HMS Orkney - 1:250, Whv - FERTIG !!

  • Moin Freunde,
    meine GALATEA liegt noch zur Endausrüstung am entsprechenden Kai (hatte keine Möge auf die letzten Radome). Da ich aber keinen Basteltag ohne Kartonschnitzerei versäumen möchte (wer weiß, wie lange ich das noch kann...), habe ich mir heute das britische Küstenwachboot ORKNEY unter das Skalpell genommen. - Auch wenn sie kein "reinrassiger Bunter" ist, so ist sie für mich aber auch kein "Grauer", selbst wenn ihre Farbe Grau ist, ist sie zumindest kein Kampf-, sondern eher ein Arbeitsschiff.


    Das Modell erschien 2001 und wurde von Herrn Lipinski konstruiert, aus dessen Feder wohl auch die ALASKA und die SAN FRANCISCO stammen, also Bastelspass und Genauigkeit sowie Detailreichtum vorprogrammiert sein dürften.


    Der Bogen umfaßt 3 DIN A3 Bögen, die im Offset-Verfahren gedruckt sein dürften.
    Zum Vorbild selbst (Quelle: Bauanleitung WHV):
    Bj. 1978
    Länge 59,5m
    Verdrängung: 998 Tonnen
    Geschw. 16,5kn


    Die ORKNEY gehörte zur "Inselklasse" und hat(te) 5 Schwesterschiffe. Die einzige Bewaffnung bestand aus einer 4cm Luftabwehr Bofors. Die Stammbesatzung bestand aus 36 Mann. Ihre Aufgabe zu Friedenszeiten war insbesondere die Überwachung von Fischerei und Ölbohrinseln im britischen Hoheitsgebiet.


    Wie (meistens) üblich begann das Ganze heute nun mit dem Spantengerüst, das sich problemlos bauen ließ. Allerdings sitzt der Spalt im Spant 7 nicht mittig, so dass ich an Backbord einen Überstand hatte. Also den Spalt vergrößert - und gut is'. Noch etwas: zwar ist ein Deckssprung vorhanden, nicht aber eine Balkenbucht, wobei ich mir schlecht vorstellen kann, dass das Original keine hatte... Nun gut...
    Dann das Hauptdeck, das ebenfalls keine Probleme machte, bislang aber nur aufgelegt und noch nicht verklebt ist. Hier nehme ich gern die Anregung aus dem Forum an, das erst zu machen, wenn die ersten Aufbauwände eingesteckt sind. Ich denke das macht Sinn, dürften doch so keine Spalten zwischen Deck und Wand entstehen bzw. können vermieden werden.
    Auch bei diesem Modell wird also die Stecklaschentechnik angewendet, kombiniert mit den Kartonwinkeln, wie wir sie aus dem Passat-Verlag kennen. - "Münzenbeschwert" darf das Ganze jetzt eine Nacht durchtrocknen.
    Für's ERste sagt tschüss aus Kiel:
    Kurt

  • Moin Kurt,


    nach den Erfahrungen, die ich mit Lipinski-Konstruktionen gemacht habe, kann das eigentlich nur "Bastelspaß, pur" werden. Bei Modellen dieser Größenordnung kann man schon mal drüber nachdenken, sich so einen Bogen auch noch zu gönnen, der Untersatz passt sicherlich noch irgendwo hin ;)


    Was die Bofors anbelangt, so ist die wohl weniger zur Luftabwehr denn als Argumentationshilfe gegenüber renitenten Fischersleuten gedacht gewesen.


    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und gutes Gelingen


    Beste Grüße aus der Trüben und Hansestadt Hamburg


    Fiete

  • ... und eine Balkenbucht hatte das Original auch...


    Moin Kurt,


    dass der Konstrukteur des Modells darauf verzichtet hat, tut dem Modell keinen Abbruch.


    Das ist ein schönes Schiffchen, auch für eine zivile Modellflotte eine ausgezeichnete Bereicherung!


    Viel Glück und Erfolg, und "danke" für diesen Baubericht hier.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Kurt,
    stimmt! Das Modell ist bestens durchkonstruiert! Schade, dass dieser Standard dem Möwe-Verlag abhanden gekommen ist!
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Moin, moin Freunde,
    wieder einmal: Dank für Euer Interesse. Ich hoffe, mein Baubericht wird Euch (vielleicht einmal mehr) gut unterhalten. - Wenn ich mir die Lipinskische Detaillierung so ansehe, wird mir eigentlich jetzt schon ganz schleeeecht !
    Aber:
    Bange machen gilt nicht!


