HMVS Cerberus 1:250, Paper Shipwright

  • Hallo Leute!


    Ich denke, dass ist ein Schiff, zu dem man nicht viel sagen muss. Darum nur ein paar Anmerkungen zu meinem Bau:

    • Eigentlich bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Oder lasst es mich so sagen: Es gibt ein paar Sachen, die ich gelungen finde, aber andere - eigentlich gerade die einfachen kartonbauerischen Basics - sind mir diesmal nicht gut gelungen.
    • Die Kanonenläufe sind aus Zahnstochern gemacht, in die ich einfach löcher gebohrt habe um Rohre draus zu machen
    • Für den Rumpf habe ich die Templates von Paper Shipwright runter geladen. Dann habe ich einen Längs-Spant und 22 Quer-Spanten aufgeklebt. Das ganze wurde mit Papier beklebt. Das das aber nicht stabil war, habe ich den Rumpf dann mit Spachtelmasse beschichtet und nach dem Trocknen abgeschliffen. Das gab dann einen schönen, stabilen Rumpf. Die Schrauben sind aus goldenem Tonpapier.


    Und jetzt folgen die Bilder.

  • Na claus,
    nun stapel aber mal nicht so tief. Das ist doch ein schöner und ansehnlicher "Höllenhund" geworden.
    Als Modellbauer sieht man seine Modelle oft sehr kritisch an und weiß, wo die Schokoladenseit liegt. Das Weiß aber der Beschauer nicht, der freut sich ganz einfach über so ein Modell.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Quote

    Original von modellschiff
    Na claus,
    nun stapel aber mal nicht so tief. Das ist doch ein schöner und ansehnlicher "Höllenhund" geworden.
    Als Modellbauer sieht man seine Modelle oft sehr kritisch an und weiß, wo die Schokoladenseit liegt. Das Weiß aber der Beschauer nicht, der freut sich ganz einfach über so ein Modell.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff


    Dem kann ich nur zustimmen.


    Jürgen

  • Moin Claus,


    ich finde Deine Cerberus auch gut gelungen. Ich nehme mal an, dass Du die Stellen die Dir nicht gefallen auch nicht fotografiert hast, oder?


    Und die Stellen die einem nicht gefallen hat wohl fast jeder bei seinen Modellen. Das Vorschiff jedenfalls ist Dir toll gelungen. Die Ketten sind schön eingearbeitet.


    Viele Grüße
    Thomas

    Im Bau: Panzerküstenschiff Skjold, Modelik, 1:200

  • Quote

    Original von wolkenstürmer
    ...Ich nehme mal an, dass Du die Stellen die Dir nicht gefallen auch nicht fotografiert hast, oder?


    Eh klar ;)
    Aber wenn Du Dir mal nur das erste Bild ansiehst (links oben) - da sieht man schon ein paar Ungenauigkeiten.


    Quote


    ich habe das jetzt erst richtig mitgeschnitten das Du da ein UWS gezimmert hast!
    Sehr, sehr klasse gemacht, zumal ich mal vermute, dass das Zusammenfügen der UWS-Spanten nebst Beplankung nicht "Halinski-Standard" haben dürfte, oder? Dürfte ein wenig was an Anpassarbeit erfordert haben, oder?


    Darf ich fragen wie die Arbeit diesbezüglich verlaufen ist für Dich? Das Ergebnis jedenfalls spricht für sich ...
    Und Du hast das UWS lackiert - mit welchem Lack wenn ich fragen darf ... ?
    Habe mich nämlich gerade beim betrachten gefragt ob, wenn die Passgenauigkeit das zulassen sollte, auch eine Beplankung mit Tonpapier machbar sein sollte.


    Es gibt nur ein paar Spanten (siehe hier bei Paper Shipwright), Beplankung gab es nicht.
    Erst habe ich versucht, eine "Beplankung" aus Tonpapier an mein Spantengerüst anzupassen, aber das ist mir nicht gelungen.
    Darauf habe ich einfach "brutal" Papierfetzen mit Leim bestrichen und drüber geklebt (hab ich aus einer Bastelsendung meines Sohnes). Nach dem trocknen hatte ich einen stabilen, aber ziemlich verbeulten Rumpf. Auf den habe ich dann dick Spachtelmasse aufgetragen (wasserlösliche, von Clou) und nach dem Trocknen in Form geschliffen. Darüber wieder kamen mehrere Schichten Grundierlack ("Haftgrund" von Genius Pro) - mehrere, da nach dem Schleifen der Rumpf etwas zu klein war.
    Als nächstes habe ich die Schrauben samt Wellen und das Ruder montiert.
    Drauf kam die fertige Cerberus. Die Fugen zwischen Rumpf und Wasserlinien-Modell habe ich mit Bastel-Knetmasse aufgefüllt.
    Zum Schluss habe ich es mit Revell Aqua Color lackiert, wobei ich die Bord-Wand der Cerberus mit lackiert habe. Der weiße Streifen ist Papier und den habe ich zum Schluss einfach rundherum geklebt um den nicht ganz so schönen Rand zwischen den zwei Farb-Bereichen zu kaschieren.
    Also, alles in allem eine ziemliche Pfuscherei, aber mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.
    Wie gesagt - ich habe es mit Tonpapier nicht geschafft. Aber mir ist auch bald die Geduld ausgegangen.

  • Ich glaube eher die Ungeduld. Außerdem dachte ich mir, ich will ja einen glatten Rumpf, d.h., ich muss eh drüber lakieren. Also brauche ich mich gar nicht so mit dem Anpassen spielen sondern klatsch gleich die Spachtelmasse drauf.

  • Moin Claus,
    also, ich finde das Modell auch sehr gelungen und das UWS - eigentlich schon ein Thema für sich - muss man auch ersteinmal so hinbekommen. Mir gefällt das Teil, weil durch UWS auch eine gewisse Farbenfreudigkeit erreicht wurde... :]...


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!