Hallo Zec,
für das schrittweise Stabilisieren mit dem Superkleber, hatte ich leider schon zu viel ausgeschnitten. Daher habe ich nach einiger Überlegung eine recht aufwändige, aber auch stabile Möglichkeit gewählt (s.u.)
Hallo Rene,
die bewussten Teile sollen laut Bauanleitung gar nicht verstärkt werden, von daher bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt im Lasersatz enthalten sind. Der auf der GPM-Seite abgebildete Bogen hat jedenfalls diese Teile nicht, es müsste aber mehr als ein Bogen sein.
Bei Bau bin ich wie folgt weiter vorangekommen:
Katapult (K12 K25)
· Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier etwas hastig konstruiert und gedruckt worden ist. Dies betrifft m.E. folgende Aspekte:
· viele große Teile müssen rückseitig grau angelegt werden. Hier wäre es eine große Hilfe gewesen, wenn die entsprechenden Bögen rückseitig auch grau bedruckt worden wären
· Skizzen und Photos vom Modell sind weiterhin suboptimal, folgende Probleme fallen ins Auge:
· die Knicksymbolik für K13 ist nicht ganz einfach zu entschlüsseln, Klarheit konnte hier wiederum nur durch die freundliche Auskunft von Herrn Wojcik gewonnen werden
· K16 ist auf der Skizze unten falsch gezeichnet. Die kleinen Scheiben K16b decken K16 jeweils außen ab (Die Skizze suggeriert, dass außen und innen an K16/K16a Scheiben von erheblicher Dicke und Größe zu kleben sind. Selbst wenn es sich hierbei um 17c/d handelt, wäre noch die Anzeichnung außen falsch).
· die Führung des Schleuderkabels ist nicht ersichtlich, insbesondere wie dieses von K17 nach K19 geführt werden soll
· die Draufsichten der Teile K17, K19 und K25 lassen alle Teilnummern wie K17a etc. vermissen.
· K17 wurde beim Probebau unvollständig montiert, die Teile K17a/K17b wurden weggelassen
· Teile 21 und 22 werden auf den Skizzen nicht gezeigt bzw. nicht gekennzeichnet
· Für die Teile K20 und K23 ist die Skizze irreführend. Sie legt deutlich fest, dass K20 exakt ans hintere Ende von K12 geklebt wird und dass sich K23 nach einem Abstand von höchstens 1,5cm an K20 anschließt und seinerseits genau mit dem vorderen Ende von K12 abschließt. Die Lücke zwischen K20 und K23 beträgt dann jedoch 5cm.
Fehler am Modell
· die Teile K16a sind knapp 1mm zu kurz
· Teil 17b ist gut 3mm zum lang
· die Markierungen für K19 stehen viel zu weit auseinander
· die Teile 25d sind je gut 1mm zu kurz. Dem kann entgegengewirkt werden, indem 25b und 25c leicht innerhalb der Begrenzungslinien ausgeschnitten werden.
Probleme mit dem Modell
--der karton ist fest und zum Rollen wenig geeignet. Mir bereiteten die Pressluftflaxhen (?) K18 sehr große Probleme. Auch angefeuchtet wie der Karton einen ausgeprägten Hang zum knicken auf, m.E. ein nicht mehr zeitgemäßes Material.
· das größte Problem des Katapults ist die Stabilität. Der Kasten des Katapults besteht aus den dreigeteilten Seitenwänden K12, den Bodenelementen K13, K21 und K22 sowie den Deckplatten K20 und K23. Nur letztere beiden sind laut Anleitung auf 1mm Karton aufzuziehen. Querverstrebungen, die diesem offenen Kasten Stabilität verleihen, gab es beim Original nicht. Das Ganze ruht damit sozusagen auf tönernen Füßen, denn die Teile K12 biegen sich massiv durch und verderben den optischen Eindruck vollkommen.
· Meine Lösung: Kopien von K12 auf 1mm Karton aufziehen, ausschneiden und hinterkleben. Dabei ist (noch) auf Folgendes zu achten:
· Bodenplatte K13 wurde auf 0,5 mm Graupappe aufgezogen.
· Zuerst wurde die Baugruppe K13-K19 erstellt (Zugänglichkeit). Hier ist darauf zu achten, dass m.E. das Schleuderkabel hinten in K15 verschwindet
· Anschließend wurden die verstärkten Kopien von K12 oben und unten passend gekürzt. Die Anleitung zeigt, dass oben die Trennlinie zwischen grau und schwarz auf K12 die Klebelinie von K20 ist, d.h. von den Kopien können oben die schwarzen Bereiche abgeschnitten werden. Schwieriger wird es unten, da hier auf einer Länge von gut 30cm die Seitenwände von K13 in K12 ragen. Genau messen und abschneiden.
· Da es mir risant erschien, die verstärkte Kopie K12 auf einen Schlag hinter K12 zu kleben, wurde die Kopien in mehrere Segmente von je ca. 10-15cm Länge geteilt. es ist nur darauf zu achten, dass die zwei Übergänge bei K12 hier nicht auch auf der Kopie von K12 als Übergang bleiben, sondern quasi im Verbund gearbeitet wird..
· Die Alternative wäre es gewesen K12 gleich auf 1mm Karton aufzuziehen. Dann muss man aber die abzuknickenden Führungsschienen oben und unten abschneiden und stumpf aufkleben, außerdem müssen dann Bodenelemente und Deckplatte seitlich um 2mm schmaler geschnitten werden.
Die Bilder zeigen K12 in verschiedenen Stadien der Verarbeitung. Die Nahaufnahmen bei den Bildern 2 und 3 zeigen die Kürzungen unten, die erforderlich sind, damit K13 glatt einpasst.