HMVS Cerberus (1870), Papershipwright, 1:250

  • Ich weiss, schon wieder eine Cerberus, aber ich finde dieses Schiff einfach dermaßen spannend, dass ich es Euch nicht ersparen will, sie nochmal entstehen zu sehen. Einmal, weil es so geringe Mühe macht, mehr über sie zu erfahren. Vor allem die Seiten der australischen Friends of Cerberus sind eine absolute Fundgrube; wer dort anfängt zu stöbern,kommt so schnell nicht wieder los. Es gibt eine Fülle von Bildern, Skizzen, Rissen und Beschreibungen, die trotz ihres Alters teilweise erstaunliche Qualität haben und viel Anregungen zum supern und Anderem bieten. Als Motiv meines ersten Dioramas habe ich mir zum Beispiel den Wechsel der Kanone vorgenommen, der dort gezeigt ist.








    Das Original muss seinen Zeitgenossen ungefähr so utopisch vorgekommen sein, wie die Citroen DS 1956 den Autofahrern oder uns noch vor wenigen Jahren die Sea Shadow. Wer nur einen Hauch von Gefallen an Jules Verne findet, muss die Cerberus lieben. Ein Kriegsschiff ohne Segel (von der Überführung nach Australien mal abgesehen), die Bewaffnung in gepanzerten Türmen, die mit Dampfkraft gedreht wurden und in (fast) jede Richtung schießen konnten! Ich meine auch, gelesen zu haben, dass sie zum Gefecht mit Balasttanks noch weiter abgesenkt werden sollte und dann fast gar keinen Freibord als Ziel mehr bot - das hatte es so noch nicht gegeben. Gut, einige Dinge waren nicht wirklich ausgereift: die Dampfkessel und die fast vollständig fehlenden Lüftungsmöglichkeiten z.B. sorgten für Temparaturen an Bord, die wahrscheinlich wirklich nur von Australiern überlebt werden konnten; angeblich soll beim Durchqueren des Indischen Ozeans unter Deck die weiße Farbe braun angelaufen sein.








    Das Modell ist mittlerweile ein Schätzchen von meiner Festplatte, nachdem der seinerzeit freie Download von David nun nicht mehr bereitgehalten wird. Für mich war es das ideale Einstiegsmodell, weil es von Platzbedarf und Teilezahl her überschaubar ist, als Download sofort reproduzierbare Teile in gleicher Qualität bot wie die, die man gerade verpfuscht hat, weil man (s.o.) sofort Lust bekam, sie weiter zu supern und trotzdem ein ansehnliches und nicht alltägliches Schiff hatte, wenn man sie einfach vom Bogen weg baute.




    Nachdem unser damaliger Kater den Höllenhund laut schnurrend gekillt hat, habe ich sie nicht wieder neu angefangen; ein Fehler, den ich endlich beheben will.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

    Edited once, last by Heiner ().

  • Die ersten Schritte/Schnitte sind geschafft, und diesmal habe ich nicht schon das Spantengerüst verpfuscht, sondern recht sauber hinbekommen. Mangels nennenswerter Rundungen muss man nur am Lineal entlang sauber ausschneiden. Die Paßgenauigkeit ist sehr gut.

    Images

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  • Das Hauptdeck ist ausgeschnitten, an den Rändern geschwärzt und lose aufgelegt. Viel weiter komme ich im Moment schon nicht mehr; die Löcher für die Masten kann ich mit der Lochzange nicht setzen, der "japanische Buchwurm" ist bestellt, aber noch unterwegs, und ich möchte vor dem Verschließen des Rumpfs bereits alle nötigen Fäden für Takelage und Belegteile unter dem Deck angebracht und verklebt haben, um später dort nicht mehr mit Kleber herumsauen zu müssen.


    Die Löcher für die Oberlichter sind schon ausgeschnitten; ich will später die Verglasung dieser "Schnorchel" auf Folie ausdrucken und so "Einblicke" in den Rumpf erlauben, die natürlich nichts zeigen werden, aber hoffentlich gut aussehen...




    In der Zwischenzeit kann ich ja noch ein paar Metallstreben an meiner Garland anbringen, oder andere Kleinteile bearbeiten.




    Bis die Tage




    Heiner

  • Hallo Heiner


    Ein schönes Schiffchen und ein guter Anfang! Und wenn die Temperaturen diesen Sommer so bleiben, wie sie sind, wird deine Cerberus innen auch nicht braun werden :D.

