Gut durchtrocknen lassen, daß sich nichts verschiebt ... dann an den noch vorhandenen Rändern entlang das gedoppelte Bauteil ausschneiden - fertig.
Keine große Kunst, nicht mal ein echter Geistesblitz ...
Gut durchtrocknen lassen, daß sich nichts verschiebt ... dann an den noch vorhandenen Rändern entlang das gedoppelte Bauteil ausschneiden - fertig.
Keine große Kunst, nicht mal ein echter Geistesblitz ...
So entstand dann die zweite Basis der Winde.
Im folgenden Bild bemerkenswert: das Untergestell des Antriebskastens.
Nun hat sich der Konstrukteur bei den beiden Basis-Teilen wie geschildert solche Mühe gegeben und alle Teile doppelt vorgesehen - und hier? Obwohl im Prinzip dasselbe gilt, nämlich sichtbare Vorder- und Rückseiten, wird hier drastisch am Material gespart.
Da hilft nur selber färben - siehe die 4 eckigen Teile im Bild rechts.
Hier nun sämtliche (teils schon vormontierte) Einzelteile der Winde auf einen Blick ...
Und so sieht das gute Stück dann fertig montiert aus.
Das sind schon ziemliche Ausmaße ...
Hier mal provisorisch an ihren Platz auf das Deck gestellt - irgendwie ernüchternd, die Winde stört ob ihrer Wuchtigkeit die bisher doch recht elegante Linienführung des Schiffs ...
Ich möchte eigentlich gern auch Tauwerk "aufspulen", bin mir aber etwas unklar, was man da am besten nimmt.
Wer kann helfen?
Gruß
Wolfgang
Moin Schrat,
danke für den Tip!
Anglerbedarf ... mal sehen wo ich sowas auftreibe.
Gruß
Wolfgang
P.S. "Tauwerk" ist natürlich kaum die korrekte Terminologie, "Trossen" wäre wohl schon richtiger ...
Moin Wolfgang,
ich könnte mir auch feine Kupferlitzen aus Audiokabeln vorstellen, die Du dann zu einer Trosse flechtest.
Filigrane Arbeit, die Deinem schönem Schlepper aber bestimmt gut steht.
Grüsse Sven
Erstmal:
Moin Sven,
interessante Lösung, versuche ich vielleicht mal!
Hallo Hagen,
vielen Dank!
Und nun: Kleinkram ...
Zum Beispiel diese Gesellen hier, eckige Schwanenhälse sozusagen.
Die Bauweise ist wieder wie gehabt, drei zusammenhängende Segmente, gerundet und miteinander verbunden.
Im Bild die größere Version.
Davon gibt es auch noch 2 kleinere Exemplare - beim ersten habe ich noch versucht, diese Bauweise einzuhalten, was sich als recht knifflig erwies.
Daher habe ich beim zweiten Exemplar gleich alles schön getrennt und separat verklebt.
Ging tatsächlich viel besser ...
Nächster Kleinkram: die Schiffsglocke.
Da habe ich gezwungenermaßen mal wieder Fremdmaterial eingesetzt - Messingdraht. Den habe ich ein wenig länger gelassen, so kann der untere Teil gleich als Klöppel dienen.
Aber wie hält das Teil am besten an der Bordwand?
Weil ich gute Erfahrungen mit Papier auf Karton gemacht habe (das ist die Stelle, um leicht zu grinsen ...), habe ich einen schmalen Streifen dünnes Papier um das Ende gewickelt.
Um es vorweg zu nehmen: hält gut!
Und schließlich: Positionslampen
Und zwar die hinteren, wie ich glaube für die Rückwärtsfahrt - und wie ich glaube falsch angebracht (grün = Steuerbord = in Fahrtrichtung rechts) ... aber streng nach Bauanleitung!
Doch dazu siehe Foto gleich ...
Vorher noch: wieder ein Beispiel von zuviel Klebelaschen. Die wären völlig fehl am Platze und würden dazu führen, daß das angebrachte Bauteil nicht plan an die Bordwand angebracht werden kann.
Also ab damit!
Falsch angebrachte Positionslichter?
Zumindest die Glocke ist wohl richtig ...
Mit einer Gesamtansicht (für Andreas ) verabschiede ich mich für heute.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang, the position lights dont look right to me, either. But the tug looks great =D>
Hi Fred,
Many thanks! Whatever right or wrong, I keep them as they are, at least for time being. There will be two more lights with opposite colours in due course, anyway ...
Cheers .... Wolfgang
Moin Ihr Beiden,
gern geschehen!
Ich werde auch noch weiter üben, damit das Modell mal von vorn bis hinten scharf ist (also ... auf dem Foto ... meine ich ...)
Gruß
Wolfgang
Moin, moin zusammen,
tja, die "Gesamtansicht" wird unserem Andreas nun für ewig hinterherhängen... :D..!
Gruß
HaJo
Nur damit niemand sagt es gehe nicht weiter ...
An verschiedene Stellen an Deck gehören Kästen, deren Deckel eine interessante Halterung aufweisen.
Auch der Griff ist deutlich, aber ebenso winzig nachgebildet.
