Frachtdampfer "Thälmann-Pionier"/MDK/1:250. [ Fertig]

  • Hallo Freunde,


    heute möchten wir mit unserem neuen Projekt beginnen.
    Der FD THÄLMANN-PIONIER war der letzte Neubau eines Dampf getriebenen Schiffes auf der Rostocke Neptunwerft (1956/57)
    Es war eine weitere Modifizierung aus der Kolomna- Serie (FD Rostock/ Wismar), für die Deutsche Seereederei (21. Schiff). Ein weiters Schiff dieser Art wurde für Bulgarien gefertigt.
    Länge: 105,7 m
    Breite: 14,4 m
    Tragfähigkeit: 3247 BRT
    Besatzung: 37 Mann
    Einsatz im Mittelmeerraum, gelegentliche Trampfahrten in Ost- und Nordsee.

  • Der Bogen:

  • Wie immer bei einem Schiff, beginnen wir mit dem Rumpf.

  • Hier noch mal die Back und das Deck achtern.
    Die Poller sind nicht im Bogen enthalten. Wir haben einfach ein paar Papierröllchen hergestellt.

  • Als nächstes bauen wir das Deckshaus. Dies tun wir seperat und setzen es später als Baugruppe aufs Deck.

  • Unser Deckshaus ist weiter gewachsen:
    Eigendlich eine einfache Angelegenheit, Wände stellen und das nächste Aufbaudeck aufsetzen. Die Passgenauigkeit ist sehr hoch.

  • Hallo Herbert,
    jetzt fehlt nun noch eon Schwimmkran, der die Brücke auf den Rumpf setzt, dann wäre ein kleines Diorama fertig wie der Schiffbau in Sektionsweise vor sich geht.
    Mit einer kleien Steckverbindung könnte man die Brück aufs Deck setzten, damit das Modell komplett aussieht aber auch wieder an den Haken nehmen.
    Mit freundlichen Grüßen.

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • jetzt fehlt nun noch eon Schwimmkran, der die Brücke auf den Rumpf setzt, dann wäre ein kleines Diorama fertig wie der Schiffbau in Sektionsweise vor sich geht.


    Erst einmal ist die Idee nicht schlecht und Schwimmkräne hätten wir auch. Es ist zu überlegen, ob es bei diesem Frachter Sinn macht. Der wurde mit Sicherheit nicht so gebaut. Bei einem moderneren Schiff kann ich mir das als Diorama schon vorstellen.
    Wir haben die Brücke und das Peildeck fertig:

  • Jetzt können wir das Deckshaus auf den Rumpf setzen. Damit ist ein weiterer Bauabschnitt geschafft.

  • Das ist ein richtig hübscher alter Frachter, Herbert.


    Und ich bin immer wieder überrascht, wie gut sich die Folienreling macht.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke Helmut,
    schön, das es dir gefällt.
    Mit Folie zu arbeiten ist gar nicht so schwierig und meiner Meinung nach eine Alternative zu all den anderen Möglichkeiten, die wir so kennen.


    Viele Grüße aus Rostock


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: MS Rudolf Diesel


  • Wir begeben uns im weiteren ans Heck.
    Das poopdeck bauen wir wiederum erst zusammen und setzen es dann als ganzes auf.

  • Mit Folie zu arbeiten ist gar nicht so schwierig und meiner Meinung nach eine Alternative zu all den anderen Möglichkeiten, die wir so kennen.

    Moin Herbert,


    ... sehe ich auch so. Mach' ich schon lange so, noch bevor das Kantenfärben und sonstiges Supern in Mode kam ...


    Beste Grüße


    Manfred

  • Hallo Manfred,
    freue mich, das du das ähnlich siehst und im Übrigen brauchst du dich mit deinen Modellen nicht verstecken, was die Bilder beweisen.


    unser Dampfer bekam seine Windenhäuser.
    Die haben wir wieder vorgefertigt und als Baugruppe auf das Deck gesetzt.

