IJN NAGATO in 1:200 von Dom Bumagi

  • Hallo liebe Bastelfreunde
    Wie schon angesprochen, eröffne ich hier meinen neuen Baubericht. Ich bin etwas aufgeregt, da dies die logische Konsequenz von viel Hirnarbeit und Vorbereitung ist. Den Ausschlag haben meine Gespräche mit Andi Rüegg auf dem Weg nach und von Bremerhaven letztes Jahr und auch bei Ihm zu Hause gegeben. Mich haben seine Hiei und natürlich die Kaga mächtig beeindruckt.
    Mein Wunsch nach mehreren Jahren Improvisation beim Bau an der Petrojarl war, mal ein Modell zu bauen das in punkto Zubehör und Dokumentationen keine Wünsche offen gelassen hat.
    Was den Bogen anbelangt möchte ich auf das frisch ausgepackt von Andi verweisen. Ich habe mich für den Spantensatz, den Deckssatz, den Detailsatz und die Geschützrohre von GPM entschieden, hauptsächlich weil der Detailsatz auch die gesamten Relingteile enthält und aus Tonkarton gelasert wurde. Bei den Spanten liegt mir einfach der Bristolkarton von GPM besser. Gleichzeitig habe ich mir das Kagero Heft zur Nagato\Mutsu mitbestellt.

  • Der Bogen ist wundervoll gedruckt. deshalb habe ich auf das Holzdeck verzichtet. Ich werde Das Modell mit Unterwasserschiff bauen, bin mir aber noch nicht sicher ob ich dann eine Vitrine bauen werde wo man das UWS nicht sehen kann. Vieles wird für mich neu sein, vieles auch schwierig, aber da gibt es unter euch ja jede Menge Experten die ich dann befragen werde. Als erstes habe ich natürlich mal das Spantengerüst provisorisch zusammengesteckt, und habe den ersten Schreck bekommen. Was für ein Mords Trumm das wird! Aber ich habe auch das erste Highlight erlebt. Das Spantengerüst passt ohne Murks und Schleiffarbeit sauber zusammen.

  • Mit der Bauanleitung hapert es noch ein wenig, ungewohnt sind die Abbildungen, gewisse Teile sind von allen Seiten dargestellt, andere Teile nur von einer Seite, aber ich denke dass dies Gewöhnungssache ist und sich ergeben wird. Der Bau des Rumpfes stellt mich noch vor einige Fragen, so z.B. ob man die Zwischenräume mit Schaumstoff ausfüllen soll oder nicht. Auch bei den Polnischen Foren scheint man keine einhellige Meinung zu haben.
    Beim Bau der Aufbauten werde ich wie Andy vorgehen, und die einzelnen Teile zusammenbauen , und erst zum Schluss alles zusammenfügen. Dies vor allem, weil ich zwischen meinem Wohnort und meinem Wochenend und Ferienhaus hin und her pendle und das ganze Schiff einfach nicht auf die schnelle, ohne Schäden zu transportiere ist.

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
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  • Freunde, der Bogen ist angeschnitten.
    Wie schon oben erwähnt werde ich Den Rumpf, und die verschiedenen Baugruppen parallel bauen. Als erstes habe ich den Pagodenturm in Angriff genommen. Die Spanten passen auch hier einwandfrei, beinahe ohne Schleiffarbeit. lediglich dort wo die Teile noch mit dem Karton verbunden waren, muss leicht geschliffen werden. Ich brauche im Moment noch relativ viel Zeit, und die grossen Poster aus dem Kagero Heft um den Zusammenbau zu meistern, und um mir vorzustellen wie die Teile zusammengehören. Es ist deshalb nötig alles immer wieder trocken zusammen zu halten und zu probieren.

