Fokker E.III

Soo, nun bin ich schon einige Zeit im Forum eingetragen und habe noch nicht einen Baubericht eingestellt (obwohl heilig versprochen) - Dies ist auch kein Baubericht, aber immerhin.
Ich hatte zwei schöne Projekte, an denen ich aber "scheiterte" - es traten Probleme auf, die ich (noch) nicht meistern konnte. Also hab ich mir gedacht, probier erstmal was "einfaches", billiges. Ist dann nicht so schlimm, wenn Du es versaust. Gesagt, getan. Ich hab mich umgesehen und bin beim free download der Fokker E.III (1:33) von http://www.modele-kartonowe.com gelandet, der hier im Forum schon lange herumgeistert

Letztenlich hab ich mich dann für die
Fokker E.III . LF 70
Lt Rauschke
F.Fl.Abt. 9b
German Naval Service
Spring 1916

entschieden. Auch wenn es nicht gegen die Modelle der "Cracks" aus dem Forum anstinken kann: Ich bin recht zufrieden für mein erstes "komplexes" Kartonprojekt. Und dank der Fotos habe ich sogar noch bemerkt, dass ich zwei Teile nicht angebracht habe (mal sehen ob jemand bemerkt, welche Teile das sind)
Bevor Fragen kommen: Um den "Holzeffekt" zu erreichen, wurde der Propeller bemalt (Dark Brown und Dark Yellow) und der der Motor wurde gegen den Free download des Oberursel UI von http://home.planet.nl/~schul923/submersible.html ersetzt.
So genug geschrieben, hier meine Fotos (wenn auch leicht unscharf).

Vielen dank für das Lob

Hmm, das mit den fehlenden Teilen, kann man auf den Fotos kaum sehen Oh mann - sorry. Aber soviel sei gesagt, nein, die Teile an den Flügen sinds nicht.

Also größere Bilder (sind sogar gewünscht worden) sind in Arbeit. Ich hätte sie gern heute eingestellt, aber die Kamera sagte nur "Saft alle, vergiss es" .
Naja dann morgen

So, hier etwas größere Bilder... und auch etwas schärfer.
Erstmal ein "walkaround" von oben.

Da nicht alle Fotos in eine Antwort passen, hier die bilder der Unterseite. Hier kann man, wenn man das Modell kennt die fehlenden Teile ausmachen. Ich muss mir noch überlegen, wie ich die Teile mache, denn sie sind beim Bogen entweder nicht dabei, oder ich hab sie übersehen. Anbringen werd ich sie noch.
Mann kann auch sehen, dass die Räder nicht das Gelbe vom Ei sind - aber ich habe heute den Beitrag im Downloadbereich gefunden. Ob ich die Räder hier nochmal neu mache weiß ich noch nicht, aber beim nächsten Modell garantiert.

Nochmal vielen Dank für das Lob, dass ich hier vo allen Seiten bekomme.

Wie habe ich die Spanndrähte hinbekommen:
1. Ich hab mir das schwarze Nähgarn aus den Nähutensilien meiner Frau gemopst.
2. Dort, wo die Spanndrähte im Modell verschwinden, habe ich mit meinem Dremel kleine Löcher eingebohrt (bei den Tragflächen konnte ich bei diesem Modell durchbohren) - Kantenfärben nicht vergessen.
3. Ein großzügig bemessenes Stück Garn für den gewünschten Spanndraht zuschneiden.
4. Das Garn mit Kleber "tränken" (ich habe mir kleber auf der Kuppe des Zeigefingers verteilt und dann das Garn zwischen Daumen und Zeigefinger durchziehen). Das verhindert, dass das Garn später durchhängt (nur wenn der Spanndraht "ordentlich" verlegt wurde.)
5. Trocknen lassen
6. Garn an einem Punkt des Gestänges/Rumpfes/etc. festkleben und verlegen (evtl. durch die Tragflächen Fädeln)
7. Wenn das Garn richtig geführt ist, leichten (!) Zug ausüben und es so spannen (Position prüfen)
8. Endpunkt des Spanndrahtes mit Kleber versehen. Ende des Garns unter leichter (!) Spannung über den Endpunkt des Spanndrahtes ziehen - Garn unter Spannung verkleben.
9. Garnüberschuss abschneiden. Da man nicht ganz an den Klebepunkt herankommt den nun freihängenden Teil des Garns ebenfalls verkleben.

Verschwindet der Spanndraht im Inneren des Modells:
Entweder Garn auf der Innenseite fixieren (verkleben o.ä.), nach außen führen und später vorsichtig (! - könnte das Bauteil ausbeulen) spannen.
Oder Garn vom verklebten Punkt am Gestänge/Rumpf/etc. einfach in das Loch stopfen (durch die Kleberbehandlung sieht es meist (nicht immer!) gespannt aus).

Anzumerken ist noch, dass diese Methode nicht immer funktioniert (in den Bildern des Modells zu sehen). Dies kann daran liegen, dass die Tragflächen sich nach der Gravitation richten und so die Spannung des Garns verändern.
Kurz: Liegt das Modell auf dem Rücken, biegen sich die Tragflächen nach unten die Strecke vom Fahrwerk zum Punkt, wo das Garn die Tragfläche berührt ist = Y cm. dreht man das Modell wieder richtig herum, biegen sich die Tragflächen um a cm nach unten und die Strecke zwischen den beiden Punkten ist nun X cm, wobei gilt x=y-a (ganz grob gesagt) da aber das Garn immer noch y cm lang ist, ist es nun a cm zu lang.

Also muss man ein wenig probieren.

@ Gummikuh, wieso fragst Du eigentlich, wie ich das mit den Spanndrähten gemacht habe? Deine Galeriebilder zeigen doch , dass Du das selber sehr gut hinbekommst.

@ Maxe: Volltreffer - jaja, die Steigbügel fehlen (noch).

Gummikuh: Ich drück Dir die Daumen bei der Morane Typ N (die hab ich auch schon angefangen).

@ Henryk: Leider hast Du recht . Ich nehme an, ich hätte den Draht, der die Tragflächen hält länger machen müssen. Da habe ich fast Lust die Tragfläche nochmal zu machen, aber nun sitzen Die Spanndrähte schon.
Ich erzähle einfach allen, das muss so sein.