FW 190D - Halinski - 1:33

  • Guten Abend,


    vor mehr als eineinhalb Jahren hatte ich mal mit meiner Vorliebe für Schiffe gebrochen und ein Flugzeug begonnen; am schönsten Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Produktion konnte ich einfach nicht vorbei, zumal dieses auch Wurzeln in meiner Heimatstadt hatte. Und der Hersteller des Baubogens für sehr gute Qualität im Druck und Paßgenauigkeit bekannt ist.
    Ich konnte dieses Modell mit lasergeschnittenen Spanten erwerben, was meiner Faulheit und Ungeschicklichkeit beim Ausschneiden lotrechter Konturen sehr entgegen kam.
    Begonnen hatte es auf meiner Terrasse, auf der ich am liebsten sitze und eigentlich nur Kaffee trinke und faulenze ... oder auch mal am Abend ein Frisches aus lokaler Brauerei ... :D



    ...und vielleicht noch ein Hinweis; so ganz jeden Schritt penibel zu beschreiben - daß tue ich nur, wenn es notwendig ist und als Hilfe für Nachbauer dienen kann ... wobei, wenn ich damit Appetit auf dieses Modell machen kann?

  • Hallo Wilfried!
    Ist wohl schon eine Weile her,dass Du den Bau begonnen hast,denn zum Jahreswechsel auf der Terrasse,das stelle ich mir nicht so gemütlich vor. Aber was solls,ich freue mich auf Deinen Baubericht,da ich auch ein großer D-9 -Anhänger bin und den Bogen ebenfalls;allerdings ohne LC,besitze. Das Innenleben mit den vielen Leitungen unter den Fahrwerksklappen wird sicher eine Herausforderung,bin gespannt!


    Viele Grüße!


    Steffen

  • Aber nun mal Butter bei die Fisch, wie wir Norddeutschen sagen und begonnen; die Spanten samt und sonders paßten sehr gut; ich hatte mich daran zu gewöhnen, daß die Spantengerüste bei Halinski mit W beginnen -


    Baugruppe W1


    und dann auch Baugruppe W2


    - es begann sehr verheißungsvoll … aber wie das ganze nun sauber zusammenfügen ohne mit späteren Schwierigkeiten zu rechnen?


    Und da muß ich den Konstrukteuren ein Lob aussprechen - sie haben eine Hilfskonstruktion in Form von K1-4 geschaffen, die es problemlos möglich macht, eine saubere Verbindung zwischen den beiden Baugruppen herzustellen …



    zwischendurch sind natürlich auch schon ein paar andere Details aus bedrucktem Karton hinzugekommen … stimmt, ist schon eine Weile her ..

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Jetzt bin ich aber platt, Wilfried baut einen Fliescher, aber Du hast ja Erfahrung.


    Ich bin schon auf die Bremsleitungen gespannt. Von Dir habe ich das Abflachen der Reifen.


    Bedenke, Du baust 7,5x größer als gewohnt! :)


    ..und mit diesem Testpiloten auch kein Problem.


    Viele Grüße


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Wilfried,


    auch, wenn du ein weiteres großes Stück weiter bei der Focke-Wulf gekommen sein solltest (was ich selbst vermute), wünsche ich dir als einem "Fremdgänger" noch viel Frude beim Bauen dieses Modells.
    Bei mir jedenfalls löst ein Bau eines Flugmodells dieses Herstellers viel Spaß, aber auch Vorfreude. ^^


    Grüße nach Bremen


    Alfred

  • Guten Abend,


    ja, ich bin schon ein ganzes Stück weitergekommen und Fremdgänger stimmt auf jeden Fall; jüngere Menschen, die mit Telefonen ohne Schnur groß geworden, würden es als "Crossover" bezeichnen ... wobei ich es als Vorteil erachte, einmal in andere Themenbereiche hinein zu schnuppern - fördert es doch das Verständnis und macht Problematiken anderer nachvollziehbar.
    Was mich immer wieder wundert, wie klaglos es hingenommen das viele Teile "nur" als Schablone geliefert und aus entsprechenden Fremdmaterialien angefertigt werden müssen.
    Ich habe mir deshalb erlaubt, die Pedalerie für die Seitenruder etwas zu vereinfachen, weil ich mit Löten und "Schweissen" nicht so vertraut bin ...



