Gorch Fock 1:200 (Schreiber Bogen)

  • Hallo Stephan


    Zur Ehrrettung von Schreiber versuche ich auch etwas beizutragen.


    Ich kenne mich zwar mit Schiffen nicht so aus, aber mit der Lampe auf dem Bild unten ist doch alles in Ordnung, nicht?


    Manchmal werden Bilder gespiegelt, damit sie auf dem Titelblatt besser aussehen.


    Aber vielleicht ist meine Theorie doch falsch und der Maler hat nicht aufgepasst...


    Grüsse von Backbord,


    Frédérick


    P.S. Bei der Genauigkeit mit der du arbeitest, muss ich unsere Gorch vor Scham gleich aus der Vitrine nehmen :D

  • Es geht weiter:


    Das erste Beplankungsteil ist verklebt. Ich habe es zunächst an der Steuerbordseite an die Laschen des U-Decks geklebt und dann vorsichtig um das Spantengerüst gewickelt. Da ich die Teile exakt ausgeschnitten hatte, gebe ich hier der vorgegebenen Teilegröße Vorrang. Auf dem Deck sind Markierungen für das mittlere Beplankungsteil aufgedruckt, damit man es leichter platzieren kann. Dies ist exakt erfolgt, das Resultat: Sitzt passt, wackelt @)und. hat def. viel zuviel Luft. :zweifel:
    - Gut, wenn ich die Beplankung beidseitig auf das Spantengerüst runter biege, bildet sich in der Mitte der Beplankung ein schöner Kiel, nur ist mir das etwas zu gefährlich in anbetracht nicht ganz auszuschließender weiterer Ungenauigkeiten. :rolleyes:
    Die Klebelaschen der Beplankungsteile werde ich nun sicherheitshalber alle noch rot färben. ;)


    Bisher verbaute Teile: 40


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Frédérick,


    es ist ja legitim ein Bild für ein besseres Aussehen der Titelseite eines Bogens zu spiegeln, nur hätten sie dann auch die Lampe entsprechend umfärben können und niemand wäre es aufgefallen. :D
    Noch ist meine Gorch Fock lange nicht fertig, erst mal abwarten wie sie wird. 8) Ich werde mich bemühen aus dem Bogen das Größtmöglichste herauszuholen. ;)


    Bester Gruß


    Stefan

  • Noch ein Bild vom aktuellen Baufortschritt. Eine der hier im Forum viel gefürchteten Markoaufnahmen. :D
    Die Nietenreihen laufen durch und die Passgenauigkeit ist sehr gut, wenn man die Beplankungsteile nicht wie vorgesehen auf dem Kielspant fixiert. :prost:


    Bisher verbaute Teile: 42


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    hier meine Montageschritte für die Beplankungsteile im Einzelnen:


    Bild 22: Zunächst wird das Beplankungsteil an der Steuerbordseite mit Uhu Flinke Flasche an die Klebelaschen des Unterwasserschiffdecks geklebt.
    Bild 23: Nachdem die steuerbordseitige Klebelasche des vorhergehenden Beplankungsteils dünn per Pinsel mit Wiccoll benetzt wurde wird das Beplankungsteil auf dieser Klebelasche befestigt. Analog geht es dann auf der Backbordseite weiter nur in umgekehrter Reihenfolge, erst Wiccoll dann Uhu.
    Bild 24: Das Resultat
    Bild 25: Analoges Vorgehen beim letzten Beplankungsteil vom Bug. Hier ist behutsames Kleben gefordert, da bei diesem Teil das Unterwasserschiff von der konvexen - in die konkave Wölbung übergeht.


    Die Passgenauigkeit in der Bugpartie ist übrigens exzellent! :super:


    Bild 26: Der fertige Bug von vorne gesehen.
    Bild 27: Der fertige Bug von oben gesehen.


    Bisher verbaute Teile: 45


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Unterwasserschifffreunde :D,


    am Ende eines entspannenden Basteltages war es vollbracht! Das U-Schiff der Gorch Fock ist bis auf Wellentunnel, Schraube und Runder fertig gestellt. :yahoo:
    Der Montageschritt 2 der Anleitung ist somit als erstes abgeschlossen.


