Fokker F.VIIb/3m von Orlik 7/2010 – 1:33 (fertig)

  • Das nächste Passagierflugzeug, das auch bei „LOT“ geflogen ist, passt also zu meiner Sammlung. Der Autor des Bausatzes ist Tomasz Dębicki, der bis jetzt vor allem Fahrzeugmodelle konstruiert hatte, aber auch z.B. die Spad S.61 C1.



    Zum Glück gibt es schon Bauberichte, z.B. von andreask (leider abgebrochen) oder von Ceva.


    Ich werde mich nach der Bauanleitung richten – ich fange also mit dem Bau des Rumpfes an.
    Eine Bemerkung noch; ich werde „simultan“ auch die Bauanleitung (deren wesentliche Teile) übersetzen, das sollte den Bau für die anderen (ohne Polnischkenntnisse) wohl erheblich erleichtern.


    Im Bausatz gibt es zwei Varianten der Rumpf- und Leitwerkbeplankung; in der ersten sind die Vertiefungen an der Verbindungsstellen Außenhaut/Gerüst grafisch dargestellt, in der zweiten (für die erfahrenen Modellbauer) wurden diese Stellen nur gekennzeichnet, diese sollte man dann selber (z.B. durch rillen von der Rückseite) herstellen.
    Verstärkungskarton; *** - auf 1 mm Pappe kleben, ** - auf 0,5 mm Karton kleben, * auf 0,2 mm Karton kleben.


    Rumpf
    Den Bau beginnen wir mit der Montage des vorderen Teils des Rumpfes (Spanten C bis L). Das Skelett ist auf den Zeichnungen 1 und 2 dargestellt. Im nächsten Schritt wird das Cockpit ausgestattet, entsprechend der Zeichnungen 3, 4, 5, 6, 8 und 13. Beachte; das Teil 7a sollte unbedingt an das Spant L geklebt werden, auch wenn man nicht vor hat, den geöffneten Gepäckraum zu bauen, weil es ein Teil der Fahrwerksbefestigung ist.
    Jetzt kann man das Cockpit von innen mit dem Teil 5 bekleben, dann die Außenhaut vorne Teile 2, 2a und 2d, das letzte ist zugleich das äußere Beplankungsteil des Teils 5. Es ist wichtig, hier besonders aufmerksam und präzise zu arbeiten, damit sich im weiteren Bauverlauf keine Spalten an den Verbindungsstellen der Teile bilden. An das so gebauten Segment kleben wir das vordere Rumpfteil (Teile A, B und 1) an.


    Dann also an die Arbeit - und gleich am Bauanfang etwas, was ich besonders mag – doppelte Nummerierung (roter Pfeil) – oder ich habe hier wieder mal etwas missverstanden. Das große graue Teil 7a sehe ich auch nirgendwo auf den Montagezeichnungen.



    Die schrägen Aussparungen im Spant L (blauer Pfeil) dienen offensichtlich dazu, den Draht des Fahrwerksbeins aufzunehmen, davon gehe ich zumindest fest aus. Wenn es aber so gedacht ist, ist die Konstruktion meines Erachtens nicht korrekt, weil es so wie im Bausatz ein „blinder“ (von allen Seiten geschlossener) Raum entsteht, so dass das Einschieben des Drahtes nicht möglich wäre. Das, was im Wege steht, habe ich also abgeschnitten („gestutzt“). Sollte ich mich irren, beeinflusst es nicht negativ die Funktionalität und Stabilität der Konstruktion.


  • Hallo Rosmarie,
    ich werde mir Mühe geben... :)


    Ich habe mich entschieden, zunächst das ganze Rumpfskelett zu montieren und erst dann es auszustatten – für mich ist es so bequemer – denke ich zumindest.


  • Hey, Henryk,


    was für einen schönen Vogel du dir da ausgesucht hast. Mit diesem Ding habe ich auch immer wieder mal geäugelt. Lieb, logisch.
    Mich irritiert nur zweierlei: Erstens: das Ding hat drei Propeller, Mensch. Bekommst du das auch mit der Verwindung hin? Ich mein´, bei einem Propeller merkt man´s ja nicht so, aber wenn einer von dreien nicht die gleiche Verwindung hat, wie die anderen?! Au weia. Soll ich dir meine Schablone schicken?
    Zwotens: Das SP-(L)EEN auf der Yak war ja irgendwie verständlich. Aber was zum Geier soll SP-ABB heißen????


    Weiter so. Sieht toll aus. Und die Propelller schaffst du auch.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,
    die Propeller werden (vorsichtshalber) in Holland bestellt – obwohl, es fällt mir ein, dass die Fokker Flugzeugwerke 1996 mit Insolvenz endeten – was ich (im ernst) bedauere.
    Ich werde also die Propeller selber bauen, mit großer Wahrscheinlichkeit aus Holz (Balsa) und dann lackieren.
    Und was SP-ABB anbelangt, da sollte man am besten gleich Wilfried fragen... :rolleyes:

  • Und was SP-ABB anbelangt, da sollte man am besten gleich Wilfried fragen... :rolleyes:

    ich würde die beiden BBs einfach durch zweimal S ersetzen ...

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Hey, ihr beiden,


    ach, klar.... ist ein fehlerhafter Druck. Hätte ich auch gleich drauf kommen können, ich Doofie.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • ...ich würde die beiden BBs einfach durch zweimal S ersetzen ...


    :thumbsup:


    Es geht langsam voran, da ich die meiste Zeit mit Finden der Teile auf den Bögen verbringe – die sind nach meinem Gefühl so etwa nach dem Sudoku-Prinzip verteilt. Inzwischen habe ich auch die nächsten Zwillinge gefunden – Teile „6“ (Bild 4) und „9“ – und ich fürchte, dass es noch nicht alles ist. Immer mehr werden die Erinnerungen an den Bau von MiG-9 wach...



    Die Ausstattung des Cockpits ist somit vollbracht.



    Nach Anbringen der Innenbeplankung (Teil 5) gibt es dann, wie fast immer kaum noch etwas zu sehen... :)


  • Sie es positiv: Nachbauer werden es Dir danken !


    Immer mehr werden die Erinnerungen an den Bau von MiG-9 wach...


    Die ist aber schon von Orel - nicht Orlik gell ! :D


    Wie hast Du die Steuerräder vollbracht ? Ist das Draht oder Kabelisolierung ??

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Wolfgang,
    es stimmt; die MiG-9 war von Oriel, die Fokker ist von Orlik. Übrigens – es bedeutet in den beiden Sprachen fast das Gleiche – einen Raubvogel – Schreiadler. Ich glaube aber nicht, dass die beiden Verlage verwandt oder verschwägert sind – oder?


    Die Steuerräder sind aus einem dünnen Elektrokabel – also Draht mit Kabelisolierung.

  • Na Hauptsache die Verwindung passt ! ;)


    Im Ernst - wie gut wird man nach Fertigstellung da hineinblicken können ? Vor allem die Motoren behindern den freien Blick doch erheblich..

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  • ...wie gut wird man nach Fertigstellung da hineinblicken können ?


    Hallo Wolfgang, so gut wie nichts (oder kaum). Daher habe ich auch die Gepäckablage ohne Subern gemacht – die Masche müsste sehr klein (mikroskopisch) sein, darüber hinaus sieht man davon zum Schluss wie gesagt nichts.
    Der Rest des Passagierabteils ist jetzt komplett und geschlossen.


  • Hey, Henryk,


    sieht cool aus wie immer. Deine Detailverliebtheit bei den Innenräumen finde ich jedes Mal wieder toll.
    Aber wieso "sieht man kaum was"? Die Fensterflächen sind doch deutlich größer als bei der Lockheed.



    Viele Grüße



    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Da hast du schon Recht mein lieber, aber die Flächen und Motorgondeln sind da schon recht im Weg..
    Was sind diese "Blister" am Spant zw. Cockipt und Passagierraum ?

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  • Danke ! Wäre da nicht noch Platz gewesen für eine LED ? :D

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  • Im nächsten Schritt wird die Passagierkabine inkl. Sessel (Zeichn. 2 u. 9) gebaut. In die Öffnung zwischen Cockpit und Passagierabteil werden die Teile 7c u. 7d geklebt. Die Spanten L und M sollten beim Kleben fest zusammengedrückt werden. Nach Ausschneiden der Fensteröffnungen (Teile WP und WL) sollten die Öffnungen braun retuschiert werden, da die Gitterwand durch die Fensterverglasung sichtbar bleibt.
    Das hintere Teil des Rumpfes (Zeichn. 1) besteht aus Spanten P, R und S sowie Segmenten X, Y, ZP und ZL. Nach Zusammenkleben der Teile soll insbesondere der Übergang zwischen den Spanten O und P sorgfältig geschliffen werden
    .