  • Alle Niedergänge haben wir so, wie diesen hier gestaltet:

  • Der Schornstein wurde auch als Baugruppe vorgefertigt und als ganzes aufgesetzt.
    Passt wunderbar.

  • Da die Bootsdavits vor den Lüftern geliefert wurden :) , setzen wir sie erst einmal aufs Bootsdeck:

    Images

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: MS Rudolf Diesel


  • Ahoi Herbert,

    Das kann man zu den MDK-Bögen wirklich sagen ! Ich habe auch schon einige Modelle gebaut undweiss, dass die Einzelteile super-gut zusammen passen. Klasse Konstruktionsarbeit !!!
    Dein Frachter sieht gut aus. Auch die Folienreling gefällt mir !
    Gruß
    Jo


    >>> kann ich nur bestätigen<<< :thumbsup:


    Hallo Herbert,
    ein interessantes Schiff hast Du da auf der Helling liegen.
    Die Technik mit der Folienreling würde mich etwas genauer interessieren.
    Kannst Du dazu noch konkretere Hinweise geben?


    Ich habe mich bis jetzt nur mit "selbstgestrickten" Fadenrelings beschäftigt.


    Viele Grüße Jürgen :)

    Technische Flotte Rostock e.V., mein zweites Hobby, macht mal KLICK

  • Danke Joachim, dank auch dir Jürgen,


    das mit der Folienreling ist eigentlich ganz einfach.
    Als erstes suche ich mir vom Bausatz die Bögen mit den relevanten Teile (mit Reling) aus, und scanne die ein. Dann die Teile ausschneiden und zu einem Blatt zusammenfassen und auf Overheadfolie ausdrucken.
    Die Reling wird einfach abgeschnitten und durch die Folie ersetzt.


    Grüße


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: MS Rudolf Diesel


  • Moin moin an alle Folienrelingmacher,


    ich schneide sämtliche Relingteile immer vor dem Baubeginn ab, auch wenn sie teilweise konstruktiv mit einbezogen ist, da muss dann eben improvisiert werden.
    Die abgeschnittenen Relingsteile hefte ich mit klarem Tesafilm auf weißes Papier und schreibe wenn nötig die jeweiligen Bauteilnummern dazu.
    Dann ab in den Copyshop und mit Laserkopierer(wichtig) auf Overheadfolie kopieren. Zu gegebenen Zeitpunkten klebe ich die Relinge an den Ort ihrer Bestimmung.
    Dazu nehme ich Tesa Alleskleber, den ich auf eine kleine Spritze ziehe (gibts für wenige Cents bei der Apotheke). Der Kleber wird gut hart, schrumpft nicht, ist glasklar
    und zieht keine Fäden.
    Ein paar Bildchen habe in meiner Galerie abgelegt.


    Beste Grüße und schönen dritten Advent wünscht


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo Manfred, auch Euch einen schönen 3. Advent!


    Du schreibst, es sei wichtig einen Laserkopierer zu benutzen.
    Mir ist der Grund nicht klar. Es gibt doch auch spezielle Kopierfolien, die mit einem Tintenstrahldrucker bedruckt werden können.


    Mein Kopierer zum Beispiel hat eine spezielle Einstellung für diese Folien und ich nehme an, dass andere Geräte, die mit Tintenstrahl arbeiten, das auch haben.


    Alle mit Fenstergrafik versehenen Scheiben an dem Titanicmodell habe ich so gemacht. Das Ergebnis ist überzeugend und dauerhaft; bereits nach wenigen Minuten ist der Druck wischfest.


    Schöne Grüße an die mittelamerikanische Küste!


    Helmut

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut, hallo Manfred,


    also ich arbeite auch mit Tintenstrahldrucker und Overheadfolie für diesen.
    Lasse aber den Druck ein wenig liegen, bis die Farbe abgetrocknet ist. Dann verschmiert auch nichts mehr.
    Bin mit dem Ergebnis bisher zufrieden.


