Fregatte 123 Brandenburg, Möwe, 1:250

  • Hallo,
    um meinem Stapel von Modellbogen abzuarbeiten, habe ich mich an die Fregatte 123, Brandenburg von Möwe gemacht.
    Als es vor 25 Jahren erschien, was es ein gut durchkonstruiertes Modell. Als Konstrukteur liest man in Heft 1 des Arbeitskreises Zur Geschichte des Kartonmodellbaus F. H.
    Ich gehe davon aus, dass das Schiff mit seinen Parametern bekannt ist und ich hier nichts wiederholen muss.
    Auf dem linken Bild habe ich durch die kleinere Fregatte Braunschweig( ehemals Geleitboot 55), bei Möwe Bestellnummer 1240, und der Fregatte Bremen, Bestellnummer 1245 und der Wasserliniengrundplatte der F123 einen Vergleich hergestellt, wie sich der Schiffstyp im Laufe von 40 Jahren gewandelt hat.
    Manche Decks wereden durch Schlitzverbindungen mit den Spanten verbunden. Ich habe auf dem Spanten hinten einen Klebelasche angebracht, damit die Klebelaschen des Decks hier gut angeklebt werden können.

  • Der Bogen, den ich unter Schere habe, stammt aus 1995, dem "durchgegrauten" Modell. Auf den Spanten sind die Deckshöhen eingezeichnet. diese braucht man aber später beim Bau nicht. Ist etwas für Stabilitätsfreaks. Genauso wie einige Knicklinien von außerhalb des Bauteilen markiert wurden, damit man die Linien nicht sieht. Leider ist dieser Weg auf dem Modell nicht weiter verfolgt worden.
    Rechts sieht man ein Bauteil der Gruppe 33, die Innenseite des Hangers. Der hat zum Deck und zum Spant 9 hin keine Klebelaschen. Nur stumpf verkleben? Ich habe aus Schreibmaschinenpapier Klebelaschen angefertigt. Übrigens kann man das Modell mit geschlossenem oder geöffentem Hangar bauen. ich haber mich für letzteres entschieden.

  • Hier ein Blick auf den künftigen Hangar.Links das Schott ist geöffent dargestellt. Die Decks dieser Baugruppe und auch das lange Backdeck haben zum Mittelspant hin Knicklasche. Diese dienen zum Stabilisieren des Kartons.

  • Der hangar ist in der Mitte geteilt. Vor dem Anbringen des Heckspiegel muss das Poopdeck ausgebaut werden.

  • Der Karton des Bogens ist etwas stärker als was man heute zu bekommt. Die Reling des Spiegels und die Klüsen sind ausgeschnitten.

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  • Bevor ich die außenhaut anbringe, baue ich gernen dier ersten Aufbauten aus Deck, weil ich dann von unterhalb des Decks gut die Klebestellen andrücken kann. So auch bei den beiden Hangars. Laut Anlewitung kann man diese entweder geschlossen oder offen buaen. Oder einen offen und den anderen zu. Daswollte ich nicht. Ich wollte beide Hangars sowohl als auch bauen. Also habe ich mich mich mal in die Konstruktion der Hangartore vertieft. Dann ging es ans Werk. Der Hangar wird in der Mitte getelt. Wie links im Bild zu sehen. Damit das Ganze Halt bekommt,habe ich oben eine Distanzstütze angebacht. Auf den Seitenteilen der Wände sind Knickmarkierungen zu erkennnen. die sollen als versteifende Klebelaschen ausgeschnitten werden. Ich habe das nicht gemacht sondern diese Teil unversehrt gelassen.

  • Das Teil 35 i stellt das Querschott dar, auf das die Rolltüreneinrichtungen angebracht wird. Beim geöffenten Zustand müssen die entsprechenden Öfffnungen ausgeschnitten werden. Die Teile 35 k und l sind die vorgesetzten Türrahmen. Auch hier musste ich die Rolllamellen ausschneiden. In die Türvorsätze kam einen L förmige Konstruktion aus Karton und zwar so, dass auf der Querschiffseite beim Einkleben der Führungen ein kleiner Spalt übrig blieb, durch den dann die Lamellen geführt werden konnten. Der Fuß des L kam nach oben, damit die Lamellen nicht nach unten fallen können. Das ausgeschnitten Teile aus 35 i diente später als Distanzstücke für den oberen Teil der Lamellenführung. Die Breite der Lamellen sind auf dem bogen aufgedruckt. Ich haber aber zum Ritzen die halbe Distanz genommen, damit die Türen besser in ihrem führungen um den oberen Bogen kommen.

  • Hier sieht man einn türrahmen fertig aber auf dem Kopf gedreht. Rechts im bild , dort wo man die Erhöhung erkennt ist später beim Einbau oben. Beim Einsetzen der Lamellen türen , die etwas breit als beim Original sind, wegen der Führung, musste ich mehrmal probieren, um eine sauber eund glatte Führung zu bekommen. An der Lammellentüre habe ich unten einne Lasche angebracht, die mithilfe einer abgekränkten Pinzette gut nach oben geschoben bzw. heruntergeführt werden kann.

  • Die Lamellentüre habe ich zum oberen Teil hin etwas länger geschnitten, damit der Lauf bei der Kurve ober an der Führung besser gelingt.

  • Jetzt musste erst ein Zwischendeck im Hanger angebracht werden. Auf der Abdeckung des Hangarteilers wird in richtung Schott 35 i ein Kasten angebracht. Daran konnte ich später jeweils eine Seiter der Lamellenführung anbringen. So haben diese Halt und können nicht nach unten abknicken.

  • Außerdem werden auf der Mitte diese Zwischedecks Stützen gesetzt. In der Mitte sind sie ohne Reling. Ich habe Garnreling eingesetzt. Auf dem Mittelgang kann man wohl gehen. Deshalb braucht man wohl da eine Reling. und hier die angebrachten Türen.

  • Dan wurden die Seitenteile des Hangers angebracht. Wenn jetzt das obere Deck auf die Vorrichtung kommt, sieht man nicht mehr von oben in den Hangar sehen. Da wäre die Müher vergebens gewesen. Deswegen habe ich mir was ausgedacht.
    Ich habe mir einen Kopie des Decks gezogen und dann, wie zu sehen ist, eine Stück ausgeschnitten. Das hintere Ende mit dem Logo reicht gerade bis zur Kante des Lamellentüren, wenn sie hochgefahren sind. Nach vorne hin habe ich die Klebelasche drangelassen und später hochgebogen. Anschließendn habe ich das Stück Karton zwischen den Nr. 49 und 9 (Spantposition) ausgeschnitten.
    Unter das ausgeschnitte Stück mit dem Logo habe links und rechts an den Schmalseiten einen kleinen Streifen Karton untergeklebt, diese dienen als Schiebeschienen. Damit das Deckstück dann wieder Halt bekommt, habe ich einen kleine Schienen geklebt. Nach achtern hin habe ich unter des Deck zwei Auflager angebracht. Das eingesetzte Decksteil hat nun guten Halt.

  • Von unten sieht das so aus. Dann habe ich von dem Originalaufbau wieder einen Kopie gemacht. Das Originalteil geformt und von der Kopie eine geringfügig kleinere Version, 6mm hoch, die gnau in das Original hineinpasst. Dieses Double wurd anstelle des Orignales fest angebracht.

  • Das aufgesetzte Teil passt so gut, dass es nicht herunterfällt, wenn man das Modell auf den Kopff dreht.

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  • Die Schornsteine besitzen Lüftungsgitter. Diese habe ich geschnitten.Rechts sieht man wie ich den Rumpf zum Aushärten beschwert habe. Zu einem Hammer wie weiland Helmut bei seinem Fischkutter konnte ich mich nicht durchringen.

  • Der Bau der Brückenfront ist etwas nach dem Motto, warum einfach wenn es auch komplizert geht , konstruiert. Die Bilder zeigen das.
    Anstatt die Brückenfront in einem Stück zu bauen muss man an den abgekanteten Seiten die Brücke zusammensetzen. Insgesamt hat man dafür auf jeder Seite 3 Klebekanten.

  • In der Zwischenzeit ist das Modell etwas gewachsen wie man auf den beiden bilder erkennt. Die Radaranlage auf dem Gefechtsmast habe ich drehbar gestaltet.

  • Vopn oben erkennt man an diesem Mast vier Antennen, die diagonal zum Turm abstehen. Daan folgt ein Blick auf die Raketenabschussbasis.

  • Aus diesen Teilen wird der Mast zwischen den Schornsteinen hergestellt. Ober - und Unterteil werden zusammengesteckt. Es fehlen noch ein paar Kleinteile, die aber erst zum Schluss angebracht werden, weil sie sonst im Laufe des Baues abbrechen könnten. Die Saling hat oben den Grundriss des Mastes auf. Damit kann kann man sie leichter einbauen.