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Heiner,


    das klingt sehr interessant, ich wünsche Dir gutes Gelingen und viel Freude beim Bau.


    Gruß Gustav

  • @ Andi: Tja, jedenfalls käme die Bräune dann von etwas anderem, Pilzbefall oder Rost, je nachdem, wo sich das Schwitzwasser sammelt.


    @ Gustav: vielen Dank, ich hoffe, der Bericht wird für Euch genau so!

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  • Was macht man, wenn man nicht weiter kommt? - Genau, was anderes. Und wenn das nicht klappt, dann gleich nochmal...


    Bis ich am Rumpf weiter voran komme, habe ich schon mal den ersten Turm gebaut, und so wie er aussieht, wird er wahrscheinlich nicht mal der Vorletzte bleiben, ich bin jedenfalls nicht zufrieden und will ihn nochmal sauberer hinbekommen. Die Teile passen dabei eigentlich sensationell gut, auch von daher ist die Cerberus als Anfängermodell absolut geeignet, aber ich habe trotzdem auf der Rückseite einen unnötigen Schlitz produziert und kriege z.B. die Öffnungen um die Kanonen nicht so hin, wie ich es möchte. Außerdem wollte ich eigentlich die Lüftungsgitter plastisch machen, auch wenn ich weiss, dass man die Kanonen nicht darunter wird sehen können - dafür sind mir aber die Ausschnitte oben nicht gerade genug. Sehen wir es erstmal als Fingerübung...

  • Moin Heiner,


    ehrlich gesagt konnte ich mit dem Namen ( also des Schiffes ) zunächst gar nichts anfangen. OK, habe ich gedacht, der Heiner baut also ne HMVS Cerberus.


    Dann habe ich gesehen, das die Kiste von 1870 ist....ahaa so ein alter Eisenhaufen, das klingt interessant. Drum erst mal bei Papershipwright nachgesehen und


    WOW.... das Teil sieht ja cool aus. Solche Pötte finde ich klasse und momentan sind ja auch einige Modelle aus dieser Zeit in Arbeit.


    Also wünsche ich Dir viel Spaß und ein ruhiges Händchen mit dem Bügeleisen.


    Viele Grüße


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Moin, Jens! Danke für den Zuspruch, der Spass ist schon da, und das ruhige Händchen kommt auch noch - heute ist allerdings erstmal Familie auf dem Programm, also Gartenarbeit, Kaffetrinken, Kino gehen, Abendessen kochen. Papier muss sich gedulden...

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    Edited once, last by Heiner ().

  • ...
    Nachdem unser damaliger Kater den Höllenhund laut schnurrend gekillt hat, habe ich sie nicht wieder neu angefangen; ein Fehler, den ich endlich beheben will.


    Gute Entscheidung, Kollege. ;)


    Und ich sach immer: Katzen und Kartonmodellbau vertragen sich nicht!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Kollege!


    Es kommt darauf an, nicht? Unser Kater, zum Beispiel, vertrat da eine völlig andere Meinung, und das durchaus offensiv - solange er nicht an die Modelle herankam, unternahm er auch nichts gegen sie... ^^ Und ein Papierding, das nach einem Hund heißt, also bitte, was hat das in seinem Haus zu suchen? :evil: Die eine oder andere Katze mag ja auch durchaus am Basteltisch erwünscht sein...


    Mein Screw-Punch ist übrigens heute gekommen, wieder nichts mit Überstunden :thumbsup:

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  • So, der erste Turm ist fertig, der auch wirklich an Bord kommen wird, dabei sah es anfangs gar nicht gut aus für ihn. Der neue Ausdruck war bei Tageslicht gesehen unsauber und eigentlich nicht zu gebrauchen. Ich habe die Teile deshalb mit der Rückseite nach außen gebaut, was mir auch die ganzen schwarzen Ränder ersparte, die bei mir immer unsauber aussehen. Zum Glück ist der Turm praktisch ohne Grafik (außer den Markierungen für die Kleinteile), so dass es am Ende besser aussah als vorher der Turm aus dem besseren Ausdruck.
    Mit dem Ausstechen mache ich auch Fortschritte, so dass ich mit diesen Öffnungen (derzeit) gut leben kann und noch die "Fensterläden" bekommen habe. Und weil es gerade gut lief, habe ich auch die Gitter über den Kanonen nicht mit dem Ausdruck hinterklebt, sondern aus Papierstreifen gemacht. Im Nachhinein denke ich zwar, dass 0,2mm-Draht wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen wäre, aber auch so bin ich zufrieden. Die Entlüfter sind mit dem "japanischen Bücherwurm" ausgeschnitten, ein wundervolles Werkzeug, das ich nur jedem empfehlen kann. Die Periskope schließlich haben mich fast mehr Zeit gekostet, als der Rest des Turms, aber bis ich 3 halbwegs vernünftige in ungefähr gleicher Größe und Form beisammen hatte, bin ich fast wahnsinnig geworden. Der nächste Turm sollte schneller gehen.

