Hubert Siegmund, "Mittelalterliche Kleinstadt" (Bilder vom Baufortschritt), 1:300

  • Es war ein Mal ...


    ... ein Besuch auf der Modell Hobby Spiel, als der alte Rutz duch die Messehallen flanierte und nach etwas "Gschichtl Drucken" (= "Schwätzchen") mit dem Werner Winkler und Anderen auch am Stand des AGK vorbei kam, wo gerade die Kleinstadt angepriesen wurde. Das war zwar nicht so ganz sein Metier, aber da bei der B-2 schon genügend Quader zu falten und verkleben waren, konnte es hier auch nicht schlimmer kommen. Also hat schnell ein Geldschein den Besitzer gewechselt und unverhofft hatte ein Bogen der Kleinstadt den Weg in das GPM-Sackerl gefunden, wo er die nächsten paar Stunden mit den MiG-15 UTI von HM, der Lerche von Orlik und der Do 335 von GPM verbrachte.


    Und irgendwann fiel dem alten Sack (dem Rutz, nicht dem Sackerl) auf, daß hier eine recht schnuckelige Kirche zu finden war, die - obwohl nie Ministrant o.Ä. und zudem aus der Kirche ausgetreten - ihm keine Ruhe ließ. Zumindest so lange, bis die ersten Schnitte das Papier zerteilten.


    Der langen Rede kurzer Sinn: Hier ein paar Bilder der Kirche, wobei hier das grüne Dach des Kirchturms rot übermalt wurde:



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    Edited once, last by rutzes ().

  • Zum Abschluß noch von oben:



    und die einzige Stelle, die bei mir nicht zu 100% gepaßt hat - irgendwie war die Seitenwand ca. 1mm zu niedrig, da ich mich an den Außenteilen orientiert habe.



    Vielleicht bin ich aber auch einfach nur unfähig, da dies mein erstes Architekturmodell war. Also nicht überbewerten.

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  • Resumé:


    Die Kirche ist so richtig schnuckelig und überschaubar. Wenige Teile, logisches Vorgehen (da die Bauanleitung auf der Rückseite ist, ist ab einem gewissen Baufortschritt nicht mehr viel zu erkennen - aus meiner Sicht aber auch nicht nötig) und ein recht brauchbares Modell.


    Es wurden nur die roten Kanten (sowie das Turmdach) gefärbt, alle Laschen abgeschnitten, stumpf verklebt und an manchen Stellen die Wände mit 1mm-Karton hinterklebt. Alles problemlos.


    Was mir weniger gefallen hat (und auch weiterhin nicht gefällt), sind die doch sehr dominanten Knicklinien, die hier aus meiner Sicht einfach nichts verloren haben; einfach nur außen anzeichnen und alles wird gut! Beim zweiteiligen Turmdach hätte die untere Kante des oberen Teils an der Stoßstelle angeschrägt werden können, so gibt es jetzt eine kleine Kante. Beim nächsten Mal dann ...

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  • Nachtrag, weshalb die Turmspitze eingefärbt wurde:


    Der Grund ist ein nostalgischer - in meiner Kindheit und Jugend passierten wir auf der Fahr zu meinem Großvater oft die Kirche in Moosdorf im Innviertel und an diese hat mich das Modell irgendwie erinnert: Bild 1 & Bild 2


    Old Rutz

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  • Im wahrsten Sinne des Wortes : "Ach du heiliger Bim Bam Bim Bam.." :)


    Ok, ich hab auch schon mal ein Schifferl gebaut - somit passt das schon. Davon abgesehen ist das korrekte zusammensetzen von Quadern auch nicht so leicht wie es aussieht. Daher : :thumbup:

    In principio erat glutinis
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    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Servus,


    das Trumm ist ca. 9,3 x 4,3 x 9,1 cm (l x b x h) groß, also kein Problem, in diesem Maßstab sauber zu bauen. Mir würde jetzt spontan der Turm als Drehlager für einen Rotor einfallen, aber ich laß das Werkl so. Eine schöne Konstruktion mit guter Paßform, also auch durchaus für Anfänger geeignet. Naja, für fast alle :whistling:


    OId Rutz

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  • Moin zusammen,


    mann, rutzes, gebs doch zu, Du willst die winzigen Häuserl nur als Hintergrund für ein Flieger-Dio :D !