    Das Skelett des hinteren Rumpfsegments ist fertig. Leider weiß ich nicht, wie es sich der Konstrukteur gedacht hat; sollten die Markierungen für Klebelinien des Kastens innen oder außen sein? Das wiederum entscheidet darüber, wo „links“ und wo „recht“ ist, sowie in welche Richtung das letzte Spant montiert werden sollte, also wo „Oben“ und "Unten“ ist – und zwar die Konturlinien oben und unten (Pfeile) verlaufen nicht symmetrisch. Ich glaube, dass die Markierungen doch innen seien sollten, also andersrum, wie ich es gemacht habe. Das macht aber nichts, ich stelle halt meine Konstruktion „auf dem Kopf“ und es passt wieder. Im Fall eines Falles schneide ich aber gleich die Außenhaut des Rumpfes aus und probiere es an. Zum Glück gibt es davon zwei Versionen – die graphisch „aufgepeppte“ und die „normale“ – man kann also ruhig experimentieren.



    Es schient alles in Ordnung zu sein... :)

  • Zeichnung 15 zeigt, wie die Rumpfbeplankung angebracht wird. Die seitlichen Teile werden an die Beplankung des Bugteils angepasst, also an Teile 2 und 2c. Die Abdeckung des Gepäckraums (Teile 17 und 17a) kann man beweglich machen. Zu diesem Zwecke können wir als Scharniere kleine Streifen von Alufolie benutzen, die zwischen die Teile 5 sowie 3L und 3P angebracht werden.
    Mit dem Teil 3g wird die obere Fläche des Rumpfes, und mit 3b die untere beklebt. Das Heck wird mit dem Teil S1 versiegelt.


    Ich habe zunächst die großen Teile der Rumpfbeplankung angebracht, erst dann die vorderen, also die Teile 2 und 2c. So bin ich „auf Nummer sicher“ gegangen, falls Passunstimmigkeiten auftreten sollten – es ist (für mich) leichter, mit kleinen Teilen zu hantieren, insbesondere, dass die großen noch mit den Fenstern übereinstimmen müssen.


    Die äußeren Fensterrahmen habe ich noch vor der Fensterverglasung angebracht, um die Gefahr der Verschmierung der Klarfolie mit Klebstoff zu minimieren. Hier gleich ein Misserfolg; es ist mir nicht gelungen, den Rahmen präzise auszuschneiden (obwohl mit Skalpell und Lineal). Darüber hinaus verzog sich alles so komisch...



    Ich habe sie also aus einzelnen Kartonstreifen gemacht und lackiert. Sieht ganz gut aus, hier aber der nächste Stolperstein; es ist mir nicht aufgefallen, dass der Außenrahmen 3i nicht ganz mit der Fensteraussparung in der Rumpfbeplankung 3 übereinstimmt und etwas kleiner ist. Wozu eigentlich? Offensichtlich um das Leben des Modellbauers zu erschweren... ;(
    Dadurch wird das Gitterwerk der Rumpfkonstruktion etwas mehr als nötig sichtbar. Damit kann ich aber leben.



    Der Rumpf ist jetzt beplankt. Die ganze Rumpfkonstruktion ist äußerst robust, ich glaube, ich könnte mich drauf stellen – und meine 75 kg würden auf dem Rumpf keinen Eindruck machen.
    Man ahnt gleich, dass die Konstruktion von einem (primär) Fahrzeugsbauer stammt. :)


  • Hallo Henryk,zweimal Gratulation,einmal zu 75 kg,zum zweiten zu Deiner bekannten Detailversessenheit. Gibts nicht von diesem Modell noch die militärische Variante? Hast Du eine Ahnung,ob diese konstruktionstechnisch ähnlich ist?
    Ich komme leider bautechnisch nicht nicht mit meinem Modell weiter,da mich meine Kolchose zur Zeit auffrißt,da reichts nur für einen kurzen Besuch im geliebten Forum.


    Viele Grüsse!


    Steffen

  • Das Fenster (3i) wird mit Folie verglast und montiert. Der Rahmen sollte etwas über die Rumpffläche herausragen. Die Tür kann man beweglich machen und mit Scharniere versehen, wie auf Zeichnung 14 gezeigt. Ähnlich gemachte Scharniere (aber ohne Schablone S4) werden auf der anderen Seite des Rumpfes, wo die Tür nur gezeichnet ist, angebracht. Der Rumpf wird noch um die Heckkufe (Zeichnung 1), Informationstafel 3j und die Führungen der Steuerungsseile ergänzt (Zeichnung 16).


    Seitenleitwerk
    Die Montage ist der Zeichnung 25 zu entnehmen. Bei Teilen 4a, 4b und 4c nach Zusammenkleben, aber noch vor Anbringen an Rumpf die Vorderkanten schleifen. Danach wird die Beplankung (4L und 4P) angebracht, dann das Seitenruder (Teile 5a bis 5e und 29i).