  • Und wieder einmal die alte Gewissensfrage: ein bisschen schlampig und vorankommen, oder gründlich arbeiten und die Teile der letzten Woche entsorgen? Die Kinken sind nicht so schlimm, dass sie überhaupt nicht akzeptabel wären, aber wirklich zufrieden bin ich auch nicht. Bei der Mannschaftstoilette habe ich die Wände nichts sauber auf der Decksmarkierung aufgesetzt (shit happens - wenn nicht hier, wo dann?) :pinch: . Da ich sie aber nicht mehr ohne größere Schäden abbekomme, werde ich die weißen Blitzer übermalen müssen. Zum Glück ist der Fehler nicht sehr auffällig.
    Wovon ich mir wirklich mehr versprochen hatte, waren die Türme, hier vor allem beim zweiten das Drahtgitter statt der Papierstreifen. Offenbar habe ich Klebstoffreste auf dem Draht produziert, außerdem hat er die Farbe nicht gleichmäßig angenommen, es sieht für mich jedenfalls nicht besser aus als die Papierstreifen, und die Spalten zwischen Turmdecke und -wänden scheinen auch immer größer zu werden :( . Ich würde nur einfach gerne ein bißchen weiter kommen...

  • Hey Heiner

    Und wieder einmal die alte Gewissensfrage: ein bisschen schlampig und vorankommen, oder gründlich arbeiten und die Teile der letzten Woche entsorgen?

    Falls das eine Frage an Dich selbst ist schweige ich natürlich, bzw. bitte Dich, nicht weiter zu lesen.


    Falls die Frage an die Forenmitglieder gerichtet ist, so gebe ich Dir eine Antwort WAS ICH machen würde.
    Falls Du einen Sicherheitsscan, oder noch besser den Bogen in doppelter Ausführung hast würde ich mit einer neuen Klinge im Skalpell die bestehende Wand inkl. Dach entfernen, das sollte gut gehen, ich weis wovon ich sprechen... und diese neu machen und präziser auf die Markierung kleben.
    Der Arbeitsaufwand ist nicht allzu riesig und lohnt sich!


    Die Gitter hingegen finde ich gar nicht so schlecht. Im Original waren die wohl auch nur als das Schiff in Dienst gestellt wurde schöner.


    Und was die Spalten angeht, so schätze ich, dass diese original wesentlich besser aussehen als im :cursing: -Makro.


    Wie auch immer Du weiter machst, ich wünsche Dir viel Spass dabei. Ich werde auch demnächst meinen Papershipwright-Stapel etwas verkleinern :rolleyes:


    Schönen Tag und LG
    Peter

  • Moin Peter!


    Danke für die Meinung, die nun genau das Gegenteil von dem ist, was ich vorhatte 8| . Du hattest aber recht, ich hab´s gemacht und es war die richtige Entscheidung ^^ . Die Schäden am Deck sind kleiner, als befürchtet und liegen alle auf dem weißen Fleck, der ja gerade verdeckt werden soll, und der stehengebliebene Rest eignet sich gut als Klebehilfe für die neue Wand. Allerdings ist jetzt die kleine Panne bei den Seitenwänden vom Decksaufbau wieder sichtbar, die bisher nur störte, wenn man das Örtchen betrat, deshalb erst neue Bilder, wenn alles wieder in Ordnung ist. Und Teile kann ich mir in fast beliebiger Menge nachdrucken, das ganze Schiff war damals ein freier Download.
    Bis die Tage




    Heiner

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  • Moin Heiner,


    die Bauresultate sollten schon so sein, dass Du damit und letzlich auch mit dir zufrieden bist. Diese Zufriedenheit möchten wir, glaube ich, alle erreichen. Da ist nur unser Maßstab unterschiedlich. Und wie Du geschrieben hast, warst Du nicht zufrieden. Da war es dann auch nur folgerichtig, das dich Störende zu verbessern. Alles Andere wäre unbefriedigend gewesen.


