Hafen - Werft - Kai 1620 (Shipyardmodell)

  • Ich habe von Shipyard die Papegojan im Maßstab 1:96 gebaut. als ich dann entdeckte, dass es dazu auch eine Werft gibt, musste ich die einfach bauen! Das will ich hier gern zeigen:



    Der Bausatz besteht aus 13 Bögen, alles ausnahmslos Lasercut. Ich bin begeistert, das ist ein wunderbares Arbeiten!

    Die Grundplatte wird aus drei Teilquadern gebildet, die superschnell zusammengebaut sind.

    Der hier ist zur Aufnahme des Schiffes:

    Gleich mal testen:

    Ja, passt! :)

  • Und so sieht das dann aus, wenn es mal zusammengeklebt ist:

    Gut, das war einfach - jetzt steigen wir mal in die feineren Teile ein...


    Zwei Lagerhäuser sind zu bauen, und auch das geht recht flink. Aber das Dach setze ich nicht auf, noch nicht. Aus gutem Grund. Alle Teile sind unbedruckt, das heißt, die Farbgebung muss selbst vorgenommen werden. Das Deckblatt des Bausatzes zeigt alles sehr hell; man hat das Gefühl, dass dort gar nicht gefärbt wurde, sondern lediglich etwas grün aufs Dach gepackt wurde, was wohl Moos darstellen soll. Siehe hier.
    Meine Überlegung war eine andere: So ein hölzernes Lagerhaus, aus Brettern zusammengezimmert, war nicht für Schönheit und Gemütlichkeit errichtet, sondern war ein reiner Funktionsbau. Im 17. Jahrhundert hat man sich da höchstwahrscheinlich nicht die Mühe gemacht, das Haus hübsch bunt anzumalen. Die Bretter wurden irgendwie versiegelt, um sie vor den Witterungsunbilden zu schützen, und gut war. Also keinesfalls sahen Werftanlagen so leuchtend hell aus wie auf dem Titelbild des Bausatzes.
    Da aber die Teile so wunderschön gelasert sind, man also die Bretter nicht nur sieht, sondern auch fühlt, dachte ich mir, dass ich das mit transparenten Farben streichen muss. Da ich die aber an dem Tag nicht zur Verfügung hatte, schob ich die Werft beiseite und widmete mich wieder dem Schiff. Aber eins stand fest: Die Papegojan hatte ab sofort einen festen Liegeplatz!

    Dann suchte ich einen von einer lieben Freundin empfohlenen Laden in Berlin auf, und das hat sich gelohnt! Jede Menge kleiner Fläschchen mit den verschiedenen Farben - auch für die Papegojan - verschwanden für einen gewissen Betrag des letzten Prisengeldes in meiner Tasche, und endlich konnte es richtig losgehen!

    Das Bemalen geht gut. Ich streiche mit dem Pinsel immer in Längsrichtung der Bretter und versuche erst gar nicht, eine homogene Farbgebung zu erreichen; gerade das unregelmäßige Muster sieht, wie ich finde, sehr authentisch aus, eben wie ein Bretterschuppen, der Wind und Wetter ausgesetzt ist. Später werde ich da noch ein paar Verfeinerungen vornehmen - dazu aber später mehr. Die Fenster sind von innen mit Läden verschlossen, die müssen natürlich vorher auch gestrichen werden.
    Die Türen stehen alle ein wenig offen. Daher entschließe ich mich, eine Tür etwas weiter zu öffnen, um zu zeigen, dass die Häuser nicht leer sind. Zuerst streiche ich die Wände im Innern der Häuser dunkel, weil es löd aussieht, wenn man beim Reinlunschen weiße Wände sieht. Ach ja, das mache ich natürlich, bevor ich die Dächer schließe! :D Dann bastele ich aus den reichlich vorhandenen Kartonstreifenresten einen Bretterstapel, den ich so im Innern drapiere, dass man ihn erkennen kann:

    Wie man sieht, habe ich die Häuser noch verfeinert, es finden sich Stützbalken, die Türrahmen sind anders eingefärbt, und der Ofen kann auch befeuert werden. Das dunkle Blau ist ihn Wahrheit ein dunkles Antrazit - der Blitz verfälscht hier die Realität. Also auch die Schornsteine sind nicht blau.
    Ach ja, die Türen! Niedliche kleine Dinger, die man noch mit den vorher schwarz gefärbten Beschlägen versieht und dann einsetzt. Bevor die Beschläge nicht angebracht sind, sollte man am besten gar nicht atmen, sonst findet man die Winzlinge nie wieder.