    Die Turmspitze erinnert mich an die im Süddeutschen im 12-13. Jhdt üblichen runden Turmspitzen, die in Anlehnung an die Kuppeln der Grabeskirche und orientalische sakrale Bauten so aussahen. Meist wurden diese Kirchen von Kreuzfahrern gestiftet, was eine Untersuchung mal ergeben hat...


    Schick, wie schön der Turm und das Hauptschiff zusammen passen, trotz des winzigen Maßstabes. Der Konstrukteur hat hier viele bauliche Details zusammengefügt.
    Hauptkirche und Turmunterbau romanisch, 10. Jhdt. Die Apsis in Hochgotik angefügt, während der Turmaufsatz frühgotisch umbaut wurde. Die Stirnfenster dann Barock nachgefügt...


    Der Herr Sigmund halt.


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Hallo Dieter (Old Rutz),


    ich freue mich immer, wenn ich hier im Forum ein gut gebautes Architekturmodell sehe!
    Gerade ein solcher, sauber konstruierter, handgezeichneter Bogen macht da richtig was her!


    Allerdings erfordert eine händische Konstruktion natürlich auch bastlerisches Geschick und Erfahrung, um dann so ein schönes Ergebnis zu erzielen.
    Also: Hut ab! :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Servus, Hadu,


    das Wort Apsis habe ich bei meinen ersten Beiträgen gesucht, aber nicht mehr in meinem Aktivwortschatz gefunden ;)


    Ein herzlicheres Danke für die kurze und prägnante Zusammenfassung der in diesem kleinen Modell vereinigten Epochen. Ich glaube, daß dadurch eine Evolution im Modell entstanden ist, die in einigen Fällen die Realität gut abbildet.


    Servus, Helmut,


    bei einem wohl durchdachten und sauber konstruierten Bogen - und den haben wir hier vor uns - ist es auch für Anfänger vergleichsweise einfach, ein herzeigbares Ergebnis zu generieren. Man muß halt im Hinterkopf behalten, daß Architektur nicht nur das Formen von Quadern ist. Wobei man natürlich nicht unbedingt mit dem aufwändigsten Modell anfangen muß, aber mich hat die Kirche schon allein deswegen gereizt, da sie der dominierende Bau der Kleinstadt ist.


    Aufgrund Eures freundlichen Echos habe ich mich übrigens entschieden, den Titel dieser Galerie entsprechend zu ändern - danke!


    Old Rutz

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  • Aufgrund Eurer Kommentare habe ich mich heute nach der Arbeit entschieden, das nächste Modell zu bauen: Das Rathaus


    Hierbei handelt es sich um die Karte mit der Nummer 3 und ein eigentlich einfaches Modell, das jedoch aufgrund der Arkaden nicht ganz so trivial ist, mich aber dazu einlud, für weitere Modell etwas herum zu experimentieren.


    Da ich an anderer Stelle irgendwas von "Rückseite fotografieren" gelesen habe, wurde dieser Tip doch sofort umgesetzt:


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  • Dann wurde das Modell gebaut (ohne Brunnen), wobei der Baubeginn um ca. 2000h war und das Modell kurz nach 2130h fertig gestellt wurde. Es sind ja nicht gerade viele Teile. Erst durch die Makroaufnahmen wurde mir klar, daß ich auch hier etwas geschlampt habe - mehr dazu später!



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  • Details:


    Rathaus-Schriftzug und Blick in die Arkaden:



    Blick in die Arkaden:



    Gruppenbild mit Kirche und Ein-Euro-Stück:


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  • Insgesamt ließ sich das Rathaus gut bauen; hier wurde auch etwas intensiver vom Kantenfärben Gebrauch gemacht. Das Foto von der Rückseite wurde übrigens nicht benötigt, da das Modell ja nur aus wenigen Teilen besteht. Die Position vom Kamin war rein logisch - bei einem öffentlichen Gebäude schaut er auf der Vorderseite einfach nicht gut aus ;)


    Die Arkaden waren für mich eine Spielwiese. Die frontalen Säulen wurden mit 1,5mm-Karton hinterklebt, um das Ganze etwa realistischer wirken zu lassen. Leider war der Karton so weich, daß der Bogen etwas ausfranste, was ich aber erst durch die Fotos sah und so vorher nicht korrigieren konnte. Beim nächsten Modell mit Arkaden werde ich statt dem 1,5mm einen 1mm-Karton benutzen und auch die Stirnseiten entsprechend behandeln. Hier wurden diese Flächen nur weiß angemalt, da auf der Rückseite Fragmente der Skizzen bzw. der Beschreibung zu sehen waren.