    Als kleinen Trost für Dich: Ich baue gerade einen Schiffsrumpf das zweite Mal, Du bist nicht allein mit deiner Wiederholungsarbeit.


    Gruß Gustav

  • Verdammte Sucht, eigentlich wollte ich heute noch so viel anderes machen, aber ich bin mal wieder - kleben geblieben :D . Die Toilette liess sich gut aus einem zurecht geschnittenen Streifen Papier rekonstruieren, der Deckel ebenso, indem ich mit der Schere alles weggeschnipselt habe, was überstand. Der Bereich kommt später sicher noch öfter ins Bild, deshalb hier jetzt keine Photos. Gleiches galt für die "Offizierswaschräume" heckwärts.
    Dann habe ich mit dem Aufbau zwischen den Türmen begonnen, Da der Mittelteil keine Anbauten hat, habe ich ihn mit der Rückseite nach vorne gebaut, da ich die schwarzen Knicklinien nicht mag. Der schwarze Sockel ist Filzstift. Der Deckel ließ sich saugend und schmatzend innen in die ringförmig verklebte "Wabe" einsetzen, kleben war da kaum noch nötig. Nochmal ein Riesenkompliment für die Paßgenauigkeit an David, solange ich auf den Linien schneide, kann nicht mal ich hier viel falsch machen :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: .



    Und weil ich gerade ein frisches Messer eingesetzt habe und ohnehin noch üben wollte, dachte ich, dass eine geöffnete Tür zu den Niedergängen ins Innere sicher interessanter ist, als eine aufgedoppelte. Aufgedoppelt habe ich sie trotzdem, damit auch die Innenseite eine Füllung hat. Zwar könnte ich jetzt noch Niedergänge einbauen, weil später noch Oberlichter ins Innere des "Treppenhauses" sehen lassen, aber die Fenster sind winzig und ich glaube nicht, dass man es später sehen wird.



    Gustav: Danke für Dein Mitgefühl; ich gebe Dir meins dafür zurück. Den ganzen Rumpf nochmal machen müssen, das ist bitter. Was baust Du gerade?

  • Moin Heiner,


    wenn alles passt, macht das Kleben auch Spaß. Gut, dass Du weiter gemacht hast :thumbsup:.


    Das mit meinem zweiten Rumpf klingt etwas schlimmer als es ist, es ist der Rumpf SM Torpedoboot V 108. Der ist rel. klein, ärgerlich ist es aber trotzdem. Der Bau entwickelt sich ganz interessant, vielleicht schreibe ich noch einen Bericht dazu.


    Ich wünsche Dir weiterhin erfolgreiches Bauen und ein schönes Wochenende.


    Gruß Gustav

  • Als Vergleich für das, was ich erreichen will, nochmal ein Bild des Originals, vom Heck aus aufgenommen. Was ich (natürlich jetzt, also zu spät) als erstes sehe: ich habe die Davits zwar nach Bauanleitung, aber verkehrt angebracht, die Boote waren offenbar normalerweise eingeschwenkt. Als weitere Details fand ich die Decksstütze für das Flying Deck interessant (David hat hier 2 Einzelstützen vorgesehen), außerdem die Verschlussklappen für die Geschützöffnung im Turm (ich nenne sie mal weiter "Stückpforte") und die Kabelreeling auf dem Geschützdeck, die einfach umgelegt oder abgebaut werden kann und so verhindert, dass sich die Cerberus beim Schießen selbst zerlegt.
    Die Decksstütze habe ich nach diesem Foto nachgezeichnet und eingebaut, der Unterschied ist - naja, marginal. Die von David gezeichneten einzelnen Stützen sehen sicherlich nicht schlechter aus, und der Querträger kommt unter der Deckskante nicht wirklich zur Geltung.