    Jetzt wird die Kaimauer eingerüstet - die Fläche unterhalb wird später mit Wasser gefüllt - natürlich mit "Modellbauwasser". ;)

    So, jetzt kommen wir zum nächsten Gebäude. Was wird das wohl werden?:

  • Richtig, eine ganz wichtige Örtlichkeit! :D Sogar das Innenleben erkennt man - zumindest so lange die Tür noch nicht drin ist:

    Aber später findet das kleine Häuschen seinen Platz, und die Tür ist auch drin, steht ein wenig offen - nun ja, wer weiß, wer da zuletzt drauf war...


    Ein überdachtes Bretterlager am größeren der beiden Häuser, ein Steg am kleineren Haus und der Ladekran waren nun die nächsten Teile, die gebaut werden sollten. Nun, man sieht, dass das ganz gut gelungen ist. Der Ladekran ist noch nicht fertig, aber man erkennt schon die Grundstruktur. Spannend wird es dann, wenn er aufgetakelt wird - dafür sind extra vier wunderhübsche Blöcke beigefügt sowie Takelgarn und etwas Messingdraht. Aber das kommt später.

    Die Umrandung des Gesamtkunstwerkes wurde auch angebracht.


    So, zum Abschluss noch zwei Bilder an dem Platz, an dem später das fertige Diorama stehen wird:

    Was jetzt noch zu tun ist: Ein paar Kisten sind zu bauen, dann diverse Schiffsteile, ein Ankerspill, zwei Salinge, drei Geschützlafetten - sowas eben. Das Schöne daran ist, dass es exakt die selben Teile sind, die auch auf der Papegojan zu bauen sind. Das heißt, zumindest bei diesen Teilen habe ich immer einen zweiten Versuch!
    Für die Gestaltung des Platzes insgesamt werde ich mal einen in der Nähe liegenden Modelleisenbahnshop besuchen; ich bin mir sicher, dass ich da jede Menge Ideen und Materialien finden werde, um beispielsweise den Boden hübsch darzustellen.
    Und wenn ich mir jetzt so das Modell anschaue, werde ich wohl morgen die Dächer nochmal streichen - so richtig gefallen mir die nicht.

  • So, und schon sieht der Platz der Werft nach was aus! Ich habe im Modellbahnladen feinen Schotter gekauft, den ich dann trocken mit einem Pinsel verteilt habe. Dann kam noch ein wenig dunkler, etwas groberer Schotter dazu. Mit einer Pipette (also es war so eine Gummibirne zum Ohrenausspülen...) habe ich dann Weißleim, 1:1 mit Wasser gemischt und einem Tropfen Spülmittel - nimmt die Oberflächenspannung des Wassers - aufgetragen. Die winzigen Steinchen haben sich vollgesogen, so dass alles schön zusammenhält. Mit einem glatten Gegenstand habe ich dann noch den Boden etwas eingeebnet, und danach hieß es den gesamten Arbeitsplatz von diesem feinen Kies befreien.

    Die Stecknadeln markieren Punkte, an denen später der Ladekran samt Befestigungstauen hinkommt.


    Inzwischen habe ich die Kaiumrandung auch mit den Stützpfeilern versehen, und wieder schaut es ein bissel schöner aus.

    Hach, wenn erst das Wasser drumherum ist... *schwärm*
    Dann die Quizrunde: Was wird das hier; wozu gehört das?

    Und schon kommt die Auflösung: So meint man bei Shipyard, eine Winde bauen zu müssen.

  • Und es gehört an den Lastenkran:

    Dann fand ich auf einem der Bögen ein kleines Rechteck und sechs... hmm, Striche eben, die zusammengefügt werden sollten. Gelaserte Striche, Wahnsinn!!! Ich wusste erst mal gar nicht, was das für ein Teil ist, hab es aber brav zusammengebaut.

    Gleich vorweg: Die Farbgebung wird noch geändert - nachdem ich gesehen habe, wozu das Teil da ist:

    Der Kleinkram hält aber auch auf! Heute habe ich hauptsächlich am Ladekran gearbeitet und ihn aufgetakelt.


    Ein wenig Gras ist auch gewachsen, und es liegen jetzt Bretter herum und ein Anker; also der Platz füllt sich so langsam.

