Die Lafetten sind zu hoch deshalb habe ich sie um ca. 2 mm gekürzt .
HMS Bellona von Shipyard (vergrößert auf 1:72)**FERTIG**
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- juerg_s
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Und so sehen die fertigen Kanonen aus . Sie werden noch nicht auf den Lafetten befestigt , das kommt erst später .
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Wenn man die Kanonen aufstellt sieht man weiße Spanten im Hintergrund obwohl ich sie teilweise schon schwarz gefärbt habe. und das sieht nicht gut aus. Deshalb habe ich sie noch einmal großflächig schwarz gestrichen.
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HALLO !!
This is my model of HMS Bellona :
http://www.papirovemodelarstvi.cz/forum/viewtopic.php?t=3101 -
Hallo Jürg!
Diese mühsame, aber doch gut gelungene Arbeit, kann ich sehr gut nachempfinden 8)
Wegen dem Problem mit den weißen Blitzern bei den Geschützpforten habe ich gleich von vornherein mit färbigem Karton gearbeitet. Du hast ja das Glück, zum Nacharbeiten noch dazu zu kommen - bei einem Dreidecker hättest du Pech gehabt
Servus vom
Josef -
Weiter gehts. Wenn man den Rumpf sich genauer anschaut fallen leichte Dellen zwischen den Spanten auf (trotz 5 mm Streifen am Rand der Spanten ) . Ich denke auch später ,wenn ich die Beplankung anbringe, werden sie zu sehen sein. Das ist der Grund warum ich mich entschieden habe den Rumpf zu spachteln und anschließend natürlich schleifen. Dafür verwende ich Holz-Feinspachtel. Mit seinen Eigenschaften bin ich ganz zufrieden: lässt sich gut ver- und bearbeiten, Trockenzeit ist ca. 1 Stunde.
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wetere Bilder:
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Als nächstes baue ich einen provisorischen Stapelschlitten welchen ich fur den Bau des Models benötige. Dafür verwende ich 3mm Karton. Auf d. Auflageränder klebe ich 1 cm-Streifen aus Moosgummi. Ich hab den Schlitten extra etwas höher gebaut (man kann ihn besser greifen) damit man das Modell später gut mobilisieren kann .
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weitere Bilder:
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Nun positioniere ich die Lafetten an untersten Kanonendeck und färbe die Öffnungen .
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Als nächstes wollte ich mich mit Decks beschäftigen sprich sie vorbereiten und befestigen . Aber nachdem ich die Tackelage noch einmal durchgegangen bin sind die Unstimmigkeiten was die Befestigung am Deck angeht aufgetaucht . Ich möchte später nicht in Situation sein wo ich an einer schlecht bzw. gar nicht zugänglicher Stelle am Deck noch irgendwas für die Tackelage befestigen muss. Beispiel dafür ist das Färben von Spanten wo ich ,wie schon Josef sagte, Glück hatte dass ich dran kommen konnte.
Die Tackelage will ich nicht nach den Plänen aus dem Originalbaubogen (die stark vereinfacht und zum teil gar falsch sind) sondern nach den Zeichnungen und Erklärungen aus den Bücher die ich vorher vorgestellt habe. Zum größten Teil ist die Tackelung dort sehr gut erklärt aber es bleiben immer noch einige unbeantwortete Fragen v.a. was die Befestigung am Deck angeht. Ich will auf keinen Fall weiter bauen bevor ich genauen Verlauf und Befestigung d. Tackelage kenne.
Deshalb habe ich mich entschlossen noch ein weiteres Buch über Tackelage zu bestellen welches angeblich sehr gut und detaliert sein soll . Das heißt The Rigging of Period Ship Models: A Step-by-step Guide to the Intricacies of Square-rig und beschreibt die Tackelung eines englischen Schiffes. Wenn es da ist werde ichs vorstellen.
Aktuell beschäftige ich mich mich mit Grätings und Schanzkleid am Bug .
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wb
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w.B.
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Servus Juerg!
Toller Baufortschritt! Die Grätings wollte ich genau so machen - hatte auch schon einen Protypen aus 2 × 0,2 mm Karton gemacht - war zu dünn. Die endgültigen mache ich dann aus 2 × 0,4 mm Karton. Übrigens - um zu vermeiden, daß man beim Schneiden der schmalen Streifen mit dem Messer die Nut- und Feder Anordnung zu stark in Unordnung bringt (das ist durch die Keilform des Messers und den damit verbundenen Seitenkräften kaum zu vermeiden) habe ich eine drehbare Rundklinge verwendet (Olfa). Die wird unter anderem zum Schneiden von sehr dünnen Stoffen (Seide, Tüll ...) verwendet und ist auch für sehr feine Schneidearbeiten bei Papier und Karton sehr gut zu brauchen. Hierbei wird der Druck nur nach unten verteilt und die Seiten bleiben unbehelligt.
