Halinski 2-3/2002 F-15C Eagle Ergänzung [fertig]

  • Moin liebe Kartonbaufreude!



    Ich hab mich entschlossen noch mal ein Paar Ergänzungen zum hier zu betrachtenden Baubericht von Günni reinzustellen, den ich übrigens auch selbst gerade benutze.
    Daher noch mal vielen Dank an diese Adresse :) .
    Es handelt sich bei meinem Beitrag um die Baugruppen, bei denen ich selbst trotz Anleitung und Bericht noch ins Rätzeln geraten bin bzw. noch dahin kommen werde.


    Zum Triebwerksschacht
    Hier seht Ihr, wie die Innenverkleidung der Triebwerksschächte einzukleben ist. Es bleiben Lücken, die dazu da sind, ein Passieren des größeren kreisrunden Querschnitts im Bereich der Triebwerksschaufeln zu erlauben.




    Dies ist der Schwanz des Jets noch ohne Innenverkleidung. Damit diese Passt, müssen die schwarzen Schneidelinien der innenliegenden Spanten vollständig mit abgeschnitten werden.
    Ich hatte einige Probleme. Ich vermute der Bereich ist tatsächlich ein Top-Argument einen Lasercut zu kaufen.
    Vielleich mag Güni sagen, wie's dort bei Ihm aussah?




    Zum Nachbrenner
    Um den Richtigen Durchmesser und die richtige Krümmung hinzubekommen hab ich zunächst die weißen Quadrate auf die innen liegende Bauteile geklebt
    und die Äußeren Kante an Kante damit angebracht.
    Dabei hab ich zunächst nur den zylindrischen Bereich verklebt und den nach außen gestellten Bereich erst beim einpassen in den Triebwerkskanal.


    Bei der Verstellmechanik hat es sich als hilfreich erwiesen zunächst die (messingfarbenen )Drähte aufzukleben und erst anschließend den Arm aus Karton.
    Wie auf Backbord sehen könnt, sieht es nicht schön aus, wenn man selbst bei den kleinsten Teilen auf eine Kantenfärbung verzichtet.


  • Zum Schleudersitz


    Weil manche Details auch in der schwarz/weißen Anleitung nicht perfekt zu sehen sind, zeig ich Euch hier noch mal mein Endprodukt in etwas größer.
    Man beachte die aus Draht anzufertigen Leitungen.
    Ich bin zu den Schluss gekommen, dass man tatsächlich Draht unterschiedlicher Stärke aneinandersetzen soll.


  • Zum Bugfahrwerk

    Auch beim Fahrwerk hab ich eine ganze Weile gerätzelt, weil mir vieles aufgrund der Perspektive in der Darstellung die Position mehrerer Teile nicht unmittelbar klar war.
    Falls noch mal jemand nachbaut, hoffe ich, dass Euch meine Interpretation hilft.




    Zum Schluss noch mal das aktuelle Gesamterscheinungsbild (ohne Canopy)




    Liebe Grüße ... Lennart

  • Hauptfahrwerk


    Hier seht Ihr den aktuellen Bauzustand



    Und jetzt habe ich ein Problem, denn ich kann das folgende Bauteil nicht zuordnen:


    Der Nummerierrung nach sollte es zu den Fahrwerksbeinen gehören.
    Die Winkel verraten, dass es vermutlich zwischen zwei Bauteile gehört, die einen Winkel von 90° einschließen.
    Und dabei werden die Enden wohl bei etwa 45° angesetzt.


    Ich sehe keine Markierung am Modell und in der Anleitung finde ich es auch nicht ?(


    Hilfe!!!

  • Ich hab zwar 63r noch immer nicht unterbringen können, dafür aber bereits einige Luken montiert.
    Bei der Mechanik (den Armen) empfielt es sich zunächst nur die innere Seite des Bauteils auszuschneiden.
    So kann so die Schnittkante mit Sekundenkleber gehärtet werden, währed der Restkarton noch die richtige Form erhält.


    Wie Ihr seht, baue ich die Eagle im Wartungszustand.


    Ich hab bemerkt, wie viel Zeit Ihr schon in meinem Thread verbracht habt.
    Schon dafür ein herzliches Dankeschön von mir! :)

  • Da ich den Bogen selbst nicht hab. kann ich auch nur raten:


    einfache Variante der Knickstrebe 63m-p oder des Stellzylinders 63s-t+S

    Scheint mir eine sinnvolle Erklährung zu sein!
    Ich hab selbst buchstäblich Stunden über der Anleitung gebrütet und auch Originalbilder angesehen.
    Mir fällt momentan keine Funktion ein, die eine zusätzliche Verstrebung erfüllen könnte.


    Im Text steht übrigens laut Übersetzung von Slawomir nur: "Das Fahrgestell sollte bei der Montage keine Schwierigkeiten machen".


    Ich hab mich nur gewundert, weil ich bei Halinski noch nicht mit optionalen Teilen zu tun hatte.


    Vielen Dank, das verrät mir, das ich nicht einfach nur zu blind bin.
    Jetzt bin ich wieder glücklich :)



    Liebe Grüße ... Lennart

  • Und weiter im Text.