    ... man sieht von dem Gestänge ja nachher nicht mehr allzuviel, wie ein Blick von oben zeigt.



    Die Seitenansicht gibt noch einen Blick auf die Befestigung unterhalb des Instrumtenbrettes. Anschließend habe ich noch die Steuerseile angedeutet - man sieht sie später ebenfalls nicht mehr, aber es gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man weiß - sie sind dort! :D



    Dann wurde die seitliche Instrumentenkonsole verbaut; sehr schön gestaltet die Kartentasche ...



    Die letzten vier Bilder zeigen die Komplettierung mit Sitz und der anderen Instrumentekonsole, bevor der Bereich des Piloten dann seitlich geschlossen wird.



    Viel Spaß beim Betrachten ...

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Ahoi Wilfried,


    Was mich immer wieder wundert, wie klaglos es hingenommen das viele Teile "nur" als Schablone geliefert und aus entsprechenden Fremdmaterialien angefertigt werden müssen.

    So ist es vielfach bei den polnischen Modellen ja auch, abbbeeer: Ich baue als Beispiel meine JSC-Flotte
    vollständig (bis auf die Verwendung von Garn und Borsten) aus Papier und: Es geht auch :D


    Weiterhin viel Freude mit dem schönen Jagdflugzeug.



    Gruß
    Jo

  • Hey, Wilfried,


    das ist ja wieder ein Detailfest! Mein lieber Scholli.
    Sehr fein.


    Betreffs der Fremdmaterialien: Ich habe nur ganz selten mal den Eindruck, Draht und Folie würden als Schablone verzeichnet, wenn´s anders ginge. Naja, und eine Propellerwelle aus gerolltem Karton? Och nee, du, echt irgendwie nich...


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin Wilfried,


    die Details siehen sehr gut aus und lassen sich mit Freude ansehen. Schade, das später nicht mehr viel davon zu sehen ist und schön, dass es wenigsten dann noch die Bilder davon gibt.


    Ich wünsche Die weiterhin viel Spass mit dem Flieger und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


    Viele grüße
    Gustav

  • Guten Abend,


    Es folgte der nächste Bauabschnitt - ich denke, es ist der wichtigste - das Schließen des Cockpitbereiches. Alle Spanten sollten vorher mit Sandpapier der Kontur entsprechend in Form gebracht werden und die Bauteile 10 und 11 sorgfältig vorgerundet sein. Die beiden Füllstücke 10a und 11a vor dem Verkleben mit den Seitenteilen 10/11 trocken in die Aussparungen einpassen um eventuell noch Korrekturen hinsichtlich der Größe vornehmen zu können.



    Die Paßgenauigkeit ist überzeugend und es gab keine Schwierigkeiten beim Verkleben. Ich denke, daß ist eine gute Basis für alle weiteren Bauschritte …



    Wie schon angemerkt, leider bleibt von der Detailfülle nicht mehr viel über - genau wie von diesem Jahr ... allen einen guten Start in 2013 und Danke für das Interesse!

  • Auch im neuen Jahr hat sich nichts daran geändert, Halinski Modelle sind eine Klasse für sich, wenn man sich darauf einlässt und sie so behandelt .. der obere Teil des Instrumentenbrettes stand an; mir gefiel das matte Druckergebnis nicht so gewaltig - es sollte schon mächtig gewaltig werden.



    Ich fand eine Webseite, die mir das anbot, was ich begehrte; ich habe es dann ein wenig mit Photoshop behandelt und auf glänzendes Fotopapier ausgedruckt.



    Ich glaube, es ist eine gute Alternative. Ach ja, ich nahm noch ein wenig Tonpapier um den Lederschutz für den Blendschutz zu imitieren ..



    Vielleicht noch die Webseite für die Instrumente?
    Nachtrag, der deutschen Gesetzgebung gehorchend, die zwar Neonazistische Parteien unterstützt aber peinlichst darauf achtet, daß kein einer die verherrlichten Zeichen veröffentlicht .. also, der Link auf die Instrumentenseite nur per PN ..

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Moin Wilfried,


    sachmal, was machst Du denn hier für Sachen? Nicht nur einen coolen Halinski unter die Schere


    nehmen......nein, nu müssen auch noch "echte" Instrumente rein 8o .....saustark !!


    Ich schätze mal, hier MUSS ich mich in die erste Reihe hocken ( sofern noch Platz ist ) um nichts zu verpassen.


    Ich bin äußerst gespannt, was da noch auf mich ( uns ) zukommt, kannste wetten!


    Viele Grüße


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Guten Abend,


    danke Jens, eine positive Rückmeldung tut immer gut; oh ja, bei mir ist die erste Reihe immer ausreichend dimensioniert - das Goethe-Theater ist dagegen einfach nur Provinz …
    So, nun wart dat obers tied dat de rump beplankt word .. un dat heb ik dann ok liekers doon ..


    h


    Also nichts aufregendes, außer es paßt saugend und schmatzend - immer vorausgesetzt, man hat gut vorgeformt?!



    Ein Tip noch - dieses Flugzeug ist ein Schwanzhocker - also bitte keine 50 Gramm Ballast an die besagte Stelle ….

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Nahmt, Wilfried,


    diesen Knödel da vor dem Cockpit hast du ja herzallerliebst hinbekommen.
    Und sach´ ma: Die Cockpithaube ist zum Öffnen??? Oder wie darf ich diese Nut da hinten verstehen.
    Mannomann, das Dreamteam erklimmt ja Höhen, wenn dann.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?


  • Hallo Wilried


    Klasse was du da zauberst
    da ich nach der He111 auch ein Fw 190 A-8/R8 Sturmbock bauen möchte und schon einiges an Unterlagen dafür gesammelt habe
    kommt mir dein Bericht gerade recht.
    es wäre toll wenn du mir den Link für das Instrumentenbrett schicken könntest in 1:25 würde sich das bestimmt gut machen
    Gruß Roland


  • Servus Wilfried,


    also das was du uns hier zeigst ist wirklich erste Klasse :thumbsup: :thumbup: , vor allem die Bilderfolge der Arbeitsschritte , bitte weiter so , dann trau ich mir auch bald einen Halinski anzuschneiden !!!


    Mit freundlichen Grüßen
    Kurt

  • Hallo Wilfried,
    Herrschaftsgeistes das ist aber ganz große Kino,es macht richtig Lust ein "Wandere zwischen den Welten zu sein".
    Von deinen Kartonbiegekünsten kann ich mir ne gute Scheibe abschauen.
    Es wäre schön wenn Du mir den Link mit den Instrumentenbrettern zukommen lassen könntest.
    Gruß Uwe

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Moin zusammen,


    ganz nebenbei möchte ich die sehr schöne Textur des Druckes erwähnen. Die Farben sind ziemlich gut wiedergegeben und unterscheiden sich wohltuend von den oft arg phantasievollen Drucken manch anderer Vögel.


    Schickes Teil und prima gebaut!


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Moin, moin zusammen,
    ja, das ist mir auch u.a. sehr positiv aufgefallen, dass die RLM-Farben sehr gut und farbgetreu herüberkommen. Ansonsten ist die "Langnase" eine meiner Lieblingsmaschinen und Wilfried setzt das Ding - wie immer..... :) - sehr gut um.


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Guten Abend,


    ich möchte mich für das Interesse an meinem kleinen Flieger bedanken; ja, ich werde versuchen, die Bauschritte ausführlich zu zeigen, zumal ich mit der polnischen Bauanleitung nicht so familiär vertraut bin und es leider auch keine Kooperation mit einem Herrn H. bezüglich Unterstützung gab …
    Ich beendete die Verkleidung des vorderen Rumpfteils mit Teil 17 und Spant W3;



    anschließend verband ich Spantgerüst W1 mit W4 um die Verkleidung des Heckbereiches vornehmen zu können …



    Müßig, zu erwähnen, daß sorgfältiges Kantenfärben unabdingbar ist und gerade in diesem Maßstab ein Gutteil für den optischen Erfolg ist; ich verwende seit Jahren die Aquarellstifte von Faber-Castell aus der Reihe Albrecht Dürer; sie haben ein ausgezeichnetes Mischungsverhältnis untereinander ..

  • Alle Teile paßten ausgezeichnet; eine kleine Korrektur nahm ich an Teil #21d vor - ich hatte Material über …



    Die Bilder zeigen die entsprechenden Bauschritte, für alle, die sich später einmal an diesem Modell versuchen möchten?
    Der Pilot, der diese Maschine flog, hier ein Hinweis:


    http://www.luftwaffe.cz/dortenmann.html


    Bezüglich der Druckfarben dieses Modells; ich habe selten eine so gute Abstimmung mit den RLM-Originalfarben entdecken können …

  • Guten Abend Alfred,


    daß will ich gerne tun; am Wochende schreibe ich noch einmal etwas zu meiner Methode ...

  • Hallo Wilfried,


    ein tolles Modell, hervorragend gebaut ( bis jetzt :) ) und Fotografiert....ich bin sehr begeistert!!


    Mein Abonnement bleibt Dir sicher.


    Viele Grüße


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Guten Abend,


    nun werft mal nicht gleich die Bauanleitungen in den Ofen - auch wenn jetzt Winter ist ... der Brennwert polnischen 90-Gramm-Papiers erreicht nicht mal ansatzweise den eines kleinen Wyborova-Gläschens .. :D
    Ein Halinski-Modell schlecht bauen kann man eigentlich nicht, Jens, nur schlecht fotografieren. Was meiner kartonalen Weltsicht sehr nahe kommt - es gibt keine schlecht gebauten Modelle - nur schlecht fotografierte.
    Ich hatte den Spieler Till mit seiner Frage schlichtweg überlesen; oh ja, es gibt die Möglichkeit, die Kanzel ähnlich dem Original zu öffnen und zu schließen; solche Abenteuer überlasse ich dann aber anderen, die mit Lötkolben und Szablony besser vertraut sind.
    Alfred hatte das Thema "Kantenfärben" hier aufs Flugfeld gebracht; ich hatte dazu schon einmal vor 8 Jahren Stellung genommen; nun gut, die schnellebige Zeit fordert ihren Tribut - und wer kann schon noch ohne Google den Schuhmacher in der Nachbarschaft und ohne Navigationsgerät vom Supermarkt nach Hause ...


    Kantenfärben mit Aquarellmalstiften der Firma Faber-Castell


    Ich möchte hier einmal kurz beschreiben, wie und womit ich die Kanten meiner Modelle - egal welcher Spezies - färbe.
    Vor 25 Jahren habe ich in einen 100er Aquarellfarbkasten der Firma Faber-Castell aus der Serie Albrecht Dürer investiert; eine wie ich meine auch heute noch sehr lohnenswerte Anschaffung, da ich hiermit nun wirklich jeden Farbton im Hause habe, bzw. ich ihn mir damit mischen kann. Die Qualität und Lichtechtheit ist beeindruckend gleichwohl die Deckkraft der Farben. Mittlerweile ist die Anzahl der Farbnuancen auf 120 Stifte gewachsen; zwischendurch hatte ich Versuche mit gleichartigen Produkten anderer renommierter Hersteller gemacht … sie waren lediglich günstiger!



    Wie kommt nun das Pigment an die Kartonkante? Nein, nicht den Stift in ein Wasserglas stecken und dann an der Kante entlangfahren - kann man machen, muß man aber nicht.
    Den Farbstift anspitzen, dabei mit dem Daumen die entsprechenden "Krümel" festhalten.



    Anschließend mit einer Splitterpinzette, so heißen die feinen und gefährlichen Dinger, wenn sie einem auf den unbedeckten Zeh fallen - die Zedernreste entfernen und das ganze in ein Näpfchen auf der Palette geben, ein Tröpfchen Wasser hinzu, mit einem Qualitätspinsel vermengen und fertig ist die Farbe um dann an die Kante zu gelangen.



    Was für ein Aufwand, wird der geneigte Leser sagen - nein, antworte ich. Da es sich hier um Aquarellfarbe handelt, kann man sie nach dem Eintrocken jederzeit mit einem Wassertröpfchen wieder vermalbar gestalten. Das Mischen erfolgt auf die gleiche Weise, wobei immer mit der helleren von zwei Farbtönen begonnen wird!


    Das letzte Foto zeigt ein paar Mischergebnisse ...



    Viel Spaß beim Kantenfärben!

  • Hallo Wilfried,
    Vielen Dank für die interessante und tolle Anleitung zum Kantenfärben. ich persönlich benutze die Stifte Art grip der selben Firma.
    Bislang nässte ich die Stifte und nahm dann die Farbe mit einem Pinsel auf,nun wer ich es mal nach deiner Version versuchen.
    Was ist das für ein Becher im letzten Bild?
    Gruß Uwe

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Guten Abend Uwe,


    das Glas stammt noch aus meiner Zeit als ich in der Druckvorstufe tätig war und wir Negative mit Rotlack ausgefleckt haben ..

  • Was für ein Aufwand, wird der geneigte Leser sagen - nein, antworte ich. Da es sich hier um Aquarellfarbe handelt, kann man sie nach dem Eintrocken jederzeit mit einem Wassertröpfchen wieder vermalbar gestalten. Das Mischen erfolgt auf die gleiche Weise, wobei immer mit der helleren von zwei Farbtönen begonnen wird!


    trotzdem - wäre es nicht besser gleich die 'richtigen' farben kaufen um nicht die Farbe von den Stiften abkratzen zu müssen....


    Aber ich hab dann irgendwie ne andere Lösung die vielleicht nicht so arbeistaufwändig ist.


    Spalte den Stift; normalerweise kann man dann die Farbe-Seele (wenn es denn so heisst) dann recht einfach entnehmen und dann mit eine Feile oder Messer zerkleinern.
    (man muss ja dann nciht den ganzen Stift dafür nehmen. :huh:

  • Guten Abend Nosports,


    danke für Deine Antwort; ja, arbeitsaufwendig ist es schon - aber wenn ich die paar Minuten gegen den Rest der Zeit, die ich am Modell werkel, stelle - da bleibt nicht viel vertane... Richtige Farben kaufen - ist eine gute Idee; ich habe ca. 10 Fahrminuten von mir entfernt, den Händler Boesner, der wohl das größte Sortiment an vermalbaren Aquarellstiften anbietet - und glaube mir, ich stehe oft mit einem Stück Bauteil vor den entsprechenden Regalen - und noch nie, hat es den "richtigen" Farbton gegeben.
    Spalten - kann man machen; aber die Menge, die für das Färben der Kanten erforderlich ist - lohnt es nicht. Bei größeren Mengen habe ich schon mal mit dem Cutter ein Stück abgeschnitten ... :D

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  • Guten Abend,


    nach dem Ausflug ins Kantenfärben - jeder mag es handhaben, wie es ihm beliebt - geht es nun mit der Kühlerverkleidung weiter.



    Für die Zentrierung der Bauteile benutzte ich einen, mit Karton umwickelten, Zahnstocher.