  • Ich musste die Spanten von gleich 2 Stockwerken vorbereiten, da dann später die Seitenwände über 2 Stockwerke reichen. Das Deck habe ich mit Uhu flinke Flasche gut eingestrichen, und aufgeklebt. Passt, was jedoch nicht so schwer war. Das 2 Stockwerk dann aufgesetzt und festgeklebt. Ich war gespannt, wie dann die jeweiligen Höhen der Wände passen. Das nächste Deck war dann schon etwas kniffliger, weil ich mir nicht klar war, ob ich die die Stellen wo dann das geriffelte Deck hinkommt ausschneiden muss. Ich habe dann eine Abbildung gefunden wo zwischen dem glatten und dem geriffelten Deck ein Absatz war. also habe ich die geriffelten Teile augeklebt. Das war hoffentlich nicht falsch.
    Ebenfalls etwas Probiererei haben die vertieften Böden für die schweren Flakgeschütze benötigt hier muss man vermutlich die gelaserten Rondellen ausschneiden und unterkleben. Jedenfalls geht dies nicht aus der Bauanleitung hervor. jedoch im Kagero Heft und auf einigen Abbildungen im Netz kann man deutlich sehen dass die Geschütze in einer Vertiefung stehen.

  • Mensch, Nik, ich werd' ganz zittrig. Was für eine Wahl!!! So ein schöner Bogen! Und was für ein Mammutprojekt!!! 8| 8| 8|
    Ich wünsche Dir viel Spass damit (gutes Gelingen natürlich auch, aber das versteht sich von selbst, haha)!


    Thom der faszinierte Zaungast

  • Hallo Glue me
    Schön, wieder mal von Dir zu hören. Ich bin auch etwas zittrig, weil es erstens ein riesen Brummer wird, und ich natürlich nichts versemmeln möchte. :cool:
    Nun kommt die erste senkrechte Wand, mit 2 Bullaugen, und einem Schott, der Karton ist relativ dick und muss gut vorgeformt werden. Mann muss sich beim Vorrillen in acht nehmen, damit der Karton nicht zu stark verletzt wird. Die Schotts aus dem Detailsatz haben eine gelaserte Struktur, sind aber zu dünn, mir gefallen die bedruckten Schotts aus dem Bogen besser, also verwende ich die gelaserten zum hinterkleben. Die Bullaugen bohre ich mit dem Book-drill, und hinterklebe sie mit Folie. Alles passt vorzüglich!

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  • Dann die Seitenwände, auch hier muss gut vorgeformt werden, passt aber alles bestens. Dann noch die gelochten Streben unter den Geschützplattformen geben dem Ganzen schon einen gewissen Pfiff.

  • Welche Folie benutzt Du zum Hinterkleben der Bullaugen, Niklaus?


    Wie verklebst Du sie?

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    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut
    Ich verwende handelsübliche Hellraum-Projektor Folie, und klebe sie mit UHU Kraftkleber.
    Grüsse Niklaus

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  • Wenn ich mir nun das Ergebnis ankucke wäre es nicht schlecht, wenn ich die Regenrinnen über den Bullaugen auch bauen würde. Gibt s die eigentlich auch gelasert, oder muss ich mir mit der üblichen Drahtwickelmethode behelfen?

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  • Hallo Hemingway,
    Vielen Dank für den Hinweis!
    Das nächste Teil ist nichts besonderes, dient aber hervorragend, um die Präzision und das Zusammenspiel von Bogen und Spantengerüst zu kontrollieren. Ich habe möglichst genau in der Mitte des Umrandungsschtriches geschnitten, und dann gut vorgeformt. Das graue um das Gerüst gelegt, und Passt perfekt. auch auf dem Deck und in der Aussparung passt alles gut. Ich begínne langsam Vertrauen in die Zusammenarbeit zwischen GPM und Dom Bumagi zu bekommen. Ich hoffe dass es so weitergeht.
    Ich glaube bei dem Teil handelt es sich um die gepanzerte Brücke, oder wie man dieses Ding nennt. Falls jemand bescheid weiss, bitte melden.
    Grüsse Niklaus

  • Was ich übrigens an dem Bogen von Dom Bumagi besonders mag, sind die gefärbten Markierungsflächen. Da gibt es, wenn die Teile nicht ganz genau passen, Was bis jetzt nicht der Fall war, keine weissen Blitzer. ;)

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  • Vielen Dank Zaphod.