  • Was sich lohnt, ist, die Anschläge der Davits am Flying Deck zu verfeinern. Die Bauteile werden bei David aufgedoppelt und ausgeschnitten, die Zwischenräume einfach grau unterlegt. Ich habe versucht, die Träger auszusticheln, bin aber am verdoppelten Karton gescheitert. Statt dessen habe ich das Trittbrett ausgeschnitten und unter jedes je 3 Träger aus Blumendraht geklebt. Man muss nur aufpassen, dass die Kontur der vorgesehenen Originalteile erhalten bleibt, sonst passen nachher die Davits nicht mehr auf ihre Fußpunkte auf dem Geschützdeck (oder stehen schief).
    Überhaupt habe ich Fortschritte beim Ausstechen gemacht, mit der heckseitigen Plattform für den zweiten Kompass bin ich zufrieden, auch wenn das Makro den leichten Schiefstand natürlich gnadenlos herausarbeitet.

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  • Wo es bei noch jedem mir bekannten Baubericht Probleme gegeben hat, ist beim Anbringen des Flying Decks; hier liegt vielleicht die einzige Schwachstelle der Konstruktion. Da einzelne Teile der Aufbauten von unten nicht ganz bis an das Flying Deck heranreichen, vermute ich, dass die "Treppenhäuser", auf denen das Deck liegt, etwas zu hoch sind. Und obwohl ich das Problem von früher kannte, habe ich es einfach vergessen und wieder eingebaut :wacko: . Intelligent geht anders... Im Ergebnis knickt das Flying Deck zu den Enden hin über den Türmen leicht nach unten, statt gerade durch zu laufen, aber zum Glück fällt es nicht auf.
    Wäre ich konsequent gewesen, hätte ich das Problem übrigens komplett vermieden. Eigentlich wollte ich nur die Oberlichter verglasen. Direkt darunter liegt aber nun sichtbar das Flying Deck, also habe ich entlang der Markierung ausgeschnitten (etwas zu großzügig, wie sich zeigte; einen Rand für das Oberlicht hätte ich natürlich besser stehen lassen sollen...) und im Treppenhaus darunter die Türen geöffnet, damit man das Licht auch einfallen sieht (Bilder 994, 995 und 996). Beim nächsten Mal werde ich hier noch Niedergänge anbringen und Holzplanken auf der Bodenplatte aufdrucken, dann kann ich die Oberlichter gleich ganz öffnen mit "echten" Einblicken in ein Schiff, das sonst keine Fenster hat... Konsequent wäre es aber, aus Treppenhaus unter Deck und dem Oberlicht darüber ein Teil zu machen und das Flying Deck durch die dann genau richtige Öffnung darauf zu stecken,das Deck läge dann plan auf den Stützen und hätte seitlich Halt durch die Treppenschächte. Naja, wie gesagt, nächstes Mal - wenn ich es nicht wieder vergesse.

  • Moin Heiner,


    ich finde klasse, wie Du Dich durch die Widrigkeiten hindurchwuselst. :thumbup:


    Eine kleine Anregung hätte ich noch: Wenn Du die Handräder von der Ruderanlage (siehe die beiden letzten Bilder) noch kantenfärbemäßig nachbearbeiten würdest, würde der Bereich echt gewinnen...


    Weiterhin gutes Gelingen wünscht


    Fiete

  • Moin Fiete!
    Danke für die Anregung, Kanten muss ich tatsächlich noch färben. Außerdem steht das hintere Rad schief. Vielleicht kommt später noch ein LC-Teil an die Stelle,man kommt da verhältnismäßig gut ran, aber ich wollte mal sehen, wie weit ich mit Ausstechen komme. Bei den Speichen innerhalb des Radreifens habe ich dann aber doch gekniffen :S .
    Bewusst noch nicht kantengefärbt sind die "Trossen", an die die Boote gehängt werden, weil ich sie gerne gegen "echte" ersetzen würde, aber weder habe ich ein Eisen mit 1 mm Durchmesser für meinen japanischen Bücherwurm, um Blöcke zu machen, noch waren meine bisherigen Versuche mit Fäden sonderlich erfolgversprechend, weil die Stücke nur sehr kurz und entsprechend steif sind. Wenn´s nicht besser aussieht, bleiben die gedruckten dran, dann aber noch an den Kanten gefärbt.

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  • 6 Boote führte die Cerberus 1870 mit sich, 3 auf jeder Seite. Die jeweils vorderen und hinteren sind auf verschiedenen Darstellungen eingeschwenkt gezeigt und scheinen auf dem Flying Deck gelegen zu haben. Insgesamt scheint mir das stimmig, da das Flying Deck genau die hierfür nötige Länge aufweist, die sonst eigentlich nur für Liegestühle nutzbar wäre und in späteren Zeiten, als nur noch 2 Boote geführt wurden, das Deck auch um diesen Bereich wieder gekürzt worden ist.

