Leichter Kreuzer Leipzig / WHV / Bestell-Nr: 1203 / 1 : 250

Vier Seiltrommeln (68 bis 68a) waren dann an der Reihe, wobei drei davon auf den hinteren Lüftern am Schornstein anzubringen waren. Gestelle wieder aus Laserteilen.
Wenig zu sehen von diesen kleinen Teilen auf dem Modell, aber doch sehr zeitintensiv. Insgesamt habe ich bisher 65,5 Stunden an der Leipzig gebastelt..

Hallo Hans-Peter,

danke und drück mir weiter die Daumen für ein gutes Gelingen. So viel ist es gar nicht mehr. Noch 1 1/2 Bogen. Hinterer Aufbau, die Boote und die Ari. Schätze noch so 50 Stunden Arbeitszeit.

Günter

Hallo Klebär,

gerne beantworte ich Dir die Frage über das Festhalten der Zeit. Ganz einfach. Unter meinem Schneidebrett befindet sich eine große Schreibunterlage, auf der ich mir Notizen mache. Immer wenn ich beginne, wird Datum und Uhrzeit Beginn (und Ende) einfach mit Blei notiert. Nicht minutiös, sondern in Halbstundenschritten. So habe ich dann ohne große technische Hilfsmittel auch die zeitliche Übersicht.

Und wegen der Kleinteile habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte, daß der Zeitaufwand für die drei (vier) Seiltrommeln und die beiden MG-Podeste bei 1 1/2 Stunden lag und sich nach dem Anbringen auf dem Schiff keine große Veränderung ergeben hat.

Natürlich gehe ich mit Dir d'accord, daß die Fizzeldinger unbedingt das Ansehen der Modelle merklich und positiv beeinflussen. Als kleines Beispiel nenne ich z.B. die Schiffsglocke wie in meinem Bericht über die Von der Tann, hm - und die Leipzig hat die ja auch. 8) 8)

Freue mich, daß Dir meine Arbeit gefällt und Du den Baubericht begleitest. Weißt ja selbst, wie motivierend die Resonanz wirkt.

Liebe Grüße

Günter

Ein schönes Stück ist an der Reihe: der Flugzeugkran (69 bis 69l). Ich habe mich dazu entschieden, die Quadrate und Dreiecke des Auslegers auszustanzen, denn ich weiß ja, was ich dem Forum schuldig bin :D. Um eine gute Stabilität zu erreichen, habe ich die Kanten innen mit zugeschnittenem, grau gefärbtem Draht belegt. Auf dem dritten Bild kann ma es gut erkennen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, war ne gute Idee, es so zu machen.

Den Mast des Flugzeugkrans (69 bis 69g) habe ich innen wieder mit Draht verstärkt, sonst nach Anleitung gebaut. Statt der Papierreling habe ich um das untere Podest wieder ein Laserteil zurechtgeschnitten. Und als Umlenkrollen ebenso Laserteile.

Dann wurde der Ausleger am Mast befestigt und ins Modell eingesteckt, aber (noch) nicht verklebt. So bleibt er (zunächst) drehbar.

An den Kranmast waren die Scheinwerferpodeste (70 bis 70c und 71 bis 71c) anzubringen, Habe hier wieder die Papierreling durch Laserreling ersetzt. Anbei der fast fertige Flugzeugkran (Scheinwerfer fehlen noch) aus verschiedenen Ansichten.

Hallo Fiete,

freut mich, daß die Dänen Dir schönes Wetter beschert haben. Die Prognose für mich in Cuxi schaut ja nicht so gut aus - aber was soll's. Ein paar Tage Meer genießen - wenn's mir nicht paßt, kann ich ja immer noch auf das hamburgische Neuwerk ausweichen. Auf den Inseln soll ja oft anderes Wetter herrschen als am Festland :D.
Danke für Deine Einschätzung zur Leipzig. Gefällt mir auch täglich besser.
Und muß schon sagen: für die 60-iger Jahre eine tolle Vorlage, die sich nicht zu verstecken braucht. Von der Genauigkeit der Vorlage her schon überhaupt nicht.

Hallo Hagen,

und wie Du wieder recht hast. Hab meine erste Leipzig und auch die K-Kreuzer ohne Ausschneiden gebaut. Gewaltiger Unterschied. Im Gruppenbild am Ende des Berichts wirst Du's ja sehn.

Ade zusammen, denn will noch versuchen, vor meiner mehrtätigen Abstinenz zumindest den Bootskran noch zusammen zu bringen.

Günter

Der Bootskran (72 bis 72f) an Stb ist anzubringen. Mast fast baugleich mit dem des Flugzeugkrans. In den Ausleger habe ich zur Verstärkung einen 0.4 mm Draht eingeklebt und als Umlenker 2 Laserteile verwendet.

Die Scheinwerferpodeste (73 bis 73c und 74 bis 74c) habe ich wieder verdoppelt, die Papierreling abgeschnitten und dafür Laserrelings verwendet.

Die Pinzette lasse ich über Nacht zum Straffen der angebrachten Schnur angehängt.

Die vier Scheinwerfer (75 bis 75g) sind auf den Podesten an den Kränen angebracht. Die Kräne habe ich bislang nur eingesteckt, sind noch nicht verklebt. Warte hier wohl bis zum Anbringen der Boote.

Für ein paar Tage sage ich ade.

Günter

Hallo Hans-Jürgen,

freut mich, daß Du den Bericht begleitest. Morgen geht's nach einer Woche (Urlaubs)Pause weiter. Ist schon ein optisch schönes Schiff, die Leipzig. Und ich bin mit dem bisherigen Bau auch sehr zufrieden und hoffe, daß es so bleibt.