    Das Pflaster ist schief. Nach dem Aufkleben auf eine Grundplatte sollte dieses Problem jedoch behoben sein.


    Der größte Fehler ist das Dach - dieses ist schief geraten. Der Grund ist folgender: Bei solchen Teilen ritze ich von der Rückseite und schneide einen Keil im ca. 45°-Winkel raus. Dabei kam ich an einer Seite etwas zu tief, wodurch das Dach eben an einer Seite auf ca. 8mm durchtrennt wurde. Da dies zwar bemerkt wurde, jedoch beim Verkleben vom Dach nicht berücksichtigt wurde, ist der rechte Teil vom Dach ca. 0,5mm zu tief, was aber auf den Linien des Fachwerks gut zu erkennen ist. Schade, läßt sich aber nicht mehr beheben.


    Auch dieses kleine Modell hat viel Spaß gemacht und macht Spaß auf mehr - ich werde jetzt so nach und nach die weiteren Gebäude bauen. Wobei mein Anspruch an mich selber ist, spätestens ab Karte 5 (Gildenhaus und Turm der Stadtmauer) ein tadelloses Ergebnis abzuliefern. Vorher kommt noch die Schule.


    Old Rutz

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  • Uiuiui.. jetzt baut er doch noch mehr Stein ! ;)


    Täusche ich mich oder ist das Dachl dezent schief ?


    EDIT: Posts haben sich überschnitten :)

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    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Old Rutz


    Deine Stadt wird sehr schön. Sie hat mich auch schon in den Fingern gejuckt, aber da ich nie mehrere Modelle parallel baue (da ich sonst nie was fertig kriege) muss sie noch warten.
    Das schiefe Dach des Rathauses stört mich gar nicht, im Gegenteil! Zur damaligen Zeit hat man noch mit einfacheren Mitteln gebaut und vor allem mehr mit "lebendigen" Baustoffen. Da hat sich mit der Zeit immer mal was bewegt, was man heute ja auch sieht, sogar bei viel jüngeren Gebäuden. In dem Sinne wirkt die kleine Schiefe sehr authentisch.


    Andi

    "Wer seine Grenzen kennt, hat sie." (Jonathan Livingston Seagull)


    im Bau:
    Augusta Victoria (HMV)


    in letzter Zeit fertig gestellt:
    USS Alaska (WMV)/USS Ticonderoga (HMV)/SMS Sachsen (HMV)/Willem Barendsz II (WMV)/Bruno Illing (HMV)/TMS Seatrout (HMV)/SMS Emden und SMS Dresden (je grau) und SMS Emden (tropenfarbig) (HMV)/Wikingerschiff Oseberg (HMV)

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Servus, Andi,


    danke! Ich kann Dir zu 100% zustimmen - gerade die alten Häuser, v.A. Fachwerkhäuser, die hier einen Gutteil der Gebäude ausmachen, würden mit ausschließlich geraden Linien etwas steril aussehen. Andererseits gibt es meine eigenen Ansprüche, die ein sauberes Arbeiten erwarten, also werde ich versuchen, einen Mittelweg zu finden - mit nur geringen Abstrichen an die Präzision ;)


    Old Rutz

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  • Der Brunnen hat momentan nicht die höchste Priorität, daher wurde spontan die Schule gebaut:



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  • Details aus dem Eingangsbereich:



    Kleine Ungenauigkeiten im Bereich der Stiege, dafür ist das Dach diesmal gerade ;)

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  • Hallo lieber Rutz,


    ich wollte auch hier einmal vorbeischauen. Schmucke Gebäude, akkurat gebaut und sehr gut abgelichtet.


    Ich stand auch schon einige Male vor der Entscheidung einen Architekturbogen anzuschneiden, aber irgendwie war dann doch ein Flieger im Weg.


    But You did it! ...und das motiviert zur Nachahmung.


    Gottlob ist das Gesamtarrangement auch im Singlehaushalt unterzubringen.


    Servus
    René
    P.S. War das Falten des Rathausdaches schwierig? :rolleyes:

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Moin zusammen,


    da kommt ja so richti oberhessische Romantik auf! Das Rathaus mit den Arkaden erinnert mich etwas an Alsfeld (beim Fulda-Gap :rolleyes: ).