  • Ich habe deshalb die bug- und heckseitigen Davits "geköpft" und die Bögen eingedreht wieder angeklebt (die kompletten Davits ablösen ging nicht mehr, ohne noch mehr Schaden anzurichten). Der Schnitt ist auch unkritisch, da die betreffenden Boote auf dem Flying Deck liegen und die Davits dort auch nichts mehr zu tragen haben. Ohne Makroaufnahme halte ich die Operation für gelungen (Bilder kommen hoffentlich am Montag nach).
    Die Erfahrung zeigt allerdings, dass ich das besser erst später gemacht hätte. Auf das Flying Deck gehören noch 2 "Teppichstangen", die ich für Auflager eines potentiellen Sonnensegels halte. Immerhin habe ich begriffen, dass ich die besser anbringe, bevor ich auch noch die Boote aufsetze, aber die Davits sind jetzt natürlich bei jedem Handgriff im Weg :wacko: . Außerdem zeigt sich bereits beim ersten Boot, dass die seitliche Abspannung nicht genug Platz läßt, um das Boot in ganzer Breite auf das Deck zu bringen, es steht seitlich über. DANN allerdings kann ich an der Stelle weder eine Reeling anbringen, noch die äußeren Stützen für das Sonnensegel, ohne die ich die "Teppichstange" aber auch hätte weglassen können. Da ich mit den Teilen ziemlich Mühe hatte (mein erster Versuch im Takeln...), werde ich wahrscheinlich nur die seitlichen Abspannungen wegschneiden, die Boote passend aufsetzen und dann die Abspannung irgendwo dazwischen wieder ankleben; die Narben der Operation sollten von den Booten verdeckt werden.

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  • So, nun also ein paar Bilder. Ich mochte nicht mehr ständig um die Kamera betteln, deshalb habe ich bei ih-bäh dank Andis Anregung zu seiner Hafenbahn ein USB-"Mikroskop " beim Hersteller geschossen, allerdings bei weitem nicht zum Listenpreis. Der Umgang ist gewöhnungsbedürftig, die Bewertung auf der verlinkten Seite beschreibt das recht gut (Scharfstellung funktioniert doch, und zwar über den Vergrößerungsfaktor), aber für unter 30 EUR einschließlich Versand bin ich zu Kompromissen bereit. Wichtig ist vor allem ausreichende Beleuchtung, sonst kommen die Farben nur in blau-grau; die LEDs helfen da nicht wirklich. Für meine Modellbau-Künste sind die Bilder immer noch zu gut, jedes Makro wird daneben zum Weichzeichner... 8o :pinch:


    In der letzten Woche habe ich insgesamt 3 der 6 Beiboote geschafft und versucht, diese an den Davits anzubringen. Die aufgedruckten Blöcke hatte ich abgeschnitten, so dass ich jetzt eigene machen muss/will/darf/kann(???), aber das stößt wieder auf Grenzen: mein kleinster Einsatz für den japanischen Bücherwurm hat 1,5 mm Durchmesser (Bild 2); nicht viel, wenn man die Scheibchen verarbeiten will, aber immer noch deutlich zu viel, wenn man sie im Größenverhältnis zum Rest sieht (Bild 1) ! Aber freihand 24 "Eierchen" schnippeln (4 pro Boot), idealerweise kleiner als 1 mm und halbwegs rund - ich zweifele da an mir. Also doch die "Klopper" nehmen?


    Die "Teppichstange" ist aus Draht (0,2 mm), die seitlichen Abspannungen bis zu ihrer Entfernung aus Angelschnur 0,1 mm, das ganze mit Acrylfarbe schwarz angemalt. Der Schlot ist ebenfalls mit dem Draht abgespannt, der sich sehr gut verarbeiten läßt und nur auf den Bildern so dick wirkt.

  • Unglaublich, wie einen die Arbeit vom Modellbau abhalten kann :cursing:. Trotzdem war ich in den letzten Tagen nicht untätig und werde mir heute abend ein Bier auf das Erreichte gönnen.


    Von Gustavs Torbedoboot hatte ich die Anregung übernommen, die Blöcke aus 1 mm Drahtscheiben zu machen, war aber mit meinen Ergenissen nicht zufrieden und habe es für dies Modell erstmal bleiben lassen. Dann war ich kurz in Versuchung, die Takel zu lasern, fand aber die "selbstgestrickte" Lösung interessanter, auch wenn ich sie jetzt in 1,5 mm (entspräche einem Blockdurchmesser von 37,5 cm) machen musste und damit den Maßstab deutlich hinter mir gelassen habe.


