GPM Mitsubishi Pete mit Katapult

  • Hallo,



    als Auftakt zum Baubericht zwei Fragen:



    1.
    Wie ich den -recht zurückhaltenden- Skizzen bei Bogen und Bildern vom fertigen Modell entnehmen kann, wurde das Schleuderkabel über drei Räder zu einem Haken vorn am Schleuderwagen gelenkt.


    Zwei dieser Räder saßen dabei auf der Bodenplatte und zwar vor und hinter einer Einheit aus 4 Pressluftflaschen (K18) und mittig dazwischen ein Kasten K15 (Bild 2)


    Nun muss das Schleuderkabel irgendwo da aufgewickelt werden, wenn der Start verläuft, meine Frage daher: WO ???? Läuft es von Rad K19 in den Kasten K 15 ???


    Falls jemand Bilder hat, die das Rätsel lösen, wäre ich für einen Tipp sehr dankbar.



    2.
    Das Schleuderkabel war sicher ein Stahlseil.
    Weiß jemand, wo ich metallischen Faden von vergleichbarem Durchmesser bekommen kann? Ein Kabel zu nehmen, scheint mir nicht so ratsam (das Biegen und Spannen wäre wohl schwierig)


    Zaphod

  • Hallo Zaphot
    Über die Mechanik des Katapults kann ich nichts sagen, aber feine Drahtseile bekommst du bei Bilderrahmern, oder im Fahrradbedarf.
    Ich habe auch schon passable Ergebnisse erzielt mit Nähgarn den ich
    in Humbrol Silber getaucht habe und dann senkrecht aufgehängt getrocknet habe.
    Grüsse Nik

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Hi Zaphoz,


    Stahlseile bekommst Du hier


    Gruß


    Klaus

    Was der UHU verbindet, soll die Schere nicht trennen!


    In der Werft:
    - HMV Bismark, 1:250


    Fertig:
    - Admiral Uschakov, ProModel, 1:200


    In der Gallerie:
    - HMV Hamburger Hafendiorama
    - Henschel Feldbahnlok 1:43, Bahn Verlag
    - Adler 1:20, Schreiber-Bogen
    - JU52/3m, Schreiber-Bogen

  • Hallo Nik, Hallo Klaus,



    vielen Dank für die Tipps, da kann ich mir ja am Wochenende etwas Konkretes überlegen.



    Nun zum Modell:



    Mitsubishi F1M1 Pete mit Katapult



    Aufklärer
    Hersteller: GPM
    Konstrukteur: Dziegielewski
    Maßstab: 1/32
    Teile:
    Bauzeit: 1.11.2008 -



    Historische Anmerkungen
    · das Original mit der Kennung 01-211 war 1944 auf dem Schlachtschiff Nagato stationiert. Die Farbgebung weicht allerdings von der des Modells ab: breiter roter Ring auf dem Zentralschwimmer


    Allgemeine Anmerkungen
    ·Obwohl die Passgenauigkeit überwiegend gut ist, entsteht von der Anleitung und vom Service her der Eindruck eines hastig auf den Markt gebarachten Modells.
    · Auf dem Datenblatt fehlen die meisten technischen Angaben. es steht dort z.B.
    nur km/h
    · Die Skizzen lassen insbesondere im Bereich des Katapults- etliche Wünsche
    offen (s.u.). Beim Flugzeug finden sich nur sehr rudimentäre Hinweise auf die
    Verkabelung und die Montage des Propellers.
    · Auch die Photos vom Modell sind in mancher Hinsicht wenig hilfreich. Zum einen
    fehlen bei der Pete die Verstrebungskabel und zum anderen wurde das gesamte
    Katapult überlackiert.
    · Durchgehend wurde weitgehend auf Verbindungszapfen und auf Laschen auch
    für tragende Teile verzichtet (Schwimmer, Tragflächen, MG). In der polnischen
    Anleitung gibt es hier Hinweise auf einzuziehende Metallstreben, in den Skizzen
    fehlen diese.


    · Der Karton entspricht den Anforderungen nicht, da er zu dick ist. Er muss nachdrücklich gerillt werden, was die Gefahr des Aufbrechens beim Knicken nach sich zieht (gutes Gegenmittel: soweit möglich von hinten rillen). Dennoch bleibt ein sauberes Knicken gerade der sehr langen Teile problematisch. Vollends aus ist es, wenn es gilt große Teile zu runden, wie die Pressluftflaschen (?) K18. Auch wenn man den Karton von hinten vor dem Rollen gut anfeuchtet, zeigt er eine sehr ausgeprägte Tendenz zu knicken und höchst unerquickliche Krakelee-Muster zu entwickeln.


    · Auf den Bögen treten zwei voneinander abweichende Schattierungen des Dunkelgrüns auf. Diese Diskrepanz macht sich bei den kleinen Schwimmern, dem Rumpf und der oberen Tragfläche störend bemerkbar.


    · Gegenüber dem Original sind folgende nicht unerhebliche- Abweichungen des Bausatzes festzuhalten:
    · alle Quellen im Internet erwähnen, dass die Pete mit dem 3-blättrigen Propeller
    einen 14-Zylinder-Motor hatte. Das Modell hat 18 Zylinder
    · die Pete hatte vom Rumpf zur unteren Tragfläche eine einzelne Strebe. Diese
    fehlt im Modell. Mit einer Farb-Rezerwa wäre das Problem leicht zu beheben,
    aber leider ist keine beigegeben.
    ·aus der Motorabdeckung ragte unten auf jeder Seite ein Auspuffrohr (?) heraus.
    Dieses fehlt beim Modell.
    · leicht oberhalb der Mitte ragte aus der rechten großen Tragflächenstrebe das
    Pitotrohr heraus. Auch dieses fehlt


    ·Positiv ist, dass sichtbare Knicklinien vermieden wurden. Leider wurde dabei auch auf jeglichen außen liegenden Liniencode zur Unterscheidung von Berg- und Talfalz verzichtet.

    Katapult und Aufbauten (Baugruppen K, A und B) (23 + 38 = 61 Teile)
    A & B = 4 + 7 = 11T
    K1 K6 = 6 + 13 = 20 T
    K7 K9 = 4+7 = 11T
    K10 K11 = 9 + 11 = 20T


    Schleuderturm (A, B, K1 K11)
    · die Skizzen sind hier doch recht sparsam gehalten, einige Unklarheiten konnten nur dank der freundlichen Unterstützung von Herrn Wojcik geklärt werden
    · das Gerüst für den Schleuderturm wird aus den Teilen K1 K6 erstellt. Die Platten K4 und K5 sollten zusätzlich mit aus Karton gefertigten Winkeln fixiert werden, die Hülse K6 ist m.E. einfacher einzukleben und auszurichten, wenn sie vor Montage von k5 angebracht wird..
    · Teil K8 sollte vor K7 montiert werden. An den Seiten und oben wurden grau gefärbte Klebelaschen angebracht um einen blitzerfreien Übergang zu K7 und K9 zu gewährleisten.
    · Die vier Türriegel aus K7 wurden ausgeschnitten und auf die Tür K7a geklebt, um den plastischen Eindruck zu verbessern.

  • Und weiter:



    · bei den Teilen K10 und K11 reichen die Skizzen nicht aus. Diese bilden die drehbare Scheibe, auf der das eigentliche Katapult aufruht. Wie Herr Wojcik auf Anfrage freundlicher Weise erläuterte, sollen aus K10-b und K11-b jeweils wie folgt Einheiten gebildet werden:
    · K10a auf 1mm Pappe ziehen und ausschneiden. Mittelpunkt durchnadeln und hierauf das nicht auf Pappe gezogene Teil K10b zentriert aufkleben. Die äußere Kante der so entstandenen Scheibe mit K10 umkleben.
    · K11 mit Laschen zu einem Ring zusammenholen. K11b unten und K11a oben einkleben. Aber halt: Hier stellt sich nun die Frage der Drehbarkeit des Katapults.
    · wichtig scheint mir die Ballastfrage. Das Katapult wird weit überstehen und auch wenn der Flieger als Gegengewicht wirkt, scheint mir die Kippsicherheit der ganzen Angelegenheit nicht ohne Weiteres gegeben. Ich habe deshalb auf die Bodenplatte K4 Metallgewichte von insgesamt 300g geklebt.
    · Drehbarkeit durch Nadel: K11a noch nicht einkleben. K11b zentral durchnadeln und von oben eine Nadel (vielleicht wäre eine Reißzwecke besser?) durchschieben, so dass K11b und K10b verbunden werden. Dieses Vorgehen erschien mir riskant. Ein derart großes Teil stabil, d.h. ohne Wackeln durch eine Nadel zu verbinden? Daher habe ich mich zu folgender Lösung entschlossen:
    · Drehbarkeit durch Zylinder: Das Mittelstück aus der Baugruppe 10 wird ausgestochen, desgleichen aus K11b. Eine Kopie von Teil K6 auf normalem Bastelkarton wird so ausgeschnitten, dass sich der Durchmesser des Zylinders K6 geringfügig verringert (einpassen um sicherzustellen, dass sich dieser Zylinder im durch das Originalteil gebildeten Schacht satt und ohne zu wackeln dreht). Diesen neuen etwas kleineren Zylinder an einem Ende mit einer Profilscheibe schließen, die mittig durchnadelt ist. Auch Teil K11b wird mittig durchnadelt. Der Zylinder wird exakt mittig auf K11a geklebt. K11a wird mit K11 umklebt. Nun ist bei K11 die Stabilitätsfrage zu klären. Um allen etwaigen Katastrophen vorzubeugen, habe ich Pappstreifen von 1mm Dicke und 4mm Höhe in die fertige Baugruppe K11/K11a geklebt, auf denen die Platte K11b aufruht. Schließlich wurde der Zylinder durch das Loch in K11b geschoben und mit K11a verklebt. Es ergibt sich eine Scheibe, aus der unten der Zylinder herausragt und die nun in die Baugruppe K1 K10 eingeschoben werden kann.