    Die Luken sind fertig und ich hab die Schnibbelorgie der Pneus hinter mir.
    Beim Hauptfahrwerk sind sie bisher nur aufgesteckt, weil die Radmuttern noch fehlen.


    Während der Trockenzeiten hab ich mir die Zeit mit Arbeiten am Radar vertrieben und dabei ein Paar hässliche weiße Flächen abgedeckt.
    Hier das Gesamtbild nach "Feierabend"


    Beim Anblick der ganzen offenen Luken hab ich übrigens richtig Lust auf eine Bodencrew bekommen.
    Weiß jemand, wo ich mich am besten nach geeigneten Miniaturen umsehen könnte?
    Sollte sich neben dem passenden Maßstab zumindest um Air Force und den passenden Zeitrahmen handeln.

  • Hier seht Ihr die nach Bauanleitung komplett aus Karton gefertigten Reifen (und Felgen).
    Der Mittelpylon ist auch noch fertig geworden.


    Leider muss ich noch irgendwo die altmodischen Stecknadeln mit Metallscheiben statt Plastikkopf auftreiben.
    Die sind laut Zeichnung für die Fixierungen des Zusatztanks ( weiße punktförmige Markierungen ) angedacht.


  • Fanghaken


    Der Fanghaken ist fertig geworden. Er sieht etwas anders aus, als das, was ich in die Anleitung zunächst reininterpretiert habe, aber dieZeichnung hat auch geringen Kontrast
    und die Perspektive war nicht ganz so günstig. So scheint's mir jedenfalls am besten zu passen und scheint auch physikalisch gesehen sinnvoll.
    Der Ausleger ist ohne Verstärkung vorgesehen und nur auf Schablonenpapier gedruckt.
    Meiner Meinung nach wurde da was vergessen.
    Hab auch noch die Waffenaufhängungen geschafft.



    Morgen sollte ich Euch das Radar zeigen können.


    Bis dann!

  • Nachtrag zu den Pylonen


    Hier seht Ihr wozu die Stecknadeln benötigt wurden. Die Halterung des Mitteltanks sieht genauso aus.


    Zusatztank


    Dieser Tank ist die beste Abwicklung, die ich bisher bei irgendeinem Modell verbauen durfte.
    Die Anbringung war etwas tricky. Er hängt an den Deteils die schon bei den älteren Bildern des Mittelträgers zu sehen waren und den 4 Stecknadelköpfen,
    die wie am Außenpylon angebracht sind.

  • Luftbremse


    Hier wollt' ich Euch noch mal zeigen, wo die Klappe Ihre Stabilität hernimmt.
    Aufgrund der Form genügt der eine Spant.




    Nase


    Und hier ist die fast fertige Nase des Jets. Es fehlen nur noch zwei Teile eines Scharnieres.



    Jetzt fehlen eigentlich nur noch Antennen.
    Werde leider nicht mehr wie geplant noch Heute fertig, aber ich denke mit morgen Abend sieht's gut aus.


    Bis dann :)

  • Ich hab's doch nicht übers Herz gebracht sie fast fertig rumstehen zu lassen und musste noch mal ran.
    Resultat: so siehts heut Morgen aus.



    Antennen
    Es musten allerhand Antennen dran, deren Größe mich beim Anbringen fast zur Verzweiflung gebracht haben,weil sie sehr schlecht zu greifen waren.
    Aber am Ende eines Projektes ist man ja zum Glück hochmotiviert.




    Bremse
    Ich hatte leider keinen ausreichend dicken draht für die Hydraulik. Ich hab schließlich 1mm genommen, mit Druckerpapier rumwickelt und schließlich bemalt.




    Canopy
    Da der Zylinder senkrecht steht, war dies zum Glück noch mal eine leichte Übung.




    Fertig
    Auch wenn ich den Zusatztank angebracht habe, damit die Eagle nicht so ungewohnt hochbeinig wirkt, finde ich Bewaffnung bei der Wartung doch etwas merkwürdig.
    Ich denke ich werde sie später bauen, wenn ich irgendwo einen realistischen Wagen oder Ähnliches auftreiben kann.
    Vielleicht bekomme ich das ja im Set mit Personal.


    Die anderen unverbauten Teile sind Verkleidungen des Nachbrenners, bei dessen Montage man auf das Gestänge auch verzichten kann und der einfachere Ersatz für die Stellzylinder der Fahrwerksklappen.Daher Erkläre ich diesen Bau bis auf weiteres für abgeschlossen.



    Urteil
    Das definitiv der Bausatz, der miich bisher mit Abstand am meisten begeistert hat. Er hat mich aber auch bei einigen Gelegenheiten zur Verzweiflung getrieben.
    Daher auch die des Öfteren vorgekommenen totalen Baustopps.
    Es hat tatsächlich mein zwischendrin gebautes uralt-Hobby Model benötigt, um mir immer wieder vor Augen zu führen, was man am Halinski hat.
    Das Detailniveau ist ziemlich genau die Grenze des für mich Möglichen. Die Passgenauigkeit war grandios, dafür gab's erstaunlicheweise so einige Nummerierungsfehler.
    Ich würde sagen, wenn Ihr Jets mögt und den Bogen in die Finger bekommen könnt, dann besorgt ihn Euch!


    Bis bald


    und liebe Grüße ... Lennart