    Puh, der Kleinkram hält weiterhin ganz schön auf. Das hier wird eine Kiste, es gibt drei Stück davon.

    Und das hier ist echt eine Herausforderung - oder soll man es schon Wahnsinn nennen? Da stößt man irgendwie an Grenzen, wenn man diese winzligen Teilchen ankleben soll. Die Bauanleitung sieht ja ganz einfach aus.

  • Leichter sind noch die Beschläge an der Lafette - einfach mit einem angespitzten Zahnstocher einen fast unsichtbaren Leimstrich legen, den schwarzen Fussel antippen - hält von allein am Finger - und dann an die richtige Stelle pappen. Korrektur mit einem spitzen Gegenstand, und fertig.

    Die Plattformen waren gut zu bauen, eine ist unvollständig, aber das ist so gewollt, ist eben eine Werft.

    Das Spill wird mich noch eine Weile beschäftigen, denn alles auf einmal zusammenkleben ist nicht, da heißt es Teilchen für Teilchen anbringen, trocknen lassen, dann das nächste. Aber die heutige Ausbeute kann sich bisher sehen lassen:

    Das Teil in der Mitte ist frisch gestrichen, daher der seltsame Glanz. Und dann sah ich es: Bei den Marsen stimmt etwas nicht. Das rechteckige Loch muß frei bleiben, da hier neben dem Mast auch noch der Stengefuß durch muß. Platz für die Wanten benötigt man ebenfalls. So wie es derzeit ist, paßt höchstens der Masttop durch. Ich sollte außerdem die Knie noch entsprechend einkürzen. *grübel grübel* Aber ich hab exakt nach Bauanleitung gebaut, und die Lasercut-Teile sind immer so, dass sie passen, da musste bisher nie was gekürzt werden. Also wohl ein Fehler im System*. Nun, sehen wir es einfach so: Das Teil liegt deshalb da, weil es falsch gefertigt wurde, oder eben, weil es noch nicht fertig ist. Denn daran jetzt rumschnitzen - nee, das trau ich mich nicht, das Ergebnis sähe bestimmt verheerend aus.
    Aber ein Gutes hat das alles: Da ja die Teile deckungsgleich mit denen der Papegojan sind, ist das zum einen eine gute Übung und zum anderen eben auch eine Erfahrung, die ich dann später beim Bau dieser Teile für das Schiff anwenden kann.


    Und ich denke nochmal an dem Problem herum - eventuell schnitze ich doch die überstehenden Knie weg. :rolleyes:


    * Nochmal nachgedacht: Kein Fehler im System, echt mein Fehler. Alle Knie sind auf dem Bogen gleich groß, die heißen dort eben einfach alle Teil 137 e. Logisch, dass nicht jedes Knie an den Marsen die gleiche Länge haben kann, rechteckiges Loch und kreisrunde Ausgangslage und so. Nun ja, mein Motto lautet: Wer lebt, darf Fehler machen. Ich mach das wieder richtig. Basta!


    So, erledigt. Sieht zwar etwas ausgefranst aus, aber das mache ich noch glatt, wenn Leim und Farbe schön durchgetrocknet und ausgehärtet sind.


    Die Werftanlage ist fast fertig. Zwei oder drei Dinge fehlen noch: Zum einen muss an das Ladetakel des Kranes noch ein ordentlicher Haken. Shipyard meint, aus einem mitgelieferten Stück Messingdraht bliegt man sich einen, aber das sieht blöd aus. Da gibt es sicher besseres, vielleicht in einem Modellbauladen. Zum anderen fehlt dann natürlich noch das Wasser! Da mache ich mich erst einmal schlau, was ich da am besten mache. Tja, und dann noch die Überlegung mit den Menschen. Na, mal sehen.


    Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, die Dächer umzustreichen. Und es gefällt mir jetzt viel besser!


    So, die gute Nachricht des Abends lautet: Überzeugt euch nun von der absoluten Einsatzbereitschaft dieser Kampfstation! Ach nee, falscher Film - Star-Wars-Modus aus. :D
    Also, was will ich sagen? Der Werftbetrieb wird wieder aufgenommen, die Papegojan wird ab sofort wieder weitergebaut.


    Aber zuerst noch ein paar Bilder.

    Wie ihr seht, lässt der Schiffszimmermann schon seine Werkzeugkiste an Bord bringen. Hoffen wir nur, sie kommt heil an - so schlampig, wie die vertäut ist!