    Damit sich beim Aushärten nichts verzieht, gibt es noch einmal ein ordentliches Gewicht über Nacht auf den Kiel. ;)


    Bisher verbaute Teile: 50


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Da ist ja zum Abkühlen..ach nein falsch...Aushärten eines perfekten U-Schiffs alles angerichtet!!! =D>
    Aja, ein kleines Jubiläum scheints auch noch zu sein...bei 50 verbauten Teilen. (zuletzt hattest Du ja gerade ein ziemliches Tempo)


    Gianluca

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Hallo Gianluca,


    es ist zwar ein absoluter Zufall, dass ich den Baubericht rechtzeitig begonnen habe, aber genau heute habe ich an meinem Modell das 50. Teil verbaut und vor 50 Jahren hatte die Gorch Fock II. ihren Stapellauf. Das ist nun wirklich ein großes Jubiläum für ein sehr schönes Schiff. =D> =D> =D>


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan,
    sehr schönes Modell. Ist ein Schiff, welches ich auch mal auf Kiel legen werde.


    Du hast das U-Schiff sehr auber gebaut.



    Gruß


    Michael

    SPACE MODELERS - AD ASTRA PER FORMAE


    Ein kleiner Schnitt für mich, ein weiterer Baubericht für die Menschheit


    Mein Chef kann ohne Probleme mit dem blanken Draht in eine Steckdose fassen. Er leitet so schlecht.....

  • Hallo Michael,


    vielen Dank! :)
    Ich hoffe der Rest wird mir in ähnlicher Qualität gelingen.
    Eine stressige Woche steht vor der Tür, mal sehen wie weit ich bis zum nächsten Wochenende gebaut bekomme. ;)


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute ging es nur minimal weiter, ich habe vier Teile für die Bodenplatte des Überwasserschiffes zusammengeklebt. Nicht wirklich spektakulär, Bilder gibt es dafür jetzt nicht. ;)
    Wenn alles weiter planmäßig verläuft, werde ich morgen das Spantengerüst auf die Bodenplatte montieren. :yahoo:


    Bisher verbaute Teile: 54


    Bester Gruß


    Stefan

  • Moin Stefan.


    Das mit dem "planmäßigen Bau" klappt leider nicht immer. Ich kenne das aus Erfahrung. :D :D
    Trotzdem wünsche Ich Dir weiterhin ein gutes Gelingen.
    Bis jetzt ist ja alles gut verlaufen.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Kartonbaufreunde,


    zur späten Stunde ein kleiner Baufortschritt für heute. =)
    Ich habe das Spantengerüst des Überwasserschiffes auf die vorbereitete Bodenplatte des Überwasserschiffes fixiert und zum Aushärten hoffentlich ausreichend beschwert. :D


    @ Ingo:


    Vielen Dank, ich hoffe es bleibt so. :D
    Tja der beste Plan ist nichts wert, wenn er mangels Zeit nicht umgesetzt werden kann. :rolleyes: Daher ist eine effiziente Zeitnutzung am Tag sehr wichtig, so dass man noch für Neben-Nebensachen, wie den Kartonmodellbau, am Abend genügend Zeit hat. ;)


    Bisher verbaute Teile: 54


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Freunde des Überwasserschiffes,


    heute ging es weiter in den Vorbereitungen für das Anbringen der Decksteile.
    Doch zunächst stellte ich heute Morgen bei der Kontrolle der gestrigen Klebeaktion fest, dass die zwei letzten hinteren Spanten, die bis zur Bodenplatte des Überwasserschiffes durch gehen, etwas breiter als die vorgesehene Auflagefläche auf der Bodenplatte waren (Bilder 34 u. 35). :rolleyes:
    Hoffentlich sind da nicht noch andere Freuden dieser Art im Spantengerüst bei der kommenden Montage der Bordwände versteckt. ;)


    Ansonsten ist alles eben ausgehärtet. :yahoo:


    Bild 36: Die fertigen Masthülsen und der letzte Spant des Überwasserschiffes
    Bild 37: Die nun nicht mehr überstehenden Spanten vom Heck. :D
    Bild:38: Aktuelle Ansicht mit montierten Masthülsen.


