drauf zu bleiben... ;)


    Zu dem Wassermaßstab hatte ich ja schon geschrieben, dass letztlich die Wirkung sicher Geschmacksache ist.
    Aber das Ausschneiden der Rumpfkontur werde ich mir ersparen. Die Platte ist 2,5 mm dick, und "statisch" wirds eh, da das Modell ja an der Pier liegt...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Hallo Freunde,
    da gibt es für das statische Problem eine relativ einfache Lösung.
    Den Umriss des Schiffes markiert, Schiff weg und dann mit Acrylfarbe (gewünschtetn Farbton anmischen) mit einem ganz feinen Pinsel Nr. 1 oder 2 pastös auf der Umrisslinie ab und zu mal etwas Farbe aufgetragen, damit es wie anklatschendes Wasser aussieht, das so ein bißchen aussieht, als spritze es an die Bordwand.
    An Henning noch eine Rfage, nach dem Buch :Alles über ein Schiff S. 17 erkennt man auch im Bereich der Bogengalerie, dass die Schanz mit einer Abdeckung versehen ist. Eigentlich müssten wir die ja anbringen, aber dazu fehlt wohl auf der Schanz der Platz. Was sagt Henning dazu?


    Mit freundlichen Grüßen
    von einem alten Dioramenbauer
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Quote

    Original von modellschiff
    ... mit einem ganz feinen Pinsel Nr. 1 oder 2 pastös auf der Umrisslinie ab und zu mal etwas Farbe aufgetragen, damit es wie anklatschendes Wasser aussieht, das so ein bißchen aussieht, als spritze es an die Bordwand.
    ...


    Hmm,


    vermutlich eine gute und praktikable Idee.
    Ulrich, kannst Du dazu mal ein Bild einstellen, bitte?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Hallo Ulrich !


    Über die Konstruktion der Galerie habe ich schon nachgedacht. Ich habe mich schließlich für die gewählte Rahmenkonstruktion entschieden, um genügend Materialstärke zu erreichen und die zahlreichen Stützen anbringen zu können. Handläufe hatte ich ohnehin nicht vorgesehen. Sie im Bereich der Galerie anzubringen ist fast unmöglich. Ein gutes Foto ist auch auf S.47, Bild 14.


    Gruß


    Henning

  • Quote

    Original von Konpass
    [Handläufe] im Bereich der Galerie anzubringen ist fast unmöglich. Ein gutes Foto ist auch auf S.47, Bild 14.


    Gruß


    Henning


    Das sehe ich auch so und verzichte deswegen dort auf die Handläufe.
    Das von Henning erwähnte Bild zeigt, dass die Konstruktion der Galerie am Modell genau richtig ist.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Die Rettungsringe



    Ein Rettungsringpaar war an der Aussenreling des Bootsdecks achtern unmittelbar vor den Niedergängen platziert. Anders als noch bei dem Werftmodell der SANTA TERESA dargestellt waren diese Rettungsringe nicht an der achteren Reling des Bootsdecks außen montiert (sie wären dann ungünstig unmittelbar an den Ladebaumaufnahmen positioniert gewesen), sondern innen an der seitlichen Reling.


    2 weitere Ringe befanden sich auf dem Promenadendeck am Schanzkleid neben den Niedergängen.


    (Insgesamt sind 4 Rettungsringpaare zu verbauen. Die beiden weiteren Paare waren an der Brückennockrückseite aussen und an der Achterreling des Promendendecks angebracht, siehe weiter oben im Baubericht, Posting v. 11.10.2009, 14:09)

  • Hallo Helmut,
    das war aber gut mit dem Hinweis wg. der Rettungsringe. Da ich die Auflager für die Ladebäume noch nicht angebracht habe, ist bei mir genau das beschriebenen Problem aufgetreten. Also nichts wie ran und die Ringe abgemacht.
    Mit der 30 Gradklinge ging es ganz gut, aber o Pech, plötzlich war das von oben kommende Geitau eines Baumes durchgeschnitten. Der Faden wurde aber wieder neu angesetzt. So und jetzt ist alles in Ordnung. Wie ich die Relingverkleidung angefertigt habe steht in :Wie mache ich es richtig?
    Mit vielen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Ja, Ulrich, die Relingpersenning ist gut geworden.



    _________


    Die Antennentakelung besteht bei meinem Modell aus einem "Draht" zwischen Vor- und Achtermast. An beiden Enden befanden sich doppelte Isolatoren, durch zwei weitere Isolatoren war der Draht in 3 "Abschnitte" geteilt. Zu jedem Abschnitt führt eine Zuleitung.