    Vom Ergebnis denke ich, die Entscheidung war richtig, die Beiboote 1, 3, 4 und 6 auf das Flying Deck zu legen; der Gedanke, da ständig außenbords die Boote wie einen Schwarm fetter Möven herumschwirren zu haben, gefiel mir jedenfalls nicht, und durch das "Einstapeln" bekommt die Cerberus eine wesentlich klarere Struktur und wird wieder mehr zum Schiff.

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  • Die beiden Boote, die mittschiffs außen bleiben, sind diejenigen, die auch bei den späteren Umbauten erhalten blieben. Hier habe ich mich ziemlich intensiv ausleben können; mal beim Kantenfärben mit dem Pinsel abgerutscht und lustige braune Kringel gemalt :( (Boot umgedreht, Kringel zum Schiff; backbord wurden sie nach Bauanleitung ohnehin mit dem Bug nach hinten geführt), dann für die Aufhängung Löcher gebohrt, um die Takel sauber einsetzen zu können, und natürlich die ausgebohrten Papierkrümel weggepustet ( wo sind meine 24 schwarzen Papierscheiben für die nächsten 6 Blöcke ??? 8| ), dann das Boot aufgehängt und gleich wieder abgerissen X( , bei der Reparatur dann die Abspannung vom Schlot zerstört :cursing: - Elefant, Porzellanladen, an irgendetwas erinnert mich das doch...


    Nach einer Weile war dann aber doch alles repariert, 2 Takel fehlen noch (liegen bestimmt noch irgendwo auf dem Teppich, aber ich mache bald neue).

  • @ Andi: Danke für die Blumen! MIt Deinem Hafendiorama kann sie nicht mithalten, aber ich probiere mir auch noch ziemlich viel an ihr aus und lerne eine ganze Menge dabei.


    Für heute bin ich jedenfalls mit der Strippenzieherei durch. Als nächstes kommt die Reeling und eventuell die Stützen für das Sonnensegel, dann wäre ich mit dem Flying Deck fertig. Die Reeling um das Flying Deck sieht auf den Bilden recht solide aus, ich vermute mal, dass sie fest eingebaut war, da will ich faul sein und in Leipzig nach Laserteilen sehen.

  • Hallo Kollege Heiner,


    ein fettes Kompliment für die Bootstaljen! Sehen sehr gut aus.


    Ich werde mir das bei der T etwas einfacher machen und Ätzteile verwenden. We'll see...

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    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Heiner,


    dem Kompliment von Helmut zu den Bootstaljen kann ich mich nur anschließen.


    Was für einen Faden (Stärke) hast Du dafür verwendet?


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • @ Jürgen und Wiesel: Vielen Dank fürs Lob, das geht runter wie Babben´s Bockbier gestern abend... ^^ ^^ ^^
    Die Taljen (wieder was gelernt) sind aus 0,1 mm Nylon Angelschnur, gebaut wie eine Fadenreeling, nur eben mit Kartonscheiben statt Fadenstützen. Für die Vorderseite habe ich Uhu-Tropfen auf die Fadenzüge gesetzt und dann die Scheiben angedrückt (vorher bin ich fast wahnsinnig geworden beim Versuch, den Kleber auf die Scheiben zu machen... :cursing: ) und ein paar Minuten trocknen lassen. Nach dem Aufschneiden dann nur noch oben und unten die Zugseile mit Sekundenkleber angebracht und den Block gleich mit der rückseitigen Scheibe dichtgemacht. Zum Schluss mit schwarzer Acrylfarbe pönen. Braun wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen, mindestens für die Taue, aber ehrlich gesagt: so SIEHT man sie besser... :cool: :D
    @ Wiesel: an Deiner Titanic sähen die selbstgemachten Dinger auch nicht aus, da mache ich mir nichts vor, Du baust immerhin in Museumsqualität! Außerdem waren das hier gerade mal sechs Boote, da hatte die Titanic dann doch ein paar mehr, wenn auch nicht so viele, wie es hätten sein sollen...

