Seeschlepper Merkur/Vulcan (1913) / HMV / 1:250

Nachdem die Papierreling mit einer Persenning gedruckt ist, mußte ich das an den Ätzteilen auch nachvollziehen. Habe hierfür (Tipp aus dem Forum) einen Teefilter herangezogen. Die genaue Form konnte ich durch die vorhanden Transparenz von den Papierrelings "abpausen", was wegen der Schrägen sinnvoll war und eine genaue Paßform ergeben hat. Wenn die Persenning richtig angetrocknet ist, werde ich diese noch, entsprechend dem Farbvorschlag, pönen,

Und dann ging es weiter mit den Leitern (30) aus dem Ätzsatz. Die Treppen sind ja, wie es Jochen Halbey erfreulicherweise mitteilte, nicht richtig. Das kann ich nur bestätigen. Mußte die Stufen dann gewaltig "drehen", um den richtigen Stand zu erreichen. Das ist, bis auf die oberste Stufe der ersten Treppe, auch geglückt. Diese brach ab - aber ich konnte sie wieder (unsichtbar) verkleben, auch hier mit Wiccoll. Natürlich "leiden" die Stufen etwas unter dieser Beanspruchung. Aber am Modell selbst kaum zu erkennen.
Piet wollte sich der Sache ja annehmen, sodaß wohl künftige Käufer eine korrekte Ausführung bekommen werden.
Danke nochmal an Jochen für den Hinweis.

Hallo Ingo,

ich hatte auch bei der Von der Tann die Ätzteile schon mit Wiccoll geklebt und gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist allerdings, daß die Ätzteile wirklich gut vorgeformt sind. Ich nehme den Kleber dann unverdünnt, am besten sogar, wenn er schon "etwas" angetrocknet ist, z.B. vom Hals der Flasche. Das Anbringen erfolgt dann entweder vor dem Einbau der Decks, dann kann man einfach besser anpacken/andrücken, oder, wie hier, nach dem Anbau. Hatte das vor dem Verkleben schon mal ausprobiert. Bei diesem Modell lagen die Relings schon ohne Befestigung absolut plan auf dem Deck, so habe ich dann das genaue Ausrichten des Decks auf der Wand und dem Podest dem vorherigen Anbringen der Reling vorgezogen.

Liebe Grüße

Günter

Hallo Hans-Gerd,

vielen Dank :rotwerd: :rotwerd: :rotwerd:

Kann Dir ja mal einen der Schlepper als "Beiboot" für Deine Yamato "rüberschicken"

Schön, daß Du es auch so siehst, daß diese "Kleinen" auch was hermachen. Bin hier selbst auf der S&S-Ausstellung auf der Cap San Diego in HH heiß gemacht worden, als ich mir den dort auch ausgestellten Winzling Scharhörn näher ansehen konnte.

Aber als Ergänzung zu meiner HMV Bremen IV mußten die Dinger einfach her. Ehrensache.

Aber als nächstes Projekt habe ich schon wieder ein "Dickschiff" vorgesehen. Ist mal wieder Zeit. Schwanke noch zwischen zweien. Aber bald muß ich mich ja entscheiden.

Bis bald

Günter

Hallo HaJo,

genieße zunächst die noch lauen Winde, auch wenn sie etwas stürmischer sind. Habe mir eben die Wetterprognose für das nächste WoE angesehen. Nach Schneefall in der kommenden Woche sind im dt Alpengebiet Temperaturen von - 15 ° über Schnee angesagt. Und da fahr ich dann hin. Prr.

Mit den Zwillingen kann man fotografisch viel spielen. Da hast Du Recht. Aber das erfordert auch wieder viel Zeit - und Talent, an dem ich noch arbeite.

Bis bald und der Wunsch an Dich und MeVo, daß das Meer dort bleibt, wo es hingehört.

Servus

Günter

Jetzt ist halt die Zeit der Advents- und Vorweihnachtsfeiern. Kam gerade von einer und deshalb hab ich nur noch Zeit gefunden, die Persennings der Brücke zu pönen. Hier das Ergebnis:

Hallo zusammen,

danke für die anerkennenden Worte, die ich aber gerne auch an den Konstrukteur und den Verlag weitergeben möchte. Denn ohne diese gäbe es keine solch ansehnliche Modelle meint

Günter

Von den ehemals 5 Bogen sind noch knapp zwei übrig geblieben. Habe bei diesen zunächst die Verdopplungen vorgenommen, eine von mir regelmäßig praktizierte Anwendung, um gut ausgetrocknete Teile ad hoc nach Bedarf cutten zu können.

Zunächst komplettiere ich die Brücke. Der Kompaß (46 bis 46b) vorn und (46c/d) hinten sind angebracht.

Dann war das Steuer (47 bis 47b) dran, das Steuerrad aus dem Ätzsatz.

Als letztes Teil war der Machinentelegraf (48 bis 48a) zu installieren.