  • Nun machte ich mich an die RAM Starter, Bauteile 67. Beim Bauen kam mir so der Gedanke, ich könne diese Starter drehbar und schwenkabar bauen. Hatte aber zum Drehen beim Einbau der Fundament noch nichts vorgesehen. In die Grundpaltte bohrte ich mit einem spitzen 1mm Draht ein Loch und erweiterte vorsichtig dieses, denn das Ganze geschah am Modell. Hier sieht man ein Werkzeug, welches ich zum Erweitern des Loches benutzes. dort sollte nämlich ein Kartonzylinder als Drehachse verschwinden. Auf der Gegenseite nahm ich die Basis des Gerätes gemäß der BA und knipst durch alles ein Führungsloch. Ganz obendrauf kam die Abdeckplatte mit der Markierung für die RAM Seitenteile. Der Zylinder wurde von Unten eingeklebt. Das Loch dient als Führung und Klebepunkt. Oben sieht man nichts. Dann baute ich die Seitenteile und den Abschusskörper.

  • Hier die Drehachse auf dem Kopf. Natürlich habe ich die Achse mit dem Durchmesser angepasst.

  • In die Seitenteile und dem Raketenkörper kam ein Loch für die aufnahme eines Drahtes als Elevationsachse. Der Draht ist in den Seitenteilen eingeklebt. Dann kam der Körper auf die Abdeckplatte des Drehzylinders. So jetzt ist der RAM dreh- und elevierbar. Genauso wurde das Gerät vor der Brücke angefertigt.

  • Ein kleines Schmanckerl habe ich mir für den Torpedokran ausgedacht. Der Auslegerarm soll sich drhen können. Dafür habe ich in den Sockel einen Draht eingeklebt, der ober eine winziges Stückchen über den Ausleger hinausragt, um den Klebstoff anzubringen.

  • Der Draht ist also unten befestigt, geht durch das Rohr, das auf dem Sockel befestigt ist, über dem aufgestecketen Ausleger kommt noch einen winzige Scheibe aufgesteckt. Diese stellt den anderen Klebepunkt dar. Nach dem Trocken und Anbringen kann der Arm geschwenkt werden.

  • Auf Höhe der Abgasrohre befinden sich Niedergänge, um die Beibotte von oben betreten zu können. Hier der auf der Stbseite.

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  • Achtern befindetr sich ein Radargerät. Ich habe die Innenfelder der drei Teile, aus denen der Schirm hergestellt wird, ausgeschnitten und mit versteiftem, sehr dünnen und durchsichtigen Stoff versehen. Auch hier habe ich das Gerät drehbar gestaltet.
    Die dazugehörige Konstruktion befindet sich im runden Sockel. Das ist eine Scheibe A mit dem Durchmesser des Sockel. In der Mitte einen Kreis mit der Lochzange geknipst. Es folgt eine etwas kleinere Scheibe B als die mit dem Loch. In die Mitte der Scheibe B kommt einen dreifache Scheibe C etwas kleiner als das Loch. Diese wird durch das Loch beführt und darauf kommt zum Abschluss eine Scheibe D ~ wie Scheibe B. Die Scheibe A liegt nun sandwichartig zwischen den andren Scheiben.
    Jetzt die gesamte Konstruktion auf den runden Sockel gebracht. Und immer wieder ganz vorsichtig geprüft, ob nicht verklebt ist und die die Konstruktion drehen lässt.
    Darauf kommt dann das Oberteil der Radaranlage.

  • Hallo Ulrich,


    das ist dir prima gelungen. Bei meinen früheren Bauten habe ich die MGs auch drehbar gebaut.

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • In der Zwischenzeit ist die Brandenburg weitergewachsen und auch die Hubschrauber sind ferggestellt.Hier kann man in den Hangar von oben hineinsehen. Der Rotor des außenstehenden Hubschraubers lässt sich drehen. Einen Stecknadel dient als Achse.

  • Gehen wir längsseits des Schiffes. Man kann erkennen, dass das Geschütz und die Radaranlagen gedreht sind.

  • Die Hubschrauber aus anderer sicht. Den Roto habe ich ausgeschnitten und mit Sekundenkleber versteift.

  • Die Auffanggitter für das Flugdeck habe ich innen ausgescnitten und mit eingefärbten und versteiftem Stoff als Schutznet versehen.

  • Moin, moin Ulrich,


    schöne Bilder :) - ist alles fertig? Die Rotorblätter hättest du nicht versteifen müssen, in "echt" hängen die im Stand zur Seite immer etwas nach unten durch.
    Übrigens, bei der Kl. 123 befinden sich die SEA SPARROW Flugkörper vor der Brücke unterhalb der "Luken" im Deck im sogenannten VLS = Vertical Launch System. Bei der Kl. 122 (BREMEN-Klasse) sind sie in den beiden richtbaren 4er-Containern vor der Brücke.


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!