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: MS Rudolf Diesel


  • Jetzt haben wir die beiden Bei- und das Arbeitsboot fertig gestellt und an Deck gebracht:

  • Moin Helmut und Herbert,


    wenn ich mich mich recht erinnere, war damals die Folie für Tintenstrahldrucker auf der Tintenseite mikroskopisch fein aufgerauht, wohl damit die zum Zeitpunkt des Auftrags noch flüssige Tinte dort bleibt, wo sie hingesprüht wurde.
    Bei Laserkopierern wird ja der Toner regelrecht in die Folie eingebrannt, deswegen ist diese Folie auch beidseitig glatt und somit glasklar. Wenn man sich die betreffenden Fotos genauer anschaut, gewinnt man den Eindruck, dass der Durchblick durch die Reling ganz leicht milchig ist. Außerdem stehen die Tintenstrahlertinten bei mir in dem Verdacht, mit der Zeit zu verblassen. Vielleicht ist ja inzwischen die Technik soweit vorangeschritten, dass das nicht mehr der Fall ist. Sehr negative Erfahrungen habe ich übrigens vor der Laserkopiererei mit Folien gemacht, auf die ich die Reling mit dünnem Filzschreiber gezeichnet hatte, weil der Konstrukteur die Reling aus gutem Grund weggelassen hatte.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo Manfred,


    ich glaube, dass Du mit Deiner Meinung zu dem leicht milchigen Eindruck bei schräger Ansicht recht hast.
    Die von mir verwendete Folie hat das auch, allerdings nur in sehr geringem Maße. Für die Fenster war sie optimal geeignet.


    Billige Druckertinte dürfte, je nach Fabrikat, durchaus zum Verblassen neigen.
    Aber wir sollten uns auch immer die Zeiträume bewusst machen, um die es hier geht... Weder wir noch unsere Kartonmodelle halten ewig...


    Die Modelle sollten nur nicht vor mir verblassen...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Hallo Manfred,


    im Grunde hast du ja recht. Ich für meinen Teil bin mit dem Ergebnis des Tintenstrahldrucks und seiner Folie zu frieden.
    Schön, das wir uns darüber ausgetauscht haben. Denn keiner ist so schlau wie alle. :)


    Im übrigen, wurde in der Blauheiwerft beschlossen, das sich der (oder doch das) Avartar ändert.


    Grüße aus Rostock


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


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  • Als nächstes beschäftigen wir uns mit den Lüftern. Die Rückseite der Lüfterköpfe haben wir rot eingefärbt

  • Heckseitig haben finden wir natürlich auch Lüfter

  • Jetzt können wir die Masten und Ladebäume in Angriff nehmen. Die können wir aus Karton (Im bogen enthalten oder aus Holzstäbchen herstellen. Wir haben uns für Holz entschieden

  • nachdem die Farbe getrocknet ist, können wir die Masten setzen,
    Vorher bereiten sie wir uns ein wenig vor, indem wir die Salings und Fäden für die Tagelage vormontieren.

  • Wenn wir die Wanten steif gesetzt haben, kommen die Ladebäume:

    Images

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  • Nun noch ein paar Handgriffe an den Ladebäumen und wir sind fertig.

  • Mit diesen Bildern möchten wir uns für dieses Jahr verabschieden und wünschen allen, die uns zugeschaut haben, ein erfolgreiches Jahr 2013,
    viel Gück und vor allem Gesundheit



    Grüße aus Rostock


    Herbert

  • Wieder mal ein Schiff, das noch nach Schiff aussieht.

    Haööo Herbert,


    nherzliche Glückwünsche zur Indienststellujng.


    Der Meinung von Jo habe ich nichts hinzu zu fügen.


    Viele Grüße bis zum nächsten Jahr


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Vielen Dank, Jo, Hajo und Hans Jürgen.
    Der Bau des Dampfers hat mir sehr viel Spass gemacht.
    Denke man müsste die Georg Büchner jetzt in Angriff nehmen. Die wird den Rostocker Stadthafen am 10.01.2013 für immer verlassen und auf seine letzte Reise geschickt. (Verschrottung)
    Hoffe ihr seit gut und nicht zu feucht ;) ins Jahr 2013 gekommen.


    Grüße


    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


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