Hafendiorama von Roko Ausgabe 9

  • Hallo Dioramenfreunde,
    nachdem ich heute am Vormittag die neunte Ausgabe der Hafenmodule bekommen habe, machte ich mich an den Bau eines Tförmigen Kaistückes. Dieses zeichnet sich aus, dass Schächte mit und ohne Deckel gebaut werden können.Die Deckel selber sind in verschiedenen Farbtönen gehalten. Für den Schacht habe ich Deckel in hellbeige genommen. Glücklicherweise sind auf dem Bogen genügend Teile vorhanden, so dass man gut arbeiten und Variationen erstellen kann. Zum Kaistück kann man, muss aber nicht Dalben anbauen oder auch die Kaimauer in Beton bauen. Also der Variatioenen sind Tüt und Tor geöffent. Und das gefällt mir sehr gut. Man muss dann nicht haargenau Baunummer nach Baunummer abarbeiten.
    Es gibt bei dieser Modulausgabe noch ein zweiten Tförmiges Kaiteil. Eigentlich kann man diese Teile ohne die Grundpaltte bauen. Aber als Stabilisatoren sind sie gut zu gebrauchen.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Beim Betrachten des Bogen habe ich mich gefragt, warum da Treppen erstellt werden sollen. Als ich dann frühere Module von Roko und die heutigen zusammenstellte wurde es klar. Die heutigen Module sind etwas niedriger als die alten. Also hat Roko die Treppe als Adaptionsstück konstruiert. Die Treppen( es sind zwei) habe ich hinten mit Steinmuster verklebt, weil die Rückseite offen geblieben wäre.

  • Und nun zu den Schächten.
    Helmut: wie sagt man in Russland? Ne snaju. Ich kann es mir nur aus der Ausstattung des Bauteiles erklären. Ganz unten auf dem Boden sind vier Wasserabäufe. Also ist der Deckel oben nicht wasserdicht. Die 6 ovalen Teile sind keine Fenster. Was bedeuteten sie? Ne snaju.
    Wie man auf dem aufgeklappten Bauteil erkennt sind vier Treppen eingezeichnet. Beim Zusammenbau aber kämen Zwei übers Eck zusammen. Das ergibt für mich wenig Sinn, also habe ich nur zwei Steigleitern eingebaut. Die rechte, etwas schiefe Leiter kam noch in die Senkrechte.

  • Vielleicht sind die Schächte für Lüftungen im Inneren des Kai vorgesehen. Deshalb werde ich die Klappen dieses Teiles, es ist übrigens das neuzeitliche aus Beton, mit Gitterrosten versehen. Unten auf dem Bild erkennt man wie es später aussehen wird.
    Ich bin zu diesem Zeitpunkt überrascht, wieviel Einzelteile man bei einem Bau eines Kais verwenden kann.

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  • Die Klappen mit den Gittern habe ich wie folgt gebaut. Zuerst grobfächig die Teile ausgeschnitten und geknickt, dann aufeindergelegt und ohne Verklebung dann den Rahmen geschnitten.

  • Anschließend habe ich einen passenden Stoff mit winzigen Gittergewebe mit Haarspray gefestigt und dann mit Eddingtusche eingefärbt, anschließend von innen in den Rahmen geleimt. Jetzt kanm der andere Teil des Rahmen drauf und das ganze Gebilde wurde endgültig ausgeschnitten.
    Der Modellbogen gefällt mir wegen seiner grafischen Detaillierung. So sind z. b. auf den Unterlagen für die Poller große Halterungschrauben aufgezeichnet.

  • Hier sieht man die eingebauten Gitter auf dem großen T-Kaiteil.
    Beim Unterteil des Kesselrahmen aus Backsteienen sollte die Klebelasche wie auf dem bild zu sehen links angebracht sein, weil es umgekehrt Problemchen mit der Rundung für den Kessel geben könnte. Das Bild zeigt wie es sein sollte.

  • Es gibt drei Arten von Kessellagern, einmal die gemauerte, und eine aus Stahlträgern, beide für liegende Kessel und einmal eine für senkrechte Lagerung. Die aus Stein habe ich mit einer Innenschale versehen, damit der obere Rand des Mauerwerkes stabil bleibt.

  • Für die Stahlträger habe ich eine kleine Plattform angefertig. Darauf kamen die Träger. Der Kessel ist nur einfach eingelegt. Auch die Kessel sind m. E. prima grafisch dargestellt. Nicht so geleckt neu wie gerade aus der Werkstatt kommend.