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  • Als nächstes habe ich die 6 Kasematt Geschütze angefertigt. jetzt fehlen nur noch die Blastbags.

  • Ich benutze nun zum ersten mal einen LC Satz, bin aber nicht in jedem Fall glücklich über das Ergebnis. in manchen Fällen gefällt mir das Bauteil aus dem Bogen besser.
    1, Die Schotts, Hier links das gelaserte, rechts das ausgeschnittene Teil aus dem Bogen. Hier bevorzuge ich ganz klar das bedruckte Teil.

  • 2. Die Bootslager, klar, die gelaserten!

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  • 3. Die Lüfter: Hier wird es etwas kniffliger. Die gelaserten Lüfterköpfe haben vorne eine gelaserte Gitterstruktur, und die Knicklinien sind ebenfalls gelasert das macht sie labberig und sehr schwierig zusammenzubauen, zudem stimmt die Form nicht so gut wie bei den Lüfterköpfen im Bogen. Auf den Bildern jeweils links gedruckt, rechts die Gelaserten Teile.
    Ich habe mich für die Teile aus dem Bogen entschieden.

  • Hallo Niklaus,


    mit den gelaserten Teilen ist es so eine Sache. Bei mir sehen die handbemalt oft nicht überzeugend aus. Wenn ich mir meine neuste erwerbung, die Rodney von Dom Bumagi ansehe: Auf etliche Schotten verteilen sich alle 3 Farben der Tarnbemalung. Die möchte ich nicht per Hand aufbringen müssen.


    Bei den Lüftern könnte man vielleicht überlegen, das Teil mit der Gitterstruktur vom LC mit dem Teil vom Bogen zu kombinieren.


    Zaphod

  • Hallo Niklaus,
    was mir aufgefallen ist das es keine weißen Flächen gibt z.B. auf dem Deck. Das würde, wenn es durchgehend so wäre das Blitzen telefonieren.
    Oder ist das nur auf diesem einen Bauteil so?
    Gruß Uwe

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Hallo Zaphod,
    Die Gitterstruktur ist praktisch nicht zu sehen, da das Gitter nur etwa 2 x 3 mm misst, und auch nicht gerade überzeugend gelasert ist. Siehe jeweils das rechte der beiden Teile. Auch stimmen die Masse nicht überein. Ich habe mir auch schon überlegt ob ich das Nylon Mesh verwenden soll, aber das müsste bemalt werden, dann ist die Struktur ebenfalls weg. Ich habe mich entschieden, die Lüfter aus dem Bogen zu bauen.
    Hallo Schnecke
    Auf dem gesamten Modell sind die Markierungsflächen eingefärbt, was die Arbeit des Einfärbens zm verhindern von weissen Stellen wegfallen lässt. Dies kommt mir sehr entgegen.
    Grüsse Niklaus

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  • Hier noch ein weiteres Teil, die Munitionsspinde der 25mm Flaks. Hier wiederum verwende ich die gelaserte Version, da diese einfach scharfkantiger rüberkonmmen. Die gelaserten Strukturen male ich mit Bleistift nach. Auf den Fotos springen natürlich alle Details sofort ins Auge,aber auf dem Modell sind alle von mir angestellten Versuche nur mit der Lupe zu sehen.
    Grüsse Niklaus

  • Nun werde ich hoffentlich einfach weiterbauen. Aber da naht schon das nächste Ungemach. In der Bauanleitung sind vorne am Brückenunterbau 2 Steigeisen Leitern und 3 Leitungen angegeben. bezeichnet mit a4 und a14. diese Teile kann ich weder im Bogen, auf der Seite der Drahtschablonen noch im Detailsatz finden. Möglicherweise bedeutet das kleine a Alternativ, aber diese Feinheit verschliesst sich mir, da ich kein Russisch kann. die genauen Positionen der Teile sind auf dem Deck und auf dem Brückenunterbau sehr fein, nur mit der Lupe erkennbar mit Punkten markiert. Ich habe also die Teile aus 0,2 mm Draht angefertigt und montiert.

  • Hallo Zaphod
    Vielen Dank für dein Lob! Dieses Wochenende werde ich zu Hause bleiben, ist ja eh Sch... Wetter angesagt, und werde mich mal dem Spantengerüst widmen. Ich freue mich auch schon auf die Heimkehr von Andi, da ich mir von Ihm die eine oder andere Anregung zum Dom Bumagi Rumpf erhoffe. DAS WIRD MEIN ERSTES UWS :S :S :S

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  • Hallo Freunde
    Wie schon angekündigt, habe ich dieses Wochenende aus Termingründen zu Hause verbracht, was mir die Gelegenheit gegeben hat, mit dem Rumpf der Takao zu beginnen.
    Damit das Spantengerüst möglichst eben liegt, habe ich mir eine 7mm dicke Glasscheibe besorgt. Der Zusammenbau der Spanten ging eigentlich sehr entspannt vonstatten. Ich habe, wie in der Bauanleitung gezeigt alle Spanten mit der Bezeichnung gegen den Bug aufgestellt. Dies ist nötig, weil einzig der Spant W16 asymetrisch ist. Alles hat wunderbar gepasst.
    LG Niklaus

  • Hallo Freunde
    Bei meinem Post von Heute Morgen waren die Decks natürlich erst aufgelegt. Das Achterdeck muss nämlich noch unter das Spantengerüst des Katapultdecks geschoben werden. Ich wollte, das übrigens sehr schön gedruckte Deck bestehend aus 2 Teilen auf das Kartondeck aus dem Spantensatz aufziehen. Ich habe erst mal die Öffnungen für die Niedergänge in den Schiffsrumpf ausgeschnitten, und anschliessend die Aussenkanten der Decksteile. Die leichten Farbunterschiede, auf die ich wegen des Bauberichts aus dem polnischen Forum eigentlich schon gefasst war sind kaum sichtbar. Aber ein anderes, viel gravierenderes Problem ist mir aufgefallen. Entweder ist das Deck aus dem Bogen 1,3 mm zu kurz, oder das Deck aus dem Spantengerüst zu lang. Das Kartondeck passt aber perfekt auf das Gerüst. Also habe ich mal verschiedene Varianten durchgespielt.

  • Hallo Zaphod
    Bitte entschuldige, dass ich nicht sofort geantwortet habe, ich wollte alles nochmal überprüfen. Soviel wie ich mit dem Übersetzungsprogramm verstanden habe, wurde dieser Fehler nirgens erwähnt. Ich habe nun noch meine eigenen Prüfungen angestellt. Wenn Ich mit dem Aufziehen des Decks von achtern beginne, passen die Löcher für die Niedergänge optimal. Die Decksbreite ist ebenfalls kein Problem, nur bleibt dort wo das Deck an den Spant 14 stösst 1,5 mm von dem Bristolkarton stehen. Hinten am Heck passt alles. Ich habe nun versucht die Spantenteile die über dem Deck liegen anzupassen, auch hier fehlen dann ca1,5mm.

  • Hallo Freunde
    Ich habe nun das Deck von achtern her auf den Bristolkarton aufgezogen. nun habe ich festgestellt, dass die Spanten im Bereich des spitz zulaufenden Decks nur dann die richtige Breite haben, wenn auch das Deck um diese 1,5 mm weiter nach vorne rückt. Ich habe zuerst den Fehler bei mir gesucht, aber ich kann es drehen und wenden Das geruckte Deck ist kürzer als das Deck aus dem Spantensatz. Ich bin nun zum Entschluss gekommen, das überstehende Stück wegzuschneiden, sodass auch die Spanten des Flugzeugdecks genau auf die vorgedruckten Flächen auf dem Deck passen. Der Längsspant wird dann ein klein wenig über das Heck vorstehen, den muss ich dann beim Anbringen der Bordwand etwas kürzen. Ich denke dass dies die schmerzloseste Variante darstellt. Ich würde mir aber gerne noch eure Meinungen anhören, bevor ich das Skalpell schwinge.
    LG Niklaus

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  • Hallo Niklaus


    Zuerst einmal herzliche Gratulation zu deinem mutigen Entschluss! :thumbsup: Die Freude wird nicht ausbleiben, auch wenn du schon einige Probleme angehen musstest. Aber das gehört doch zum Erlebnis.


