Schlachtschiff USS MISSOURI im Maßstab 1:500

  • Ahoi Modellbaufreunde,


    jetzt will ich auch mal ein großes dickes Ding bauen. Ich hatte mir überlegt, ob es die BISMARCK oder die MISSOURI werden soll. Nun ja, die MISSOURI hat gewonnen und ich beginne mit dem Bau.


    Jochen hat das Modell schon im Maßstab 1:250 gebaut, hier ist sein Baubericht.


    Ich habe mir das Modell direkt vom Möwe-Verlag im Maßstab 1:500 ausdrucken lassen. Der Druck ist sehr gut, der Preis natürlich auch :D (mit Sommerrabatt betrug er ca. 19 ).


    Und schon geht es los mit der Grundplatte und dem Mittelträger.





    Gruß
    Jo

  • Hallo Joachim,


    na dann gutes Gelingen. Ich schau Dir dann mal öfter über die Schulter... zum lernen versteht sich!

  • Moin Jo,
    gute Wahl - irgendwie sind die grossen Pötte zur Zeit wieder in Mode gekommen... :D! Wird sicherlich erneut ein schöner und interesanter Baubericht - ich bleib`am Ball!


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Joachim!


    Wünsche Dir ein gutes Gelingen. Anscheinend ist der Maßstab 1:500 stark in Mode. Aber wenn ich an die Flakbewaffnung der Missouri denke.


    Gruß,
    Otto.

  • Hallo Joachim


    Super, was Du Dir da vorgenommen hast =D>


    In 1:500 wird die "Big Mo" sowohl ein super-detailliertes, wie auch ein imposantes Modell werden.


    Ich werde den Baubericht aufmerksam verfolgen.


    Freundliche Grüße


    Helmut


    PS: Schaffst Du es dieses Jahr mal nach Dortmund (siehe hier)?

    Edited once, last by Helmut Wiesmann ().

  • Moin Jo,
    mein Kommentar: :gaga: :gaga: :gaga: :gaga: :gaga: :gaga:
    Mir reichten schon die Massenteile im großen Maßstab!
    Aber so wie ich Dich kenne, schaffst Du es locker! Also viel Erfolg - ich bin jedenfalls dabei - aber nur beim Zuschauen!
    Viel Spaß und Erfolg wünscht
    Jochen

  • Moin Jo,
    alle Achtung!!! Ich bin ja auch gerne mal fürs Kleinteilige, aber so einen Untersatz in 1:500... Hut ab!
    Werde Dir interessiert über die Schulter schauen...und bei 1:250 bleiben. :D
    Weiterhin viel Erfolg wünscht
    Fiete

  • Ahoi Helmut, Jochen, Hagen, Fiete, Friedulin und Harald,


    schön, dass ihr meinen Baubericht so aufmerksam verfolgen wollt.


    Es geht auch gleich los. Nach dem Durchhärten des Spantengerüstes wollte ich nun freudig erregt das Deck anbringen. Doch siehe da, das vordere Decksstück sowie das Aufbaudeck zeigten deutliche Farb- und Strichunterschiede !!!


    So´n Mist dachte ich, ausgerechnet mir muß das passieren. Ich habe dann den Baubericht von Jochen aufgerufen und mir angeschaut. Da sahen die einzelnen Decksstücke sowie das Aufbaudeck doch gleich aus.


    Gut, dass ich in Wilhelmshaven wohne. Gegen Mittag war ich bei Herrn Wolter. Er war auch zuerst ratlos, fand dann allerdings den Fehler: Das Aufbaudeck sowie das vordere Decksteil sind auf einem Kartonmodellbaubogen. Hier hat er beim Ausdrucken im Maßstab 1:500 eine falsche Einstellung gewählt, so dass es zum Farb- und Strichunterschied kam.


    Obwohl ich ja nur die Decks neu benötigte hat mir Herr Wolter die kompletten 17 Baubogen neu ausgedruckt. Das nenne ich Service !!!!!





    Gruß
    Jo

  • Ahoi Modellbaufreunde,


    um trotzdem am Modell weiterarbeiten zu können, bin ich mit einem 40,6-cm-Geschütz angefangen.