  • Und die letzten Anmerkungen zum Schleuderturm:



    · Das Deckshaus (?) B ist doch arg rudimentär geraten. Es sollte mit einer Lasche geschlossen werden, desgleichen sind oben und unten Winkel einzukleben, um eine stabile Montage auf den Deckssegmenten A und B zu gewährleisten. Die Tür K7a wurde in der oben beschriebenen Art und Weise gesupert


    Die Grundplatte muss übrigens mit Überstand bemessen werden, da die Basis des Schleuderturms über sie hinausragt. Vorgesehen ist verlagsseitig wohl, dass man den Turm seitlich an die Platte klebt. Das fand ich von der Stabilität aber so haarsträubend, dass ich es unterlassen habe.

  • Quote

    Original von Zaphod
    Anbei das erste Bild vom Katapult, welche mir wegen der Stabilität derzeit noch Kopfzerbrechen bereitet. Davon später mehr.


    Ich würde die feinen Stege einfach mit Superkleber härten.

  • Hallo Michael,



    danke für den Tipp, ich gehe im Moment noch verschiedene Möglichkeiten durch. ein Problem liegt auch darin, dass die Teile schon nach dem Ausschneiden leicht gebogen sind, d.h. jede Behandlung muss mit Beschweren einher gehen.


    Zaphod

  • Quote

    Original von Zaphod
    ein Problem liegt auch darin, dass die Teile schon nach dem Ausschneiden leicht gebogen sind, d.h. jede Behandlung muss mit Beschweren einher gehen.


    Das Problem kenne ich selber. Habe das so gelöst, dass ich bei der Verstrebung zunächst nur eine Seite/Dreieck ausgeschnitten habe, dann diese Seite mit Superkleber gehärtet habe, und dann erst die zweite Seite auch ausgeschnitten habe. Hat so eigentlich ganz gut geklappt.

  • Zaphod,


    bitt verstehe meine Antwort nicht schnippsch. Warum kaufst Du Dir nicht einfach den Lasersatz von GPM für ca. 7 Euro ?


    Oder Du verstärkst da ganze mit <0,5mm Karton, dann musst Du aber alles noch einmal ausschneiden. :rotwerd:


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Zec,


    für das schrittweise Stabilisieren mit dem Superkleber, hatte ich leider schon zu viel ausgeschnitten. Daher habe ich nach einiger Überlegung eine recht aufwändige, aber auch stabile Möglichkeit gewählt (s.u.)



    Hallo Rene,


    die bewussten Teile sollen laut Bauanleitung gar nicht verstärkt werden, von daher bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt im Lasersatz enthalten sind. Der auf der GPM-Seite abgebildete Bogen hat jedenfalls diese Teile nicht, es müsste aber mehr als ein Bogen sein.



    Bei Bau bin ich wie folgt weiter vorangekommen:


    Katapult (K12 K25)


    · Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier etwas hastig konstruiert und gedruckt worden ist. Dies betrifft m.E. folgende Aspekte:
    · viele große Teile müssen rückseitig grau angelegt werden. Hier wäre es eine große Hilfe gewesen, wenn die entsprechenden Bögen rückseitig auch grau bedruckt worden wären
    · Skizzen und Photos vom Modell sind weiterhin suboptimal, folgende Probleme fallen ins Auge:
    · die Knicksymbolik für K13 ist nicht ganz einfach zu entschlüsseln, Klarheit konnte hier wiederum nur durch die freundliche Auskunft von Herrn Wojcik gewonnen werden
    · K16 ist auf der Skizze unten falsch gezeichnet. Die kleinen Scheiben K16b decken K16 jeweils außen ab (Die Skizze suggeriert, dass außen und innen an K16/K16a Scheiben von erheblicher Dicke und Größe zu kleben sind. Selbst wenn es sich hierbei um 17c/d handelt, wäre noch die Anzeichnung außen falsch).
    · die Führung des Schleuderkabels ist nicht ersichtlich, insbesondere wie dieses von K17 nach K19 geführt werden soll
    · die Draufsichten der Teile K17, K19 und K25 lassen alle Teilnummern wie K17a etc. vermissen.
    · K17 wurde beim Probebau unvollständig montiert, die Teile K17a/K17b wurden weggelassen
    · Teile 21 und 22 werden auf den Skizzen nicht gezeigt bzw. nicht gekennzeichnet
    · Für die Teile K20 und K23 ist die Skizze irreführend. Sie legt deutlich fest, dass K20 exakt ans hintere Ende von K12 geklebt wird und dass sich K23 nach einem Abstand von höchstens 1,5cm an K20 anschließt und seinerseits genau mit dem vorderen Ende von K12 abschließt. Die Lücke zwischen K20 und K23 beträgt dann jedoch 5cm.
    Fehler am Modell
    · die Teile K16a sind knapp 1mm zu kurz
    · Teil 17b ist gut 3mm zum lang
    · die Markierungen für K19 stehen viel zu weit auseinander
    · die Teile 25d sind je gut 1mm zu kurz. Dem kann entgegengewirkt werden, indem 25b und 25c leicht innerhalb der Begrenzungslinien ausgeschnitten werden.


    Probleme mit dem Modell
    --der karton ist fest und zum Rollen wenig geeignet. Mir bereiteten die Pressluftflaxhen (?) K18 sehr große Probleme. Auch angefeuchtet wie der Karton einen ausgeprägten Hang zum knicken auf, m.E. ein nicht mehr zeitgemäßes Material.


