Orlik 4/2006, TS-11 Iskra, 1:33 - FERTIG

  • Lass mich deinen Kommentar gleich im Vorhinein relativieren. Das Ergebnis: wunderbar! Deine Schwierigkeiten dahin zu gelangen kann man nur erahnen. Die Dellen auf dem Verkleidungsblech? Du willst ja nicht ein modell darstellen, das mit weniger Makel behaftet ist, als das Original.
    Du hast schon recht, ein Schmuckstück!


    P.

  • Danke - freut mich wenns trotzdem gefällt :D .
    Mittlerweile seh ich es eh nicht mehr so eng. Naja, der Kartonbau hat so seine Tücken und es ist halt passiert. Ändern kann man jetzt ja nichts mehr.
    Aber du hast schon recht: Das Original ist auch nicht glatt wie ein Babypopo. Von dem her auch ein Trost :) .

  • Quote

    Original von zec
    Und noch fünf Photos. Erklärender Text wird, wie gesagt, morgen nachgereicht.


    Klopfklopf, Michael,


    hilf doch einem alten Sack auf die Sprünge und erzähl was! :D


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Ein kleines Stückerl gings auch weiter. Die Iskra hat an den Lufteinlässen ein Gitter angebracht - ich nehme an als Schutz gegen Vögel. Diese Gitter sind zweigeteilt. Die untere Hälfte verbleibt permanent am Jet während die obere nur am Boden ran kommt und kurz vor dem Start entfernt wird. Ich habe mich dazu entschlossen, das komplette Gitter zu bauen.


    Bei den Papierteilen hat man die Wahl: Entweder man nimmt die Teile auf dünnem Papier (werden dann mit roter Fläche gedoppelt) oder aber auf dickem Papier (Rückseite muss dann bemalt werden). Habe mich für das dicke Papier entschieden, weil ich damit besser zurecht komme. Die Einzelteile habe ich schon beim Ausschneiden immer wieder mit Superkleber getränkt um sie zu versteifen. Zum Schluss kommt dann noch ein Henkel aus Draht dran.
    Bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich auch noch versuchen soll die feinen Drähte hinter den Metallbügeln darzustellen. Laut Bauanleitung sind sie vorgesehen mit dem Verweis, dass ihre Herstellung sehr schwierig ist und man deswegen darauf verzichten kann. Das Problem ist auch, dass ich nicht genau weiß wie die Drähte verlaufen. Also ob sie mit den Metallbügeln verbunden sind oder aber hinter ihnen (sozusagen in einer Linie mit der Grundplatte) verlaufen. Zweitere Variante wäre auf jeden Fall die leichtere und das könnte ich mir vorstellen zu bauen. Als Material kämen dann bemalte Haare zum Einsatz :D .


    Fürs Photo ist das Gitter nur mal aufgelegt. Angeklebt wirds dann erst zum Schluss.


  • Servus


    Also soo alt bist aber auch wieder nicht, dass deine Sehleistung dermaßen beeinträchtigt ist ;) - hab meine Beiträge gerade vorhin editiert, damit Photos und Text zusammen passen.

  • Parallel mit dem rechten Lufteinlass, habe ich auch die Nase fertig gestellt. Wie gehabt: Futzelige Teile aber cooler Effekt :D .
    Die drei Leitungen, die vom Flüssigkeitstank weg gehen, sind beim Original drei Kabelstränge ummantelt mit Schrumpfschlauch. Dafür habe ich je drei Litzen miteinander verzwirbelt und anschließend schwarz bemalt.

  • Hi Michael,


    ich bin zwar kein ausgesprochener Jet-Fan, aber bei diesen Bildern bleibt mir sprichwörtlich die Spucke weg.
    Grandioser Bau, ehrlich, super Details, super sauber....bravo !!!


    Gruß


    Stephan

    ...that where the days, when KAMI came over me !!! :D

  • Danke Stephan :) . Ich bin mit dem Modell selber auch ziemlich zufrieden. Ist ja schon das Original alleine durch die knallige Lackierung ein echter Eye-catcher.

  • Hab letztens gesagt, dass als nächstes das Fahrwerk dran ist. Naja, das ist zwar in Arbeit aber zunächst habe ich dann doch lieber das Cockpit fertig gestellt. Da fehlten eh nur mehr Schleudersitz, Armaturenbrett des hinteren Piloten und zwei kleine Hebelchen.
    Das Einkleben der Armaturenbretter ist ein bisschen eine Prozedur - es fehlen nämlich Markierungen wo genau (also in welcher Höhe) man sie ankleben soll. Da muss man sich dann an den Skizzen orientieren und die Teile Auge mal Pi anbringen.