Gruß nach Ofr

Günter

Hallo Hagen,
hallo Wolfgang,

heute Abend wird die Werft wieder angeworfen. Versprochen, Hagen.

Ich bin halt mit LMV/WHV groß geworden und komme immer wieder auf die Modelle der 60-iger zurück. Vielleicht kann man es auch Treue zu diesen Wegbereitern des Karton-Schiffsmodellbaus in Dt nennen. Ist ja wohl nicht die schlechteste Tugend. Stimme Dir also voll zu, Wolfgang.

Daß das bei mir aber keine "Nibelungentreue" ist, seht Ihr an den HMV-Modellen, an den ich mich bereits betätigt habe. Und ein paar Großprojekte stehen ja noch an. Halt jetzt erste Sahne, was da aus HH von Piet kommt.

Und auch auf die Polen bekommt man durch das Forum Geschmack.

Kurzum: gut, daß es die Vielfalt gibt. Sah ja vor zwei Jahrzehnten ganz anders aus, oder?

Das meint der

Günter

Nach einer einwöchigen Urlaubspause gings heute weiter. Habe mich zuerst an die 3,7-cm-Doppelflak (89 bis 89e) gemacht. Auf Details will ich hier nicht eingehen, denn es ist die WHV-übliche Konstruktion, die im Forum schon oft beschrieben wurde. Anbei die noch nicht gepönten kopflastigen vier Flaks:

Hallo Ingo,

willkommen im Club - und genau meine Meinung bezüglich der "Kaiserlichen" von HMV und dks für Deine ANerkennung.

Günter

Die Doppelflaks sind angebracht:

Den achternen Aufbau (77 bis 77l) habe ich mir anschließend vorgenommen.Die Konsolen 77k sind ein "W" = Weglassteil. Habe diese natürlich angebracht. Allerdings sollte man das unbedingt vor dem Aufbau der Aufbaugruppe tun, sonst kommt man nicht mehr unter das Deck. Denn die Konsolen waren eh schon klein genug. Überstehende Decksteile habe ich grau eingefärbt.

Der fertige Aufbau vor der Befestigung auf dem Deck:

Der achterne Aufbau ist angebracht und mit den Lüftern versehen. Anstatt der Leiter 77l aus Papier habe ich eine Sämann-Ätzleiter verwendet.

Die nächsten 1 1/2 Stunden Bauzeit gehörten dem achternen Gefechtsstand (78 bis 78n). Nachdem ich die Papierreling wieder durch eine gelaserte ersetzte, hatte ich das Deck 78a vor dem Einbau verdoppelt, mit Klebelaschen versehen, von der Wand die Papierreling abgeschnitten und auf dem achternen Aufbau befestigt:

Der Gefechtstand hat etwas Ähnlichkeit mit den Wackeltöpfen auf den Schlachtschiffen und Schweren Kreuzern der KM. Er setzt sich aus den Teilen 78b bis 78n zusammen. Alles paßte wieder prima - aber das muß ich bei diesem Modell eigentlich gar nicht mehr erwähnen. "Made in Germany" nannte man das früher wohl!

Und so stellt sich der AUfbaubereich der Leipzig im aktuellen Stand dar:

Hallo Hagen, Hans-Jürgen und Hans-Joachim,

was WHV anbetrifft, sind wir ja einer Meinung - warum auch nicht. Auch wenn ich mich wiederhole: dieser Kreuzer gehört wohl zu den wirklich guten Bögen dieses Verlags. Ein Modell, daß nicht zu detailliert ist und damit auch in vernünftiger Zeit fertiggestellt werden kann. Von der Genauigkeit her absolute Spitze - und als Anfängermodell würde ich sie auch nicht empfehlen.

Viel Spaß im Forum, HaJo. Freut mich, wenn Du immer mal im Bericht stöberst.

Servus

Günter

Weiter ging's mit der Plattform für den hinteren E-Messer (79 bis 79c). Einmal im Größenvergleich und dann auf dem achternen Aufbau angebracht:

Das E-Meßgerät (80 bis 80d), baugleich mit den beiden Meßgeräten auf dem Brückendeck.

In den Anbau (81) waren die Fäden für die Takelage anzubringen. Danke hier an Fiete für den Hinweis - denn ich weiß nicht, ob ich die Anleitung gelesen hätte (da steht's auch drin). Denn das tu ich eigentlich nur bei Unklarheiten.

Dann waren die Lüfteranbauten (82 bis 82c) anzubringen

Darauf war die vierte Seiltrommel (68) und der Peilrahmen (82d). In der Makro-Aufnahme habe ich erst bemerkt, daß ich den Anbau der Seiltrommel noch korrigieren muß. Sieht besch... aus.

Abschließend für heute noch der Motorenauspuff (83 bis 83d). Habe hier statt des verdoppelten Papiers wieder einen Draht gebogen und verwendet. Durchmesser: 0,8 mm:

Hallo Fiete,

danke für den Hinweis. Den Kalender werde ich mir wohl wieder zulegen. Der 2007-er hängt bei mir im Studio. Werde ihn dann wohl bei Moduni ordern und den Ätzsatz der Bismarck - dann bin ich ja über der Porto-Freigrenze.

Und ich drück Dir und den Bewohnern an der Nordsee die Daumen, daß die angekündigte Sturmflut nichts großes anrichtet.

Servus in die Hansestadt

Günter

Die Motorenschornsteine (84 bis 84f) wieder mit bester Paßform sind fertig.

Vor dem Anbringen der Drillingsgeschütze wollte ich noch die (Weglass)Teile 92 anbringen. Sind nicht näher bezeichnet. Gehe davon aus, daß sich darin wohl Teile für die Ari befinden (Reinigung ?). Sicher kann mir hier ein Fachmann Genaues sagen.