  • Für die Stahtlträgerbrücke habe ich mir ausgedacht, die Lauffläche auch mit Gitterrost zu versehen. Dazu habe ich das grau aufgercukte Gitter ausgeschnitten, dabei aber einen kleien Rand gelassen, damit ich später das Gitter von unten ankleben kann.
    Bei den Steileiter fehlt mir unten die Verbindungstücke zum Rahmen. Diese wären aber auch in der Luft gelandet, so dass ich an dieser Stelle eine kleine Traverse angebracht habe.
    Damit ich die hc Reling ohne Wellenschlag an die Brücke bringen konnte, habe ich ein Lineal als Beschwerung hingelegt. (hc = hand cut).

  • Nach der Fertigstellung der Brücke mit Leitern und Sicherheitsrahmen für diese, versah ich die Stützfüße mit kleinen Podesten, damit die Brücke etwas höher zu stehen kommt. Denn der Unterteil der Brücke kollodierte etwas mit den Kessellagern. Leider fehlten einige Schrägstreben für die Ständer und der Laufbrücke. Aber die kann ja man selber anfertigen.

  • Soweit sind die essentiellen Module gebaut. Jetzt kommen nochmal Kessel etc.

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  • Und nun zu den Schächten.
    Helmut: wie sagt man in Russland? Ne snaju. Ich kann es mir nur aus der Ausstattung des Bauteiles erklären. ...


    Ne snaju...


    Ich weiß auch nicht... :)


    Auf manchen Piers in Norwegen und Schweden findet man ähnliche Schächte, die wohl zum Lagern von Eis für die Fischerei oder als Becken für lebende Fische dienen (im letzteren Fall sind allerdings die unteren Gitter unterhalb der Wasserlinie).


    Michwürde, wenn ich so ein Modell baue, schon sehr interessieren, was das überhaupt ist.
    Vielleicht kann Robert Auskunft geben?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nachdem die neuen Kaiteile fertig waren stellte ich sie mit den alten der vorigen Modulausgaben zusammen. Da musste einiges adaptiert werden, um eine Fläche zu bekommen, wie ich ich wollte.

  • Das Zwischenstück besteht aus Restbeständen anderer Modelle.

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    Edited once, last by modellschiff ().

  • Gerade habe ich die großen T-Stücke angepasst. Auf dem Bogen gibt es aber auch kleine. Da habe ich einfach ein Querstück gebaut.

  • Nachdem alle Modulteile fertig waren bin ich meinen Modellkeller gegangen und habe die Teile mit anderen von Roko und sonstigen Hafenversetzstücken zusammengestellt. Auf dem rechten Bild sieht man die kleinen T-Stücke an der Ölstation.

  • Die Kessel machen sich ganz gut im Gesamtbild des Hafens. Rechts auf dem bild zwischen den zwei Schiffen erkennt man die Schächte auf dem Kai. Bisher habe ich keine Antwort bekommen wozu diese dienen.

  • Auch wenn es viele Modellversatzstücke sind, die auf dem Kai stehen, so ergeben sie doch ein abwechslungsreiches Bild. Ganz rechts steht ein Schuppen von ROKO.

  • Gerade diese Kessel bereichern die Hafen sehr. Bei den stehenden Kassel sind die Halter sehr dünn, so dass sie immer wieder gerade gebogen werdne müssen. Versteifen mit Sekeundenkleber brachte nicht viel.Damit sie aber letzten Endes nicht ganz flöten gehen, lasse ich so wie sie sind. Der Kran rechts auf dem Foto kommt auch von ROKO. Wünschenswert ist es bei ROKOs Hafenmodulen, wenn bei der grafischen Bauanleitung( da ist noch Platz) etwas von den Besonderheiten der einzelnen Module geschrieben würde. Muss ja nicht lang sein.
    Der Modellbauer kann dann noch etwas Genaueres über das Modul erfahren.

  • Einfach schön! Hier kann man wirklich spazieren gehen!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Ulrich,


    da macht es direkt Spaß mit den Augen in Deinem Hafen spazieren zu gehen.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Einfach schön! Hier kann man wirklich spazieren gehen


    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Grüße


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: ?


  • Hallo Freunde,
    zu den rätselhaften Schächten kann ich Auskunft geben. Das sollen die Anschlüsse für die Verladeschläuche sein. Bei der Konzeption des Moduls, bei der ich anfangs als Probebauer eingebunden war, wurden of Argumente vorgebracht, wie solche Verladestationen wohl in der Realität aussehen. Weiter möchte ich das nicht kommentieren.
    LG
    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse