Hüllenmontage Enterprise NCC 1701

  • Eine kleine Baubericht-Skizze für nicht Voll-Profis, die sich so wie ich auch schon den Kopf zerbrochen haben, wie man die Hülle von Sternenflotten-Schiffen montiert kriegt, ohne dabei graue Haare zu kriegen.
    Vielleicht hat ja der eine oder andere einen Nutzen davon.


    Zunächst einmal die mißglückte 1. Version des oberen Teiles der oberen Hülle. Ich hatte die beiden Teile in der Hand geklebt, am einen Ende angefangen, und als ich rum war, passten die Teile zu einen nicht wirklich zusammen (links sieht man eine Andeutung der unterliegenden Klebelaschen - pfui Teufel!), zum anderen war die Hülle wie man sieht völlig eirig, weil ich das Bild eines kompletten Kegels im Kopf hatte, statt eines Kegels mit einem geraden Rand drumherum...

  • Also noch mal, diesmal in einem Stück geklebt.
    Dazu musste ich den Kegel fixieren, damit ich mich mit dem Rand auf´s Zielen konzentrieren kann. Als Unterlage hatte ich noch irgendwo eine mit Papier bezogene Platte aus irgendeinem Schaumzeugs, auf der mal ein Kunstdruck befestigt war, den ich gekauft hatte.


    Danach sah das Ergebnis schon sehr viel besser aus.

  • Aber das ist ja noch nicht die ganze Hülle...
    Wie immer sind die Linien auf der Hülle gleichzeitig ein Fluch und ein Segen: zum einen sieht man sehr genau, wo man hinkleben muss, zum anderen sieht man jede noch so kleine Abweichung.
    Nach einer halben Stunde Meditation über den beiden äußeren Hüllenteilen kam ich zu dem Schluß, dass ich sie unmöglich aus der freien Hand zusammenkleben kann...
    Also kam ich auf die Idee, die beiden Teile mit "Removable tape" von Scotch zusammen zu kleben, zunächst zwischen den einzelnen Klebestreifen zu kleben, sie anschließend wieder zu entfernen und dann den Rest zu kleben.
    Hat hervorragend funktioniert.

  • Nächster Schritt: zusammenkleben von oberem und äußerem Teil.
    Auch hier war mir ziemlich schnell klar, dass das nur "in eins" geht oder überhaupt nicht, wenn´s passen soll.
    Dazu habe ich meine "Schaumpappe" wieder hervorgekramt, den äußeren Ring mit "removable tape" festgeklebt (hielt besser als auf der Schneidematte) und ihn außerdem mit zusammengefalteten Papierstreifen aufgefüttert, damit die Klebelaschen gut erreichbar sind.
    Als nächstes brauchte ich noch zwei Handgriffe für den oberen Teil der Hülle, und nach einem Moment der Verzeiflung fiel mir ein, dass ich ja noch dieses "Kaugummi" habe, das man dazu verwendet, Dinge an die Wand zu kleben ohne Löcher zu machen ("Sticky Tac" von Pritt).
    Dann noch ein paar Trockenübungen, bei denen mir klar wurde, dass ich die Enden des Gummis mit Papier umkleben muss, damit mir gestattet ist sie auch wieder loszulassen, ohne das frischgeklebte Teil mit abzureißen - und dann war auch dieser Akt geschafft.

  • Der letzte Akt war dann das Zusammenkleben der gesamten Hülle.
    Für mich immer wieder ein grauenhafter Moment bei dem man alle Chancen hat, die gesamte Vorarbeit in den Orcus zu reiten um anschließend wieder von vorne anzufangen...
    Zunächst erst einmal den Rand, der wunderbarerweise passte, und anschließend das Support-Innenleben der unteren Hülle, was wesentlich unkomplizierter war als ich mir vorgestellt hatte.
    Über die Montage der beiden Hüllenteile steht in der Anleitung: "Apply glue to the top tabs of the inner and middle support rings only. Quickly and accurately align the upper and lower sub-assemblies so that the appropriate grid lines line up on both of them."
    Yeah! Klar... :D
    Ich habe den vorsichtigen Weg gewählt, und den oberen Hüllenteil mit dem unteren auf etwa 1 cm Länge am Rand verbunden (da, wo auf dem Foto die drei Fenster zu sehen sind) und mich erst anschließend wieder der Anleitung zugewandt. Um an die Klebelaschen zu kommen, nachdem die Teile ja nun in der Mitte bereits zusammengeklebt waren, habe ich, wie auf dem Bild zu sehen, einfach ein Stück Papier zwischen Hülle und Rand geklemmt.
    Auf diese Art und Weise ging das Ganze im Grunde recht entspannt von statten...
    Gruß, Christine


    P.S. Das ganze Modell gibt es hier zu sehen.

  • Quote

    Original von "G"
    ...diese Mikrolaschen auszuschneiden ist sicher die reine Folter


    Ja, irgendwie schon.:D Das ist Punkt zwei auf der List gräßlicher Dinge an Sternenflotten-Schiffen: 1 ist das Gebibber, ob die Hülle was wird, 2 ist das endlose Geschnibbel an den hunderten von Laschen. Aber mir ´ner Lupe und ´ner neuen Klinge geht´s... (wie du ja vermutlich weißt).
    Gruß, C.

    :P Ist das Modell erst ruiniert, klebt´s sich völlig ungeniert.
    Aktuelles Projekt: Derzeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Schreiben.

  • Hallo Christine


    Guten Tag aus Bielefeld


    Auch hier noch einmal meinen allerherzlichsten Glückwunsch
    zu Deinem Geburtstag , alles Gute weiterhin in Deinem Leben
    und bei Deinen Hobbys.


    Siehe auch.: Wer bin ich.


    Gruss aus BI


    Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider