frz. Torpedobootzerstörer SPAHI; Answer 1:200

  • Hallo zusammen,


    ich hab´s dann doch nicht lassen können. trotz einiger anderer Projekte konnte ich nicht mit ansehen, wie ihr hier ein schönes Modell nach dem anderen fertigstellt.


    Ich habe mir den frz.Torpedobootszerstörer (TBZ) SPAHI von answer im Massstab 1:200 vorgenommen.


    dieses Modell bedeutet für mich ein paar Neuerungen: abweichung von meinem bevorzugten Maßstab 1:250; und ein Unterwasserschiff.


    Schaun mer mal.


    Vielleicht noch ein paar Hinweise zum Original, dass ja nun wahrlich nicht zu den bekannten Schiffen zählt:


    SPAHI war Namensschiff Ihrer Klasse, den 450 t torpilleurs des Haushaltsjahres 1907.
    Bauwerft war Chantier de la Mediterranée, Graville. Schwesterschiffe waren: HUSSARD; CARABINIER; LANSQUENET; MAMELUK; ENSEIGN HENRY und ASPIRANT HERBER.


    SPAHI hatte folgende technischen Daten: LüA 64,6 m; B 6,65 m; T 3,0 m auf CWL; 413,1 t auf CWL; 4 Normand-Kessel; 2 Kolbendampfmaschinen mit 8200 PSi (Vertrag, erreicht 9600 PSi), Geschwindigkeit konstr. . 28 kn; erreicht 30,04 kn; Fahrbereich 1170 sm bei 14 kn. Bewaffnung: 6-6 cm SK; 3-45cm TR (Daten nach Fock, Schwarze Gesellen 2).


    Das Boot lief am 30.05.1908 vom Stapel; die Erprobungen begannen im oktober 1908, in Dienst nahm die frz. Marine das Boot im Juli 1910 (Daten nach Fock, Schwarze Gesellen 2).


    Die Zersörer dieser Klasse bedeuteten einen Größensprung von ca. 100 t gegenüber ihren Vorgängern, konnten aber ihre direkte abstammung von der DURANDAL von 1897 nicht verleugnen. (keine Back, dehr geringes Freibord, Anordnung der Waffen)


    Alle boote der Klasse dienten im Mittelmeer, SPAHI; LANSQUENET und MAMELUK waren bei CHATEAURENAULT, als diese am 14.12.1917 durch UC 38 versenkt wurde. LANSQUENET und MAMELUK vrsenkten anschliessend UC 38 (OLzS H. Wendlandt), während SPAHI mit der Rettung der Überlebenden begann. LANSQUENET und MAMELUK stiessen später dazu. Insgesamt konnten 1162 Mann gerettet werden, dabei auch 25 Überlebende von UC 38.


    Nach dem Krieg tat Spahi noch einige Zeit Dienst, wurde im Dezember 1927 aus der Liste gestrichen und später abgewrackt.

  • Hallo Jupp,


    auch Du bist also ein schwerer Fall von Virus cartonicus!?


    Als Arzt kann ich Dir nur sagen, diese Krankheit ist unheilbar - man kann sie nur aushalten und versuchen, das Beste draus zu machen.


    Ein sehr schönes Modell hast Du dir ausgesucht, viel Erfolg!
    Mein Tip: Vor allem beim Unterwasserschiff viel Zeit lassen zum Anpassen und Vorrunden.


    Schöne Grüße
    Bernhard

  • Moin zusammen,


    habe den Vormittag genutzt und da Unterwaserschiff zusmmengesetzt. Die klebelaschen musste ich selbst setzen, da waren keine vorgesehen.


    Die Laschen waren sehr hilfreich. ansonsten war die Passgenauigkeit sehr gut, ich musste im Mittelteil nur ca. 1 mm abnehmen.


    wenn der Rest auch so funzt, wird´s ein Riesenspass das Modell zu bauen.

  • Moin Jupp.


    Ich bin natürlich auch dabei.


    Torpedoboote und Torpedoboots-Zerstörer interessieren mich immer, auch wenn es nicht in "meinem" Maßstab ist.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Jupp,


    da ich den Bogen auch noch eingelagert habe bin ich auf deinen Baubericht sehr gespannt.
    Die meisten Answerbögen haben ja eine überschaubare Teileanzahl, die Bauzeichnungen könnten aber m.M. nach etwas ausführlicher sein. ich ärgere mich da gerade beim Bau des Fiat 3000 damit rum.


    Hast du die Längsspanten vorn und hinten spitz angeschliffen und auch die Querspanten da schräg angepasst ?

    mit freundlichen Grüssen


    Gerd

  • Moin zusammen,


    so, das war ein produktiver Vormittag. Der Rumpf an sich ist fertig.


    Für meinen ersten Versuch im Vollrumpf-Sektor bin ich ganz zufrieden.


    Ingo: Freut mich dass Du dabei bist, auch auf mich üben die Torpedoträger eine Faszination aus.


    Geda: Den Längsspant brauchst Du bei der runden Form des Hecks nicht zu schleifen, am Bug hab ich gut 5 mm weggeg´nommen, der stevn wird nur durch die Seitenwände gebildet.
    querspanten musst Du eigentlich nur in der hinteren Schiffshälfte anschleifen.

  • Hallo Jupp,


    werde auch so viel wie möglich dabei sein. Hast Dir ein schönes Modell ausgesucht. Frage: Mit welchem Kleber hast Du die Bordwände an den Spanten fixiert?


    L.G.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Moin zusammmen,


    schön dass ihr alle wieder da seid. =)


    Heuet werd ich´s mal ruhiger angehen lassen, vielleicht geht´s gleich noch ins deutsche Museum.


    OpaSy: Ich verwende immer noch Wicoll (hab da noch ne halbe Flasche und das was in der Kleinen ist). Uhu zieht nicht so schnell an.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

  • Nochmal Moin,


    konnt´s dann doch nicht lassen, beim Weg vom Computer weg hab ich nochmal am BAsteltisch haltgemacht.


    Ergebnis:

      ich habe die Kleinteile für die Propellerwellen vorbereitet (inkl. Propeller) jetzt bin ich auf der Suche nach passenden welllen, hab grad kein passendes Stück Draht parat.


      Des weiteren hab ich mir einen provisoriachen Ständer für das Boot gebaut, auf dem ich auch arbeiten kann.


      Ausserdem ist der erste Aufbau, der Unterbau für das Buggeschütz und die Plattform für dasselbe angebracht. Der Unterbau hatte eine etwas kompliziertere Form, da musste ich ein wenig basteln und anpassen.


    das deutsche Museum ist für heute gestorben, lohnt nicht mehr.

  • Hallo Jupp,


    das ist ja unerhört, da bastelst Du einen ganzen Rumpf zusammen, wo ich gerade mal ein paar Dock-Teile schaffe... Hast Du Nachtschichten eingelegt? :D
    Der Rumpf sieht ja schonmal gut aus =D> =D>
    Ich bin gespannt, wie es mit den Aufbauten weiter geht.


    Ich freue mich, dass Du wieder einen Bericht angehst und bin auf jeden Fall als Zuschauer mit dabei! :super:


    Grüße


    Lars

  • Hallo Jupp,


    ich selbst schwöre auch auf Wiccoll und mache das Meiste damit. Allerdings verwende ich zum Beplanken ausschließlich den ganz ordinären UHU-Alleskleber. Es stimmt, daß der nicht so schnell anzieht wie der Wiccoll. Er zieht aber die Boirdwand nicht so sehr an die Spanten, daß diese sich dann abbilden/durchdrücken. Bitte nicht falsch verstehen - nur als Tipp.


    L.G.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

    Edited once, last by OpaSy ().

  • Moin Günter,


    danke für den tipp, leider ein wenig zu spät, denn als der Kleber dann getrocknet war, hab ich´s auch gemerkt.


