Kreisschneider Cutter C 1500

  • Hallo Kartonisten !


    Auf Anfrage stelle ich Euch meinen `teuren `Kreisschneider vor.
    Leider sind dei Bilder nicht ganz scharf, habe etwas Probleme mit meiner DigiCam, aber die wesentlichen Dinge sind gut zu erkennen.Am ersten Bild sehen wir den Cutter mit dem Ring der um den Zentrierungspunkt gedreht wird. Mit einer Hand drücke ich auf den Zentrierungpunkt, mit der anderen drehe ich eine Runde und der Kreis ist ausgeschnitten :)In derMitte haben wir die Silberne Feststellschraube mit der wir die verstellung des Radius fixieren. Schraube Lockern, Bügel einrichten mittels eingestanztem Millimetermaß, und wieder festdrehen.Mögliche Kreisdurchmesser von 1,8 bis 17 cm..............

  • .....Hier sehen wir den Gummifuß der Zentrierung der dann zum Einsatz kommt wenn man kein Loch im Karton haben will :rolleyes:,durch abschrauben des Gummifußes kann man mit der oberen Schraube die Zentrierungsnadel Stufenlos herausdrehen und somit genauestens die Mitte des zu schneidendes Kreises anjustieren........Rechts vom Gummifuß sehen wir den integrierten `Kofferraum`mit den Reservemessern und einem ReserveVerhüterli um das Messer ohne verletzungen einzubauen und zu verstellen...........

  • .......die Schablone ist jetzt ausgerichtet,der Gummifuß in die Mitte der Schablone gesetzt.Jetzt mit einem Finger auf den Zentrierpukt drücken, und den Ring leicht hochheben, mit der anderen Hand die Schablone unter dem Cutter herausziehen, Ring runter und eine Runde Drehen - fertig ?( Klingt vielleicht etwas verwirrend, ist aber schneller gemacht als ich zum schreiben gebraucht habe :D........

  • Hallo Kurt :)


    Ich habe das interessante Gerät auch in meiner Werkzeugsammlung und bin richtig begeistert davon.


    Schöne Grüße


    Robert

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    Fertig : Zuikaku 1:200
    Im Bau: Me 110,
    geplant : Tirpitz

  • ..und man erreicht ein schönes Ergebnis :)


    Ich habe für den Cutter 38,95 Euro bezahlt, das ist wahrlich nicht wenig,aber wenn er das haltet was sein solides Aussehen verspricht dann war es eine gute Investition :))


    Doch wie sollte es anders sein in diesem Forum , es gibt schon wieder eine bessere Lösung .: Holger hat den selben Cutter bei http://www.opitec.de
    um ca 6 Euro günstiger gesehen, also dort reinschauen.


    Ich hoffe ich habe ein paar von Euch einige Ratschläge geben können, bin aber auch dankbar über Anregungen und Tipps von Cutter C 1500 Nutzern,die das Gerät schon länger verwenden Wünsche euch ein schönes Wochenende :)
    Liebe Grüße aus der Steiermark


    Kurt

  • Jau,


    dat Ding ist Klasse! Was Spitfire nebenbei erwähnt, ist die Zentrierspitze, die unter dem abschraubbaren Gummifuß sitzt. Damit kann man wie gewohnt in den Mittelpunkt pieksen und los geht's. Vorher an drei Prüfpunkten gucken, ob die Klinge wirklich am Kreisrand aufsetzt, denn so scharf und fix wie der Cutter ist, hat man auch ruckzuck Konfetti geschnitten.


    Wie Spitfire bereits sagte: ordentliche Qualität. Er sieht auf den Katalogabbildungen ziemlich "billig" aus, aber das täuscht. Und hübsch sind wirklich Details: Der "Kofferraum" mit erstmal ordentlich Ersatzklingen und sogar noch eine Ersatzstülpe für die Klingen, die versteckte Zentriernadel usw.


    Und wer bei einer bekannten Suchmaschine guckt, der findet das Ding auch für langsam realistische 29,90 Euro...

  • Hallo Kurt,


    Ich habe mir jetzt endlich diesen Kreisschneider auch zu gelegt und gleich ausprobiert.
    Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend.
    Ich muß da irgendwas falsch gemacht haben, weil keine Kreise herausgekommen sind,
    sondern Spiralen.
    Ursache dafür ist, daß sich auch bei leichtem Niederhalten des äußeren Rings,
    der Gummifuß mit gedreht hat, egal wie fest ich ihn auch nieder gehalten habe.


    Was mache ich da falsch????????


    Grüße Friedulin

  • Hallo noch einmal,


    Ich will den Kreisschneider noch nicht schlecht reden. Dazu habe ich mich noch zuwenig
    damit gespielt. Vielleicht mache ich ja wirklich noch etwas falsch.
    Mein Beitrag war eigentlich ein Hilferuf.
    Ich habe ja auch noch nicht gewußt, daß eine Zentriernadel dabei ist.
    Das war aus der chinesischen Gebrauchsanweisung nicht herauszufinden.


    Grüße Friedulin

  • Hallo Friedulin,


    leider kann ich das was Uwe schrieb nur bestätigen. Auch ich habe das Ding zur Seite gelegt und nehme es nur noch zur Hand, wenn ich Kreise ohne Schnittvorgabe ausschneide. Wenn ich einen Kreis aus einem Bogen ausschneide, dann muss das einfach 100% passen und ich krieg das mit dem Kreisschneider einfach nicht hin. Was auch schwierig ist, wenn aufgedoppelt geschnitten werden muss, dann muss man "einige Kreise" ziehen und dat Ding wandert einfach...


    Also meine Meinung: das Ding macht super Papierkreise, solange man nicht genau auf einer Vorgabelinie schneiden will/muss.