    · das größte Problem des Katapults ist die Stabilität. Der Kasten des Katapults besteht aus den dreigeteilten Seitenwänden K12, den Bodenelementen K13, K21 und K22 sowie den Deckplatten K20 und K23. Nur letztere beiden sind laut Anleitung auf 1mm Karton aufzuziehen. Querverstrebungen, die diesem offenen Kasten Stabilität verleihen, gab es beim Original nicht. Das Ganze ruht damit sozusagen auf tönernen Füßen, denn die Teile K12 biegen sich massiv durch und verderben den optischen Eindruck vollkommen.
    · Meine Lösung: Kopien von K12 auf 1mm Karton aufziehen, ausschneiden und hinterkleben. Dabei ist (noch) auf Folgendes zu achten:
    · Bodenplatte K13 wurde auf 0,5 mm Graupappe aufgezogen.
    · Zuerst wurde die Baugruppe K13-K19 erstellt (Zugänglichkeit). Hier ist darauf zu achten, dass m.E. das Schleuderkabel hinten in K15 verschwindet
    · Anschließend wurden die verstärkten Kopien von K12 oben und unten passend gekürzt. Die Anleitung zeigt, dass oben die Trennlinie zwischen grau und schwarz auf K12 die Klebelinie von K20 ist, d.h. von den Kopien können oben die schwarzen Bereiche abgeschnitten werden. Schwieriger wird es unten, da hier auf einer Länge von gut 30cm die Seitenwände von K13 in K12 ragen. Genau messen und abschneiden.
    · Da es mir risant erschien, die verstärkte Kopie K12 auf einen Schlag hinter K12 zu kleben, wurde die Kopien in mehrere Segmente von je ca. 10-15cm Länge geteilt. es ist nur darauf zu achten, dass die zwei Übergänge bei K12 hier nicht auch auf der Kopie von K12 als Übergang bleiben, sondern quasi im Verbund gearbeitet wird..


    · Die Alternative wäre es gewesen K12 gleich auf 1mm Karton aufzuziehen. Dann muss man aber die abzuknickenden Führungsschienen oben und unten abschneiden und stumpf aufkleben, außerdem müssen dann Bodenelemente und Deckplatte seitlich um 2mm schmaler geschnitten werden.




    Die Bilder zeigen K12 in verschiedenen Stadien der Verarbeitung. Die Nahaufnahmen bei den Bildern 2 und 3 zeigen die Kürzungen unten, die erforderlich sind, damit K13 glatt einpasst.

  • Weitere Bilder, jetzt zum "Innenleben" K13-K19, d.h. den Pressluftflaschen und dem kasten, der wohl das Schleuderkabel aufnimmt.


    Beim Kabel habe ich mich entschlossen, Baumwollfaden metallic einzufärben, etwas mühselig, aber optisch ansprechend.


    Bild 1: Während des Baus. K14 ist schon montiert, Rad K19 fertig, rechts K16 und K17
    Bild 2: Das fertige vordere Ende der Schleuderkomponente (Rad K16/K17, Kopf einer Pressluftflasche, K18)
    Bild 3: dto
    Bild 4:K18 bekam ich ein afch nicht rund hin (seufz)
    Bild 5: dto
    Bild 6: K19 montiert

  • Hallo Rene,



    es gibt doch einen Lasersatz zum Katapult, ich habe bei GPM nicht genau genig hingesehen, die haben zwei separate Sätze, einen für den Flieger und einen fürs Katapult.


    Der wäre praktisch gewesen, naja, jetzt bin aich auch so zu 70% durch



    Zaphod

  • Quote

    Original von Zaphod
    Bild 4:K18 bekam ich ein afch nicht rund hin (seufz)


    Servus, Zaphod,


    das Problem ist mir nicht unbekannt, daher habe ich mir angewöhnt, längere Röhrchen um etwas passendes zu "wickeln" - üblicherweise einen Bohrer mit dem passenden Durchmesser. Da diese zwischen 1 und 10mm mit 0.5mm-Abstufungen erhältlich sind, habe ich seitdem keine Probleme mehr!


    Aufgrund des hohen Gewichts lassen sie sich dann auch recht problemlos aus der Röhre entfernen, ggf. helfe ich mit einem 1mm-Messingstab nach.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,



    ich habe zu diesem Zweck eine Serie Rundhölzer und mache das meistens so, dass icj mich einem großen Durchmesser anfange und mich dann runterarbeite.
    Bei diesem Kartonhat die Prozedur leider nicht funktioniert, die Knicke stellen sich sehr schnell ein.
    Das vierte Rohr habe ich heute Morgen angefeuchtet und dann seeeehr vorsichtig über die Rundhölzer gezogen, es scheint etwas besser zu werden.


    Ich hoffe, das Katapult am 1. Advent abschließen zu können, mal sehen, ob das realistisch ist.


    Zaphod

  • Hallo,



    mittlerweile habe ich mit der Pete angefangen (Fotos vom fertigen Katapult folgen, sobald ich wieder die Familien-Digicam leihen kann.)