    Wie heisst es doch so schön: Erfahrung ist die summe aller Mißerfolge. deswegen hatte ichj für mein erstes Vollrumpfmodell ja auc bewusst diesen kleinen genommen.


    allerdings, wenn man das Modell mit blosse Auge betrachtet, ist´s nicht ganz so schlimm. Der Blitz hebt das noch stark hervor.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

  • hi Jupp,


    bin auch dabei...


    was ist deine einschätzung wäre der Bogen auch verkleinert auf 1:250 baubar oder müßten da etlich bauteile weggelassen werden?


    gruß

  • Hallo Jupp,


    da schaue ich doch auch wieder zu.


    "Stichelmodus ein"
    Wieso baust du denn noch ein T-Boot Z E R S T Ö R E R ?
    Ich denk du hast schon einen :D
    "Stichelmodus aus"


    :prost: , Thomas

  • Quote


    Wieso baust du denn noch ein T-Boot Z E R S T Ö R E R ?


    Lieber Power Tom,


    In Frankreich nannte man den Zerstörer (destroyer) auch contre-torpilleur, was wörtlich übersetzt "Gegen-Torpedoboote" bedeutet und durchaus mit Torpedobootszerstörer übersetzt werden kann. Da Jupp einen französchisches Schiff baut, wäre die Nomenklatur durchaus zutreffend.


    Liebe Grüße - Liekedeeler

    Was kümmert es die See, welcher Teil gerade Welle ist.

    Edited once, last by Liekedeeler ().


  • Moin Liekedeeler :)


    Ich glaube, Thomas spricht ein anderes "Torpedoboot-Zestörungs-Ereignis" an :D :D


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • So, nu wieder ernsthaft.


    @Markus: Ich denke, dass der Bogen gut skalierbar ist. allerdings stosse ich beim Brückenaufbau gerade auf grobe Passungenauigkeit.


    muss ich mal sehen, wie ich das löse.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

  • Moin zusammen,


    die oben beschriebenen Passungenauigkeiten haben jetzt auch teilweise eine Erklärung: die Farbgebung ist über die begrnzub gezogen. Nichts desto trotz sind die aufbauwände nicht passend zu den Grundplatten.


    Dazu kommt dass der Rumpf sich tatsächlich stark eingezogen hat. Da ich wegen des ungewöhnlichen Seitenformats keinen Sicherungsscann gemacht hatte :gaga:, hab ich jetzt Schwierigkeiten.


    Lösung: Baustop, bis der Bogen wieder vorliegt. bestellt ist er schon.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

    Edited 2 times, last by jupp ().

  • Moin Klueni,


    das kommt aus dem Indianischen und bedeutet wörtlich übersetzt:
    "Ich hab halt dicke Finger!!"


    :D

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

  • Moin zusammen,


    nach längerer, auch berufsbedingter Pause hab ich mich wieder an die SPAHI gemacht.


    Ich kann, will und werde hier nicht aufgeben.


    Während unter der Schneidmatte die gedoppelten Spanten trocknen, hab ich das erste von 2 T-Rohren gefertigt, mit Sockel.


    Morgen geht´s dann ein zweites Mal an den Rumpf.

  • Moin zusammen,


    momentan hat das so was von nem dejá vu, an dieser Stelle war ich schon mal. HAbe heute am Vormittag das Spantengrüst geschnitten und geleimt.


    Im Unterschied zum ersten mal hab ich jetzt die Spanten und den Mittellängsträger nicht auf pappe aufgelegt sondern mit Karton gedoppelt. Von der Stabilität her durchaus ausreichend.


    Während der Kleber trocknet, geht´s jetzt erst mal zum Training =)

  • Servus Jupp,


    da schaue ich bei Dir auch mal rein, wäre mir fast entgangen.
    Gefällt mir alles sehr gut, vor allen Dingen der Rumpf. Da kann man nur sagen: weiter so.


    Gruß Dietmar

    Kleber,Schere,Lineal - das Modell wird ideal