    Somit ist die Cockpitinnenausstattung fertig und jetzt muss man beim Hantieren mit dem Modell noch ein ganzes bissl mehr aufpassen :D .

  • Kleines Update zum Hauptfahrwerk - man sieht, dass da einige Teile verbaut werden wollen.
    Ich habe das "Hauptrohr" zunächst mit einem Drahtdummy zusammen gerollt und den eigentlichen abgewinkelten Draht erst nach dem Zuschleifen der Oberkante eingeklebt. War eine gute Idee, denn die Schablone für den abgewinkelten Draht ist ein bisschen zu lang - das könnte beim Zuschleifen Probleme geben. Die Gleitfläche des Dämpfers wurde dann noch mit Alufolie gesupert.

  • Mit Riesenschritten geht es beim Hauptfahrwerk weiter ;) .
    Naja, zumindest ist es fast schon bereit für den Einbau. Viel zum Erzählen gibts hier nicht: Die Räder werden normal zugeschliffen und dann bemalt. Ziemlich kompliziert präsentieren sich die kleinen Teile 67 8o . Da hätte ich mir einen einfacheren/praktischeren Aufbau gewünscht. Hab sie aber schließlich auch irgendwie zusammen gewurschtelt und angeklebt. Die Seitenteile (67e und f) musste ich aber jeweils um ca. 0,5mm kürzen.

  • Wieder ein kleines Update.
    Das Hauptfahrwerk ist jetzt an seinem Platz. Der Verstellmechanismus lässt die ganze Sache ein bissl stabiler werden. Hierbei gibts keine Probleme zu vermelden. In welchem Winkel die Teile 68 zusammengeklebt gehören, lässt sich aus der Bauskizze ablesen.
    Somit kann der Vogel schon mal fast auf eigenen Beinen stehen :D . Beim Hauptfahrwerk fehlen nur mehr die weiteren Klappen. Die dafür nötigen 40 Teile sind schon mal ausgeschnitten und warten auf ihre Verarbeitung.
    Und am Seitenleitwerk fand ein Detail der Anlenkung auch seinen Platz.


    Oi, ich sag euch: Nach 2 Jahren Bauzeit wirds echt langsam Zeit, dass ich mit dem Vogel fertig werde. Bugfahrwerk und Kabinenhaube sind noch zwei große Brocken, aber ansonsten bin ich "schon" auf der (doch noch sehr langen ;) ) Zielgeraden. Drückts mir die Daumen, damit dabei nix schief geht. Und wenn man vom Teufel spricht: Gerade eben habe ich bemerkt, dass im Cockpit ein Teil abgebrochen ist - nix wildes aber trotzdem nervig :rolleyes: .

  • Hallo Michael,


    als mittelbarer Verursacher, freut es mich, dass es mit dem Bau weitergeht.


    Bei den Bilder darf man schon ruhig loben, ich habe selten so eine Präzision gesehen. Ich habe auch bisher noch in keinem Forum einen Baubericht der Iskra gefunden. Der Bausatz ist ja nicht gerade Durchschnitt.


    Bravo und den Rest schaffst Du auch noch.


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Mich freut es auch, dass ich wieder motiviert zum Schnipseln bin - als kartonaler Zugvogel gehts bei mir ja meistens dann los wenn es kälter wird :D .
    Und danke fürs Lob. Das mit der Präzision höre ich gern, zumal mir gerade das sehr wichtig ist und ich eben versuche jedes Teil möglichst exakt zu verarbeiten.
    Einen fertigen Baubericht zur Iskra habe ich schon in einem polnischen Forum entdeckt - bei Konradus denke ich. Das wars dann aber auch schon.

  • Und hier ist der Link zu Konradus : Galerie Iskra


    Da hat sich jemand ebenso wie zec große Mühe gegeben!


    Hau rein zec - wenn du das Ding fertig hast verdient es sich seinen Platz im Kartonbauolymp.
    Vor allem die Ausfederbegrenzung finde ich sehr gelungen !

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Danke :) . Genau diese Galerie meinte ich - und der hat die Iskra sogar noch weiter aufgemotzt.
    Ob mein Modell, wenns mal fertig ist, für den Kartonbauolymp reicht kann ich nicht sagen :D . Auf jeden Fall wirds bei mir einen Ehrenplatz bekommen.