    Also ging's heute nach der Fertigstellung meiner GALATEA (die Regierung räumte mir noch Zeit ein... weiß der Teufel warum) mit der BG 15 der ORKNY weiter.
    Eigentlich eine simple Wand zwischen Haupt- und Backdeck. Doch Mr. Lipinski hat da wohl noch Einiges mit mir (nicht nur mit mir) vor...
    Andererseits freu' ich mich auf diese Herausforderung(en)...:

  • Guten Abend liebe Freunde und Bremerhafengeschädigte ( :rolleyes: ),
    regierungsamtliche Dekrete ("Wolltest Du dicht endlich mal..."), gepaart mit frühlingshaftem Wetter, das keine Ausreden gegen Aussentätigkeiten zuließ, hielten mich "in Trab" und vom Basteltisch an diesem Wochenende weitestgehend fern...
    Gott sei Dank bietet das TV immer wieder Sendungen über "Lifestyle" und "Society", was mir Gelegenheit gibt, mich an meinen Lieblingsplatz zu schleichen und ein paar Stücke Karton zu quälen... :D


    Die ORKNEY warnt mich schon jetzt mit der Wand zwischen Hauot- und Backdeck: "Freund - ich bin nicht einfach zu haben! Du mußt Dir schon ein wenig Mühe geben. Ich werd' Dich noch gehörig mit Details nerven." - Herausforderung angenommen! - Interessante Damen bedürfen eben auch besonderer Aufmerksamkeit...


    Die Aufdoppelungen von Schotts ist ja kein Thema (mal von der wie immer leidigen Kantenmalerei abgesehen). Aber diese kleinen Lampenschirme, die sind schon heftig! - Mittels kleiner Stopfnadel und Radiergummi geht das Vorformen denn doch einigermaßen flott vonstatten, so dass die Aufbauwand einbaufertig wurde:

    Es war auch noch Zeit für die Back, die dann gleich noch drauf kam. Beschwert mit exotischen Münzen soll das Ganze nun eine Nacht trocknen.
    Derweil hab' ich mich schon mal den Bordwänden zugewandt, die mich ein wenig...nun... also, das wird nicht so ganz easy... Aber dazu später mehr...


    Noch'n schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Hallo Pappenfreunde,
    ich will im Zusammenhang mit einem knapp 25cm langen Modell zwar nicht von "Teilemonster" reden, aber wenn da rund 800 Teile untergebracht werden sollen, ist das zumindest für mich schon'ne ganz schöne Herausforderung an Geduld und Durchhaltevermögen.


    Bevor ich die (vorbereiteten) Seitenwände anbringe (dazu später noch ein paar Takte), habe ich mit der Aufbauwand (BG 33) begonnen.
    Allein diese Wand hat 38 Teile. Dazu kommen dann noch Aussticheln von Bulleyes, Kantenfärben, Hinterkleben usw... aber wem sag' ich das! - Und wieder spüre ich eine Veränderung in mir gegenüber diesem Modell: Natürlich will ich es so gut wie mir möglich machen, also heuißt die Devise: Slow down, slow down, slow down! - Mal schau'n, ob ich dieses Teile heute überhaupt fertig kriege! - 1 1/2 Stunden hab' ich schon jetzt investiert (natürlich nicht v o r dieser Aufnahme !!) - Aber Ihr werdet die neuesten Wasserstandsmeldungen heut' Abend bekommen. - Erst e3inmal ruft die Regierung zum ersten Spargel dieses Jahres! - Lecker!! - Und wenn dann noch mein THW im "Final Four" ist - was will man mehr? -
    Gruß bis später
    Kurt
    P.S.: Die Pfeile weisen übrigens darauf hin, dass an den entsprechenden Stellen ein Schlitz geschnitten werden muss, was die BA jedoch nicht hergibt!

  • Hey Kurt


    GRAU??????? Du entäuschst mich :D
    Nein, ernsthaft, auch ich liebäugle ab und zu mit einem grauen und ich muss zugeben, dass die Orkney auch schon auf meiner Wunschliste gestanden hat.
    Auch die Tage in BHV waren ab und zu sehr verlockend, ich bin aber standhaft geblieben ;)


    Viel Spass, wenn man den Kennern glaubt, so hast Du da wirklich Spass Pur vor Dir!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter,
    nur wenn man hin und wieder abirrt, weiß man, was man an seinem "eigentlichen" Metier hat... ;) -
    Mich hat einfach die Bauart und Detaillierung gereizt, ohne damit gleich ein Mammutprojekt a la Prinz Eugen angehen zu müssen...
    Doch keine Angst: ich werde den Zivilen treu bleiben, freue mich schon jetzt auf mein neues Projekt aus dem Bereich und werde diese (unterrepräsentierte) Flagge nach wie vor hochhalten!


    Hallo, sonstige Freunde,
    wie "befürchtet" hat meine Nachmittagsschicht heute ausschließlich mit der Aufbauwand zu tun gehabt. - Die Bulleyes hab' ich wieder mit dem P&D ausgestochen (ohne das Ding würde ich wohl darauf verzichtet haben) und mit Antistatikfolie hinterklebt. Allerdings liebte das verwendete Sekundenkleber-Gel meine Finger, die Pinzette und alles Mögliche mehr als das, was es eigentlich tun sollte: DIE VERDAMMTE FOLIE HINTER DIE VERDAMMTEN BULLEYES KLEBEN!! - Nein, im Ernst: ich steh' mit dem Zeug - egal welcher Provenienz - auf dem Kriegsfuss, weiß aber keine andere Lösung.