    Bisher verbaute Teile: 59


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute geht es mit den Decks weiter. :yahoo:
    Zunächst habe ich mit den Teilen, 23, 23a und 24 vom Hauptdeck begonnen. Es sieht auf den ersten Blick in die Anleitung nach reiner Routinearbeit aus. Sicherheitshalber überprüfe ich immer jedes Bauteil auf seinen exakten Sitz bevor ich den Klebstoff in die Hand nehme, und was mußte ich hier feststellen: Das Decksteil 23 ist fast 1,5 mm zu lang geraten @) und das Teil 24 schließt so nicht bündig ab und liegt auf, das gibt später mit Sicherheit unnötige Probleme bei der Befestigung der Boradwände :nono:. Also, ein weiterer Fall für einen Sondereinsatz von Herrn Skalpell und Co.. :rolleyes:


    Hm dabei hatte der Bogen mit dem U-Schiff doch so gut begonnen irgendwie Schade, er erinnert mich schon etwas an die Wartburg


    @ Gianluca und Frédérick: Hattet Ihr bei Teil 23 auch den Längenüberhang?


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Mainpirat,


    Es freut mich, dass Dir mein Baubericht bisher gefällt. =)


    Leicht ist bei Schreiber nur relativ. :D
    Bei Teil 23 ist die Deckwölbung so gut wie nicht berücksichtig. Bei Teil 24 wiederum sehr stark, was dazu geführt hat, dass sich in der Mitte vor dem späteren Aufbau zu Teil 24 hin, ein kleiner Spalt gebildet hat (ca. 0,2 mm). Gut darunter liegt sowieso die Klebelasche 23a und wozu gibt es farblich entsprechendes Kantenfärben, das auch zum Flächenfärben werden kann. ;)
    Am Ende wird über dieser Stelle der Träger für die Beiboote montiert. Sollte es dann immer noch erforderlich sein, werde ich aus dem Rest vom Überhang ein kleines Inlett fertigen. :P


    Das Überwasserschiff ist erst am Anfang, da kann noch so einiges dieser Späße kommen :prost:


    Neue Bilder gibt es Morgen.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan


    Quote

    @ Gianluca und Frédérick: Hattet Ihr bei Teil 23 auch den Längenüberhang?


    Phuuuu, da fragst du mich was (Gianluca weiss das wahrscheinlich auch nicht mehr, der schneidet schliesslich nur aus...) Ich weiss es echt nicht mehr, will dir da keine falschen Tipps geben. Unsere Gorch ist auch keine würdige Referenz :rotwerd:...
    Werde aber am Wochenende mal nachschauen, wie unser Deck aussieht, kann dir dann vielleicht mehr helfen.


    Frédérick

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Na, da bin ich na nochmal fein raus... :engel: Eigentlich wollt ich dir schon am Nachmittag schreiben, dass ich mich nicht erinnern könne, in Sachen "Deck-Teile" Passungenauigkeiten erlebt zu haben. Dann dachte ich mir vielleicht ist dir das Fluchen Frédéricks schon damals nicht mehr aufgefallen... (allerdings, hätte ich ein Duplikat anfertigen müssen, wüsste ich es wohl noch, aber bei überflüssigem Material...?)


    Prinzipiell, müsste man jedoch bei deiner Bauweise annehmen, dass da Schreiber gesündigt hat...!


    wünsche weiterhin viel Geauigkeitssinn, und bleibe dabei


    Gianluca

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Hallo Gianluca und Frédérick,


    vielen Dank für die umgehende Antwort! :super:
    Es ist verständlich, dass man sich nicht mehr so an die Ungenauigkeiten exakt erinnert. Geht mir bei meiner Wartburg genauso ist immerhin schon fünf Jahre her, nur die Häufigkeit der zum Teil nervigen Nacharbeitungen hat den Weg in mein Gedächtnis gefunden. :rolleyes:


    Was Ungenauigkeiten und Schreiber Bogen anbelangt, könnte man fast meinen sie sind unzertrennlich und treten immer Paarweise auf! :prost:


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    eigentlich wollte ich gestern schon mit der Montage der Decksteile 23, 23a und 24 beginnen, musste aber feststellen, dass ich auf der Backbordseite von Teil 23a etwas zuwenig (ehr kein) Klebstoff aufgetragen hatte. :rolleyes: Daher eine kleine Verzögerung, so dass ich heute Morgen nun endlich mit der Montage beginnen konnte. :yahoo:


