HAMMONIA (Passat-Verlag, 1 : 250) - Bilder vom Baufortschritt (Fertig)

  • Hallo Klaus-D.,
    danke für Deine Stellungnahme. Ich hoffe, dass auch andere hier an solchen Erläuterungen Interesse haben.


    Hallo Michael,


    der in Deinen Gedanken enthaltene Hinweis ist leider bei diesem Modell nicht (mehr) umsetzbar. Ich hätte das gegebenenfalls bei allen Winschen durchgängig machen müssen. Bei den Ladewinden aber ist das wegen des vor den Winschtrommeln liegenden Antriebsmotors leider nicht möglich. Das Tau hätte ich dort schon beim Bau der Winden anschlagen und einige Gänge herumlegen müssen.
    Na ja, es müssen ja noch Verbesserungsoptionen für die SANTA INÉS verbleiben ;).
    Danke für die Blumen!



    Hallo Richard,


    Deine fundierten Ausführungen in dem Beitrag, auf den Du den Link gesetzt hast, hatte ich schon vor Beginn der "Zuppeleien" am Leichtgutgeschirr gelesen. Mir stand an sich -außer eigener Erinnerung aus frühen Tagen- wenig Information über diese vergangene Technik zur Verfügung. Weitere Fakten konnte ich dem Beitrag von Henning (konpass) entnehmen, und das war es schon an schriftlichen Hilfen. Es gibt im Netz ja die tolle Seite von A. Biedekarken über diese Schiffsklasse. Prima Fotos, aber leider in den entscheidenden Details oft zu wenig aufgelöst. Und das Werftmodell der HAMMONIA ist ein wenig "phantasievoll" ;) ... W. Dreyer hatte mir dankenswerterweise noch Fotos zugeschickt. Er ist als Offizier auf Schiffen dieser klasse gefahren.
    Deine Stellungnahme zeigt mir, dass ich mit der Umsetzung in 1 : 250 nicht ganz falsch liege. Das Kompliment eines alten "Westfaliaklasse-Fahrers" freut mich wirklich besonders.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Richard Schultze
    ...Guck auch mal hier:


    ...


    Donnerwetter, Richard,


    was für ein Foto!



    Hervorragend, was da auf der Poop alles zu erkennen ist!


    Ja, die Decksstützen... Die kommen bei meinem Modell noch hinzu!


    Danke herzlich.


    Grüße nach Zypern,


    Helmut

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Helmut,


    wow, eine Spinne hätte auf dieser Takelung wirklich ihre wahre Freude (Du wahrscheinlich dann eher nicht :D ).
    Sieht super aus; hier ziehst Du alle Register (aber Du hast ja auch die entsprechenden Fachkenntnisse :super: ).


    Freue mich immer wieder über neue Fotos!


    Grüße


    Lars

  • Hi Wiesel,


    what a ... never seen something like this before. :meister: :meister: :meister:


    Du siehst: mir hat's die dt Sprache verschlagen.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Thomas, Günter, Hagen und Kurt,


    danke.


    Hier noch ein paar Tageslichtaufnahmen, die vielleicht besser die Wirkung des aktuellen Ladegeschirrwalds wiedergeben.
    Bei geblitzten Fotos erscheinen die Kontraste zwischen den schwarzen Ladeseilen und den beigefarbenen Masten und Bäumen härter, als sie tatsächlich sind:



    *

  • Hallo, guten Abend Wiesel.


    Ich bewundere Deine Baukunst :meister: ,vorallendingen Deine
    Takelarbeit. Dieses Garn benutze ich auch, es ist sehr fein.
    Die Hammonia liegt auch bei mir in der Schublade, Nur das zweite Ätzteil
    fehlt mir noch. Einen Takelplan für dieses Modell habe ich auch.


    Wiesel ,pflege Deine Finger und Deine Augen für die Modelle, die noch
    kommen.


    Es grüsst recht herzlich aus Bielefeld


    Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Hallo Helmut,


    wenn ich mir so Deine Hammonia ansehe, kann ich nur sagen: FANTASTISCH!!


    Ich würde mich freuen, sie einmal in Natura sehen zu dürfen (Bremerhaven?).


    Alles Gute
    Klaus-Dieter

  • Hallo Namensvetter


    ...was ich weiter oben zu Deinem Modell schon geschrieben habe, gilt unverändert weiter.
    Es ist eine einzigartige Werbung für den Kartonmodellbau.


    Allergrößte Hochachtung vor Deinen Modellbau-Fertigkeiten =D>


    Freundliche Grüße


    Helmut

  • Hallo Wiesel!


    Man muss einfach beeindruckt sein! Diese Takelarbeiten sind mir immer ein Graus. Was Du uns hier zeigst ist eine Fortsetzung des hervorragenden Baus des reinen Papiers. (ich konnte mich da in Oberhausen von überzeugen...) @) =D>
    Eine Anmerkung habe ich aber noch. Wäre es nicht noch naturgetreuer gewesen, die Winden ebenfalls mit einer Lage Takelgarn zu umwickeln? :rolleyes: So kommt ein Faden von einer glatten Rolle Papier. Ob das am Ende aber überhaupt auffällt, ist bei so vielen tollen Details aber eh fraglich!


    Begeistert,


    der Klebär!

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Hallo Helmut,


    wie soll ich die Ausführungen meiner Vorschreiber noch toppen???


    Einsame Spitze!!!


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Helmut,


    zu Deinem Modell ist schon alles gesagt worden. Ich hab nur eine
    Frage: wann kann ich bei Dir in die Lehre gehen?