Abschließend für heute noch ein kleiner Größenvergleich:

Hallo Fiete, Hagen,

wider Erwarten hatte ich doch etwas Zeit von den familiären Verpflichtungen abzweigen können. Aber bei den Fizzeleien sind schnell mal 2 Stunden rum. Hab gestern auch noch mit der Maschine, einschließlich Aufbauwand und Lichtschacht begonnen. Nachdem ich es auch wieder en detail machen will, hier auch großer zeitlicher Aufwand. Aber morgen wird wohl zumindest der erste fertig sein.

Ja - und das Rosa spricht meine Kamera offensichtlich auch enorm an. Bei der Beleuchtung in meinem Hobbyraum kommen meist diese Töne heraus - aber was soll's.

Günter

Hallo zusammen,

es ist einfach schön, auch auf ein so kleines Projekt immer wieder motivierende Beiträge zu bekommen. HaJo: watt isn datt, een Flaggenstell ? Klär doch an Frangn amoll auf! :] :]

Bis gleich

Günter

Weiter habe ich zuerst mit dem Maschinenblock (31e bis 31m) gemacht, der wahlweise statt dem aufgedrucktem auf dem Deck gebaut werden konnte. Den weiß gebliebenen Streifen mußte ich nachpönen, also ein Fehler im Druck auf einem Bogen. Bei der Vulcan ist es durchgängig schwarz.

Dann kam der Oberlichtaufbau (31) an die Reihe.

In die Abdeckung 31a habe ich in den Falz innen einen Draht eingeklebt, der dann die notwendige Stabilität für die Oberlichter zu erzeugen.

Die fertige Gruppe vor dem Einbau:

Die Oberlichter (31b) habe ich mit einem 1-mm-Locheisen ausgestanzt, mit Faber Van Dycke die Kanten gefärbt und auf der Rückseite mit Resten der Folie von der Bremen hinterklebt. Neben der Transparenz habe ich so auch noch absolut gerade Deckel erzeugt. Das Bild zeigt diese von der bedruckten (links) und der Unterseite (rechts).

Dann wurde die Wand, zum besseren Andrücken noch ohne Oberlichter, mit dem Deck verklebt. War schon etwas Fummelei mit den Laschenverbindungen - aber gut geworden.

Die Oberlichter sind angebracht. Weiter geht's dann mit derselben Gruppe beim "noch Zwilling" Vulcan. Ob er es bleibt, oder ich dort die Oberlichter geschlossen halten werde, entscheide ich wieder ad hoc.
Ach ja, und die verdoppelten Streifen 31c und die "Fußabstreifer" 31d unter den Türen wurden auch noch verklebt.

Moin Fiete,

danke für die schnelle Antwort. Jetzt gehöre ich also auch hier zu den "Aufgeklärten"! Du kannst mir ja mal einen Tipp geben, welche Signalflaggen ich anbringen soll, was halt so üblich ist oder war. Und innen weiß halten - das geht nun nicht mehr. Ich hatte schon Deinen Beitrag gelesen, daß die Schächte grundsätzlich innen weiß sind. Als ich es mir vor dem Verkleben so angesehen hatte hat's mir aber nicht so gefallen. Irgendwie wie "wie vergessen" worden. Also nicht böse sein, daß ich mich anders entschieden habe.

Aber machen Wahnsinns Spaß, die zwei "Lütten" von Piet.

Günter

Hallo zusammen,

das ist das schöne an diesem Forum, daß man den anderen auch mal über die Schulter schauen kann und den einen oder anderen "Trick" abschaut. Ich freue mich, wenn meine Einfälle Euch weiterhelfen. Also absolut erwünscht. Denn ich hab von Dir, Hans-Jürgen und Ingo, auch schon einiges aufgenommen. Also: "gegenseitige Befruchtung"

Fiete, ich werde ja noch zum Seelord, dank der Klasse Hinweise von Dir.

Und so'n Dampfertreffen - das wär's wert, Andreas. Bin aber sicher, daß sich mal was ergeben wird.

Günter

Jetzt aber weiter mit dem Baubericht. Habe nun auch für die Vulc(k)an Maschine und Oberlicht (31 bis 31m) WEie ihr auf eingestellten Bildern erkennt, habe ich die Oberlichter diesmal geschlossen gebaut. "Maschinenattrappe" ist natürlich auch gebaut - einfach Ehrensache, auch wenn man diese auf dem Bild nicht erkennt.
Fiete: habe mir aber die Arbeit des Pönens im Innern gespart - blieb alles weiß (an den Fenstern der Oberlichter zu erkennen).

Zum Einkleben der Oberlichter habe ich die schwarzen Felder etwas kleiner ausgeschnitten, um einen Klebeansatz zu haben. Ging gut und ist nicht zu sehen.

Nun die beiden Schlepper zum Vergleich: mag jeder selbst entscheiden, welche Variante besser gefällt. Für ein mögliches Diorama habe ich so jedenfalls eine Alternative.