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  • Moin Heiner,


    mit der Größe deiner Blöcke bist Du durchaus noch im Maßstab. Zu Mondfeld gibt als Richtwert für eine Blockgehäusehöhe von 384 mm eine Taustärke von 32 mm an, für einen Taudurchmesser von 25 mm eine Blockhöhe von 300 mm. Bei deiner Taustärke von 0,1 mm plus Farbauftrag passen zumindest diese Größenverhältnisse. Du liegst also gut Bereich des Möglichen und Machbaren. Noch dünnere Taue sind in diesem Maßstab wohl kaum herstellbar.


    Viele Grüße
    Gustav

    Semper vigilans

    Edited once, last by Gustav ().

  • Moin Gustav!


    Danke für die Info! Dünnere Taue gehen schon, wie Peter und Kollege Wiesel hier gezeigt haben, bis 0,03 mm sogar, was im Original 7,5 mm Durchmesser entspräche - aber mit meinen 0,1 mm bin ich eigentlich schon ganz zufrieden. Wenn ich wirklich alles maßstäblich halten wollte, dürfte ich keinen 160-g-Karton benutzen, und Reelinge aus Lasercut wären z.B. auch immer noch viel zu massiv, aber mir reicht es, wenn der Eindruck stimmig ist. Nur dass es da eben auch etwas hakt, ohne dass ich deswegen jetzt unruhige Nächte hätte, die Blöcke scheinen mir für das, was sie halten müssen, eben doch gewaltige Klopper zu sein.
    Wie hast Du eigentlich Deine Drahtscheiben verarbeitet?

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  • Moin Heiner,


    es ist genau wie Du sagst: Wichtig ist, der Eindruck ist stimmig. Ich finde auch, das die Taljen sehr gut an Bord wirken. Hast Du gut hinbekommen


    die Fummelei und überhaupt wird die "Cerberus" ein höchst interessanter Kahn. Die Reling, als auch die Sonnensegelstützen werden das Bild noch einmal


    gehörig aufpeppen. Freue mich schon drauf :P .


    Viele Grüße


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Moin Heiner,


    die Blöcke habe ich mit einem Electronic-Seitenschneider abgeschnitten (Bild 1). Dieser Seitenschneider schneidet auf einer Seite plan ab (jedenfalls für meine Lupe). Zuerst ist der Draht plan zu schneiden, dann die Schneidseite zu wechseln und der Block zu schneiden. Für weitere Blöcke dann wieder den Draht plan schneiden usw.. Das ergibt zwar winzige Abfallstücke mit Quetschschneide, was mich aber nicht stört.
    Es ist mir leider nicht gelungen, den Drahtabschnitt auf dem Foto scharf zu bekommen. Der Entfernungsmesser hatte einige Probleme, den richtigen Messpunkt zu finden.
    Größere Drahtstärken als 1 mm schneide ich mit diesem Werkzeug zur Schonung der Schneiden allerdings nicht. Ich benutze es hauptsächlich, um überstehende Fäden und dünnere Drähte möglichst ohne Überstand abzuschneiden, z. B. bei der Takelage.


    Gruß Gustav

  • Nach der Messe gestern nur noch ein paar (48) Kartonscheiben verklebt mit 8 Drahtstückchen, um hier auf dem Vorschiff weiter zu machen. Es sieht in Realität nicht ganz so schief aus wie hier. Reeling und Ankerkette hatte ich nicht mehr aus Leipzig mitgebracht, weil ich nicht ausgemessen hatte, in welcher Größe ich sie brauche, also muss sie jetzt der Briefträger bringen. Demnächst geht es dann mit den Bordwänden weiter.


    Gustav: gute Antwort - schlechte Frage, entschuldige. Ich hatte eigentlich wissen wollen, wie Du die Blöcke verarbeitet hast, NACHDEM Du sie vom Draht abgeschnitten hast, aber inzwischen habe ich nochmal nachgelesen, dass Du auch für die Taue Draht genommen hast. Ich denke, ich werde mir das für die Ankerkräne ausprobieren.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Moin Heiner,


    Kommunikation ist nicht einfach, aber irgendwie klappts dann doch.
    Das "Drahttau" lässt sich gut um den Messingstab biegen und in die passende Form bringen. Anschließend ist nur noch die Blockscheibe in das U einzukleben. Dieser Block entspricht nicht der Originalform (es ist eigentlich nur die Scheibe des Blocks), aber mit entsprechendem Willen und Können lässt sich noch ein Gehäuse umzu bauen.


    Gruß Gustav