  • Ein Miniupdate - im wahrsten Sinne des Wortes ;) .
    Im Bogen gibt es eine Schablone nach der man die Einstiegsleiter aus Draht bauen kann. Das schaut dann aus wie am ersten Foto. Beim Betrachten von Fotos des Originals entdeckte ich aber ein interessantes Detail: Auf der untersten Sprosse sind ein Abstreifblech und eine Bürste angebracht. Damit der Pilot ja nicht die frisch gesaugte Cockpitwanne mit seinen dreckigen Stiefeln einsaut :D -> http://www.fotosik.pl/pokaz_ob…lny/w28fo6svlr76303k.html


    Und dieses kleine Detail gehört natürlich umbedingt dazu, also hab ich es nachgebaut. Aus Papier und für die Borsten musste ein kleiner Bordwisch "Haare" lassen.
    Ein bisschen fuxt es mich, dass die Leiterschablone zu kurz ist - an der richtigen Stelle befestigt steht die Leiter zu steil. Aber das Teil baue ich jetzt nicht noch einmal.

  • moinmoin Michael,


    um mit Rene´s Worten zu schreiben: Hier muß gelobt werden und nicht nur ein bischen!!


    Ich habe bisher noch nie so ein gelungenes Flugzeug-Modell aus Karton gesehen.
    Die Einstiegsleiter und das "Schuhputzgerät" sind dabei das i-Tüpfelchen.


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Vielen Dank auch dir Norbert - euer Lob geht echt runter wie Öl :) .


    Nachdem mir die Verfeinerung der Leiter so gut gelungen ist, habe ich mich dazu entschlossen ein weiteres Detail selbst zu bauen: eine Art Zweibein. Montiert wird es am "Bürzel" und soll wohl verhindern, dass sich die Maschine auf den Hintern legt (weshalb auch immer).
    Hier zwei Fotos damit ihr wisst was ich meine:
    http://lotnictwo.net/foto.php?id=130594
    http://walkarounds.airforce.ru…and/ts-11/ei_ts-11_27.jpg


    Als Material kam eigentlich durchwegs Papier und ein paar Drahtstücke zum Einsatz. Die Beine habe ich an den Enden mit Superkleber gehärtet - so ließ sich der Spitz leichter zuschnitzen und zuschleifen.
    Eine Stellprobe am Modell musste freilich sein :D . Komplett montiert und verklebt wirds aber erst ganz zum Schluss.

  • Soda, geht schon weiter :D .
    Also mit ein Grund für die sehr lange Baupause war auf jeden Fall das hoch komplexe Bugfahrwerk welches ich später irgendwie im, bereits am Modell verbauten, Fahrwerksschacht befestigen muss und das möglichst ohne das halbe Modell dabei zu zerstören. Also eh "bussines as usual" bei der Iskra von Orlik ;) . Im nachhinein betrachtet wäre es also sicher praktischer, das Bugfahrwerk zunächst am vordersten Spanten zu montieren und erst später die komplette Avionik anzubringen.


    Das Bugfahrwerk selber ist wieder so ein Modell im Modell, aber ich lasse jetzt einfach die Bilder sprechen...

  • OH GOTT 8|


    MICHAEL ^^


    DAS ist der Beweis: auch alte Karteileichen können wiederbelebt werden...
    wobei, ich seh gerade in der Signatur: Du hast ja bloss 3 offene Baustellen...DU AMATEUR DU... :D


    (ehjeiehj..da könnte noch was auf mich zukommen... ;( )

  • Dito. Mich funzt der Hau auch.
    No chance, diese elegischen Höhen des Kartonmodellbaus zu erreichen.
    Ich freue mich drauf, dieses Gerät fertig zu sehen.


    Viele Grüße


    Till


    P.S.: Kanzel kommt bald......

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Servus Michael,


    Vergessene Schätze, neu entdeckt :thumbsup:
    Freut mich sehr, das du dich zum Weitermachen entschlossen hast, wär ja auch zu schade, dieses Modell irgendwo vergammeln zu lassen.


    Herzliche Grüße
    Robert

  • I am happy, too, to see this build continue! - L.

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Hallo Leute


    Vielen Dank für die netten Kommentare! Für mich war es eigenlich klar, dass die Iskra nicht zur Kartonleiche wird. Brauchte eben nur einen kleinen Tritt in den Ar*** und dieser Impuls war in dem Fall halt, dass der Wanni auch eine seiner Baustellen fertig gestellt hat.