    Viele Grüße
    heribert

  • Hallo Modellbauer


    einfache Kreise bis 105mm schneide ich mit dem Martor-Kreisschneider Junior No. 25639. Der Kostet mit 5 Ersatzklingen ca 9,-.


    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hallo Kartonisten -


    nach so einem Kreisschneider habe ich schon eine Weile gesucht, wollte ihn aber nicht bei moduni.de bestellen wg. des hohen Portos nach den U.S.A.


    Heute habe ich einen Kreisschneider bei http://www.misterart.com gesehen, der dem cutter 1500 verblueffend aehnlich sieht. Auf den ersten Blick scheint der einzige Unterschied im klaren Plastik zu liegen. Es nennt sich sogar "C1500". Ich nehme an das hier dasselbe Produkt fuer zwei "Hersteller" namentlich Hansa und Lion von der gleichen Fabrik in China produziert wird.


    Ich habe mir das Teil jedenfalls mal bestellt und werde darueber berichten sobald es eintrifft.


    Cheers,


    Oliver

  • Hallo alle zusammen,


    Ich habe in der Zwischenzeit die Nadel gefunden und ein paar Kreise ausgeschnitten,
    auch welche aus einem Bogen.
    Wenn man den Mittelpunkt kennt und die Nadel verwendet, geht der Kreisschneider ganz gut.
    Nur der Gummifuß ist zu vergessen.
    Auch das einstellen des Radiuses ist mit der Nadel leichter, weil man im Zentrum einen Bezugspunkt hat.


    Grüße Friedulin

  • Also heute habe ich meinen Lion E-V-R Round Kreisschneider ausgepackt. Der einzige Unterschied zum moduni.de Modell scheint im klaren Plastik zu bestehen.


    Mit der Funktionsweise bin ich sehr zufrieden - solange man die Zentriernadel verwendet macht der Schneider einwandfreie Kreise - sogar wenn man mittendrin absetzt.


    Das Problem besteht natuerlich darin: wie schneide ich ein kreisfoermiges Bauteil aus wenn ich den Zentrierpunkt nicht kenne?


    Ich scanne dann den Bogen ein, messe die Teile in Photoshop genau ab, bringe einen Zentrierpunkt an und drucke den Bogen dann wieder aus. Umstaendlich falls man's nur fuer die Kreise macht, aber einen "backup" mache is sowieso.


    Also mein Fazit - ich kann den Kreisschneider Marke "Lion" nur empfehlen.


    Gruss,



    Oliver

  • Michael - ich weiss, was Du meinst, siehe Bild. Das funktioniert auch ganz gut, aber ich scanne die Bogen sowieso ein, und damit brauche ich die Sache nicht zweimal zu machen, wenns in die Hose geht. Auch meine ich es wird in Photoshop wahrscheinlich etwas genauer als mit der Hand.



    Cheers,



    Oliver

  • Hallo zusammen


    ein kleiner Tipp am Rande die Teile gibt es fertig im Werkzeughandel zu kaufen, nennen sich Zentrumsfinder ;) :D.


    Grüsse aus Baden Württemberg


    Ingo

  • Hallo!
    Bin zwar kein praktizierender Kartonbauer (früher RC-Modellbauer, kann ich mir aber finanziell und platzmäßig nimmer leisten!) mußte aber jahrelang auf der Arbeit Dichtungen (-ringe) unterschiedlichster Durchmesser und Ringbreiten aus Klingerrit schneiden, das in seinen Eigenschaften dicker Pappe recht ähnlich kommt (0.25 - 5mm dick ), sich aber noch schlechter schneiden lässt. Mein Ausweg: Vielen guten Zirkeln liegt eine Tintenfeder bei, bei qualitativ guten Zirkeln ist diese aus Metall, bei billigen Zirkeln aus Kunststoff. Wenn man aus diesen Tintenfedern die Verstellschraube entfernt, kann man zwischen die zwei Schenkel der Tintenfeder eine der üblichen Skalpellklingen stecken (Vorsicht- die Dinger sind sinnvollerweise sehr scharf- :) ). Die Verstellschraube kann man dann durch das Loch in der Skalpellklinge hindurch wieder in die zwei Schenkel der Tintenfeder stecken. Dann die Rändelmutter wieder drauf und festziehen. Die Schenkel der Tintenfeder halten dann die Skalpellklinge recht zuverlässig fest. Dann noch die Zentrierspitze so einstellen, daß beide Schenkel des Zirkels gleichlang sind ( eventuell längere Zentriernadel verwenden wenn die Originalnadel zu kurz ist ). Bei größeren Durchmessern reicht ein Schulzirkel aber meist nicht mehr aus. Hier half ich mir mit einem Werkstattzirkel wie sie im Metallhandwerk (maschienenbau, Klempner, Schlosser etc.) üblich sind, mit 300mm Schenkellänge. Die haben nämlich gehärtete Stahlspitzen, und einen davon hab ich mir zur "Klinge" zugeschliffen: Prima für Kreise mit Durchmessern bis zu 50cm! Und wer viele kleine Kreise ausschneiden muß: Lochflöten und (Henkel-) Locheisen gibts in mm-Abständen, wenn man sucht sogar in 1/2mm-Abständen, von 5 bis 37,5mm (gar nicht so teuer: Siehe http://www.westfalia.de) und schneller und sauberer gehts kaum (Locheisen mit Schmirgelpapier schärfen und scharf halten!) - und nen Hammer hat wohl jeder - sollte man aber nicht um 3:15 h nachts im 3.Stock eines Mietshauses machen! Und ne Unterlage, z.Bsp. glattes Holzbrett oder Kunststoff (altes Schneidbrett geht prima) schont die wertvolle Tischplatte!
    Soll nur mal so ne Anregung sein!
    Gruesse aus dem Saarland!