    Die aufgedoppelten Teile waren kein Problem. Nur Fleiß und Geduld und...Kantenfärben!! -
    Dann noch die 8 Lampenschirme dran und fertig...
    Sch...!! - hatte doch glatt vergessen, sie rückwärtig und die Kanten zu färben. - Na gut - ich hoffe, dass das im weiteren Bauverlauf "untergehen" und damit nicht grossartig auffallen wird.


    Mal ehrlich:
    Es ist noch nicht lange her, da hätte ich mich selbst für bescheuert erklärt, mehr als drei Stunden (wie geschehen) mit solch einem Teil zu verbringen. Von meiner sonstigen menschlichen Umgebung mal ganz zu schweigen. Die dürfte mich schon seit Langem aus dem Lebensbereich des Normalen gestrichen haben. So nach dem Motto: "Der Alte hat halt'ne Meise... Aber lassen wir sie ihm, solange er nicht sonst noch rumpiept...!" -
    Die wissen bloss nicht, dass man beim Basteln solcher Teile hervorragend meditieren, nachdenken, sinnieren und dem Sinn des Lebens damit immer näher kommen kann...


    In diesem Sinne:
    Gruß von der Kieler Förde, dem amtierenden Handballpokalsieger, kommenden Champions-League-Gewinner und werdenden Deutschen Meister THW Kiel,
    Kurt

  • Moin Kurt,


    ich denke, ich muss mir das Teil auch noch irgendwie sichern, was Du da beschreibst, macht wirklich neugierig, so ne Art ALASKA in klein :D . Was die Bulleyes anbelangt: Ich habe mir angewöhnt, Fensterbriefumschlagsfolie mit Weißleim anzukleben. Wenn man das nicht zu großflächig macht - siehe BLEICHEN-Brücke - geht das ganz hervorragend und die Sachen bleiben auch da, wo sie hin sollen...


    Viel Spaß weiterhin und lass Deine Meise fröhlich zwitschern, passt in die Jahreszeit :D


    Beste grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    es wäre sicher vermessen, dieses Mini - Schiffchen mit der ALASKA, der INDI oder der SAN FRANCISCO zu vergleichen. Doch man spürt, dass sie alle aus der gleichen (guten) WHV-Periode stammen. Die Liebe zum Detail lässt sich bei allen erkennen. Zur Passgenauigkeit kann ich bisher nur für die ORKNEY sprechen: Mal abgesehen von der vorderen Innenschanz (ich werde dazu noch ein paar Takte schreiben), ist das bisher ein prima Modell mit viiiieeeel Bastelspass! - Und von daher freue ich mich schon auf die nächsten Schritte...


    Gruß
    Kurt

  • Moin Freunde,
    die (mal wieder nicht so ganz zutreffende) Wettervorhersage verlockte uns mal wieder zu einer Tour an die Nordseeküste. Frische 1 1/2 kg Krabben (wenn man weiß, wo man sie bekommt !!) und 2kg Fischfilet landeten in der Kühltasche. Dass die Krabben vorhin noch gepult werden mußten, damit sie bei knackigem Chabatta und Rührei noch genussvoll (zum allergrößten Teil) vertilgt werden konnten, war Ehrensache! Einfach herrlich und eben ein Privileg der "Fischköppe"... :D


    Was das mit Modellbau zu tun hat? - Hmmm... vielleicht, dass ein Tag Abstinenz davon meiner Sucht, die ORKNEY fortzuführen, eher noch mehr Vorschub geleistet hat? -


    Und: nix mit weiterem Baufortschritt heute? - Denkste!
    Mein Marder hat sein Quartier unter meinem Dach immer noch nicht geräumt und mir gegen 02:00h letzte Nacht zu einem kräftigen Adrenalinschub verholfen, denn ich hatte das Gefühl, er würde gleich in meinem Bett landen bei dem Spektakel, das er veranstaltete. Und da sich Adrenalin im Blut und Schlafbedürfnis nicht vereinbaren lassen, bin ich in den Keller, hab mir zwei Flaschen Gerstenkaltschale gegriffen, wieder die Treppe rauf und mich an den Basteltisch gesetzt. - Flasche auf, Lupenbrille desgleichen und los ging's!


    Wie schon gesagt, hatte ich mich schon vorgestern um die Bordwände gekümmert und die Backbordseite praktisch schon fertig bestückt. Alles paßte prima! Bei der Ankertasche sollte man allerdings die schraffierte Fläche in der Bordwand sehr knapp schneiden, denn die Klüse selbst ist m.M. nach etwas zu klein geraten und neigt zum Durchrutschen. - Auch die Innenschanzteile an BB-Seite paßten prima und ohne Probleme. Speigatten und Klüsen waren innen wie außen deckungsgleich.