    Jetzt, wo die Werft so gut wie fertig ist, kann ich ja mal ein kleines Fazit ziehen:


    Der Bausatz ist echt klasse, die Lasercutteile passen perfekt, die Bauanleitungsbilder sind verständlich. Was mir auch gefallen hat: Die gelaserten Teile sind nicht nur per Laser vorgeschnitten, sondern auch graviert, also Bretter, Planken, Rahmen usw. haben Kanten, die man eben auch nach dem dritten Anstrich noch sieht (so man die Farbe nicht mit dem Spachtel aufträgt...). Gut zu sehen beispielsweise bei den Dächern der Häuser - drei Farbschichten, und es sieht noch immer aus wie ein Bretterdach. Bei manchen Teilen fragt man sich aber echt, ob es Ziel von Shipyard ist, einen in den Wahnsinn zu treiben - wegen ihrer Winzigkeit! Wenn bei einem Bauteil die größte Kantenlänge mal grad so 1 1/2 mm beträgt, kann man schon verzweifeln. Aber ich habe das als Herausforderung betrachtet, so. (Bei der Papegojan sind zwei ..Punkte, ja, mehr ist es nicht, auszuschneiden, die echt einen Durchmesser von einem halben Millimeter haben - die spinnen, die Römer!)
    Der zusätzliche Reiz bei diesem Bausatz besteht in der Aufgabe, alle Teile selbst farblich zu gestalten. Das hat mir großen Spaß gemacht, und die Acrylfarben, die ich mir gekauft habe, sind dafür perfekt.
    Alles in allem ein nettes, aber auch durchaus anspruchsvolles Ding für zwischendurch, und ich kann mich gar nicht satt sehen an meiner Werft. Und so ganz nebenbei habe ich dabei auch wichtige Erfahrungen für die Papegojan sammeln können - siehe mein Problem mit den Marsen. Und wenn erst das Schiff dazu weitestgehend fertiggestellt ist, wird es als Gesamtbild sicher ein absoluter Hingucker, da bin ich mir sicher!


    Nach diesem Stand habe ich dann erst mal die Arbeit an der Werft ruhen lassen, um die Papegojan weiter zu bauen. Dann aber näherte sich das Gesamtprojekt seinem Ende... :rolleyes:

  • Shipyard ist toll, die haben immer wieder neue Ideen. So u.a. verschiedene Karren bzw. Wagen für diverse Werften, die es ja mittlerweile auch in verschiedenen Ausfertigungen bzw. für verschiedene Schiffe gibt. Und da dachte ich mir, dass so ein schmucker Transportwagen auch meiner Werft gut zu Gesicht steht. Also fix bestellt, ebenso fix wurde geliefert (immer wieder eine Freude, bei Slawomir auf kartonmodellshop.de zu bestellen), und los ging es!
    Der Bausatz sicher übersichtlich, aber dennoch nicht ohne - eben typisch Shipyard.

    Hier mal ein Bild von der ersten Fertigungsphase. Schon für das bisschen waren 20 Einzelteile nötig.

    Tja, das hier war noch nicht das kleinste Teil! Wozu es wohl dient?

    Genau, für das Rad, also liegt die Vermutung nah, dass es davon 4 Stück gibt. Richtig vermutet!

    Hier sieht man schon, was mal wird, und zwei Räder sind auch grad in der Bearbeitung. Lustig: Wenn ich mal ein Mittelalter-Diorama bauen will, hole ich mir den Wagen von Shipyard und ein paar Zahnstocher, und schon habe ich ein nettes Detail des regelmäßigen Unterhaltungsprogrammes damals. :D

    Tja,. und da isser, der Kleine. Isser nicht niedlich?

  • Neulich auf der Werft:


    Lars und Ole sind noch dabei, eine Marsplattform für das nächste Schiff des Königs zu fertigen,

    als Sören meldet, dass demnächst die Papegojan in der Werft erwartet wird. Sie hat einen Anker verloren, der erneuert werden muss. Außerdem weiß er zu berichten, dass sie auch ein neues Großsegel bekommen soll, welches grad angeliefert wird. Der fleißige Jonas versucht sofort, das Segel vom Wagen zu zerren.

    Unmöglich, dass er das allein schafft - schon eilt ihm Björn zu Hilfe!

    Und auch Kalle hat endlich seine lange Sitzung im stillen Örtchen beendet und kommt herbei, um mit anzupacken.