    Das Werftmodell hatte noch einen weiteren Draht unterhalb der Antenne, an der 4 Flaggleinen befestigt waren. Die Leinen waren unten am Windabweiser des Peildecks befestigt. Dies hat man aber beim Original später geändert und auf diese zweite Verspannung verzichtet. (Stattdessen wurde an dem Radarmast eine Rah montiert, die die Flaggleinen trug; hierzu später.)


    *

  • Weiter geht es mit der Antennenanlage.


    Zusätzlich zu der zwischen den beiden Masttoppen gespannten, mehrfach teilbaren Antenne ging (auch insoweit anders als noch beim Werftmodell) ein weiterer Antennendraht vom achteren Masttopp zum Radarmast. Dessen Zuleitung war zu einem Stab an der Schornsteinplattform geführt, den ich nachträglich "mit Bordmitteln" ergänzt habe.


    Der Antennen"draht" besteht aus grauem Serafil; leider ist er auf den Fotos kaum zu erkennen.



    *

  • Moin Helmut!


    Was soll man eigentlich noch zu Deiner "Inés" sagen???
    Alle Superlative sind wohl schon verbraten worden, darum staune ich nur noch.


    CU


    Rocky (der beschämt seine "Aura" weiter zusammenstümpert...)

  • Hallo Helmut


    ich weis ja nicht aber eigentlich traue ich mich immer weniger den bei mir liegenden Bogen
    jetzt anzuschneiden und mit der ines zu beginnen den ich befürchte es endet dann im Vergleich mit
    dem was Du hier gezeigt hast nur als Stümperei zu bezeichnenden "gefrokel" das ich keinem zumuten kann und möchte.


    Einfach klasse was du hier zeigst! =)


    .... ein sich wieder in die Ecke verkrümelnder ....


    NeTTe Grüße :)
    Martin

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
    In Vorbereitung: Altona V23(M 1:200)
    In der Entwicklung: BR 41 DB/DR/DRG


    Link zu meinem OnlineShop Lasermodelle.de

  • Hallo Helmut,
    kurze Frage: wie hast Du die Isolatoren angefertigt?


    Mit vielen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Ulrich,


    eine Napoli-Pizza und ein Glas sizilianischen Rotwein später komme ich zu Deiner Frage:


    Ganz einfach.
    Einen entsprechenden Tropfen Weisslein, ein wenig verdünnt, mit einer Nadelspitze aufbringen und trocknen lassen (der Leim schrumpft, vielleicht vorher ein paar Versuche machen).


    Nach dem Trocknen das Tröpfchen nach Wunsch lackieren (bei der INÉS ist das Acrylfarbe in Grau bzw. Graphit, von Schmincke).
    Wenn der Tropfen noch ein wenig pastös ist, kann man den Isolator auch etwas formen.
    _______


    Und wo es gerade so gut passt:


    An die Stage des Radarmastes gehören unbedingt auch Isolatoren.
    Und damit ist dann auch Schluss für heute. Die Takelung ist abgeschlossen. An Deck kommen noch ein paar Liegestühle und dann werden die Flaggen gesetzt...



    *

  • Schon bevor der Papierbausatz der Santa Ines aufgelegt wurde habe ich mit dem Bau diseses Schiffes in 1:100 begonnen. Dabei handelt es sich weder um einen Bausatz noch um ein Papiermodell und deshalb darf ich hier wohl auch kein Bild einstellen. Mit großem Interesse verfolge ich in diesem Forum den perfekten Bau dieses schönen Modells. Die mir zur Verfügung stehenden Unterlagen sind alles Andere als ergiebig. Viele Fragen haben sich bereits gelöst.


    Mir ist die Lagerung des Schwerlastbaumes am vorderen Lademast völlig unklar. Ein Gelenk am Fuß des Mastes ist nicht erkennbar. Welche Winden wurden genutzt. Wie wurde der Schwerlastbaum eingesetzt und wie wurde er bedient.


    Ich bin einfach nur platt und es macht viel Freude wie ein Wiesel alle Ecken auf diesem schönen Modell zu erkunden und in Gedanken auf Reisen zu gehen.

  • Quote

    Original von 01 2066-7
    Schon bevor der Papierbausatz der Santa Ines aufgelegt wurde habe ich mit dem Bau diseses Schiffes in 1:100 begonnen. Dabei handelt es sich weder um einen Bausatz noch um ein Papiermodell und deshalb darf ich hier wohl auch kein Bild einstellen. ...


    Kein Problem,
    stell ruhig ein oder zwei Bilder ein! =) (Für alle Fälle haben wir hier auch noch das passende Unterforum "Originale und andere Modellbauformen", unter "Just for Fun".)


    Vielen Dank - vermutlich steht das hiesige Wiesel gelegentlich genauso staunend vor einer 01, etwa in BO-Dahlhausen...


    Der Schwergutbaum war natürlich höhen- und seitenrichtbar. Dazu befand sich am Fußpunkt das entsprechende Gelenk. Die Seile wurden bei Bedarf über die beiden achteren Ladewinden auf dem Backdeck geholt und gefiert.