    Leider aber auch bei meinem Bogen nicht auf der Steuerbordseite! Auf Höhe der Back war's o.k. aber nach achtern hin ging nix! Die Innenschanz paßte nicht - sie ist einfach spiegelverkehrt gedruckt! - Da ich nach wie vor ein EDV-Embryo bin und außerdem ein Neuausdruck zu einer Farbverfälschung geführt hätte, hab' ich das Skalpell benutzt, mir aus der "falschen" Schanz passende Teile zurechtgeschnitten,verklebt und an den Schnittstellen alles ein bißchen hingemogelt. Leider habe ich dazu keine Detailaufnahmen gemacht. Na ja, um 3:00h morgens...
    Auf den foldenden Aufnahmen wird man's erkennen können. Ich denke aber, nach Anbrigen der Schanzkleidstützen wird man diesen Kinken kaum noch sehen können.


    Da der Heckspiegel schon dran war (samt aufgedoppelter Scherleiste) konnte ich mich vor der Montage der Bordwände nun nicht mehr drücken. Ich wußte: das Vibrato auf der Herzspitze würde erst nachlassen, wenn ich das würde erledigt haben. Vorher brauchte ich gar nicht weieder andie Heia zu denken. -
    Also ran an den Speck...
    Und siehe da: DER RUMPF IST ZU! -
    Er ist nicht nur zu, sondern ist auch wohl der Modellrumpf, der mir bislang am besten gelungen ist. - Freunde, ich bin ein klein wenig stolz darauf und werde ausnahmsweise mal nicht mit mir selbst meckern. Aber seht selbst:

  • Morgen wird die handwerklich, bastlerisch und intellektuell herausfordernste Arbeit anstehen:
    Die SCHANZKLEIDSTÜTZEN!!! - Auch für mich immer wieder ein Angang aber mittlerweile auch ein absolutes "Must"!
    Bis dahin grüßt von der Küste
    Kurt

  • Moin, moin liebe mitgeschädigte Pappenfreunde,
    wie gestern "angedroht" heute nun das Kapitel "Schanzkleidstützen". Die "Spezies" bitte ich, ab hier und ür heute wegzuklicken! - Wenn nicht, dann drohe ich an, über jede einzelne Schanzkleidstütze noch'ne Geschichte zu schreiben! :rolleyes:;)


    Vielleicht noch einmal, wie ich bei Kleinteilen die Kanten ärbe. Es ist einach nur eine etwas andere Weise des Ausschneidens:



    In der ersten Halbschicht des heutigen Basteltages wurden die Stützen an einer Seite erledigt:



    Und in der zweiten Hälte erstmal ein HEUREKA!! -
    Zum ersten Mal in diesem Jahr kann ich meinen Außenbastelplatz nutzen! - Nebenbei mal eine "paffen", dazu eine Gerstenkaltschale, ein wenig vor sich hin sinnieren und die restlichen Schanzkleidstützen anbringen... Das ist wahrer Genuss des Pensionärsdaseins!:




    Wobei ich ein wenig gemogelt habe, denn es ist mir vielleicht noch möglich, die letzten vier Minidreiecke auszuschneiden, doch eine Pinzette, die diese Dinger noch sauber fassen und an Ort und Stelle bringen kann, neeee, die hab' ich nich'! - Und die Methode mit dem spuckebefeuchteten Zahnstocher funktioniert hier auch nicht (mehr). Und wenn man der Ansicht ist, ich sei vielleicht zu doof - akzeptiert! - Ich denke, mein Selbstwertgefühl wird nicht darunter leiden. Und wenn, dann habe ich ja noch eine Diplom-Psychologin in der Familie, die mich - hoffentlich - wieder aufbaut...



    Mit dann wieder etwas augenschonenderen Teilen verabschiedet sich nun für heute bis morgen
    Kurt, der Fischkopp

    Edited once, last by SHIPLOVER48 ().

  • ...dann drohe ich an, über jede einzelne Schanzkleidstütze noch'ne Geschichte zu schreiben!...


    Und nu? Kurt, ich warte... :D 70 Kurzgeschichten bekommst Du doch locker hin... (Vielleicht über Marder... :D )


    Ansonsten wette ich, dass es ganz bestimmt eine auch für die restlichen Stützen geeignete Pinzette gibt ;)


    Weiterhin viel Spaß mit dem Untersatz wünscht


    Fiete

  • Moin Fiete,
    ich habe rund 300 Kurzgeschichten schon fertig geschrieben... allerdings nicht nur über meinen Untermieter! - Und die klitzekleinen Schanzkleidstützen, die kann zumindest i c h nicht mal mit meiner Zahnarztpinzette fassen. Undf in diesem Leben werd' ich's wohl auch nicht mehr lernen... :cursing:


    Endlich konnte ich - wie eben auch gestern - etwas an meinem Außen-Bastelplatz machen und hab' es wieder genossen. Ein weiteres Deck achtern am Brückenaufbau wurde samt Kantenmalerei fertig, doch sehe ich im Makro erst, dass die Streben noch ausgerichtet und verklebt werden müssen. Ich versprech': das kommt noch!