    Irgendwie sind die winzigen Häuserl so schnuckelig, da denkst mir an "früher", wo wir als Kids solche Häuschen an Weihnachten in die Fenster gestellt haben, mit Sodapulver als Schnee und Kerzen und...hachja...und dann im Januar passierten diverse Katastrophen, Kriege und andere Großbrände. ;(


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




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    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Servus, Masta PI,


    trau Dich einfach; Du wirst sehen, daß das Ganze recht schnell von der Hand geht. Vor Allem wenn Du Dir ein doch recht einfaches Modell wie die Kleinstadt vornimmst. Sauberes Ausschneiden, akkurates Anritzen und konsequentes Falten vorausgesetzt, aber da bestehen keine Sorgen, wenn ich mir die Nase Deiner Herc so anschau :D


    Servus, Hadu,


    nennt sich das Gedankenübertragung? Ich les grad wieder das Buch "Im Sturm" von Tom Clancy - ging es da nicht auch um die Lücke bei Fulda o.Ä.? Ich bin erst bei Kapitel 8 von sehr vielen - Leos in 1:250 würden mir einfallen, aber T-72? Nicht spontan! Auch würde sich wahrscheinlich der gute Siegmund im Grabe umdrehen, wenn ich so was aus seinem Modell machen würde (da könnt ich glatt den Berghof zeichnen; das würde einen ähnlichen Aufschrei erwirken - jetzt aber bitte nicht über Sinn oder Unsinn eines solchen Modells diskutieren zu wollen, gell?!?).


    Old Rutz


    PS.: Als Nachfolgeprojekt könnte sich z.B. der Pretzschendorfer Weihnachtsberg anbieten - schau mer mal, wie viel Zeit die B-2 noch verlangt ;)

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  • Heute habe ich mich an das aufwändigste und größte Modell der Kleinstadt gewagt - Karte 5A ist ein schnuckeliges Türmchen aus wer Stadtmauer mit den gigantischen Ausmaßen 9 x 9 x 35 mm (ca.). Da brauche ich ja fast länger zum Tippen als zum Zusammenbauen (ich kenne Leute, bei denen ist es definitiv so). Erste Charge an Bildern (die strich-punktierte Linie zeigt die Position der noch zu bauenden Stadtmauer an):



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  • Zum Abschluß noch zwei Schrägaufnahmen; auf Details wird, da ohnehin schon alles zu sehen war, verzichtet:


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  • Da ein so kleiner Turm nicht alles sein kann, was man in 2 Stunden fabriziert, gibt es noch ein bisserl Nachschlag - Karte 5 enthält einen Torturm. Erste Charge an Bildern:



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  • Schrägaufnahmen:



    Details - Turm:



    Details - von außen:



    Die Seitenwände des Durchgangs wurden von mir falsch montiert, da ich - wie fast immer :D - die Bauanleitung nicht durchgelesen habe. In diesem Fall sollte eher heißen: weil ich die Skizzen nicht fotografiert habe: Lt. Bauanleitung wäre es korrekt, die Wände senkrecht zu lassen. Im Nachhinein ist mir eine solche Lösung aber zu trivial; beim nöchsten Torbogen wird das Ganze dann besser gemacht - mittlerweile weiß ich ja, daß ich jeweils ca. 2,5mm dazu geben muß ...



    Damit genug für heute; jetzt muß ich mich noch ein bisserl um die B-2 kümmern. Bzw. deren Räder ...

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  • Die nächste Hütte ist das Gildenhaus. Hätte eigentlich vor dem Tor gebaut werden sollen, daß es auf einer Karte mit dem Türmchen war, aber manchmal liegen die Prioritäten anders. Hier habe ich aufgrund der Arkaden was Anderes probiert: Im Erdgeschoß wurden alle Seitenteile mit 1,5mm-Karton hinterklebt. Das ging nach hinten los, da jetzt die Ecken nicht ganz so gelungen sind wie ich es mir vorgestellt habe. Also muß ich mir für die weiteren Modelle was Anderes überlegen - oder ich frag mal den Micro-Herbert. Schau mer mal ;)


    Erste Charge an Bildern:




    Die schlecht verklebte Ecke ist v.A. auf Bild 5 zu erkennen. Ach ja, die Hütte hat eine Seitenlänge von 40 x 24 mm :whistling:

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  • Details:



    Blick in die Arkaden:



    Der Aufsatz am Dachl (wie nennt ein architektonisch bewanderter Mensch als der alte Rutz so was?) ist etwas schief geworden - da der alte Sack das herausleuchtende Weiß zunächst als Kleberrest betrachtete, war es zu spät, das Ganze gerade zu rücken.