    Es gab hier keine besonderen Schwierigkeiten, eben reine Routinearbeit wie zunächst angenommen. Zur Beschwerung bin ich dieses Mal einen neuen Weg gegangen und habe anstelle der Granittäfelchen die Lochstanzen verwendet (Bild 42).
    Zum Heck hin passte alles tadellos, aber am Richtung Bug, gab es wieder eine dieser bekannten Schreiber-Freuden: Dieses Mal ist sie mir leider erst nach dem Kleben ins Auge gefallen. :evil: Das Teil 24 schließt backbordseitig bündig mit dem Spannt 12 ab, während es auf der Steuerbordseite ca. 0,3 mm übersteht (der Spant 12 ist exakt auf den Umrandungslinien ausgeschnitten worden). Gut, 0,3 mm dürften sich im Normalfall wohl noch mit der Bordwand unauffällig biegen lassen (ist auf dem Bild 43 dünn in grün umrandet).


    Nach langer Überlegung nehme ich nun Abstand von der Idee die Papierrelings gegen eine dreidimensionale Lösung zu ersetzen, da in diesem Falle der Gesamteindruck des Modells mit Blick auf die nicht grade sehr detaillierte Ausführung der Masten gestört würde. :D


    Bisher verbaute Teile: 62


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    So, jetzt habe ich nachschauen können und muss gestehen, auch wir hatten einen ziemlichen Längenüberhang (Ein Foto kann ich dir leider nicht bieten, da dieser Teil ziemlich verbaut ist). Man kann jedoch noch sehen, dass die "Ungenauigkeit" mindestens so gross ist wie bei deinem Schiff.


    Quote

    Was Ungenauigkeiten und Schreiber Bogen anbelangt, könnte man fast meinen sie sind unzertrennlich und treten immer Paarweise auf! Prost


    Bis jetzt haben wir schon ziemlich vieles von Schreiber verbaut, und ich muss sagen, dass es auch sehr auf den Designer ankommt, ob jetzt ein Bogen mehr oder weniger genau gebaut werden kann. Bei Hubert Siegmund (Ist die Gorch nicht auch von ihm? ) sind die Bogen sehr genau, was aber dazu führt, dass bei der kleinsten Ugenauigkeit beim Bau alles verschoben wird.



    Bei den Bögen von Przemislav Tabernaki ärgert sich Gianluca immer über die Anordnung der Teile...
    Die ist bei Siegmund sehr schön. Man kann den sauber ausgeschnittenen Restbogen schon fast als Kunstwerk anschauen. Unser Avatar ist übrigens das Restpapier eines Flugzeugmotors.
    Ein grosses Plus von SChreiber sind die sehr guten Anleitungen. Auch wenn sie wie bei der Gorch manchmal sehr in der Fachsprache abgefasst sind (Wanten, pardunen, stehendes und laufendes Gut usw.) Baer du kennst dich mit diesen Begriffen ja bestens aus. Wir brauchten ein Lexikon :rotwerd:


    Beste Grüsse,


    Frédérick

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Hallo Gorch Fock Aufbautenfreunde,


    laut Anleitung werden zunächst die Bug- und Hecksdecksteile 26 u. 30 verklebt und anschließend erst die Aufbauten der vorderen Rumpfpartie (Teile 34, 34a u. 35) zwischen die Decks 24 u. 30 geklebt. Dies halte ich für weniger sinnvoll, da so ein exaktes Positionieren und Ausrichten der Bauteile auf dem Deck 24 so nicht mehr möglich ist. Folglich ziehe ich an dieser Stelle die Montage der Aufbauten vor. ;)


    Da schon Ungenauigkeiten bei der Berücksichtigung der Deckwölbung von den Teilen 23 u. 24 auftraten, werde ich alle Aufbauten dieser zwei Decks ohne die vorgesehen Kleblaschen montieren.
    Bild 44: Die entsprechenden Teile nun ohne Klebelaschen für die Befestigung auf dem Deck.
    Bild 45: Schnittkantengefärbte, vor geformte, verglaste und montiere Aufbauten für das Hauptdeck


    Diese unlogische Baufolge in der Anleitung hat mich nun dazu veranlasst sie noch einmal gründlich durchzulesen.
    Geschrieben steht unter III. Die Aufbauten mit Schiffszubehör und Rettungsvorrichtungen:
    [] Hallanker 68 in die Steuerbord-, die Ankerkette in die Backbordankerklüse stecken. []
    Man glaubt es kaum, aber Schreiber Bogen lässt einen hier erst unter I. Der Schiffsrumpf (Überwasserteil) die Bordwände montieren um anschließend an ihnen die Ankerklüsen im bereits montierten Zustand einzuschneiden! :nono: Aufwendiger geht es wohl nicht mehr.


    Bisher verbaute Teile: 65


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Frédérick und Gianluca,


    vielen Dank fürs Nachschauen. 8)
    Der Bogen ist Design von Hubert Siegmund und Aktualisiert von Peter Gierhardt.


    Folgeungenauigkeiten sind immer sehr ärgerlich, wenn man sie nicht haben möchte wird aufwendiges Nacharbeiten erforderlich. Daher hatte sich die Schreiberbögen nach dem Wartburgbogen bei mir schon vorzeitig ins aus katapultiert, nur der Umstand, dass es zurzeit keinen anderen Bogen der Gorch Fock II. mit Unterwasserschiff gibt, lässt mich nach fünf Jahren noch einmal einen Schreiber Bogen bauen.


    Die Teileanordnung ist bei dem Gorch Fock Bogen in Ordnung, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Bögen immer direkt nach Baugruppe auseinanderschneide und in Dosen lege :rotwerd:, damit nichts verloren geht falls es zu einer längern Bauunterbrechung kommt.
    Eurer Avatar ist sehr interessant, aber so interessante Formen hat der Gorch Fockbogen nicht aufzuweisen. Ich hatte mich schon immer gefragt, was Euer Avatar eigentlich darstellen sollte. 8)


    Was andere Anleitungen von Schreiber Bogen anbelangt kann ich Mangels Erfahrung nichts sagen, außer den Erkenntnissen aus meinem vorherigen Post. Der Wartburgbogen hatte damals keine Anleitung bis auf die allgemeinen Schnitt- und Rillanweisungen. Man musste nur den Zahlen nach bauen, was eine Umstellung der Baureihenfolge so gut wie unmöglich machte. So gesehen ist dieser Bogen eine 100 % Verbesserung bei Schreiber Bogen. :super:


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Xenon,
    das mit der Bauanleitung war schon immer ein Problem bei Schreiber. Gut finde ich es jetzt, dass die Fachausdrücke einmal wieder zum Tragen kommen. Bei den rein bildlichen Bauanleitungen lernt man überhaupt nicht mehr, wie die Bauteile sach- und fachgerecht heißen. Das war der große Vorteil bei den älteren Möwe Modellen. Die bildlichen Bauanleitungen hat m. W. Peter Brand damals beim Alsterverlag (Peter Pan, Hamlet etc. ) flächendeckend eingeführt.


    mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Stefan!


    Die Rundlocheisen hast du von Moduni?


    Echt Klasse deine GF :respekt:


    Weiter so!!!


    Gruß


    Felix

    Gruß


    Flex aus Hamburg


    :D :evil: :cool: :P


    Misserfolge sind die besten Wege zum Erfolg!


    Schimpfe nicht über das was andere tun, wenn du es nicht selber machen würdest!

  • Hallo alle zusammen,
    hallo Stefan,


    Deine Gorch Fock wird doch - trotz vielleicht kleiner Problem, an die ich mich allerdings nicht erinnern kann - sehr schön. Der Bau, den ich damals für den Schreiber-Verlag machen durfte, ist ohne jedes Problem durchgegangen. Ich habe damals allerdings zuerst das Überwasser-Schiff gebaut, weil ich das Gewicht gebraucht habe, damit ich ausreichend Ballast in den Unterwasserteil geben konnte; wegen der Schwimmfähigkeit.


    Quote

    das mit der Bauanleitung war schon immer ein Problem bei Schreiber.