    Dann die anchtere Aufbauwand (BG 38)! - Bei der ORKNEY ist sowas tatsächlich immer wieder und durchgängig 'ne Kleinteileorgie. Mehr als das ist - samt neuerlicher Kantenfärberei - an einem Nachmittag einfach nicht zu schaffen. Und trotz aller Sorgfalt ist man am Ende dann mit dem Ergebnis doch nicht so ganz zufrieden... jedenfalls nicht im Makro...
    Wie man sieht, ist auch hier wieder ein "Lampenschirm" vonnöten. Doch die können mich nicht mehr ärgern, denn mit meiner Radiergummi-Stopfnadel-Rundungsmethode krieg ich das mittlerweile recht gut hin.
    Bis denne,
    Kurt

  • Hallo Kurt,

    Und in der zweiten Hälte erstmal ein HEUREKA!! -
    Zum ersten Mal in diesem Jahr kann ich meinen Außenbastelplatz nutzen! - Nebenbei mal eine "paffen", dazu eine Gerstenkaltschale, ein wenig vor sich hin sinnieren und die restlichen Schanzkleidstützen anbringen... Das ist wahrer Genuss des Pensionärsdaseins!:

    das wäre bei uns gestern nicht möglich gewesen. Bei Höchsttemperaturen um die 8 Grad konnte man es nur beim Wandern aushalten. Nicht mal das Bier schmeckte bei der Kälte!


    Aber am Abend konnte ich die Abstinenz nicht mehr ertragen:


    Ich habe meine Werkstatt herangeholt, die seit meinem gesundheitlichen Problemen immer noch in greifbarer Nähe steht, und erstmals wieder zu Schere, Skalpell und Kleister gegriffen. Es war nicht einfach, aber .... ich nach eineinhalb Stunden waren zwei vor Monaten angefangene Rettungsboote fertig! Zwar mit einigen kleinen Schönheitsfehlern, aber damit muss ich mich wohl abfinden! Dann habe ich mir einge temperierte kaltschalen gegönnt. Köstlich!


    Aber ich habe mich aber etwas übernommen und heute kann ich meinem Baudrang nicht nachkommen, sondern muss meine Augen erholen. Große Geduld ist eben nicht meine Stärke.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Moin Hans-Jürgen,
    aber der wichtigste Schritt ist getan: die Motivation ist wieder da! - Was und wie viel man schafft... spielt das eine Rolle? - Die Befriedigung, kreativ gewesen zu sein, das ist doch die Hauptsache - oder?


    Auch meine "Werke" sind ja keineswegs "perfekt", doch ich selbst habe Freude dabei. Und wenn ich durch einen Baubericht über ein mittelmäßiges Modell anderen Spass mache, sie vielleicht ermutige, ihre Arbeiten hie auch vorzustellen, dann hab' ich doch schon viel erreicht!
    Weitermachen und Gruß von der Förde,
    Kurt

  • Moin Kurt,


    ich finde, Du wirst immer besser. Üben übt, wie man so sagt ;) Einen kleinen Tipp habe ich aber noch (und gestehe gleich, dass ich das auch gerne mal vergesse...): Du färbst, wie man sehen kann, sehr gewissenhaft die Klebelaschen. Wenn Du nun auch noch den - in der Regel weißen - Bereich hinter den Wänden färben würdest, wären auch die letzten Blitzer verschwunden. Ja, ok, Pinsel und Farbe ist nicht Dein Ding, aber das hast Du vom Aussticheln von Fenstern auch mal gesagt... ;)


    Weiterhin gutes Gelingen


    Fiete

  • @ Fiete: Ja, Du machst das pädagigisch ganz ausgezeichnet: zuerst das Lob und dann das "Aber". ;) - Doch Recht hast Du! Werde mir auch das noch angewöhnen und danke Dir für den Hinweis! -
    Für so etwas bin ich immer dankbar und aufgeschlossen und niemand, der meine Berichte liest, sollte sich scheuen, entsprechende Kommentare und Hinweise zu schreiben. Es hilft ja nicht nur mir sondern auch der ("leider schweigenden") Mehrheit in diesem Forum. - Also nur zu - ich kann's ab!


    Hallo sonstige Freunde des mit Modellteilen bedruckten Kartons,
    dass sich bei jedem (guten und interessanten) Modell das Kartonbaueichchörnchen irgendwann nur noch mühsam ernährt, das bin ich ja gwewohnt. Dass aber die Kleinteilorgie dermaßen früh und mit solcher Wucht zuschlägt, das ist denn doch ein Novum für mich! - Keine Wand, die so bleibt wie sie ist, kein Schnazkleid ohne Stützen und dann hier noch'n Lampenschirm und da noch einen und ja: dort auch noch! -
    Zusätzlich bremst mich dann immer wieder auch noch das leidige Kantenfärben aus.
    Und wenn ich mir die Frontwand so ansehe und was da noch alles zu machen ist... Ach, hätte ich diesen Kutter doch bloss nicht angefangen und stattdessen die ANGELBURG, TROYBURG o.ä. in Angriff genommen!! ;(^^


    Spass beiseite:
    Immerhin hab' ich das Brückendeck heute drauf gekriegt und ein paar Kleinigkeiten mehr. Das Schiffchen (natürlich mal wieder weiblich, wie alle Schiffe) verlangt ein mehr als gerüttelt Maß an Geduld, bis sich ein Erfolg einstellt, bis man es (sie) erobert hat... Wenn's denn überhaupt gelingt! .