Liebe Grüsse
Josef -
Hallo. Liebe Kartonbauer,
nach einer langen Pause geht es bei mir endlich weiter.Nachdem ich die Takelage noch einmal durchging und die Blockgröße, Taustärken usw. berechnet habe, musste ich feststellen dass ich Bellona in diesen Maßstab noch nicht bauen kann .
Deshalb habe ich mich entschlossen den Maßstab zu ändern und zwar auf 1:72. Ich glaube nur so habe ich eine Chance dieses Projekt zu Ende zu führen.Hier sind ein Paar Bilder von dem was ich bis jetzt gebaut habe:
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Die Passgenauigkeit nach der Vergrößerung war leider nicht optimal. An vielen Stellen v.a. am Heck musste ich oft Teile nachschneiden bzw. verändern , damit sie passen. Nach der ersten Beplankungschicht wurden die Fugen mit feinem Holzspachtel bearbeitet.
Und so sieht es aus: -
Weitere Bilder:
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Decks wurden genauso wie bei vorherigen Modell gemacht mit dem Unterschied dass die Leisten mit Kleber und nicht mit doppelseitiger Klebefolie befestigt wurden.
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Um sich die Größe des Schiffes vorzustellen baute ich den Kaptain in Maßstab 1:72 aus Karton. Die Besatzung des Schiffes bestand aus mehr als 560 Mann.
(Quelle: A.o.t.S.). -
Zur Zeit beschäftige ich mich mit der Beplankung.
Das Modell stellt das Schiff im Jahre 1761 dar. Damals gab es noch keine Kupferbeplankung am Rumpf, sie kam erst 1780.
Ich habe mich entschlossen die zweite Beplankung ungefähr so wie bei Decks darzustellen, also die Leisten einzeln auf den Rumpf aufkleben.
Im Buch Historische Schiffe von Mondfeld , wird die Methode gut beschrieben, und scheint mir nicht so schwierig zu sein. Na ja, es kann sein dass bei einem Kartonmodell so was sich gar nicht lohnt (vielleicht sieht es nachher genauso oder sogar schlechter aus als wenn man die Planken einfach aufzeichnet). Ich will es aber trotzdem ausprobieren, mal schauen was daraus wird .
Zuerst muss der Verlauf der Spantenkanten markiert werden. Dafür habe ich dieses Hilfsmittel verwendet. -
w.F.
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Als nächstes wird die Breite der Planke auf Hauptspant ausgerechnet (bei mir sind es 5 mm) und die Grenzen der Leisten auf der Spantlinie eingetragen.
Dann die Anzahl der Leisten bestimmt und auf jeder Spantlinie die grenzen der Leisten markiert.
Schließlich verbindet man die Punkte und markiert so den Verlauf der Leisten. -
Die Leisten habe ich aus 0,8 mm Karton ausgeschnitten.
Es wäre toll wenn mir jemand eine geschicktere bzw. genauere Methode zeigt wie man gerade Leisten aus Karton herstellt (nicht so wie ich mit Lineal und Cuter) . -
Dann werden sie am Bug und Heck angepasst und aufgeklebt. Im Buch von Monfeld gibt es auch Bild wo gezeigt wird in welchen Abständen sie angestoßen wurden.
Im Original waren sie ca. 6 m lang, bei Modell also ca. 83 mm.
Und so sieht es aus. Mal schauen wie es nach der Färbung aussieht. -
Nebenbei wollte ich bemerken , dass Modellständer, welchen ich für den Bau gebastelt habe sich bis jetzt als sehr nützlich erwiesen hat. Man kann das Modell drehen wie man will und das macht manche Arbeit wirklich sehr leichter. Außerdem hat er mir nicht viel gekostet (jedenfalls weniger als wenn ich mir einen für Holzmodelle z.B. von Krick kaufen würde).
Schöne Grüße,
Jürgen -
Hallo juerg,
probiere es mit diesen Gerät mit den Schlagmesser, schneidet bei mr problemlos 0,8mm Finnpappe. Kostenpunkt 20
Außdem baust du ein schönes Schiff =D>
Grüße
Ernst -
Hallo, Ernst,
danke für den Tipp, ich glaube sowas habe ich vor einigen Monaten in LIDL oder ALDI im Angebot gesehen aber leider nicht gekauft . Nächstes Mal ,greife ich auf jeden Fall zu, so einen Schneider kann man immer gebrauchen. Es geht aber mittlerweile auch ganz gut mit der konventioneller Methode (Lineal und Cutter).Leider hatte ich in den letzten Tagen nicht viel Zeit für mein Hobby.
Außerdem ist mir ein Fehler unterlaufen:
Die äußere Beplankung verläuft bei Bellona anders als ich es dargestellt habe. Bellona ist ein englisches und nicht ein französisches Schiff d.h. der obere Rand des unteren Barkholzes verläuft nicht exakt unterhalb der Stückpforten sondern es geht über die Stückpforten am Heck (s. Bild): -
Tja, zu spät gemerkt . Die Planken habe ich nach dem Buch von Jean Boudroit The seventy-vour gun ship gebaut. Das ist zwar ein super Buch, aber dort wird ein französisches und nicht englisches 74-Kanonen Schiff beschrieben und die Franzosen haben es halt anders gebaut.