    Das ist aber nicht ganz fair! Wenn Ihr Euch die Modelle aus den 50er bis Mitte 70er Jahre anschaut, als es noch die Sammelmappen mit den Einzelbögen zum Rausreißen gab, da waren die Bauanleitungen fast immer textuell mit in den meisten Fällen 1-2 Explosions-Skizzen.
    Und die Passgenauigkeit: Selbst bei der eher schlecht konstruierten "B-58 Hustler" war diese nicht schlecht. An einen echten Problemfall kann ich mich bei Schreiber (ca. 40 Modell gebaut) eigentlich nicht erinnern ... ja ja, das Alter und Alzheimer, ich weiß schon! :D
    Schlechter wurde es m. E. nach erst, als die Bauanleitungen auf dem dünnen Papier abgeschafft wurden und das ganze auf Karton gedruckt in Plastik eingeschweißt wurde. Hier ist dann einiges versaubeutelt worden ...


    Quote

    Gut finde ich es jetzt, dass die Fachausdrücke einmal wieder zum Tragen kommen. Bei den rein bildlichen Bauanleitungen lernt man überhaupt nicht mehr, wie die Bauteile sach- und fachgerecht heißen. Das war der große Vorteil bei den älteren Möwe Modellen.

    ... und bei den älteren Schreibern, vor allem aus den 60ern! Schaut Euch doch mal die Anleitungen zu den Folien-Modellen an; die waren meiner Meinung nach vom Feinsten, was es damals auf dem Markt gab!
    ... und sind sogar nach heutigen Maßstäben immer noch sehr gut!


    Quote

    Die bildlichen Bauanleitungen hat m. W. Peter Brand damals beim Alsterverlag (Peter Pan, Hamlet etc. ) flächendeckend eingeführt.

    Und Wilhelmshavener! Ich weiß noch (so ca. 10. / 11. Klasse), als ich den WHV-Bogen des Zerstörers "Mölders", der damals neu herausgekommen war, das erste Mal in der Hand hatte. Mein Zeichenlehrer hat mich damals beim "Lesen" der Bauanleitung erwischt und mich gefragt, ob ich gerade ein Ingenieurstudium abschließen möchte ...
    So ähnlich bin ich mir damals auch vorgekommen. Nur noch 3D Skizzen.
    Aber jetzt muß ich dafür auch mal eine Lanze brechen: Wer von Euch hat schon mal einen textuelle Anleitung (vielleicht zusammen mit 3D Skizzen) erstellt? Macht das viel Spaß? Ok, das war rhetorisch.
    So, und jetzt soll der Bogen auch noch international verkauft werden! Also bitte noch übersetzen in Englisch, Polnisch, Chinesisch, Japanisch, Spanisch ...! Und bitte nicht mit Google-Translate, so weit ist die Technik noch nicht! ;)
    Ich sag es Euch aus eigener Erfahrung: Da kommt dann schon mal der Gedanke auf, ob eine reine 3D-Bauanleitung nicht doch was Feines wäre ... :D


    Servus, Woody

  • Hallo zusammen,


    zuerst die Antworten und im späteren Post den aktuellen Bauzustand nebst Bildern. ;)


    @ Yu:
    Thank you very much! =)


    @ modellschiff:
    Fachbegriffe haben in Anleitungen meiner Meinung nach noch nie geschadet! Bei meinem SMS Brandenburg Bogen von HMV ist am Ende ein Verzeichnis enthalten wo alle Teile mit Baunummern und entsprechendem Namen aufgeführt sind. Zugegebner Weise, der Bogen ist nicht von Peter Brand sondern von Markus Wiekowski u. Imogen Zimmer.


    @ Felix,
    ja die Rundlocheisen sind von Moduni. Sie sind mit Abstand die von mir am wenigsten verwendeten Modellbauutensilien, da ich mit ihnen bisher keine zufriedenstellenden Stanzergebnisse erzielt habe (mal zu breit mal zu dünn).
    Natürlich auch vielen Dank für das Kompliment! =)


    @ Mainpirat,
    Du sagst es, die passende Unterlage ist für die Rundlocheisen sehr wichtig. Dennoch erziele ich mit dem Ausstechen der Bullaugen per Anreisnadel bessere Ergebnisse.
    Ich finde die Anregung von Teilelegenden per Download für die restlichen HMV- Schiffe neben der SMS Brandenburg auch sehr interessant. Hast Du sie schon an Moduni weitergeleitet?