    Am Bugfahrwerk ging auch schon was weiter. Warum ich keine Fotos davon reinstelle? Nun, leider hat sich kurz vor Weihnachten mein PC veabschiedet und ich konnte vor kurzem auf den Laptop meines Vaters ausweichen. Da habe ich aber kein Programm um die Fotos zu skalieren bzw., falls nötig, die Helligkeit bzw. den Weißabgleich einzustellen.
    Aber am Samstag bekomme ich meinen neuen PC (ganz was feines :) ) und dann kommen bald die aktuellen Fotos.

  • Servus Michael,


    schön das wir bald wieder Bilder von Deinem Bau zu sehen bekommen, ich denke es ist kein Modell so für Zwischendurch.
    Viel Spaß beim weiterbauen


    Lg Kurt

  • Motivation ist alles! So sagt man zumindest ;) .
    Meine Motivation, die Iskra endlich fertig zu bauen, kam letzte Woche in Form eines neuen Baubogens ins Haus. Und zwar ists die neue Mig-29 von Halinski. Schon beim ersten Durchblättern kam in mir der Drang auf, den Baubogen auf der Stelle anzuschneiden, zu formen, zu kleben, zu ... :love: Doch als "Auflage" an mich selbst, habe ich zunächst die Fertigstellung der Iskra gestellt.
    Im letzten Beitrag habe ich mit dem Bau des Bugfahrwerks begonnen. Eines vorweg: Hier habe ich einen Bock geschossen - in der Bauanleitung steht klar und deutlich, dass man das Bugfahrwerk vor dem ganzen "Elektronikgedöns" im Bug anbringen soll. Aber für mich war das UWAGA! wohl nicht groß genug, also "durfte" ich das Bugfahrwerk nachträglich rein fummeln.


    Aber schön der Reihe nach. Das komplette Teil ist wirklich eine kleine Herausforderung. Als zusätzliches Problem sehe ich, dass die Konstruktion recht filigran ist. Also habe ich viel mit Superkleber und Leimraupen gearbeitet. Als zusätzliche Versteifung habe ich zwischen den Teilen 26n und S10 auch noch kleine Kartondreiecke angebracht. Beim Teil 27 habe die Drahtteile vereinfacht - zudem sieht man das Teil im eingebauten Zustand eh fast nicht mehr.
    Um mir die Montage des Bugfahrwerks zu erleichtern, habe ich die Rückseite des Fahrwerksschachtes dem Reservebogen entnommen. Wie ihr sehen könnt, habe ich beim Ankleben nicht mit Leim gespart. Schaut nicht schön aus, aber das Fahrwerk wird später nur an diesen drei Punkten gehalten und da wollte ich einen Defekt verhindern.
    Wobei, in meinem Fall wird das Bugfahwerk eh nicht allzu sehr belastet - die komplette Maschine ist deutlich hecklastig :D . Kann aber zumindest mir relativ egal sein, denn mein Modell wird ja im Heckbereich abgestützt und später auf einer Grundplatte befestigt.

  • Außerdem entstand in letzter Zeit relativ viel Kleinzeug. So z.B. die Leuchten an Seitenruder. Die sollten aus vier Teilen aufgebaut werden. Ich habs anders gemacht: Verwendet habe ich nur die unteren Teile von 56i. Darauf formte ich mit Leim einen Tropfen. Nach dem Trocknen, bemalte ich das Teil und spendierte ihm noch einen glänzende Schicht Superkleber. Schaut so um einiges originaler aus. Zusammen mit der Verstellmechanik der Ruder, ist das Leitwerk somit fertig.
    Rund um den Triebwerksauslass ist bei der Iskra die "Beulenpest" ausgebrochen ;) . Einige Hutzen und Beulen sollen da gebaut werden und strapazieren damit die Fähigkeiten des Modellbauers.
    Zuletzt habe ich mit dem Bau der ersten Luftbremse begonnen. Zum Glück hat die Iskra nur vier davon ;) .


    Aktueller Stand: Die Iskra steht auf ihren eigenen Beinen und der Bau biegt endlich in die Zielgerade ein!

  • Ja, ich freu mich auch :) . Habe übrigens gestern in deinen Baubericht zur Arado reingesehen - danach habe ich mich regelrecht "geschämt", dass ich mich mit den kleinen, weißen Lufthutzen so rumgequält habe ;) .