    Höhenleitwerk
    Es wird entsprechend der Zeichnung 24 gebaut. So wie beim Seitenleitwerk werden auch hier die Spanten geschliffen. An das Teil 29f werden die Scherniere 29g geklebt. Nach Beplankung mit den Teilen 29 und 30 werden die Leitwerke „an Stoß“ an Rumpf geklebt. Zum Schluss werden die Streben (Schablone S20, Zeichnung 16) montiert.


    Die Bugrumpfbeplankung (Teile 2 und 2a) sollte man besser zunächst zusammenkleben und erst dann als ganze an das Skelett anpassen und verkleben. Die Polsterung der Cockpitöffnung habe ich aus Isoliermantel eines Elektrokabels gemacht.
    Die Rumpfbeplankung ist somit komplett.



    Jetzt das Leitwerk. Die Vorderkante des Seitenleitwerks ist ziemlich schwer zu formen, die Konstruktion ist aber insgesamt in Ordnung - nur „überdimensioniert“ – m.E. könnte man beim Leitwerk von dieser Größe auf die Hälfte der Spanten verzichten.
    Die Abspannseile des Höhenleitwerks (zu sehen auf Fotos im Internet) sind im Bausatz nicht vorgesehen – ich habe sie noch extra gemacht.


  • Flügel
    Der Bau des Flügelskeletts ist der Zeichnung 26 zu entnehmen, der Flügelmittelkasten ist zusätzlich auf der Zeichnung 2 zu sehen. Die Außenbeplankung (Teil 34) wird zunächst auf das Flügelmittelkastenskelett angebracht, als Referenzpunkte dienen die Öffnungen für die Fahrwerksbeine, sie sollten mit den dafür vorgesehenen Öffnungen in den Teilen 32e und 32b übereinstimmen. Die Ränder der Flügelmittelkastenbeplankung sollten an den Verbindungsstellen der Rippen 32 und 33a enden. Die Cockpitdecke (Teil 31) wird an das Teil 32g geklebt, bevor das Teil 34 (Mittelsektionbeplankung) an sein Skelett geklebt wird. Danach werden die Flügelaußenhautbeplankungen (35 P und L) und die Flügelendungen (35a und b) an das Skelett geklebt, dabei nicht vergessen, das Teil 33k entsprechend zu schleifen. Der Flügel wird zum Schluss um die Zusatzelemente (Zeichnung 15) ergänzt, dann die Teile 3e + 3f (Windschutz - mit Folie F3 unterklebt) montiert.


    Und es geht los... Wie immer bei einem (ordentlichen) Flügelskelett viel Arbeit...



    Den Plan des Skeletts habe ich 1:33 umgezeichnet (in Original, also im Bausatz ist das Schema im Maßstab etwa 1:50 gezeichnet) und ausgedruckt, wegen der Montage, das ist aber offensichtlich die Kunst um der Kunst willen – also überflüssig. Die Konstruktion ist so gut, dass sie sich sozusagen von alleine trägt, also ohne jegliche Neigung zu Verformung.



    Hier probeweise angelegt – man kommt schon auf die stolzen 66 cm Spannweite.


  • Die Flügelmittelsektion wurde mit der Außerhaut beplankt. Zunächst habe ich das untere Teil geklebt, dabei auf die Übereinstimmung der Öffnungen für die Fahrwerkstützen im Skelett und Außenhaut geachtet (hier mit Reißzwecken gekennzeichnet).



    Das Spant 32h ist meines Erachtens überflüssig, ich kann zumindest die kontsruktionsbedingte Sinnhaftigkeit nicht erkennen... :S



    Weiterhin ist für mich schleierhaft, wo die Teile 6a**, 8a**, 9a, e und c hingehören. Ich kann sie auf den Zeichnungen nicht entdecken, auch in der Bauanleitung kein Wort darüber... :(


  • Die Flügelbeplankung – hier keine bösen Überraschungen, ich musste nur ziemlich viel schleifen, damit alles passt – das ist aber „normal“ – es sei denn, man gibt sich noch mehr Mühe beim Ausschneiden und Zusammenkleben des Skeletts... :)



    Für die Steuerungsseile habe ich bei Conrad 0,28 mm Carbon-vollstäbe gekauft. Die Dicke ist meines Erachtens ideal, nur die Farbe; soll ich sie lieber schwarz lassen (auf dem Foto sind die Farben etwas verfälscht), oder versuchen, es „metallic“ zu lackieren?


  • Hey, Chico,


    nee, laß´ das so. Das paßt doch.


    Liebe Grüße


    Till


    P.S.: Wann kommt denn eigentlich diese sowjetische Riesenwumme? Das Teil würde ich doch zu gerne in 3D sehen....