    Zur Pete selber stellen sich mir zwei Fragen:


    Erstens
    -dieses Modell hat im Cockpitbereich eine rundum gehende Innenhülle. Auf diese kommen zahlreiche Kästen und Räder.
    Wie gehe ich beim Zusammenbau am besten vor? Erst die Innenhülle um Profilscheiben und Bodenplatten kleben und dann diese Kleinteile mintieren (wird ein höllisches Gefummel) oder erst die Kleinteile an die Wände der Innenhülle und dann die Innenhülle an Profilscheiben und Bodenplatten kleben (Gefahr das die Innenhülle hierbei nicht gebogen werden darf, weil diese Kleinteile sonst wieder abplatzen könnten)?


    Zweitens
    -die Pete hat einen sehr detaillierten Motor. Zahlreiche Zuleitungen sind aus sehr feinem Draht herzustellen. Frage: welche Farbe kann ich denen geben? Sollten die geschwärzt werden oder ist metallic realistisch?




    Bis dann


    Zaphod

  • Hallo Norm, hallo Jan,



    danke für die Tipps, werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren.



    Zum Katapult habe ich am Ende folgendes notiert:


    Katapult (K12-K25)
    · Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier etwas hastig konstruiert und gedruckt worden ist. Dies betrifft m.E. folgende Aspekte:
    · viele große Teile müssen rückseitig grau angelegt werden. Hier wäre es eine große Hilfe gewesen, wenn die entsprechenden Bögen rückseitig auch grau bedruckt worden wären
    · Skizzen und Photos vom Modell sind weiterhin suboptimal, folgende Probleme fallen ins Auge:
    · die Knicksymbolik für K13 ist nicht ganz einfach zu entschlüsseln, Klarheit konnte hier wiederum nur durch die freundliche Auskunft von Herrn Wojcik gewonnen werden
    · K16 ist auf der Skizze unten falsch gezeichnet. Die kleinen Scheiben K16b decken K16 jeweils außen ab (Die Skizze suggeriert, dass außen und innen an K16/K16a Scheiben von erheblicher Dicke und Größe zu kleben sind. Selbst wenn es sich hierbei um 17c/d handelt, wäre noch die Anzeichnung außen falsch).
    · die Führung des Schleuderkabels ist nicht ersichtlich, insbesondere wie dieses von K17 nach K19 geführt werden soll
    · die Draufsichten der Teile K17, K19 und K25 lassen alle Teilnummern wie K17a etc. vermissen.
    · K17 wurde beim Probebau unvollständig montiert, die Teile K17a/K17b wurden weggelassen, die Photos vom fertigen Modell sind mithin etwas irreführend
    · Teile 21 und 22 werden auf den Skizzen nicht gezeigt bzw. nicht gekennzeichnet
    · Für die Teile K20 und K23 ist die Skizze irreführend. Sie legt deutlich fest, dass K20 exakt ans hintere Ende von K12 geklebt wird und dass sich K23 nach einem Abstand von höchstens 1,5cm an K20 anschließt und seinerseits genau mit dem vorderen Ende von K12 abschließt. Die Lücke zwischen K20 und K23 beträgt dann jedoch 5cm.


    Fehler am Modell
    · die weißen Markierungen auf dem Drehteller liegen viel zu weit auseinander. Wenn man das katapult auflegt, bleibt einer von ihnen in voller Breite sichtbar.
    · die Teile K16a sind knapp 1mm zu kurz
    · Teil 17b ist gut 3mm zum lang
    · die Markierungen für K19 stehen viel zu weit auseinander
    · die Teile 25d sind je gut 1mm zu kurz. Dem kann entgegengewirkt werden, indem 25b und 25c leicht innerhalb der Begrenzungslinien ausgeschnitten werden.

    Zu den Abbildungen:



    Nr. 1 Totale
    Nr. 2 Blick von hinten
    Nr. 3 Schleuderwagen und Schleuderkabel. Ich bin anhand der Anleitung nicht darauf gekommen, wie die schwarzen Schienen K28 unten am Schleuderwagen befestigt werden.
    Nr.4 Mittleres Führungsrad (das Kabel oben muss noch etwas runtergedrückt werden)
    Nr. 5 Blick von vorne
    Nr. 6 Katapult leicht geschwenkt

  • Hallo Martin,



    danke für das Lob ! Dafür, dass ich eine derartige Struktur zum ersten Mal montiert habe, bin ich ganz zufrieden.


    Derzeit sitze ich an der Cockpiteinrichtung, die ist im Wesentlichen bislang passgenau, braucht aber Zeit. Am meisten Zeit wird aber der Motor in Anspruch nehmen, 18 Zylinder mit ja knapp 20 Teilen.


    Druck und Farbgebung sind klasse.



    Irgendwann wird sich die Frage stellen: Den Flieger auf dem Katapult festkleben? Oder irgendwie fixieren, so dass man ihn wieder runterbekommt.



    Zaphod

  • So, weiter gehts.



    Das Cockpit ist weit fortgeschritten, fehlt eigentlich nur noch die Halterung für den Sitz des Beobachters/Bordschützen, dann werden die beiden Segmente verbunden und anschließend mit der Innenhaut bespannt.