    Ich bin noch sehr damit beschäftigt, mich wieder einzuleben. Die Kaga ist noch nicht einmal abgedeckt. Daher kannst du noch nicht allzu viel Input von mir erwarten. Aber vorerst einmal soviel:


    - die Bezeichnungen der Steigleitern (a4 und a14) braucht Dom Bumagi für die Schablonen. Jede grössere Baugruppe hat ihren Buchstaben, dann sind die Schablonen durchnummeriert. Bei der Kaga kann ich einfach in der Reihenfolge der
    Buchstaben und Nummern bauen. Du findest diese beiden Schablonen auf dem hintersten Blatt aus dünnem Papier, bei dem links Schablonen und rechts eng zu rollende Teile gedruckt sind. a4 und a14 befinden sich oben links, wo auch alle anderen a-Schablonen sind. Wenn du sie nicht findest, meldest du dich.


    Hast du das LC-Deck einmal auf die gedruckte Schablone gelegt? Ich hatte bei der Kaga einige Diskrepanzen und die Schablonen waren immer richtig. Sonst würde ich aus zwei Gründen auf das gedruckte Teil abstellen, wie du es vorhast. Erstens und am wichtigsten, weil es meine Erfahrung bei der Kaga ist, dass es üblicherweise der Spantensatz ist, der Fehler aufweist und zweitens ist es einfacher, den Längsspant zu kürzen als ein Decksstück sauber einzupassen. Natürlich könnte man alle relevanten Teile (Decks und Bordwände) ausschneiden und versuchen, durch Trockenanpassen herauszufinden, was stimmt. Ich habe das nie geschafft. M.E. müsste man dazu diese Teile provisorisch befestigen können, was mir viel zu aufwändig war.


    Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt und wünsche gutes Gelingen!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Niklaus,



    da kann ich mich Andi nur voll un ganz anschließen. Deck einstückeln ist riskant, wenns am Spantensatz lag.
    Das trocken anpassen ist bei einem so großen Modell ausgesprochen kniffelig, ohne Fixogum wahrscheinlich gar nicht machbar.


    Ich würde auch der Schablone auf dem Bogen trauen und nicht dem lasercut.


    Zaphod

  • Hallo Andi, hallo Zaphod
    Andi, herzlich willkommen zurück, ich bin ja dermassen gespannt, mehr über deine Reise zu erfahren. Ich bin froh, von euch einen Rat zu bekommen. Auf das Kontrollieren mit der Schablone bin ich noch nicht gekommen. Heute Abend werde ich das Blatt mit den Schablonenteilen suchen. Ich bin nach mehrmaligem Durchprobieren zum selben Schluss gekommen Wie Ihr, nämlich dass das Kürzen des Längsspants und ev. des Kiels das kleinste Übel darstellen wird. Ich bin aber sehr Froh über eure Zustimmung, weil ich mir doch noch einigermassen unsicher war. Übrigens ansonsten kann ich mich bisher nicht über das Modell, und auch nicht über den Spantensatz beklagen. Auch der, in Polnischen Foren viel beachtete Farbunterschied auf dem Achterdeck kann man bei mir nur auf Fotografien und da mit der entsprechenden Belichtung erkennen.
    LG Niklaus