    Heute waren unter anderem die Teile an den Tragflächenenden dran. Wer kennt sich aus und kann mich aufklären welche Funktion diese Teile haben? Ich würde ja auf Pitotrohre tippen, aber warum derer 2?
    Eigentlich sollte pro Teil eine Hälfte aufgedoppelt werden und die andere Hälfte auf 0,5mm Karton geklebt werden. Ich habe einfach beide Hälften aufgedoppelt - die Dicke reicht so auch und die Bearbeitung ist um einiges einfacher.
    Meine Vorgehensweise:
    1.) Den Ausschnitt für die Tragflächen ausschneiden und die Schnittkanten anschließend mit Superkleber tränken.
    2.) Danach erst das Teil entlang der Außenkonturen ausschneiden und die äußeren Schnittkanten der dünnen Enden ebenfalls mit Superkleber bearbeiten
    3.) In beide Hälften einen Kanal für den Draht (habe einfach eine Stecknadel genommen) schnitzen. Eine Papierstärke tief reicht.
    4.) Nach dem leichten Vorrunden der Teile, habe ich die Stecknadel in einer Hälfte eingeklebt. Das Anbringen der zweiten Hälfte bedarf dann keines weiteren Kommentars. Als "Verdickung" der Nadel verwendete ich einfach Drahtisolierung.


    Außerdem standen weitere Kleinteile am Programm: der Landeschweinwerfer und die Verstellmechanik der Querruder. Als Größenvergleich habe ich diesmal eine ganz kleine Münze genommen ;) .
    Morgen sollte dann das Bugfahrwerk seine Klappen bekommen. Die Teile dafür habe ich zumindest schon mal ausgeschnitten.

  • Aller erste Klasse! Bei mir wär der Vogel schon längst im Nirvana gelandet. Bringst du den nächste Woche zum Treffen mit?


    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Hey, Zec,


    naja, wenn´s hier so voran geht, dann werde ich dir endlich mal die Haube schnitzen.
    Wegen der Pitotrohre: das ist ja eine Kunstflugmaschine. Da sich in Kurven der eine Flügel schneller durch die Luft bewegt, als der andere, kann es beim langsameren Flügel zum Strömungsabriß kommen. Bei bestimmten Tragflächenformen sogar zum "Highspeed-Stall" (die Me262 war da angeblich ganz groß drin).
    Wenn der Pilot einigermaßen fähig ist, das folgende Trudeln abzufangen ist nix weiter passiert, als ein Schreck. Aber im Formationsflug? Au weia.
    Desdewegen kann das schon sein, daß die Iskra zwei Pitotrohre hat.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Walter: Falls ich eine sichere Transportmöglichkeit finde, bringe ich das Modell auf jeden Fall mit.


    @Till: Das wäre super mit der Haube. Deine Erklärung zu den zwei Pitotrohren hört sich auch sehr plausibel an - das wirds wohl sein.


    Wolfgang: Geiles Video! Das erinnert mit an dieses Foto -> http://www.airliners.net/photo…ec-TS-11-Iskra/1393541/L/


    Gestern habe ich nur die Querruder gebaut - da gibts mal kein Foto. Heute war ich den ganzen Tag mit dem Mountainbike am Berg unterwegs, also hatte ich auch keine Zeit. Aber morgen gehts wieder weiter.

  • Bei den Querrudern wäre vielleicht nur zu erwähnen, dass man optimalerweise zunächst die Teile 76e an die Tragflächen klebt, anschließend die Querruder ansteckt und erst dann die Teile 76d an die Querruder anklebt. So schafft man es, die Teile 76e und d in die Flucht zu bringen. Die Klebemarkierungen an den Querrudern sind nämlich nicht wirklich aussagekräftig.
    Die Bugfahrwerksklappen sind mittlerweile gebaut - montieren werde ich sie morgen, wenn der Kleber durchgetrocknet ist.
    Bei den Teilen 35a und 35b war ich zunächst ein wenig irritiert. Das graue Innenteil hatte scheinbar die korrekte Breite und das rote Außenteil schien zu schmal zu sein. Nach einer Recherche und dem Fund dieses Fotos -> http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=984469 kam ich zur Erkenntniss, dass das rote Außenteil die korrekte Breite hat. Schließlich wird beim Original der Fahrwerksschacht durch dieses rote Blech auch nicht komplett abgedeckt. Also ließ ich das graue Innenteil weg (sieht man später eh nicht mehr) und klebte nur Teil 35a an.
    Die Körbe vor den Lufteinlässen sind nun auch fertig. Man kann sich hier die Arbeit erleichtern, und nur die untere Hälfte bauen. Diese bleibt immer an der Maschine, während der obere Teil nur am Boden montiert wird. Für einen sauberen Übergang der Körbe zu den Lufteinlässen, müssen die Einlässe beim Zusammenkleben wirklich in die exakte Form gebracht werden. Ich war da ein wenig nachlässig und darum gibts hier ein paar Spalten.
    Auch die Grenzschichtzäune sind fertig und warten auf die Montage.