    Rumpf (Baugruppen C, Teile 1-6) (106 + 11 = 113 Teile)
    · Scheibe 1a muss etwas zugeschliffen werden, bis sie passt
    · Das Gerüst 2 weist einige Unsauberkeiten auf:
    · das Profilstück 2d´ soll auf 2d** aufgeklebt werden warum hat sich der Konstrukteur dann nicht gleich auf 2d´ beschränkt? Außerdem ist 2d´ rundum etwas zu groß für 2d.
    · 2h wird auf einer Skizze irrtümlich als 2g bezeichnet
    · ich hatte am Ende erhebliche Probleme, das fertige Cockpit mit Innen- und Außenhaut des Gerüstes zu überziehen, das mag auch auf Unsauberkeiten bei Bau im unteren Bereich des Gerüsts zurückzuführen sein, jedenfalls traten folgende Probleme auf:
    1. Teil 2a ließ sich nur mäßig um Profilscheibe 2b führen (Kasten C10 und Platte C11 müssen etwas höher angebracht werden, als es die Begrenzungslinien suggerieren, damit 2a in diesem Bereich unten auf die Kante von 2e geklebt werden kann).
    2. Die hintere Hälfte des Cockpitgerüstes ließ sich mit 2a nicht zur Deckung bringen, vor allem blieb mir vollkommen unklar, in welcher Position das Profilstück 2d an der Bodenplatte 2e befestigt wird. Die Skizze suggeriert darunter. Dann saß die hintere Cockpithälfte aber so tief, dass 2a nicht mehr mit 2h zu verbinden war. Auch der Winkel blieb mir unklar. Vielleicht ist es am besten, Profilstück 2d zunächst nicht festzukleben und erst ganz zum Schluss einzupassen. Die Skizze suggeriert, dass die hintere Bodenplatte 2h unten bündig mit 2a abschließt. Das ist ein eindeutiger Anhaltspunkt und wie sich zeigt ein eindeutiger Fehler in der Skizze. Denn dann passt die das Segment 2 hinten abschließende Scheibe 2g dann überhaupt nicht mehr an 2a (Überstand von 2a oben ca. 6mm eine Welt).
    3. Profilscheibe 2b nacheinander mit 2 und 2a umwickelt, ergab einen zu großen Durchmesser der Einheit, um glatt an Segment 1 zu passen.
    · SCHLUSSFOLGERUNG aus 1-3: Die Skizze ist falsch.
    · VORGEHEN:
    A. Das Cockpit bleibt zweigeteilt. Um die vordere Hälfte wird 2a geklebt
    B. Die beiden Stege oben an 2a (Mitte und Hinten) werden mit Laschen aus dünnem Papier geschlossen. Das Ganze gut trocknen lassen.
    C. Alle Ränder und Kanten färben, Blitzer sind später deutlich schwieriger zu beheben.
    D. Die hintere Cockpitsektion wird von hinten beginnend eingeklebt, 2g bündig in 2a, der Rest so, wie es sich ergibt (2a ragt an beiden Seiten deutlich über die Bodenplatte 2h hinaus)
    E. Die Profilscheibe 2d wird zwischen vordere und hintere Cockpitsektion geschoben und verklebt.
    F. Das Ganze wird außen mit Teil 2 umklebt. Ein stilles Gebet vorher ist angebracht. Bei mir ergab sich hinten ein geringer Überstand von 2 (knapp 1mm im unteren Bereich von 2g), allerdings trat in der hinteren Hälfte eine Verschiebung von unten nach oben ein, d.h. die beiden Stege oben an 2 mussten um 2mm gekürzt werden, unten fehlte dann diese Marge, 2 wies hinten unten eine Lücke von eher 3 als 2mm auf, insgesamt ergab sich ein gut 2cm langer Keil als Fehlstelle, der mit Reservekarton passender Farbe kaschiert wurde


    Bild 5: Die Innenhülle
    Bild 6: Das Funkgerät

  • Und weiter:


    Der vordere Teil des Cockpits


    Bild 1: Der blaue und der rote Hebel müssen nach innen gerückt werden, da sie sonst mit
    Teil C8 auf der Innenwand kollidieren
    Bild 4: Das Loch oben rechts ist auszustechen

  • Teile aus dem Cockpit:


    Bild 1: eine Säule vor dem Beobachter, die Funktion ist mir unklar, wegen der Linse oben würde ich auf kamera tippen


    Bilder 2 und 3: Der Sitz des Beobachters war drehbar, damit er nach vorne Funkgerät und Kamera, nach hinten aber das MG bedienen konnte. M.E. war die Beinfreiheit nach hinten gleich Null.


    Die letzten drei Bilder zeigen das fertige Cockpit, leider war mir der Blitz nicht gnädig.


    Hier noch die letzten anmerkungen zum Cockpit:


    · Folgende weitere Probleme traten im Cockpitbereich auf
    · C3 wird auf der Skizze als C2 bezeichnet
    · C1 und C2 weisen von der Skizze her die falsche Dicke auf (C1 erscheint nicht verstärkt, C2 demgegenüber erheblich verstärkt)
    · die Teile C5 sind fehlkonstruiert. Die U-förmige Aussparung in ihnen ist viel zu schmal um wie in der Skizze gezeigt- als Lager für die Enden von C4 zu dienen. Darüber hinaus wäre es sinnvoll C5 zumindest zu verdoppeln.
    · die Hebel auf C15 kollidieren mit C8 (die Zeichnung ist hier irreführend). Beide müssen auf dem vorderen Strich von C14 angebracht werden
    · für den Steuerknüppel sollte dünnerer Draht als der angegebene von 1mm verwendet werden
    · die Montage von C19 bis C21 lässt sich aus der Skizze in keinster Weise entnehmen. Dies beginnt bei der Frage, wo bei C19 vorne ist. Dann gibt es keinerlei Markierungen für C19 an den Cockpitwänden. Schließlich würde C19/20 wenn vor Teil 2 montiert, bei der Anbringung desselben mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder abfallen, muss also in das geschlossene Cockpit hineingefriemelt werden (C21,23 und 24 erst nach C19/20 anbringen !!), eine gelinde gesagt-. höchst unerquickliche Angelegenheit. Auch für C21 gibt es (natürlich?) keine Markierungen, wo dieses Teil anzubringen ist.
    · folgende Änderungen sind m.E. im Cockpitbereich sinnvoll
    · aus C1 rechts oben das schwarze Loch ausstechen
    · C2b auf Abfallkarton verdoppeln (wer es aufwändig mag, sollte das Teil durch Drähte ersetzen)
    · C24b auf Abfallkarton verdoppeln, das erleichtert das Aufkleben der Streifen C24c
    · Baureihenfolge, Cockpit und Rumpf
    · beim Sitz des Piloten zuerst die Beine C17b auf die Grundplatte kleben und nach deren Trocknen den Sitz auf die Beine kleben
    · Sitz C24 erst anbringen, nachdem Teil 2 geschlossen wurde
    · Teil 5b noch nicht einkleben. Wenn Teil 5 oben offen bleibt, kann bei der Montage von Teil 7 hier von innen wünschenswerter Gegendruck gegeben werden




    Zaphod

  • Weiter ging es mit Rumpf hinten und Rudern. Diese Sektion verbinde ich immer möglichst späte mit dem Rest des Modells, das gibt mir beim Hantieren mehr Freiheit.


    Anmerkungen:


    Leitwerk (Teile 7-10) (54 + 8 = 62 Teile)
    · es soll wohl (hier wie bei den Klappen der Tragflächen) wie folgt bei den Rudern verfahren werden (vielleicht ist das Verfahren auch in der polnischen Bauanleitung beschrieben): Die Profilstücke werden so an die festen Teile von Höhen- und Seitenruder geklebt, dass gut 1mm der Teile 7/7a und 9 übersteht. Werden dann die Ruder befestigt, sind sie quasi versenkt und es ist zwischen Ruder und den o.a. Teilen kein Zwischenraum zu sehen.


    · auch hier ist der Service nicht immer optimal
    · positiv hervorzuheben ist, dass die soweit möglich Teilnummern auf und nicht neben die Teile gedruckt wurden
    · Teil 7b hätte sehr gut zwei kleine Markierungsstriche an der Stelle, an der dieses Teil links und rechts aus dem Rumpf kommt, vertragen.
    · dies gilt auch für die zahlreichen Profilstücke, die zunächst auf eine Hälfte der Ruder geklebt werden müssen: ein kleiner Strich vorne erleichtert die Anpassung ungemein
    · die Markierungen für die Einschnitte für Holm 7b in Teil 4 sind deutlich zu klein. Es ist mühsam und unschön hier nacharbeiten zu müssen, weil von der exakten Ausrichtung von 7b die korrekte Ausrichtung der Höhenruder abhängt.
    · warum gibt es für das Seitenruder keinen in den Rumpf hineinragenden Holm? Eine exakte Ausrichtung und stabile Montage wird so nur unnötig erschwert. Ich habe das betreffende Profilteil einfach gut 1cm nach unten verlängert und 5b so angesetzt, dass in Teil 5 an passender Stelle ein Schlitz offen blieb.
    · WICHTIG: die Teile 8 dürfen erst dann geschlossen werden, wenn die Drähte in die Gelenke der Teile 7 und 8 eingeschoben worden sind. Das gilt analog auch für die Teile 9 und 10
    · Die Teile 7 sollten am Rumpf zusätzlich mit Laschen fixiert werden
    · Die U-förmigen Einschnitte in 8 sind m.E. knapp 1mm zu schmal
    · bei der Anbringung der Profilstücke 8b-8e sollte fortwährend mit einem dünnen Draht kontrolliert werden, ob die Löcher in einer Flucht liegen



    Bild 1 = das fertige Seitenruder (9,10). Die Spalten unten und oben sind zu groß,
    aber wie vermeiden?
    Bild 2 = der Schacht für das Bord-MG

  • Hallo Zaphod, it looks like the bottom of the fin maybe should overlap the fuselage a bit? Great work so far =D>

    best regards
    mit herzlichen grussen


    Fred


    In Build:
    Panzerkreuzer Infanta Maria Teresa

  • Hello Fred,



    this might be, unfortunately the sketches did not help there.