    Das aus 45 Einzelteilen bestehende Geschütz war nicht so leicht in den Griff zu bekommen. Nachdem ich das erste Rohr runden wollte, stellte ich fest, dass hierfür der 160-g-Karton zu dick ist. Vor dem Verarbeiten habe ich deshalb folgende Teile gehäutet, spricht eine halbe Kartonstärke abgeschält:
    - sämtliche zu rollenden Rohrteile,
    - die seitlichen Ausgucke des Entfernungsmessers,
    - die 4 seitlichen Minikästchen,
    - das kleine Entfernungsmeßgerät auf dem Geschütz nebst Ummantelung sowie
    - die beiden Zylinder zur Aufnahme des Flak-Podests.





    Gruß
    Jo

  • Moin Jo.


    Da nimmst Du Dir also tatsächlich diesen "Brummer" vor. Ich habe den Bogen auch liegen, weiß aber noch nicht recht, welchen Maßstab ich nehme, wenn ich ihn denn mal bauen werde.
    Auf jeden Fall hast Du einen Zaungast mehr.


    Über den Service des Möwe-Verlages kann ich auch nur Gutes berichten.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

    Edited once, last by Ingo ().

  • Moin Jo,
    zum Thema Service kann ich Euch nur beipflichten. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
    Übrigens ist der Turm allerbest gelungen. Aber vertreibe Dir doch lieber die Zeit mit der Flak - dann bist Du später nicht ganz so demotiviert :D:D:D !
    Gruß
    Jochen

  • Ahoi Ingo und Jochen,


    Ingo, Du weist doch: Es gibt nur einen wahren Maßstab -> 1:500 :D


    Jochen, Dein Wunsch sei mir Befehl.



    Auf Wunsch von Jochen baue ich jetzt die Flak auf die Turmdecke des 40,6-cm-Geschützes. Dazu wird zuerst das aus 12 Teilen bestehende Podest aufgebaut. Das sieht dann so aus (siehe Foto).




    Gruß
    Jo

  • Ahoi Modellbaufreunde,


    zur Vervollständigung der großen Wumme fehlen jetzt nur noch die seitlich angebrachten 4 Schlauchbootpäckchen. Sie bestehen aus insgesamt 20 Einzelteilen.


    Damit ist das erste 40,6-cm-Geschütz fertiggestellt. Es besteht aus insgesamt 104 Teilen, also 3,85 % von 2.700 Bauteilen.


    Für den Bau dieses Geschützes habe ich die Masse des heutigen Tages benötigt !!!




    Gruß
    Jo

  • Hallo Jo,


    ich lieg jetzt glatt vor Dir auf dem Boden ... nicht zu glauben, wie Du den Vierling auf den Turm fertigbekommen und gesetzt hast ... in diesem Pygmäen-Maßstab ... meine Hochachtung.


    Toller Anblick, diese Wummen der Amis. War schon bei denen auf meiner Alaska begeistert.


    Freu mich auch auf Deinen Bericht und werde regelmäßig Gast sein.


    Auch ich kann den Service von Herrn Wolter nur absolut positiv bewerten.


    Servus


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Ahoi Ingo, Thomas, Andreas, Günter und HaJo,


    danke !!!!


    Leider habe ich die falschen Schlauchboote an den Turm geklebt. Es müssen keine Dreierpacks, sondern nur einzelne Schlauchboote an den Trum angebracht werden. Leider haben die dreifachen und die einfachen Schlauchboote die gleichen Nummern. Aber ich habe sie schon wieder vorsichtig entfernt und morgen kommen die richtigen Schlauchboote an den Turm.





    Gruß
    Jo

  • Moin Jo,
    mir geht es ähnlich wie Günter...platt auf dem Boden. Ich werde hoffentlich dran denken und mir jegliches Stöhnen über die Vierlinge auf meiner 1:250-ALASKA verkneifen.
    By the way, diese Fitzelteile in den roten Kreisen, sind das nicht die Zuführungen für die Munition?
    Weiterhin viel Erfolg mit dem "Riesenzwerg" wünscht
    Fiete

  • Ahoi Fiete,


    mit den "Zuführungen für die Munition" könntest Du recht haben. Ich wusste es nicht besser und habe frei dem Motto: "Eine starke Behauptung ist besser als ein schwacher Beweis" die Dinger "Verschlüsse genannt" :D


    Jetzt habe ich die richtigen Schlauchboote an der Wumme befestigt.