    Die Erfolgserlebnisse sind recht klein... Und bis sich vielleicht so etwas wie ein "Glücksgefühl" einstellt, das wird wohl noch dauern... Wenn's denn überhaupt eintritt... Bei den vielen Hürden, die's noch zu meistern gilt.
    Mit diesen "femininen Philosophien aus der Fischkoppprovinz" verabschiedet sich für heute
    Kurt

  • Moin Kurt,


    ich kann Fiete nur uneingeschränkt zustimmen. Von Modell zu Modell wird es besser. :)


    Bei der Erfahrung mit den vielen Kleinteilen kannst Du ja bald die TITANIC angehen... die Geduld dafür erwirbst Du gerade Stück für Stück....:D


    Dem Entwurf des Originals sieht man übrigens seinen schweren Job deutlich an. Der sehr hochgezogene Bug dürfte in dieser Wetterecke (kaum irgendwo in den Europäischen Meeren ist die See unruhiger) seine Vorteile bewiesen haben.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut und danke für Dein Lob. - Ja, die feinmotorischen Fähigkeiten werden besser. Doch leider merke ich, dass die Augen nachlassen und ich öfter eine Pause einlegen muss. - So kompensiert denn das Eine das Andere...
    Und die TITANIC ??? - Never ever! - Deine Engelsgeduld und das über eine so elend lange Bauzeit, immer wieder mit derselben Dame vor Augen, das ist schon wie eine langjährige Ehe und verdient meinen allerhöchsten Respekt.


    Die ORKNEY hat für ein Patrouillenboot eigentlich wirklich tolle Formen. Daran mag man sehen, dass sich Zweckmäßigkeit und Ästhetik im Schiffbau nicht ausschließen m ü s s e n.
    Gruß
    Kurt

  • ...immer wieder mit derselben Dame vor Augen, das ist schon wie eine langjährige Ehe ...


    Einmal muss ich ja mal durchhalten, aber die Ehe hat immerhin auch 9Jahre gedauert... :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • @ Helmut:
    Da bin ich 'ne Ecke weiter und verbringe schon die letzten 18 1/2 Jahre mit derselben Regierung! ;(:D - War/ist aber auch schon der dritte Versuch... Sollte vielleicht mal einen zweiten bei der Dame POLARSTERN starten... :love:


    Saaaagenhaftes Frühlingswetter musste für einen ausgedehnten Spaziergang an der Förde genutzt werden und zu einem Cappuccino in unserem Lieblingsladen mit Blick auf's Wasser, wo man uns das Zeug schon bringt, ohne dass wir's bestellt hätten.


    Doch frei nach dem Motto: "Ein Tag ohne Kartonbau, ist ein verlorener Tag", fragte ich mich - wieder daheim und gestärkt von Mittagessen und -schläfchen - "Waaas machst Du denn heute noch ??" -
    Ich entschloss mich, die vier Rettungsinseln (BG 58) zu bauen und versuchte es erst auf meiner "Außenwerft". Doch der Wind, der Wind, das himmlische Kind....
    Also ab bnach drinnen und da die vier Dinger gebaut.


    Dabei hab' ich den Fehler gemacht, die vorgesehenen Aufdoppelungen (rückwärtig zuvor mit Textilverstärker gepönt) v o r Rundung der "Tonnen" aufzukleben. Der "Erfolg" ist (leider) deutlich sichtbar... Sch...-Makro!!! Am Original mit entsprechendem Augenabstand ist's nämlich gar nicht oooo schlimm!


    Morgen wird's eher nix mit Modellbau. Bei Nachbars ist Kindergeburtstag. Selbst der Vater verdrehte die Augen ob der Anzahl der zu erwartenden 10-jährigen und dazu noch weiblichen Gäste. Deshalb werden wir in die alte Holländersiedlung FRIERICHSTADT flüchten und dort den Sonntag verbringen, bis die Teenie-Revoluzzer zu Haus die Party beendet haben.
    Von der momentan herrlichen Ostseeküste grüßt Euch
    Kurt

  • "Ein Tag ohne Kartonbau, ist ein verlorener Tag"

    Jaja, so verliere ich zur Zeit gezwungenermassen einen Tag um den anderen...

    Da bin ich 'ne Ecke weiter und verbringe schon die letzten 18 1/2 Jahre mit derselben Regierung!

    Ich bin morgen immerhin auch schon beim vollendeten 12. Jahren, dafür mit der ersten :love:


    Sehr schöne Baufortschritte, Kurt, da könnte ich sogar mal an einem grauen gefallen finden.
    Was das Ende der Teenie-revolte angeht...kommt nicht zu früh heim, die können in dem Alter schon ziemlich lange feiern.