    I hope to conclude the lower wing within a week or so. It requires careful work and dry-fitting, more sketches would be welcome but I guess I have figured it out by now (at the cost of one quite embarassing mistake, this plane definitely will have a good side and - well- the other one)


    Zaphod

  • Hallo,


    wesentliche Teile der Tragflächen sind fertig gestellt.


    Tragflächen und Streben (Teile 10-20) (99 + 46 = 145 Teile)


    · Alle vier Tragflächen sollen stumpf mit den beiden Mittelteilen (11 bzw. 16) verklebt werden, keinerlei stabilisierender Holm, das erscheint mir zu riskant. Ich habe die Sektionen 11 und 16 sowie die Holme 13 und 17 so umkonstruiert, dass letztere in Schlitze in ersteren greifen.
    · Außerdem sollten Mittelstück, Tragflächen und Tragflächenspitzen ohne Laschen verbunden werden. Da war mir die Gefahr von Blitzern zu groß. Ich habe daher passend gefärbte Laschen aus dünnem Papier eingeklebt
    · Die Gerüste von 13 und 17 müssen sorgfältig ausgerichtet und angepasst werden, damit die Klappen 14, 15 und 18 glatt passen. Die Teile 13k z.B. sollten nicht vorab eingeklebt werden. Erst die Klappen fertig stellen, dann die Tragflächen an ihre Gerüste kleben und sogleich durch Anhalten der Klappen die Ausrichtung prüfen und ggf. korrigieren.
    · Die Tragflächen sind so konstruiert, dass sie hinten einen Überhang haben, damit zwischen Klappen und Tragfläche kein Spalt bleibt
    · die Klappen müssen angebracht werden, bevor die Tragflächen geschlossen werden
    · daran denken, die Fäden für die Verspannung vor dem Schließen der Tragflächen anzubringen
    · Ohne jedes Gerüst waren mir die Klappen zu instabil (Verwindung). Ich habe jeweils längs ca. 3mm von vorne gemessen einen Kartonstreifen eingeklebt
    · Auch für die Streben 19 und 20 sind keinerlei Zapfen vorgesehen. Zumindest bei 20 kann man solche stehen lassen und durch entsprechende Schlitze in den Tragflächen verkleben. Bei 19 können die Drähte zumindest unten überstehen.


    Die ersten vier Bilder zeigen Draufsichten der unteren Tragfläche (11-15). Für die Zapfen der Streben 20 wurden Einschnitte vorgenommen und die Spannfäden wurden im Flügel verleimt. Auf der linken Seite war mir nicht ganz klar gewesen, wie die Klappe 15 anzubringen ist, das resultierte in einem zu breiten Spalt zwischen 14 und 15.
    Die Bilder 5 und 6 zeigen Ansichten der Flügelkante. Diese muss von hinten angefeuchtet und dann vorsichtig in Form gewölbt werden. Das geht sehr gut, Lob für den Karton von GPM.

  • Und zum Abschluss: Rumpf und Tragfläche aneinandergesteckt.
    Die Aussparungen in Teil 11 mussten an einigen Stellen um 1mm verbreitert werden, um die Anpassung zu gewährleisten.


    Als nächsten kommen die Bleche, die den Übergang von Rumpf und Tragfläche verkleiden (Teil 12). Diese müssen recht komplex verarbeitet werden (ritzen, in verschiedene Richtungen runden). Ich experimentiere derzeit noch mit einer Kopie aus dünnem Papier.

  • Quote

    Original von Zaphod
    Als nächsten kommen die Bleche, die den Übergang von Rumpf und Tragfläche verkleiden (Teil 12). Diese müssen recht komplex verarbeitet werden (ritzen, in verschiedene Richtungen runden).


    Hallo Zaphod,
    anfeuchten wirkt hier Wunder. Leicht mit dem Pinsel und dann solange formen, bis es wieder trocken ist.


    Gruß
    Jan

  • Hallo Jan,



    ja, ohne anfeuchten wird da nix gehen.


    Was ich bei diesem Modell vermisse, sind die Liniencodes. Die Teile werden anscheinen am Übergang von grün zu grau geknickt, aber man hätte schon gerne Gewissheit ...



    Zaphod

  • Die Beschäftigung mit Texten zum und Photos vom Original zeigte heute folgende nicht unerhebliche- Abweichungen des Bausatzes:


    · alle Quellen im Internet erwähnen, dass die Pete mit dem 3-blättrigen Propeller einen 14-Zylinder-Motor hatte. Das Modell hat 18 Zylinder


    · die Pete hatte vom Rumpf zur unteren Tragfläche einen einzelne Strebe. Diese fehlt im Modell. Mit einer Farb-Rezerwa wäre das Problem leicht zu beheben, aber leider ist keine beigegeben.


    · aus der Motorabdeckung ragte unten auf jeder Seite ein Auspuffrohr (?) heraus. Dieses fehlt beim Modell (möglicherweise das nicht vorhandene Teil 25).



    Zaphod

  • So, es hat sich wieder einiges an der Pete getan:



    Die obere Tragfläche ist fertig. Es hat alles tadellos gepasst.


    Das zweite Bild zeigt die Einschnitte für die Zapfen, die bei den Holmen 20 stehen gelassen wurden. Direkt daneben die Spannfäden