    Sören wuchtet schon den Anker zurecht...

    als die Papegojan zum Liegeplatz kommt. Den Matrosen bietet sich von Deck aus das ungewohnte Bild gleich mehrerer fleißiger Werftarbeiter.

    Dann legt das Schiff an.


    Ja, was soll uns diese kleine Geschichte sagen? Nur soviel: Die Werft ist fertig! Ebenso wie das Schiff selbst...
    Schön, dass ich die 6 Arbeiter geschenkt bekam – dadurch wirkt die Werft lebendig. Zwar sind diese Preiser-Figuren im Maßstab 1:100, die Werft und die Papegojan hingegen 1:96 – aber der Unterschied ist so marginal, dass er nicht auffällt.
    Und der Wagen peppt das ganze noch auf, finde ich.
    Zum Wasser: Da habe ich viel experimentiert und auch viel gelernt. Würde man die Fläche senkrecht durchschneiden, hätte man geschätzte 5mm verschiedene Farb- und sonstige Schichten zu bestaunen. Am Ende war es relativ einfach: Ich habe farblosen Latex mit zwei Acryl-Farben der Firma vallejo gemischt, die Farben hießen "Dark Blue Sea" und "Blue". Dann hab ich mit einem breiteren Pinsel (1 cm) sehr großzügig aufgetragen. Die Trockenphase habe ich durch ständiges Betupfen der Fläche mit dem Pinsel begleitet, so dass die Latex-Farb-Mischung keine Chance hatte, in aller Ruhe glatt zu verlaufen. Als ich mit dem Ergebnis schon recht zufrieden war, bekam ich den entscheidenden Tipp: Also habe ich die noch reichlich vorhandene Mischung mit den Farben Weiß und Blue aufgehellt, den Pinsel eingetaucht, dann auf Karton heftig ausgestrichen und bin nun mit den Resten der Farbe im Pinsel über die Oberfläche gegangen. Das Ergebnis hat mich begeistert - es entsteht eine feine sichtbare 3-D-Struktur, und man meint, das leichte Kräuseln des Wasserns verfolgen zu können.


    Mir gefällt‘s – ich hoffe, euch auch.

  • Hallo Bonden,


    der Bau des Dioramas ist Dir sehr gut gelungen.
    Ich muss Dir recht geben, Figuren machen ein Diorama viel lebendiger.


    Viele Grüße
    Hubert

  • Hallo Bonden,


    Toll Dein humorvoller und informativer Baubericht. Da bekomme ich spontan das Verlangen mich auch einmal im Dioramenbau zu versuchen.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Vielen Dank für eure lobenden Worte! :)


    Ich habe mir nach Fertigstellung bei sora.de eine maßgeschneiderte Vitrine bestellt. Das ist Acrylglas, war leicht zusammenzubauen und sieht toll aus, wie ich finde. Die Rückseite ist verspiegelt, so dass man auch sehr schön schauen kann, was auf der Steuerbordseite passiert.


    Nur der Standplatz wollte mir noch nicht gefallen, also wurde in meinem Arbeitszimmer (das übrigens an der Tür ein Schild "Admiral" hat und nur mit "Marinezimmer" tituliert wird :D ) das Bücherregal umgebaut. Und nun steht sie da, eingerahmt von jeder Menge maritim-historischer Romane und Fachbücher - ein würdiger Platz. :thumbup: Was auf dem Bild noch nicht zu sehen ist: Ich habe eine kleine Lampe über der Vitrine angebracht, um auch das Werftgelände gut zeigen können. ;)

  • Hallo Bonden,


    das Diorama ist wunderschön geworden. Sag' mal welche Maße, inklusive Höhe hat es denn?


    Du hast einen tollen Baubericht erstellt. Aus der detaillierten Beschreibung kann man schöne Tipps und Hinweise ersehen. Weiter so! :thumbsup:


    Ich bin begeistert! :rolleyes:


    Viele Grüße aus Hamburg
    Matthias

  • Hallo Matthias, danke für Dein Lob. Ich bemühe beim Abfassen von Bauberichten immer, nicht nur das Was zu zeigen, sondern auch das Wie zu erläutern. Das gehört einfach dazu, finde ich. ;)


    Die Abmessungen sind in etwa:
    Breite: 41 cm
    Tiefe: 27 cm
    Höhe: 32 cm (Mastspitze Großmast) :)