    Einen schönen Tag morgen, und lass Dir das von einem erfahrenen in dieser Hinsicht sagen: Ein Tag ohne Kartonbau ist nicht immer ein verlorener Tag ;)


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Zitat von »SHIPLOVER48« "Ein Tag ohne Kartonbau, ist ein verlorener Tag"


    Moin Kurt,
    man, wie viele Tage ich jetzt schon verloren habe!!!
    Die Arbeit (Korrekturen, Heftedurchsicht, usw.) hat derzeit Hochkonjunktur! Aber davon lebe ich - wie schön, wenn man das schon hinter sich hat!
    Die anstehende Kommunalwahl (warum tue ich mir das eigentlich noch mal an - 18Jahre sind doch genug!).
    Die Ehefrau, die voller Umbauideen, Gartengestaltungsgedanken, mögliche Ausflugstouren, etc. ist!


    Wo soll da noch Zeit für das Dreidimensionalisieren von Karton bleiben????
    Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf :rolleyes: .
    Übrigens wird die Orkney gut!
    Gruß
    Jochen

  • Hallo Peter,


    Du hast eine PN.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • @ Peter_H:
    Ja, wir kamen später heim gestern. Deshalb bin ich auchnicht mehr zu meiner ORKNEY gekommen. Umso grösser war der "Hunger" darauf heute... :rolleyes:


    @ Jochen:
    Klar, irgendwovon muss man schließlich leben, wenn man nicht ein dickes erbe im Nacken hat und/oder mit 'nem goldenen Löffel im Mund georen ist. - Job ist Job und damit Existenzbasis.
    Aber hast Du schon mal über die "selbstgemachten Leiden" nachgedacht? -
    Dass man dem Gebilde, dem man vieles zu verdanken hat, davon etwas zurück gibt - aller Ehren Wert und die gebührende Anerkennung! - Aber 18 Jahre... ist das nicht wirklich genug, um langsam mal an sich selbst und den eigenen "Lustgewinn" zu denken?



    Hallo sonstige Papiertiger,
    durch den kartonfreien Sonntag war (und ist) mein "Hunger" darauf heute umso grösser geworden. - Also hab' ich mich (dran oder nich' dran, das war mir egal) an die Außenwand des Brückenaufbaus gemacht. Zweidimensional sieht sie ja noch recht "naiv" aus:



    Mit den aufgedoppelten Schotten, den ausgestichelten und hinterklebten Fenstern und Bulleyes, den (obligatorischen) Lampenschirmen und den LC-Leitern (statt der mitgelieferten, platten Aufdoppelungen) und einem kleinen Lüfter samt kompletter Kantenmalerei (pfui Deibel !!) sieht das Ganze schon interessanter aus:



    Und dann an Bord mit dem Teil! -
    Die Passform gab mal wieder keinerlei Grund zu meckern. Es scheint bei diesem Möwe-Modell wirklich alles prima zu passen...



    So - und nun die Gewissensfrage, denn der Bogen bietet eine Inneneinrichtung (ca. 20 Mini - Teile) an.
    Da ich aber die später so gut wie sichtdichte Antistatikfolie zum Hinterkleben der Fenster benutzt habe, wird man davon später nix mehr sehen... Eine Alternative zum Aussticheln gibt's übrigens nicht, denn die Fenster sind ohne Textur in Weiß gedruckt.
    Soll ich mir also die Brückeneinrichtung wirklich antun, um sie hinterher nicht mehr sichtbar zuzubauen? -
    Hmmm... N o c h muss ich da ja dort nicht weitermachen. Und wie immer bei "grossen" Entscheidungen, kann ich erstmal 'ne Nacht drüber schlafen... wenn mich mein tierischer Untermieter der Sorte Marder denn lässt...
    Bis dahin grüßt
    Kurt

  • Hallo Freunde, hier noch ein kleiner Nachtrag:


    "Gewisse Leute" werden sicher jetzt begeistert sein! - Nein, es ist noch nicht perfekt, doch ich habe nach manchen Fehlversuchen endlich wohl das Prinzip begriffen! -
    Die ORKNEY bekommt den ersten "vollplastischen" Niedergang, in diesem Fall ein Ätzteil aus einer alten HMV-Platine.
    Für mich wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Und natürlich freue ich mich, wieder einen kleinen Schritt getan zu haben, den ich nun natürlich "verpflichtet" bin, auch zukünftig bei meinen Modellen zu verwirklichen... Nun denn... :rolleyes:

  • Moin Kurt,


    tja, das ist natürlich eine schwierige Entscheidung. "Klugscheißmodus ein": Man liest sich die Bauanleitung vor Baubeginn durch und stellt dann fest, dass man mit so einer Inneneinrichtung zu tun bekommt. Dann kann man sich eine andere Variante der Verglasung aussuchen, die einen Durchblick gestattet. "Klugscheißmodus aus". Ich weiß, das hilft Dir jetzt wenig, aber wenn man ohnehin nix sieht, dann würde ich drauf verzichten. ;)


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    ich hatte von vornherein die Absicht, die Antistatikfolie zu verwenden, auch nachdem ich die BA studiert hatte. Doch selbst mit der klarsten Klarsichfolie wäre von der Innenausstattung der Brücke so gut wie nix zu sehen gewesen. Also ist es eigentlich sowieso nur eine reine Gewissensfrage, ob man das machen sollte, um für sich selbst zu wissen "sie ist da!!" - Selbst bei meier GALATEA sieht man kaum noch was. Und in spätestens einem Jahr hab ich vergessen, dass da auch noch 'ne Brückeneinrichtung ist... :sleeping::whistling:
    Gruß
    Kurt

  • Guten Abend Kurt,


    die Verwendung eines Ätzteil-Niederganges ist der einzige und brauchbare Schritt, hier zu einem befriedigendem Ergebnis zu kommen; es soll nun ja keiner erzählen, daß das nicht so wäre; kann mich an einen Messias erinnern, der das hohe Loblied auf diese Ätzteile - und berechtigterweise - gepredigt hat .. :D bin leider zu alt geworden, um mich mit Kartontreppen und den daraus resultierenden SM-Spielereien zu erfreuen ...

