HAMMONIA (Passat-Verlag, 1 : 250) - Bilder vom Baufortschritt (Fertig)

  • Moin Helmut.


    Mir bleibt so ein wenig die Spucke weg bei den Bildern.


    Gruß Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Quote

    Original von Ingo
    ...


    Mir bleibt so ein wenig die Spucke weg bei den Bildern.


    ...


    Mir ist zwischendurch auch der Mund etwas trocken geworden... ;)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,
    jetzt wird es spannend auf deiner Werft... Bei 91 Winden könnte der Titel
    "Herr der Winden" passen :-).
    Ich hab den Bogen mal zum Geburtstag bekommen, werde aber damit noch länger warten um den Ansprüchen auch gewachsen zu sein.
    Eines der größten Rätsel wurde für mich beim Bericht der S. Ines gelüftet.
    Wie entstehen die ganzen Ladebäume und Masten/Rahen (Preussen).
    Die Methode mit Wasser werd ich mal üben....
    hm, das Schiff würd ich gern mal sehen wollen wenn es fertig ist.
    bis bald
    Michael

  • Moin Helmut.
    tja....Spucke weg.. :]..Luft weg.. :)..Pupillen stark erweitert.. 8o..Puls stark erhöht.. :D.. - einfach ATEMBERAUBEND. Auf das Teil kann man nur anstossen :prost: !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo, Helmut,


    ich freue mich immer, wenn in der Portal-Seite des Forums der Eintrag "... Bilder vom Baufortschritt" auftaucht, denn dann weiß ich, dass mal wieder tolle Fotos von DEM Referenzmodell der 'Hammonia' zu bestaunen sind. Einfach sehr gut gemacht (Modell und Fotos) und sogar eine (hoffentlich noch detailliert fortgeführte) Takelanleitung für den 'Wald' an Deck.


    Dein Bericht wird mir eine große Hilfe sein bei dem - irgendwann - zu erwartenden Versuch, mit meinem Modell sich Deiner Vorgabe zu nähern.


    Kurz: Weiter so, ist Klasse!


    Mit lieben Grüßen
    Friedrich

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

  • Hallo Thomas,


    die Talje besteht z.B. tatsächlich aus wesentlich mehr "Gängen".


    Hallo Michael,


    spätestens in BHV; da werde ich sie dabei haben.


    HaJo, Fiete und Friedrich: Vielen Dank! :]


    -Soeben habe ich den Hydraulikkran fertiggestellt (dabei habe ich zum Teil auch Ätzteile aus der Platine von P. Hurler verbaut).
    Die Zuführung für die Leitungen ist leider nicht hundertprozentig gelungen; man sieht es aber in 1 : 1 praktisch nicht, wenn man es nicht weiß:



    *

  • Hallo, Helmut,


    hätte nicht gedacht, dass Du meine Bitte um weitere Fotos so schnell erfüllst. Die Masten sind wieder hervorragend getroffen, allerdings habe ich Schwierigkeiten, die dunkle Takelage vor dem dunklen Hintergrund zu erkennen. Damit möchte ich aber nicht gesagt haben, dass Du weißes Takelgarn verwenden solltest, lieber gehe ich da meinen Ahnungen nach.


    Mit lieben Grüßen und immer noch begeistert
    Friedrich


    EDIT: Hoffe, das war in Wilfried'schem Sinne korrekt, sonst streiche das Lob. ;)

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

    Edited once, last by Papiertiger ().

  • Klasse, bin begeistert!!! :super:


    Öhem, gefällt nur mir das besser?


    Tja, Helmut, Deine Anstrengungen brauchen das Licht nicht zu scheuen. :respekt:


    Liebe Grüße und danke
    Friedrich

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

  • Quote

    Original von jabietz
    ...So, Helmut, watt is nu mit de Stülcken-Baum. Wie geit datt?


    Hallo Andreas.


    Es war ja die Frage aufgetaucht, wie der Schwergutbaum von vorn nach achtern durchgefiert werden konnte.


    Hierzu haben Wilfried und Fiete die entscheidenden Infos gegeben; beiden danke!


    Die Taljen wurden dichtgeholt, dann ließ man den Baum "durchschwingen" und hat sofort wieder gefiert, sobald den Baum klar auf der anderen Seite war.
    Meine Vermutungen waren dazu viel komplizierter-wie oft war das Einfachste die richtige Lösung...


    Hallo Otmar,


    wenn ein "Grauer" meine Fotos kommentiert, freut mich das mindestens genauso als wenn es jemand aus der "Zivilfraktion" tut.
    Der von mir verwendete Faden ist meines Erachtens dünner als nahezu jeder gezogene Gießast und als alle mir bekannten Nylonfäden.
    Hier mal ein Vergleichsfoto anhand eines Centstücks. Bei dem Faden handelt es sich um "Serafil 120/2", also um einen völlig feuchtigkeitsresistenten Kunststoff(f)aden ohne jeden Fussel, absolut glatt:




    *

  • Hallo Hagen, danke!


    Ich werde sie natürlich nach BHV mitbringen, bin mir aber nicht ganz sicher, ob sie bis dahin ganz fertig sein wird.


    Es wollen noch alle Ladebäume des umfangreichen Leichtgutgeschirrs gebaut und getakelt werden. Hierbei will ich versuchen, in einfacherer Form alle Taue darzustellen...


    Mal sehen, wie weit mir das gelingt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Mainpirat
    ...
    Laokoon und seine Söhne sind nichts gegen Deine Fädelei ...


    Hallo Kurt,
    ich hoffe, dass es noch weitere Unterschiede zwischen dem Schicksal des Laookon (und seinen Söhnen) und meiner Zukunft gibt... :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,


    bitte bring auf jeden Fall ein Stück von Deinem feuchtigkeitsresitenten Faden mit nach Bremerhaven, das Zeugs interessiert mich, und ich kenne es noch nicht. Womit verklebst Du es und wie dick ist es?


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Hallo Wiesel.


    Ich habe meine beiden fertigen Modelle HMV Kaiser Wilhelm der Grosse
    u. Bismarck damit getakelt. Dieses Garn hat den richtigen Querschnitt.
    Ich kenne sie aus der Textil Produktion. Serafil 120/2 gibt es auf Spulen (Konen)
    von 5000m Länge.Diese benutzt man zum Säumen (Ketteln) von Stoff-
    kanten. Diese gibt es in diversen Farben.
    Dieses Garn lässt sich gut verarbeiten, nur in engen Buchten wirkt es steif, fast
    wie Drahtseile.


    Sehr sauber gebautes Modell mit allen Drum u. Dran.
    Ich verfolge den Bauverlauf mit Interesse weiter.


    Herzlichen Gruss


    Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Quote

    Original von Jochen Halbey
    Moin Helmut,


    bitte bring auf jeden Fall ein Stück von Deinem feuchtigkeitsresitenten Faden mit nach Bremerhaven, das Zeugs interessiert mich, und ich kenne es noch nicht. Womit verklebst Du es und wie dick ist es?


    ...


    Moin Jochen,


    ich meine, dass der Faden 0,12 mm dick ist. Er ist eher noch dünner.


    Ich klebe mit dünnflüssigem Sekundenkleber, aufgebracht in "fliegenkotartigen" Punkten.
    Bei Taljen muss das Takeln recht zügig gehen, weil der Faden den Kleber durch seine Kapillarwirkung aufnimmt und nach schon nach recht kurzer Zeit in der Umgebung der Klebestelle steif wird.


    Eine Probe werde ich mitbringen.




    Thomas und Kartonschneider,


    danke für Euer fortwährendes Interesse an den Baufortschritten. :]

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Das Leichtgutladegeschirr entsteht.


    Auch hier sollte man sofort nach dem Zusammenbau der Bäume Schritt für Schritt takeln, und zwar, wegen der besseren Erreichbarkeit, von innen nach aussen.


    Eigentlich habe ich falsch begonnen; der äussere Baum hätte noch warten müssen, bis der innere mit Hanger- und Ladeseiltaje sowie den Geien versehen gewesen wäre.
    Tja, aber er war halt schon festgeklebt... Ich war zu ungeduldig.


    Zunächst wird die Hangertalje getakelt ( unter der Baumnock erkennt man bereits das Auge für die Lasching des Ladeseils).


    Der Baum wird während des Takeln mit der "Dritten Hand" und gegen das Aufwippen mit der Pinzette fixiert:



    *

  • ... und über den unteren Block am Lümmelbeschlag ziehen, fixieren und auf der Ladewinsch befestigen.