    Das Bild zeigt die prinzipielle Takelung des Schwergutgeschirrs, wie man es Anfang der Fünfziger gemacht hat. Daraus folgt natürlich nicht zwingend, dass das bei den SANTA-Schiffen auch genau so war.


    Quelle: Herner Verhovsek, Entwurf und Einrichtung von Handelsschiffen, Leipzig 1954


    *

  • Die Liegestühle.


    Ich habe, wie ihr seht, die Beinchen einzeln geschnitten. Man sieht dies aber vielleicht nur, wenn man wirklich darauf achtet; so wie der Bogen es vorsieht geht es auch ohne weiteres.


    Natürlich standen die Liegestühle vorwiegend auf dem Promenadendeck.
    Aber auch auf dem Peildeck wurden bereits sich darauf räkelnde Schönheiten gesichtet...


    (Das Schiff wird kurz vor dem Auslaufen aus Hamburg, festgemacht an der etwa in Nord-Süd-Richtung liegenden Pier, dargestellt. Der Bug des Schiffes zeigte damit in etwa nach Norden, Richtung Elbe. Wer mag, kann also, so wie ich es gemacht habe, die Position der Liegestühle nach dem entsprechenden Sonnenstand ausrichten... =)


    *

  • Hallo Helmut,
    ob die Liegestühle auf dem Peildeck wirklich so in Gebrauch waren?
    Und was für ein Zufall, ich bin auch gerade dabei, die zwei Kräne achtern und am Bug anzubringen.



    mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Quote

    Original von modellschiff
    Hallo Helmut,
    ob die Liegestühle auf dem Peildeck wirklich so in Gebrauch waren?
    ...


    Ja, Ulrich, genau so! Schau mal auf das Originalfoto oben.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Tatsächlich, muss ich mir doch mal einen neue Lesebrille kaufen. Aber ich war in Gedanken schon beim Bau der Kräne für das Fallreep.
    Ist das so richtig:
    "Teil 108a auf 108 und das Ganze durch die Reling nach außen.
    Die zwei Teile auf der Ätzplantine, die so ähnlich wie Posauenen aussehen( Unterhalb der Lotsenniedergänge) nach achtern(Seilzug für den Kran)." Lt Bild S. 17.
    Fehlt dann nur noch die Lampe oben drauf . Die macht man aus Bordmitteln.
    Wo wirst Du bei fertig geladenem Schiff die Lukendeckel positionieren?


    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Hallo Ulrich,


    die beiden "Posaunen" sind die Bremsen für die Ankerwinde. Schau mal auf den Bildern von meiner Winde nach.


    Wegen der beiden kleinen Stellingkräne schau mal auf meinen Bildern nach.
    Die Lampen werde ich auch noch selbst machen, nebst Trägern.


    Die Lukendeckel bleiben so liegen wie auf den Bildern gezeigt. Sie waren während des Ladens und Löschens neben den Luken abgelegt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Die Lampe über der Stelling, die der Ausleuchtung des Gangwaybereichs diente.


    Der Bogen enthält diese Lampe nicht. Es ist Eigenbau; der Draht stammt aus den Takeldrähten der Platine. Der Lampenschirm ist eine Kartonscheibe, die ich mit einer Stricknadelspitze hohl gedrückt habe.


    *

  • Die Besatzung wird durch den "Blauen Peter" an Bord gerufen; das Schiff wird binnen der nächsten 24 Stunden auslaufen.


    Im Vortopp gibt die Flagge das erste Bestimmungsland an.


    Beide Flaggen stammen aus "dezentraler Beschaffung", die Flagge im Topp hat mir Rocky geschickt. Herzlichen Dank dafür!


    (Dem Bogen ist die argentinische Flagge beigegeben, da wir sonst für "Grün" eine weitere Farbe hätten drucken müssen.)



    *

  • Moin Helmut,
    wirklich sehr, sehr schön!!! Die Superlative reichenwirklich nicht aus, diese Detailfülle zu beschreiben.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Helmut,
    Zu den Stellingslampen hier meine Lösung. Ein kleine 4mm Durchmesser Scheibe fast zur Hälfre ausgeschnitten und kegelförmig
    zusammengeklebt.
    In der schon öfters erwähnten "Santabibel" sieht man auf Seite 46 auf Bild zwei im Hintergrund der Poller ein Gitter für die Klüse/Speigatt am Heck.
    Weiter achtern befinden sich noch zwei größere Speigatten/Klüsen. Leider habe ich keine Abbildung gefunden, ob auch hier ein hochklappbares Gitter vorhanden war, eventl geteilt, weil die Bordwandkrümmung sich bemerkbar macht.
    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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