Gut dass ich nur einen kleinen Teil der Beplankung angebracht habe. Und nun muss es weg.
Es ging aber relativ leicht nachdem ich es mit Wasser angefeuchtet habe.Orientierend an den Faltplan aus A.o.t.S. habe ich den Verlauf des Barkholzes eingezeichnet und anschließend den Verlauf der Planken. Danach wurden die Planken angebracht.
Und so sieht es aus : -
w.B.
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Servus Juerg,
Also wenn ich deine Baubericht richtig gelesen habe, dann hast du den Rumpf jetzt neu gebaut und das Schiff wird jetzt in 1:72 gefertigt !!!!
Liege ich da richtig?
Grüße aus Wien, Herbert
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*** Klueni: Danke für`s Lob, freut mich dass dir mein Modell gefällt.
***Micro: Ja, das stimmt, ich baue Bellona jetzt in Maßstab 1:72. Ich denke erst ab dieser Größe des Schiffes habe ich eine Chance dieses Projekt zu Ende zu führen. Danke fürs Interesse.
Heute habe ich die Beplankung auf der Backbordseite angebracht.
Sie ist zwar noch nicht angestrichen aber ich meine es sieht nicht schlecht aus.
Hier sind einige Bilder:
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Als nächstes will ich die Rüsten mit Jüngfer und Püttingeisen anfertigen.
Zuerst wollte ich sie fertig kaufen denn ich hatte keine Ahnung wie ich selbst so was herstellen kann. Aber dann habe ich den Baubericht von Josef (fuchsjos) gelesen (er ist mein großes Vorbild, baut aktuell HMS Victory), dort hat er seine Methode zur Herstellung von Jungfer vorgestellt.
Und jetzt will ich sie auch so machen (ich hoffe dass es klappt).Sowohl für die Jungfer als auch für die Räder von Kanonen-Lafetten müssen aus Karton runde Flächen ausgestanzt werden. Mit meiner Lochzange kann ich maximal 4,5 mm große Löcher ausstanzen, ich brauche aber größere Durchmesser.
Nun, man kann die Krese mit Locheisen ausstanzen . Aber erstens es ist zu laut und zweitens bei größeren Durchmessern muss man mehrmals schlagen und die Kreise (vor allem bei dicken Karton ) sind nicht exakt.
Ich habe mir deshalb aus alten Zange (ich glaube es war eine Nietzange; gut dass ich sie nicht weggeworfen habe ) , den Locheisenset und ein Paar Schrauben eine Lochzange für größere Kreise gebastelt.
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Nach einigen Übungen bekommt man saubere Kreise.
Ich habe Locheisen mit Durchmesser von 5 bis 10 mm verwendet . Aber ich denke damit kann man auch größere Löcher problemlos ausstanzen. Die Herstellung selbst ist ziemlich einfach, und vor allem die Nachbarn haben ihre Ruhe :tongue:.Hier sind einige Proben
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Servus Juerg,
Ich arbeite entweder mit Stanzeisen oder Locheisen.
Die geräuscharmere Variante mir der Zange ist nicht nur bei den Nachbarn beliebter.
Meine Frau weiß es auch zu schätzen
Wenn du jetzt auf 1:72 gewechselt hast (habe ich also richtig verstanden) solltes du den Titel deinese Bauberichtes ändern. Sonst verwirrst du die Leute nur.
Grüße aus Wien, Herbert
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Hallo Jürg,
wenn ein Loch in der Mitte nicht stört, kannst du einen Kreisschneider benutzen. Andere nehmen auch einen Zirkel und tauschen die Mine mit einer Schneidspitze aus. So kannst du den Durchmesser beliebig wählen. Steht aber auch irgendwo hier im Forum als eigener Thread.
Viel Spaß weiterhin beim Bauen,
:prost: , Thomas
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Hallo, Micro,
ich würde gern den Titel meines Bauberichtes ändern , aber ich weiß nicht wie das geht.
Kannst du mir vielleicht helfen?Danke und schöne Grüße,
Jürgen -
Du kannst den Text deines Beitrages und die Überschrift mit der Funktion "Editieren" ändern. Du brauchst dann nur mehr das "Thema" überschreiben und der Titel wird geändert.
Gelingt dir sicher :0P:
Liebe Grüße, Herbert
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Hallo juerg,
ich staune Bauklötze was du mit alten Werkzeug machst, einfach so was neues :respekt:
Erst dein Schiff ist einfach Klasse.
Grüße
ernst -
Als nächstes habe ich Kiel angefertigt.
Am Achtersteven musste ich ein Loch bohren . Durch dieses Loch kommt später das Ruder.Hier sind einige Bilder:
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w.B.