    Gruß
    Jo

  • Ahoi Simon und Fiete,


    danke !!!


    "Nu geiht dat wieder mit de Däck", wie der Norddeutsche auf Platt sagen würde.


    Schwups sind die Decksteile aus den von Herrn Wolter neu kopierten Baubögen ausgeschnitten, die Klebekanten geknickt und eingefärbt.


    Dann erfolgt der Aufbau an Deck und das anschließende Belasten mit den zur Verfügung stehenden Gewichten. Mit "Kuschel-Rock" kann das Deck sich nun an das Spantengerüst ankuscheln :D.





    Gruß
    Jo

  • Quote

    Mit "Kuschel-Rock" kann das Deck sich nun an das Spantengerüst anschuscheln


    Genial! Derart popkulturell unterstützt (Karton ist ein sehr sensibler Werkstoff, der vielfältig auf Umgebungseinflüsse reagiert!) dürfte das eine Verbindung der Decksteile ergeben, deren Enge und saubere Innigkeit selbst VWs Fugen-Ferdl zufriedenstellen sollte. :D


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Ahoi Modellbaufreunde,


    zwischendurch habe ich mal einen 12,7-cm-Doppelturm erstellt. Er besteht aus 21 Einzelteilen, die kleinsten von ihnen unter 1 x 1 mm Kantenlänge. Aber getreu dem Motto: "Wir kriegen sie alle" habe ich sie alle hinbekommen.






    Gruß
    Jo

  • Hallo Joachim,


    genial was Du da Baust @)
    aber sag mal wie macht Du die Geschützrohre ? Ich habe ja schon Probleme bei meinem Schiff und ich baue ja in 1:250.



    Gruß


    Bernd

  • Ahoi Lemy,


    ich benutze die "normalen" Kartonteile. Da aber der 160-g-Karton zum Rollen zu dick ist, häute ich ihn um ca. die Hälfte des Materials. Dann forme ich die Rohre an der Kante meiner Blechdose, runde danach weiter mit der Pinzette und rolle sie anschließend auf dem den Modellbaubögen beiliegenden Graukarton mit den Fingern rund. Der Graukarton ist etwas rau, so dass ich die Rohre gut rollen kann. Anschließend vorsichtig Klebstoff an die Nahtstelle, wieder rollen, restlichen Kleber entfernen, trocknen lassen und anschließend Rohr mit dem Aquarellstift anmalen. Schon ist das Rohr fertig :D





    Gruß
    Jo

  • Moin Jo,
    deine Baubeschreibung der 127mm-Doppeltürmchen zeigt mir eindeutig: Du bist einer d e r Experten für 1:500! Bei deinen Modellen brauche ich bereits die Zoom-Funktion hier am Notebook - trotz Brille :D! Diese "Kleinigkeiten" bereiten mir schon bei der Betrachtung Schwindel! Super =D>!


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Joachim


    Sehr gut hast Du die Drillingstürme der Schweren Artillerie hingekriegt, und auch der 12,7-cm Zwillingsturm kommt sehr gut heraus.


    Nur schade, dass Herr Wolter die im Maßstab verkleinerten Modelle nicht auf dünnerem Karton (mein Vorschlag war: 120g-Karton) druckt.
    Dann könnte ich mich durchaus mit dem Bau von 1:500-Modellen anfreunden.


    Andere Verlage verwenden innerhalb einzelner Modellbausätze verschiedene
    Kartonstärken, so dass ich seine Bedenken nicht wirklich teilen kann.


    Freundliche Grüße


    Helmut

  • Ahoi HaJo und Helmut,


    danke !!!


    Helmut, für den Bau des Schiffes im Maßstab 1:500 kann man bzw. muß man die überwiegende Anzahl der Teile aus dem 160-g-Kartonmaterial verwenden (die Außenhaut bzw. das Deck wären bei solch einem großen Modell wie die MISSOURI sonst zu "labberig"). Lediglich bei kleinen und kleinsten Teilen, die man runden muß bzw. die aus einer bedruckten Vorder- und Hinterseite bestehen (z.B. Schutzschilder der Flak), benötigt man diese aus 120-g-Karton.