  • @ Peter_H, Wilfried, Wiesel & Jochen:
    Natürlich teile ich Eure Begeisterung für die Filigranität und auch Stabilität von Ätzteilen. Ohne jetzt (wieder) eine Diskussion lostreten zu wollen, so haben sie doch auch entscheidende Nachteile für mich:
    1. Kosten
    2. Lackiereriei
    3. Verklebung i.d.R. mit Sekundenkleber, mit dem ich auf Kriegsfuß stehe.
    Dennoch:
    Ich werde nicht aufgeben und hoffe, auch diese Technik noch in den Griff zu kriegen!


    So Freunde,
    damit nun keiner glaubt, ich sei faul, nur weil ich mich zwei Tage nicht gemeldet habe, hier der Nachweis, dass ich durchaus fleißig war. Wenn auch nicht an der ORKNEY, die nun doch (leider) etwas hintan stehen muss, während ich eine Auftragsarbeit versuche vernünftig zu erledigen.
    Doch wer kann schon einem weiblichen Wesen widerstehen, das einen sooooo lieb bittet: "Ooch... Kannst Du mir das nicht bauen? - Das wäre ein tolles Geschenk!! " -
    Himmelblauer Augenaufschlag und Nennung des Ablieferungstermins (Ende Juni) waren eins... Also gleich ran an das Ding, das Kenner unter Euch gleich identifizieren werden als....
    Gruß
    Kurt

  • Moin Kurt,


    die Ätzteile klebe ich praktisch alle nicht mit Sekundenkleber, sondern schlicht mit Weissleim an. Hält ganz ausgezeichnet.


    Na gut, das Lackieren ist notwendig, aber auch Übungssache...


    Die Kosten sind natürlich ein Problem für jemanden, der bei seiner Vereidigung die ewige Armut versprochen hat. :S

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • @ Wiesel:
    Na ja, das mit der "ewigen Armut" hält sich bei A 12 im "Endstadium" zwar in Grenzen, doch ein "Sponsorenvertrag" aus alter Zeit mit Abtretung von Versorgungsansprüchen relativiert das wieder... ;( - Doch für div. Ätzteile sollte es auch zuküntig noch reichen :D


    Den Tipp mit dem Wißleim nehme ich gern auf. Ist mir auch lieber als jeder Sekundenkleber!


    Guten Abend und frohe Pfingsten sonstige Klebefinger,
    nach einer Woche Kartonabstinenz, bedingt durch einen (misslungenen) Ibiza-Urlaub, hab' ich mich heute wieder an meine ORKNEY gewagt und ein wenig an der Brücke herumgerwerkelt. Mit der Passgenauigkeit dort bin ich nicht so gaaaanz zufrieden. Und wenn ich den Resthaufen der Fitzelteile sehe, wird mir sowieso ganz schlecht.... Was hab' ich nur verbrochen, dass sich der Masochist in mir dieses Modell ausgesucht hat??? - Aber: Bange machen gilt nicht! - Viel mehr als das Wursteln mit den Kleinteilen nervt es mich, den Kram auch noch an den Kanten... Aber meine Aversion gegen die Kantenfärberei hab' ich ja schon "gelegentlich" kund getan.
    Mag sein, das Modell wird Sch...okolade - ich will mich da durchkämpfen und zeig' einfach mal den derzeitigen Bauzustand:

  • Moin Kurt,
    das sieht doch alles bereits sehr passabel aus :) ! Ausserdem gehört die HMS ORKNEY mit zu den besten kleinen Modellen der Whv`ner "Neuzeit" und verdient deswegen absolut mehr Beachtung.....dein Baubericht ist auch deshalb sehr hilfreich - für mich allemal. Und mit den verbliebenen Kleinteilen: was man schafft, das wird gebaut - was man nicht schafft, das wird weggelassen! Da ist dann manchmal weniger doch mehr......


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hey Kurt


    Schön, dass Du wieder da bist. Ein Abend ohne Kurt'schen Baubericht ist ein verlorener Abend.... :rolleyes: Nun, dass der Urlaub missglückt ist tut mir zwar sehr leid, sollte Dir aber vielleicht aufzeigen, dass Du uns nicht einfach so schmählich alleine lassen kannst *duck und weg*


    Also ernsthaft: Willkommen zurück und viel Spass weiterhin!


    Freundliche Grüsse
    Peter