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,
    Du hast wohl recht, dieses Schwarz der Stäbe glänzt in Original „metallisch“.
    Was meinst Du aber mit der „sowjetischen Riesenwumme“? Sorry, keine Assoziation (wegen der Hitze? :) )

  • Hey, Henryk,


    ei, isch meehnde diesn Riesenbomber, den ich gegen deine hübsch Havoc getauscht habe.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,
    dieser Bomber (Tu-128) ist eigentlich ein Langstrecken-Abfangjäger und war das weltweit größte jemals in Serie gebaute Jagdflugzeug. Riesig ist er schon – 27,43 m Länge und 19,60 Spannweite – auf 1:33 übersetzt ergibt entsprechend 83 x 60 cm.
    Muss noch warten, bis meine Phase des Passagiertrips irgendwann beendet ist... :)

  • Die restlichen Teile der Flügelbeplankung, inkl. der Querruder – die Tragfläche ist somit komplett. Die Qualität des Kartons ist doch nicht die beste, insbesondere an den Stellen, wo man das Papier biegen muss (z.B. Flügelvorderkante) beginnt er zu „bröckeln“, d.h. neigt dazu, „Fältchen“ zu hinterlassen. Darüber hinaus greift der „Uhu flinke flasche“ an manchen Stellen die Farbe an. Allerdings „von Innen“ – d.h. der Klebstoff dringt wohl durch das Papier und hinterlässt kleine Flecken auf der anderen, bedruckten Seite des Kartons. So etwas habe ich noch nie erlebt!



    Der Flügel zur Probe trocken an den Rumpf angelegt



    Der Flügel wird jetzt zur Seite gelegt. Bevor er mit dem Rumpf verbunden wird, will ich die Steuerungsseile und die dazu gehörenden Haltungen anbringen, sonst wird der Flügel dabei nur stören – denke ich...

  • Hallo Henryk,bin schon gespannt,wie Du die Karbonstäbe anbringst,bzw.diese sich bearbeiten lassen.Ich bin mir noch nicht ganz sicher,ob ich sie mir auch für künftige Bespannungen zulege und warte deshalb auf Deine Erfahrungen.


    Viele Grüsse!


    Steffen

  • Hallo Steffen,
    die Karbonstäbe sieht man schon auf den Fotos 31 und 32 – das sind die Steuerungsseile der Querruder. Der erste Eindruck ist „sehr gut“, sie lassen sich mit einer „normalen“ Schere schneiden/trennen und mit einem „normalen“ Kleber (Uhu kraft) kleben – es hält fest und praktisch sofort. Darüber hinaus behalten sie wunderbar ihre Stabilität und den geradlinigen Verlauf. Ich bin begeistert!

  • Die höchste Zeit, die Heckkufe und die Tür zu montieren. Die Scharniere habe ich etwas vereinfacht gebaut, so wie auf der Zeichnung dargestellt und mit so mikroskopischen Teilen sind sie für mich nicht (mehr) hinzukriegen.
    Die Ösen habe ich aus einem 0,4 mm Kupferdraht (silbern bzw. blau lackiert) auf einer 0,9 mm Injektionsnadel umgewickelt – wieder für mich sehr knifflig und zeigt mir, dass man (ich) so langsam älter wird, mit allen Folgen, was auch die Feinmotorik betrifft...




    Nach der Montage der Übersetzungsmechanismen (Seilverbindungen Cockpit-Rumpfaußenwand – Teile 2f und 20) konnte ich endlich die Steuerungsseile (Karbonstäbe) anbringen. Meine Begeisterung ist weiterhin noch, meines Erachtens ein ideales Material für solche Seile.



  • Nach der Montage der Übersetzungsmechanismen (Seilverbindungen Cockpit-Rumpfaußenwand – Teile 2f und 20) konnte ich endlich die Steuerungsseile (Karbonstäbe) anbringen. Meine Begeisterung ist weiterhin noch, meines Erachtens ein ideales Material für solche Seile.

    Ja, Henryk - auch ich bin immer wieder von der Flexi- als auch von der Stabilität dieses Materials angetan ...

  • Moin, Henryk,


    sagenhaft! Und die Steuerseile sehen wirklich richtig gut aus. An meinen Mühlen gibt es sowas ja selten, aber ich glaube ich besorge mir auch sowas für alle Fälle.


    Liebe Grüße


    P.S.: Und die Fiddler mit den Kennungen der LOT versehen, Fenster reinschneiden und Bestuhlung zwischen die Turbínen....? Wär´ das nix? Nee? Naja, schön, dann vergß´ es.....

    Is das Kunst, oder kann das wech?