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Danke! :rotwerd:




    An den beiden Pfosten des Stülcken-Schwergutgeschirrs sind auch 4 Leichtgutladebäume (5 to) angeschlagen.
    Hier wird jetzt der Manövrierraum für die Pinzette beim Anbringen der Seile etwas eng:


    *

  • Moin Helmut.


    So etwas habe ich in Karton noch nicht gesehen.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • ...und das Ergebnis erster, unbeholfener Gehversuche mit Windows paint... :evil:


    Ich habe mal den Versuch von Begriffserläuterungen an einem der 4 an den Stülckenmasten angebrachten Leichtgutgeschirre unternommen.
    Es fehlt hier noch das innere Geitau, dessen Verlauf man aus dieser Perspektive aber nicht erkennen könnte. Das Bild dazu wird nachgeliefert.

  • Moin Helmut,
    das ist ja auch eine Wissenschaft für sich - dieser ganze "Takelkram". Dank deiner Zeichnung kommt nun Licht in das Wooling und ich kann nunmehr mein "Vorstengestagsegelniederholer-Vokabular :evil: " deutlich erweitern.


    Gruß von der Ostsee

    Exercitatio artem parat!

  • HvT und HaJo,


    ich freue mich, wenn es interessant ist und vielleicht dem einen oder anderen beim Nachbau hilfreich sein kann - immerhin macht (jedenfalls mir, weil wenig geübt) das Erstellen solcher "beschrifteten Bilder" recht viel Mühe.


    Hier im Forum findet der geneigter Nutzer der Suchfunktion durchaus schon einiges zum Thema "konventionelles Ladegeschirr", vor allem von Wilfried und Henning eingestellt. Ich möchte auch nur das Grundprinzip im Rahmen des in 1 : 250 Möglichen zeigen; vollständig lässt sich das in diesem Maßstab sicher nicht überzeugend umsetzen.
    So aber ist jede Wisch der HAMMONIA mit dem entsprechenden Tau belegt, so dass man die Arbeitsweise des Geschirrs nachvollziehen kann.
    Und es sieht recht vollständig aus.


    Als nächstes kommt also ein Bild, auf dem man die Zwischengeie erkennen kann, und dann will ich noch eine Skizze zum Prinzip des Ladens und Löschens (ohne Kaikräne) zeichnen und hier einstellen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Eilt aber nicht, Helmut, . . .


    Quote

    Original von Wiesel
    Als nächstes kommt also ein Bild, auf dem man die Zwischengeie erkennen kann, und dann will ich noch eine Skizze zum Prinzip des Ladens und Löschens (ohne Kaikräne) zeichnen und hier einstellen.


    . . . denn die 6 Bilder oben reichen mindestens für eine halbe Woche nur zum Kucken!


    Einfach Klasse!


    Beste Grüße
    Hartmut

  • Quote

    Original von Wiesel
    Als nächstes kommt also ein Bild, auf dem man die Zwischengeie erkennen kann, und dann will ich noch eine Skizze zum Prinzip des Ladens und Löschens (ohne Kaikräne) zeichnen und hier einstellen.


    Moin Helmut,
    das ist eine gute Idee, nicht jeder hat die Bücher von Friedrich Böer in der Bibliothek.
    Fiete

  • Zwar ist die halbe Woche noch nicht um, Hartmut... =)


    Aber hier schon das Bild mit dem inneren Geitau (der "Zwischengeie").


    Während an jedem Ladebaum ein äußeres Geitau angeschlagen ist (bei der HAMMONIA als Talje), hat ein Leichtgutgeschirrpaar (also an den nebeneinander stehenden Ladepfosten) nur eine Zwischengeie:




    *

  • Ahoi,
    super fantastisch genial wunderbar, hab inzwischen auch eine 5000 Meter Rolle Kunststoffgarn für die Schiffe von morgen und überübermorgen....


    Mit der ganzen Seilerei wirkt das Schiff einfach nur gut


    Michael

  • Herzlichen Dank für Euer wohlwollendes Interesse.


    Auf dem vorderen Schiffsteil, vor dem Aufbau, ist nun das Ladegeschirr fertig.


    Ich hatte je schon geschrieben, dass diese Schiffe auch auf See durchaus mit aufgetoppten Ladebäumen gefahren sind. Die Bäume waren dabei mittels der Geien und dem an Deck befestigten Ladeseil so stabilisiert, dass sie möglichst nicht ins Schwingen geraten konnten. Hierzu gab es mehrere Möglichkeiten.


    1. Entweder wurden die Ladeseile kurz gefahren und mit langen Vorläufern an Deck fixiert.
    2. Eine weitere Möglichkeit war, die Ladeseile lang zu fieren und mit einem Block und einem kurzen Vorläufer an Deck anzuschlagen. Diese Variante habe ich durchweg am Modell dargestellt.


    In beiden Fällen war das Ladeseil als Talje geführt und mit der "festen Part" am Block angeschäkelt.



    3. Eine dritte Möglichkeit zum Fixieren der Bäume ergab sich daraus, dass Ladeseil und Bäume so belassen wurden, wie sie auch im Ladebetrieb getakelt waren:
    Hierzu wurde an die Enden der Ladeseile beider benachbarter Bäume eine "gemeinsame" Dreiecksplatte angeschäkelt, an der sich an der unteren Spitze dieses Dreiecks die Heißkette mit dem Lasthaken befand. Dieser Lasthaken wurde dann mit einem "Drahtstropp" an Deck befestigt. So waren die Ladebäume gekoppelt, in der üblichen Stellung also, wie sich auch zum Laden und Löschen mit eigenem Geschirr benutzt wurden.


    Diese letzte Variante habe ich bei den beiden Ladebäumen an der Aufbauwand dargestellt:



    *