    Will man das Modell im Maßstab 1:500 produzieren, dann muß man dies schon bei der Konstruktion berücksichtigen und z.B. die Rohre der Geschütze auf einem anderen Blatt zeichnen als das eigentliche Geschütz.


    Da aber der Maßstab 1:500 ein Nischenprodukt ist, wird sich meines Erachtens daran nichts ändern. Macht auch nicht, man kann ja den Karton spalten und hat dann eine dünnere Ausführung. Funktioniert übrigens fast immer unproblematisch



    Gruß
    Jo

  • Hallo Joachim


    Vor gut 20 Jahren habe ich probehalber mal die MÖWE-Modelle Leichter Kreuzer Köln und Schlachtschiff Scharnhorst in 1:400 gebaut.
    Mangels gegeigneter Farbkopierer habe ich Schwarz-Weiß-Kopien verwendet und provisorisch nachkoloriert (handkoloriert).


    Bei den Kopien auf 180g-Karton ergaben sich etliche Passungsprobleme bei den Aufbauten und Waffen (z.B. schw. Zwillings-Flak), da ja die Materialstärke in den Konstruktionen berücksichtigt ist.
    Nachdem ich auf 120g-Karton umgestiegen bin, haben sich diese Passungsprobleme nicht mehr gezeigt.
    Für Geschützrohre habe ich durchgehend 80g-Papier verwendet, allerdings mit (Innen-)Verstärkung.

    Die Stabilität des Rumpfes war auch bei 120g-Karton (für Spanten, Deck und Bordwand) gut. Das kann aber auch an der Art des verwendeten Kartons gelegen haben, da die Festigkeitswerte offenbar bei verschiedenen Karton- (oder Papier-)sorten sich unterscheiden können.


    Das Spalten des Kartons (mit dem ich persönlich nicht so gut zurecht komme) hatte sich damit erübrigt.


    Aus dieser Sicht habe ich auch Herrn Wolter die Verwendung von 120g-Karton vorgeschlagen.


    Freundliche Grüße


    Helmut

    Edited once, last by Helmut Wiesmann ().

  • Hallo Freunde.


    Kurz meine Erfahrung zum Thema Karton für 1:500.


    Nachdem ich einige Modelle in diesem Maßstab gebaut habe, gehe ich folgendermaßen vor:


    Für den Rumpf und die meisten Aufbauten verwende ich 160g-Karton.


    Aber sowie Verdoppelungen ins Spiel kommen, dir von zwei Seiten sichtbar sind (z.B. Schanzteile), gehe ich auf 120g-Karton zurück.


    Und bei den Rohren der Flak nehme ich durchaus auch 80g-Papier.
    Das Spalten des Kartons ist auch nicht so mein Ding.


    Allerdings erfordern diese verschiedenen Kartonstärken auch ein kopieren der Bögen, weil, wie Helmut bereits darlegt, der Möwe-Verlag nur eine einheitliche Kartonstärke liefert.


    Nun zum Modell von Joachim: Ich kann mich nur Hagens Meinung anschließen. Alles bisher gezeigte sieht sehr gut aus.



    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Ahoi Hagen, Helmut und Ingo,


    danke für Eure Beiträge.


    Das Bauen im Maßstab 1:500 muß man einfach mal ausprobieren. Wenn man einmal damit angefangen hat und das erste kleine Bauteil fertiggestellt hat und das Ergebnis sieht und feststellt, wie wenig Platz man hinterher benötigt und wie leicht man sie in einer Vitrine transportieren kann und wieviel Freunde man beim Erstellen eines Dioramas auf kleinem Raum genießt und .....


    Also einfach mal ausprobieren.


    Die Modelle aus dem Möwe-Verlag eignen sich hervorragend hierfür, weil sie nicht so eine Detailvielfalt aufweisen wie z.B. Modelle vom HMV.


    Obwohl: Die Hanseatic werde ich auch in 1:500 bauen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!





    Gruß
    Jo