Erschwert wird das Ausschneiden und der Zusammenbau außerdem noch dadurch, daß der Deckel aus zwei einzelnen Teilen besteht - deren filigrane "Auswüchse" genau übereinander passen müssen.
Hier das Ergebnis des Rumgestichels ...
Die erste Kiste hat ihren Platz an Deck eingenommen.
Zu sehen ist hier übrigens auch das Werftschild ...
Nach soviel motorischer Feinarbeit sagte ich mir: jetzt mal wieder gröbere Formen - also die Poller.
Da ich mit den Stecheisen zum Herausstanzen runder Teile nicht so gut klarkomme (und zwar je größer die Teile sind, desto schlechter ...), benutze ich eine Scherenschnitt-Schere mit leichter Rundung.
Das klappt auch leidlich gut, allerdings erleiden die "Schneidefinger" der rechten Hand regelmäßig unschöne Verformungen, die je nach Intensität des Malträtierens unter Umständen erst am nächsten Tag völlig verschwunden sind ...
Der Zusammenbau selbst gibt keinerlei Rätsel auf. Ich habe allerdings eine kleine Modifikation vorgenommen - nachdem ich das Pollerpaar für das hintere Deck "vom Bogen" gebaut hatte, ersetzte ich den Unterbau (vierfach zu knickende Streifen) der vorderen Poller durch eine Schicht Finnpappe.
Fällt nicht auf, im Gegenteil, sieht sogar ganz gut aus!
Poller an Ort und Stelle - vorn ...
... und achtern.
Bei diesen Exemplaren beachte man übrigens die kleinen Gnubbel im unteren Drittel der "Zylinder" - die sind im Original nur ca. 1,5 mm lang und sichelförmig, also zwischen wenige Zehntel mm und ca. 1 mm breit. Außerdem waren sie aus verdoppeltem Karton auszustechen ... ich hätte sie fast weggelassen, nach einigem Rumgestoppele und intensiver farblicher Nachbehandlung dann aber doch angebracht.
Und sie sind sogar mit bloßem Auge zu erkennen!
Zum Schluß noch einmal eine Gesamtansicht ...
Gruß
Wolfgang
Moin Wolfgang;
sauberer und akurater Bau! Der Maßstab 1:100 hat natürlich den Vorteil, dass man sich mit jedem "Kisten-Scharnier" beschäftigen muss (kann)..... :]
Gruß nach Syke
HaJo
Moin HaJo,
da kann ich Andreas nur zustimmen, das ist wirklich der Kick an 1:100 - wobei er die Scharniere wahrscheinlich noch dreidimensional ausgeführt hätte ...
Vielen Dank Andreas,
es macht einfach Spaß, solche fachkundigen Kommentare zu lesen! Ich fürchte, ich werde noch ein paar Mal auf solche Aufklärung hoffen müssen. Aber positiv gesehen, natürlich - man kann ja auch in hohem Alter noch dazulernen ...
Auf jeden Fall motiviert Ihr mich, endlich mal wieder weiterzubauen.
Gruß
Wolfgang
Gesagt, getan.
Weil das hintere Deck so leer ist, habe ich mal eine "kleine" Klüse (??) in Angriff genommen. Ein vordergründig simples Teil, aber durch die zusammenzufügenden Rundungen doch nicht so ganz ohne.
Die vorgesehenen Laschen mußten natürlich ab ...
Teil fertig ...
Vogelperspektive und Gruppenbild mit alten Bekannten ...
Gruß
Wolfgang
Ich wollte mich nur mal in Erinnerung bringen ... so kurz vor Bremerhaven ...
Habe ein paar Kleinigkeiten angebracht, nichts wirklich Spektakuläres.
Anker - auf jeder Seite einer ...
Dann zwei Teile, deren Funktion sich mir nicht erschließt.
Da stehen sie an Deck ...
... hat wohl etwas mit den Klüsen zu tun, das legt jedenfalls die Zeichnung nahe.
Hallo Wolfgang,
ganz einfach: das sind die Kaffeekannen für die Mannschaft!
Im Ernst, das sind Umlenkrollen, die auf einer Säule montiert sind.
Ein wunderschönes Modell!!!!
Gruß
Michael
Hallo Michael,
ich hatte schon so einen Verdacht (wg. Umlenkrolle, nicht Kaffeekanne ... ). Offenbar spielen dann noch Teile der noch nicht gebauten Ankerwinden eine Rolle (wenn man sich die Zeichnung genauer ansieht).
Vielen Dank!!
Die Winde ist mit Trossen belegt. Die Schlaufe als Abschluß habe ich frei nachempfunden, da gibt es in der Realität sicherlich sehr viele verschiedene Varianten, so daß meine Lösung bestimmt nicht völlig aus der Luft gegriffen ist .
Die "Trosse" ist übrigens Takelgarn (von Krick), das mittels Einweichen in schwarzer Wasserfarbe Richtung 'dunkel' gefärbt ist.
Dann ist noch eine "Seekiste" dazugekommen (rechts oben).
Zum Schluß wie immer eine aktuelle Gesamtübersicht.
Gruß,
bis Samstag in BRV ... !
Wolfgang
Preisfrage: was ist das?