Hartmut Riedemann: Kranschute

  • Hallo Freunde,
    da hat mich Helmuts Bericht über dieses Modell neugierig gemacht. Deshalb habe ich es runtergeladen mud mich dran gemacht.
    Der Bau des Ponton ging ohne Problem vonstatten. Sehr gut gefällt mir, dass die Klebelaschen auch eingefärbt sind. Da werden eventuelle "Blitzerstellen" vermieden. Auf der Bodenplatte habe ich die Knickkanten rot eingefärbt, damit es auch hier keine weißen Stellen gibt. Sehr gut gefällt mir bei diesem Modell auch, dass die Knicklinien so weit wie möglich aus dem Bauteil herausgezogen sind. Damit stören keine schwarzen Knickkanten. Dieses Verfahren sollte zum Standardverfahren der Modellkonstruktionen gemacht werden.
    Das typische Kranhaus steht auf einer Gittergrundplatte, die besteht aus feinsten Vorhangstoff, gestärkt durch Haarspray und mit Edding eingefärbt.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



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  • Bevor der Ponton gebaut wurde habe ich die Drehvorrichtung für das Kranhaus gebaut. Ich habe es entgegen der Bauanleitung mit mit einer Nadel als Achse angefertigt, sondern das Teil 31 zur Grundplatte hin verlängert und in diesen Zylinder einen zweiten Zylinder hineingesteckt. Oben kommt die Plattform drauf und lässt sich drehen.

  • Der Kranausleger ist aus dem Karton gebaut. Auf dem ersten bild sieht man links die Schatten der Streben auf dem Untergrund, rechts noch die unausgeschnittenen Dreiecke.
    Auf dem zweiten Foto habe ich den Ausleger provisorisch auf seine Stütze gelegt.

  • Ulrich, ich würde es kaum glauben, wenn ich es jetzt nicht sehen würde!


    Toll, wie Du das Auslegergitter ausgeschnitten hast.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Reinhard,
    da ich so gut wie alles aus Karton baue, Reling, gitter etc.pp verstärke ich schon seit langer Zeit diese Bauteile in der von dir erwähnten Art.
    Hier habe ich, weil der Kran keine tragende Funktion hat, nur mit Haarspray(extra stark) den Karton verstärkt ohne ihn zu verdoppeln.
    Es klappt.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

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  • Wichtig ist das sog. Wippewerk. Es sieht bei den beiden im bild abgelichteten Teile wie ein Kamm aus. Ich habe zwischenzwei größeren Scheiben aus Schreibmaschinenpapier die kleinen sSheiben geklebt und dann in die Kammzacken transportiert. Zwar ist der Schlitz bei den kl. Scheiben vorgesehen. Da war mir zu wenig Material übrig, deshalb habe ich das Wiipwerk "gekämmt".

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  • Bei der Brücke habe ich die Kanten über eine Glasscheibe geknickt. Die Kante wird dann etwas rund. Damit ist sie authentischer.

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  • Ein Auslegerkran muss m. E. nach oben geklappt werden können. Deshalb habe ich eine Querachse etwas schmaler als die Breite des Kabinen -U( so ist die Führerkabine geformt) angebracht und den Ausleger darin befestigt. Damit man das Loch in der Seitenwand nicht sieht, habe ich ein Stücke zweite Wand darübergeklebt. Ich habe den Kran etwas weiter nach hinten versetzt als angegeben, weil mir die Halterung der Achse auf der kleinen Wand (37b) mir nicht den richtigen Halt bot und auch dort eine Klebestelle der Achse zu sehen gewesen wäre.
    Das Brückenhaus ist noch nicht aufgeklebt sondern nur aufgesetzt.

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  • Der auslegerkran ist nun getakelt. Das Seil für den Haken geht von der mittleren Rolle zum Krankopf hin und nimmt den Haken auf. Der Haken ist beweglich eingeschoren, so dass er je nach Steile des Auslegers in die richtige Position gebracht werden kann. Der Haken selbst ist nicht höhenverstellbar. Das ist der Auslegerkran. Das Seil geht von der ersten Rolle über das Rollenwerken und führt schließlich durch den Drehzylinder des Kabinenhausen auf die Unterseite des Pontons. Je nach Höhe des auslegen verkürzen oder verlängern sich die Seile der Führung. Ich kann sie zwischen den Rollen stramm ziehen. Das überflüssige Garn kommt dann unter das Modell.
    Der Ausleger ist noch mit zwei starken Seilen am Rollenwerk abgestagt. Diese Seile sind etwas stärker und in schwarz gehalten( vergl. stehendes Gut) in regelmäßigen Abständen sind Verbindungsknoten angebracht, bestehend aus eingefärbten Weißleim. Diese Idee habe ich von Helmut(Wiesel) übernommen. Mit dem Bau des Auslegers dürften die kompliziertesten Teile angefertigt sein.

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  • Auf dem Brückenhaus gibt es den Kran für das Schlauchboot. Der Kran lässt sich wie zu sehen ist, drehen. Ich habe Teil 28 g etwas breiter geschnitten, dafür etwas kürzer gemach und verklebt. Darein habe ich eine konische, etwas schmalere aber längere Drehachse geschoben. Die schaut oben aus dem Hauptkegelstumpf heraus. Darau kamen die Teile 28 lmn und zum Schluss der Ausleger. Die Seilrollen sind aus winzigen Rollen und darau eine etwas größe Scheibe gebaut. Jetzt hat das Garn Führung.

  • So, die Reling und die winschen sind an Bord der Schute, das Kranhaus hat sein Geländer bekommen, Poller etc. sind angebracht. Auch die Flaggen. Das Modell ist fertig.
    Hier noch ein paar Eindrücke.

  • Die Schute ist zum Einsatz gerufen worden und entfernt sich vom Liegeplatz.

  • Alle Achtung, Ulrich,
    vor allem dafür, dass Du dieses Modell komplett ohne Ätzteile gebaut hast!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Wiesel,
    Danke für das Lob. Die einzigen Teile aus Metall sind die Achse für das Hieven des Auslegers und die verdrillten Drähte zur Imitation der Ankerketten.
    Mit freundlichen Grüße
    Ulrich

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  • Moin Ulrich,
    ein Riesenlob und Glückwunsch zu Arbeit und Präsentation! - Und wie machst Du das bloß, so ganz ohne Laserteile auszukommen? - Dein Ausleger? - Einfach SAGENHAFT und für mich niiiieeee zu schaffen. Ich kann das nur mehr oder minder neidvoll bewundern...

  • Hallo shiplover,
    das ist relativ einfach, eine scharfe Klinge, eine ruhige Hand und viel Übung. Vom Prinzip des Ausschneiden ist es doch egal wie lang die Schnittkanten sind. Probier's mal. Es ist einfacher als es aussieht.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

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