    Es fehlen jetzt an dem Baum noch die beiden Geitaue, die das seitliche (horizontale) Schwenken des Baums ermöglichen bzw. diesen feststellen.



    *

  • Hallo Helmut,


    @) @) =D>
    mehr fällt mir gerade nicht ein... Klasse!


    @wilfried: Äh, ja, ne is klar... Ich will dann mal nicht weiter stören, "auf dem Lümmellager" :D


    Schönen Abend noch ;)


    Lars

  • Danke Euch beiden.


    Jetzt sind auch die beiden Geien angebracht.
    Das "äußere Geitau" läuft von der neben der Ladewinde stehenden Preventerwinde zur Nock ("Spitze") des Baums und von da aus "zurück" bis zum Sockel der Ladewinde. Dort ist es belegt, solange es nicht zum Laden benötigt wird oder der Baum nicht ganz aufgetoppt gefahren wird. In Ladestellung ist dieses Geitau mit seinem unteren Block ("Umlenkrolle") am Schanzkleid in Höhe des Mastes angeschlagen.


    Das "innere Geitau" läuft von der Zwischengeienwinde (auf der kleinen Plattform am Mast) direkt zu einem weiteren Block an der Baumnock, der "innen" sitzt. Von dort es wird es umgelenkt zu dem anderen Baum dieses Ladegeschirrpaares (auf dem Foto noch nicht angebaut) und dort an dessen Baumnock befestigt.


    (Hoffentlich ist das nicht zu viel komplizierter Text! Aber einfacher kann ich das nicht beschreiben.)
    Das sieht jetzt also so aus:


    *

  • Hallo Wiesel,


    es ist nicht zu glauben, was Du aus dem Medium Karton mit wenig Zutaten fertig bringst. Immer wider, wenn ich mir die laufenden Bauberichte so ansehe, bin ich der Meinung: "Besser geht's nimmer"
    Aber diese Bilder beweisen mal wieder das Gegenteil - und dann noch die fachmännischen Erklärungen dazu. Klasse.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Wiwesel und Guten Abend.


    Wenn ich mir so die Pläne der Hammonia v. der Modell Werft
    der 80er Jahre betrachte, ist ja so allerhand von Drahtwerk
    zu verbauen.
    Aber so wie ich das so sehe bekommst Du das Super hin.
    ich freue mich schon auf noch mehr Bilder.


    Weiter so mit dem Bau.
    Liegt auch bei mir in der Schublade.


    Es grüsst


    Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Hallo Günter und Kartonschneider,


    danke für Euer wohlwollendes Interesse! :]


    Hier nun der fertig getakelte 1. Ladebaum an StB. Dieser hat nur ein äusseres Geitau (von der Baumnock aus Richtung Backdeck vorn laufend), das innere Geitau dieses Paares beginnt an der BB-Seite.



    *

  • Beim nächsten Mal wird es Bilder von den (dann hoffentlich fertig getakelten) 4 Ladebäumen geben. Anhand dieser Fotos und einer Skizze könnte ich dann auch die Funktion dieses traditionellen Ladegeschirrtyps, den es heute praktisch nicht mehr gibt, erklären - falls daran Interesse besteht.


    Weitere Bilder danach erst wieder, wenn die Fertigstellung naht... =)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Wiesel
    ...Anhand dieser Fotos und einer Skizze könnte ich dann auch die Funktion dieses traditionellen Ladegeschirrtyps, den es heute praktisch nicht mehr gibt, erklären - falls daran Interesse besteht.


    JAAAA, es besteht Interesse. Hervorragend, wie ausführlich Du uns Landratten weiter gehende Details zur Schiffstechnik erklärst.
    Hervorragend auch der gesamte Bau Deiner HAMMONIA. =D> =D> =D>


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • Hallo Helmut,
    ich schau auch hin und wieder hier vorbei und mir ist da eine Kleinigkeit auf gefallen. Die Seile die von den Winden weg laufen fangen stets "hinten" auf der Trommel an. Mein Gedanke an dieser Stelle ist, wie wäre die Wirkung wenn die Fäden mit einer Lage auf die Trommel gewickelt diese dann zu den Ladebäumen verlassen würden?
    Dennoch ist deine Hammonia absolut spitze!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    bis bald
    Michael