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  • Hallo Freunde
    Das Blatt mit den Schablonen habe ich gefunden, ich war wahrscheinlich zu doof, oder blind. Aber es ist ja nix passiert, ich konnte mir selbst helfen. Ich habe nun auch das Decksteil aus dem Spantensatz mit der Vorlage aus dem Bogen verglichen. Andi hatte vollkommen recht, das Decksteil ist effektiv zu lang. Allerdings ist nicht so absolut klar zu sagen wo es zu lang ist. Ich werde nun das überstehende Stück abschneiden, und dann sehen wie und wieviel ich achtern korrigieren muss. Ich habe auch noch versucht das infragekommende Bordwandteil zu Fotokopieren und mal hinzuhalten. aber da sind definitiv zu viele fliegende Teile, ausserdem ist mein Drucker auch nicht 100 Prozentig kalibriert, sodass ich es bei dem Versuch ohne Ergebnis bewenden liess. Die Bordwand wird eh zu einer Herausforderung werden, da hier etliche Teile wegen des Torpedowulstes und der Panzerung zusammengepasst werden müssen. Ich habe bei Konradus einen Baubericht gesehen wo die Zwischenräume des Spantengerüstes mit wahrscheinlich Schaumstoff ausgefüllt und dann die Rumpfform vor dem beplanken genau herausgeschliffen wurde. Ich weiss aber nicht ob ich mir sowas antun soll.
    LG und vielen Dank für die Hilfe Niklaus

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  • Hallo Niklaus,


    dieses Ausfüllen und Verschleifen stelle ich mir sehr aufwändig vor. Ob das Anbringen der Bordwände dadurch erleichtert wird? Immerhin müssen die Bordwände jetzt auf eine Fläche geklebt werden, d.h. der Auftrag des Klebers wird komplizierter.


    Richtig schwierig dürfte der Torpedo-Wulst werden. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man den in einer Wasserlinienversion hinbekommen wollte.


    Zaphod

  • Hallo Zaphod
    Indem Baubericht sieht die Bordwand einfach so extrem sauber aus und ich weiss schon jetzt wie oft man das Ding in die Finger nehmen muss, da bin ich echt nachdenklich geworden. Zumal viele Polnische Modellbauer ihre Schiffsrümffe so bauen. Aber wie es so schön heisst kommt Zeit,kommt Rat.
    LG Niklaus

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  • ausfüllen und verschleifen ist eigentlich schnell gemacht, aber dann muß man ja noch die Poren schließen, um eine schöne Klebefläche für die Bordwand zu erhalten und das dann absolut glatt hinzubekommen (da drückt sich wirklich jede Kleinigkeit und Unebenheit durch....), war für mich eine Riesenherausforderung. Ich habe das damals mit Bauschaum gemacht. Nach meinem heutigen Fertigkeiten und Erfahrungen würde ich lediglich das Deck bereits zwischen den Spanten mit 2mm Finnpappe schließen und verschleifen, um kein Durchhängen zwischen den Spanten oder gar ein Durchdrücken zu begünstigen. Die Außenhaut ist bei keinem Schiff glatt "wie ein Kinderpopo" ;)
    Weiterhin viel Erfolg

    beste Grüße vom hänschen

  • Hallo Hänschen
    Vielen Dank für deinen Hinweis und Ratschlag. Das Deck wird ja auf ca 1,5 mm Finnpappe aufgezogen, was für mich von Berufs wegen kein allzugrosses Problem darstellt. Das Deck wird dadurch auch sehr stabil. Ich habe mir im Baumarkt eine Schaumstoff Dämmplatte gekauft und mal einen kleinen Test gemacht. Ich bin ehrlich gesagt nicht sehr glücklich geworden, da der Schaumstoff sich doch sehr leicht mit den Fingern verformen lässt, und dann aber die Delle bleibt. wenn nun die Bordwand flächig aufgeklebt wird, dann bleibt die Delle auch dort bestehen, wohingegen Bordwände die nur auf den Spanten aufliegen eine gewisse Elastizität aufweisen. Vorerst werde ich wohl auf die Schaummethode verzichten, und wohl nur, wie von Dir vorgeschlagen, wo nötig mit den Verstärkungen arbeiten.
    LG Niklaus

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