    Den hinteren Ring mit den Klappen habe ich noch nicht angebracht; ich möchte mir die Option erhalten, die Klappen in geöffnetem Zustand darzustellen - was aber beim Weiterbau für den Moment etwas bruchgefährdet ist.



    Die FW 190D war mit dem zur damaligen Zeit besten verfügbaren Reihenmotor, dem JUMO 213 A1 ausgerüstet; wer sich dafür interessiert, dem sei dieser Link empfohlen:


    http://en.wikipedia.org/wiki/Junkers_Jumo_213

  • Guten Tag,


    nach dem Einbau des Seitenruders ist die Schwanzflosse erst einmal komplettiert! :D



    Auch hier gilt, gut vorrunden und trocken anpassen, sie bringen ein brauchbares Ergebnis und den damit verbundenen Bastelspaß ...

  • Guten Abend;


    als nächster Schritt folgte die Baugruppe 25/26, bestehend aus dem Höhenruder und den Höhenruderklappen; die Bauteile 21 eL und eR hatte ich zwecks Zentrierung noch nicht festgeklebt; ein stabiler, gezogener Messingdraht hilft hier ungemein....



    Auch wenn es hier schon mehr als hundertausendmal geschrieben wurde - trocken zusammenstecken und gegebenenfalls anpassen! Nichts wirkt abträglicher als verschobene optische und tatsächliche Achsen ... X( Schön gestaltet übrigens die farbigen Trimmkanten ..



    Ich habe die Ruderklappen in Fluglage steigend eingebaut; gibt ein bißchen mehr Pep ... :D muß unbedingt beim Einbau des Steuerknüppels auf die Stellung achten ...

  • Guten Abend,


    möchte mich hier einmal ganz herzlich für das große Interesse an diesem Bericht bedanken; vorab eine kleine Totale vom Rumpf:



    in meinem üppigen Fundus gibt es einiges zum Thema; hier ein schönes Bild von einem Original, welches im Monogram Close-Up #10 FW 190 D abgedruckt ist. Sehr informativ und empfehlenswert, ist aus der Reihe Monografie Lotnicze der Band 21, von Marian Krzyzan, der die beiden Muster Fw 190 D und TA 152 behandelt; erschienen im AJ-Press Verlag 1995.



    Bevor es in die "Unterwelt" dieses Modells geht, habe ich das Tragwerk aus den lasergeschnittenen Spanten erstellt;



    Es macht immer wieder Spaß, zu sehen, wie minutiös die Teile des Fahrwerkschachtes, inklusive MG 151/20, Fahrwerksarretierung usw. ausgebildet worden sind ...



    Ich würde mich freuen, wenn dieser Bericht als Ergänzung zur Bauanleitung dienlich ist?


  • Moin Wilfried,


    es hat alles eine Ursache, ich bedanke mich dann für deinen Baubericht, deine excellenten Bauergebnisse und die guten (schönen) Bilder. Das mit der Ergänzung zur Bauanleitung könnte schon was werden. Mach bitte weiter so.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Guten Tag,


    nach dem Ausflug zum Tragwerk - welches jetzt erst einmal Pause hat - geht es nun mit der Ausgestaltung hinter dem Brandschott weiter.
    Allerdings habe ich nicht alle Optionen, die das Original und auch Teilbereiches des Modells anbieten, wahrgenommen.


    Die jeweiligen Baugruppen - # 34 Munitionskästen MG 131, Hülsenauswurfschächte 34c Ll/R erst vor dem Flächeneinbau anbringen; sowie #33 n/m Öltank - lassen sich separat zusammenfügen und stellen für sich genommen keine Schwierigkeit dar.
    Lediglich beim Luftansaugverdichter #33 - 33j habe ich die Teile des Krümmers mit einem Polyvinylschlauch substituiert.



    Die Folge des Einbaues und "sinnvolle" Verkabelung wurden von mir in der Reihenfolge der Bilder vorgenommen.




    @ Gustav, herzlichen Dank - ich hoffe, ich kann Dir auch weiterhin entsprechen?

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().