    Zum Größenvergleich: Das Pflaster im Bereich der Arkaden hat übrigens eine Seitenlänge von 1mm ...

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  • Heute zeige ich ein kleines Fachwerkhaus. Insgesamt 3 Teile, also nicht unbedingt kompliziert. Ich glaube aber, daß ich wen kenne, der das in (konservativ geschätzt) 5 - 8 Beiträgen abhandelt. Ich laß mich aber positiv überraschen :cool:



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  • Schrägansichten:



    Detailaufnahmen (mangels anderer detail-würdiger Stellen der Kamin und ein Blick von unten, da der 1. Stock etwas übersteht):



    Wie man auf dem letzten Bild gut erkennen kann, ist die Linienbreite bei solchen Details einfach nur störend. Schade; abgesehen davon ist der Gesamteindruck i.O.

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  • Guten Abend, lieber Rutz!


    Das Wort, nach dem Du gesucht hast, könnte "Dachgaube" sein - aber (Klogschiet-Modus ein:) wenn eine Dachgaube sooo breit ist, wie die hier gezeigte, so wäre auch die Bezeichnung "Zwerchhaus" nicht falsch (das hat nix mit Zwerglein zu tun, sondern kommt vom Wort zwerch für quer - das Zwerchfell liegt quer im Bauch). (Klogschietmodus aus.)


    Deinen Baufortschritten erwartungsvoll entgegensehend, verbleibe ich mit einem fröhlichen


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

    Edited once, last by Kartonkapitän: Typographie geändert ().

  • Servus, Käpt'n,


    herzlichen Dank für die "Entwicklungshilfe"! Zwerchhaus gefällt mir gut - wenn meine Wohnung so was hätte, wüßte ich auch schon, wo diese "Zwerchmodelle" :cool: im fertigen Zustand landen würden ...


    In den nächsten Tagen ist nicht allzu viel Fortschritt zu erwarten, da ich Teile des Bogens scannen und ausdrucken möchte, um mir bei der Darstellung nach dem Zusammenbau mehrere Optionen offen halten möchte. Wenn ich so weit bin, ist es aber aufgrund der geringen Teilezahl pro Modell problemlos möglich, an einem Abend ein Modell fertig zu stellen. Ein paar nette Ideen hab ich aber schon!


    Old Rutz

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  • Beim Zusammenräumen wurde auf Papierresten noch der Brunnen gefunden. Seitliche Aufnahmen (nur 3, da aufgrund des Achtecks ein wiederkehrendes Motiv):




    Schrägaufnahmen:




    von oben:



    Zwei Anmerkungen:
    – Kantenfärben unter aller S** - hier muß ich zukünftig auf bessere Arbeit achten (wäre bei den betreffenden Teilen, da stumpf mit Sockel und Brüstung verklebt, wahrscheinlich auch nicht nötig gewesen)
    – aus meiner Sicht wäre ein einzelnes Verkleben der "Blätter", also der äußeren Teile im oberen Bereich des Brunnens, besser; das wurde hier leider nicht gemacht, wäre jedoch symmetrischer. Wer's braucht ... :cool:

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  • Guten Abend, lieber Rutz!


    Das Bild vom Beitrag 39 beweist es klar: Das kleine Burgen-Nörgeli auf meiner linken Schulter hat recht! :huh:


    "Der Turm ist zu klein geraten. Wenn die Grundfläche 9 x 9 mm ist und der Maßstab 1:300, dann wäre das beim Original eine Kantenlänge des Turmes von 2,70 m. Bei einer Mauerstärke etwa 0,90-1,20 m - weniger hätte fortifikatorisch wenig Sinn gehabt - wäre kaum Platz im Innern gewesen. Und wenn man nun den Torturm damit vergleicht, so wird der Unterschied evident."


    Ich schätze, der Mini-Turm ist auf 1/3 verkleinert worden. Man müßte ihn also, damit er maßstäblich ins Ensemble paßt, entsprechend vergrößern. :thumbup:


    Kleben Sie wohl!


    Kartonkapitän

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