    @ Woody,
    Ich dachte mir schon so etwas mit der Reihenfolge für Dein schwimmfähiges Modell, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Modellbaubogen Verlag eine statische Berechnung für seine Modelle vornimmt mit wie viel Gramm man an welcher Stelle am Rumpf die Beschwerung vornehmen muss, damit das Schiff nicht kentert. :prost:


    Greetings / Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Aufbautenfreunde,


    zunächst die angekündigten Bilder:


    Bild 46: Aktueller Bauzustand in Richtung Heck gesehen.
    Bild 47: Aktueller Bauzustand in Richtung Bug gesehen.
    Bild 48: Decksaufbauten vor der Endmontage in Richtung Bug gesehen.
    Bild 49: Decksaufbauten vor der Endmontage in Richtung Heck gesehen.


    Auf der Steuerbordseite scheint am bugseitigen Decksaufbauteil 34a etwas mit den Maßen nicht zu stimmen, werde ich im Auge behalten und wohl erst das Deckteil 30 vorbereiten.
    Zu den gelben Spanten und fensterverglaster Bauweise: Die gelben Spanten sind ja ganz nett um auf einen Blick zu sehen, welche Teile man aufdoppeln muss und welche nicht, aber man sieht sie durch die Antistatikfolie durch. :rolleyes: Schlecht, hier muss Abhilfe her. Ich werde daher für die Fensterflächen dunkle Papstreifen in Position bringen um Mainpirats mystisches Dunkel hinter den Fenstern zu erzeugen. :D


    In wieweit dies alles heute erfolgen wird, kann ich noch nicht vorhersehen. ;)


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    beim Ausschneiden der Decksteile sind mir bei dem Teil 30 jeweils zwei parallele, schräg zulaufende Punktereihen a vier Punkten aufgefallen (Bild 50 grün markiert). Hm das hat bestimmt etwas mit der Befestigung von der Tagelage zu tun war mein erster Gedanke. Ein Blick in den Tagelageplan schien mir dies zu Bestätigen (Bild 51 grün markiert), denn dort sind die Stags der Segel 124 a- c auf ungefähr diese Stelle hingeführt. Die Stags der Segel 126 a-b laufen auf das Dach des kleinen Heckaufbaus in genauso kleine schwarze Punkte (Bild 52 grün markiert) jetzt war eigentlich alles klar. Pustekuchen, auf dem Aufbautendach Teil 96a sind keine kleinen schwarzen Punkte gedruckt(Bild 53 grün markiert). @) Ein Blick auf die zwei Modellreferenzbilder (Bild 54 u.55 beide grün markiert) des Bogens zeigte bei beiden Modellen eine völlig andere Lösung für die Bugpartie.
    Wie gehört es denn nun korrekt? ?(
    Könnte mir hier jemand bitte weiterhelfen oder hat einer vlt. Vorbildbilder von den entsprechenden Stellen?


    Wenn es wirklich die Positionspunkte für die Stags sind, müsste ich sie schon jetzt mit entsprechendem Takelgarn versehen


    @ Modellschiff:
    Vielen Dank für das Einstellen der Referenz-Bilder von der Gorch Fock I.. :super:


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Santa Fe,


    die Zeichnung des oberen rechten Bilds ist richtig, die Position der Schotenbelegpunkte (nicht der Stage) auf den Modellfotos ist falsch.


    Die Schoten für die Stagsegel des Klüverbaums werden vollständig auf der Back (also auf dem vorderen Teil von Teil 30) belegt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Gorch Fock Freunde!


    Obwohl ich heute Abend nicht ganz soviel Zeit hatte, habe ich mit nur einem Teil einen, zumindest optisch, sehr großen Baufortschritt gemacht.
    Hier die Schritte im Einzelnen:


    Bild 56: Die neuen Klebelaschen sind montiert und vorsorglich schon passend vorgefärbt.
    Bild 57: Die Backbordseite wäre geschafft.
    Bild 58: Nun auch die Steuerbordseite.
    Bild 59: Damit es in der richtigen Position aushärtet, habe ich das Decksteil 30 schon aufgesetzt.
    Bild 60: Die Ruhephase über Nacht kann nun kommen.


    Bei der Montage habe ich mit dem Teilstück des Aufbaus begonnen das an den Spant 12 geklebt wurde. Hierzu habe ich Uhu verwendet, damit es noch etwas justierbar blieb. Auf dem Bild 57 ist sehr gut zu erkennen, dass das vorherige Einfärben des unteren Teils vom Spant 12 sehr nützlich war. ;) Im Anschluss habe ich mich mit Wiccoll Lasche für Lasche vorgetastet. Nachdem die Backbordseite geklebt war ging es auf der Steuerbordseite analog weiter.


    Es gab hier eine weitere kleine Ungenauigkeit mit der Länge des Aufbaus, dieses Mal aber äußerst nützlich, denn sie verdeckt nun den kleinen Spalt der mir bei der Längenverkürzung des Deckteils 23 entstanden war. :D


    @ Helmut:
    Vielen Dank für die umgehende Antwort! :super: Dieses Forum ist wirklich spitze! :genau:
    Ich werde mich nun im Laufe der Woche um geeignetes Tagelagegarn bemühen, damit ich an dem Bug weiterarbeiten kann. Ebenfalls besten Dank für die korrekten Bezeichnungen Schoten und Schotenbelegpunkte, auch hier schweigt sich der Anleitungstext leider etwas aus.


    Bisher verbaute Teile: 65


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Sante Fe,
    Deine GF in diesem Maßstab verdient es mit durchwobenen, bzw. (also ob sie durchwoben wären) gebaut zu werden. Das ist zwar einen langwierige Angelegenheit, aber sieht am Ende immer sehr gut aus. Und wenn man die Wanten per Hand macht, wirken sie nicht so sterlin wie Ätzteile oder lasercut Wanten.



    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Hallo Modellschiff,


    Wie ich Deine Bilder der GF I. von den Wanden gesehen habe, war mir klar dass ich sie an meinem Modell auch nachbilden werde. :) Die Lösung die in der Anleitung vorgesehen ist, die Wanden einfach weg zu lassen und gegen einfache Fäden zu ersetzen, gefällt mir überhaupt nicht. :(


    Ich bin mir schon am überlegen wie ich das mit den Wanden anstelle.
    Nur bin ich mir noch nicht schlüssig woraus ich sie am besten herstelle und zu welchem Bauzeitpunkt ich sie anbringen müsste, damit sie mir nicht im Weg für andere Tagelageelemente sind. Ich habe sehr dünnen Kupferdraht (0,1 mm) vorrätig vlt. ein Mix aus Draht und Tagelagegarn. ?(


    Bester Gruß
    Stefan

  • Moin Stefan.


    Bau unbedingt die Wanten mit.
    Meine Gorch Fock, erste Auflage, habe ich noch ohne Wanten gebaut. Vor Kurzem habe ich das Modell weggegeben. Ich konnte es nicht mehr mit ansehen.


    Meine Wanten fertige ich aus Fäden, die ich über eine Vorrichtung spanne, und mit Leim versteife. Geht wunderbar.
    Aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Quote

    Original von Santa Fe
    Hallo Gorch Fock Freunde!


    ...Dank für die korrekten Bezeichnungen Schoten und Schotenbelegpunkte, auch hier schweigt sich der Anleitungstext leider etwas aus.


    ...


    Hallo Stefan,


    der Begriff "Schotenbelegpunkte" ist seemännisch eigentlich nicht korrekt, sondern sollte so nur der Verdeutlichung dienen.
    Eigentlich heißen diese Teile richtig "Schotklampen" (glaube ich... =) ) Auf der GORCH FOCK sind das tatsächlich im Deck verankerte D-Ringe, an denen Blöcke befestigt sind, die die Schot zu der jeweiligen Nagelbank umleiten. Ich bastel nachher mal eine kleine Zeichnung dazu.


    Der Zugwinkel der Schot ist immer so, dass der Winkel der beiden unteren Lieken ("Kanten") des Stagsegels in etwa geteilt ist; wäre das anders, würde ein Liek immer weniger Spannung als das andere Liek des Segels aufweisen. Soweit der Grundsatz - beim Trimmen der Segel wird hiervon aber je nach Windverhältnissen abgewichen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...