Focke-Wulf Fw200 "Condor", 1:50, WHV, ABBRUCH

Hallo liebe Bastelfreunde,

Da ich ja vor zwei Wochen in Bremen im Schnoor war und mir dort bei GAG einige Modelle gekauft habe, ist es nun an der Zeit eines dieser Modelle zu bauen. Es ist die Fw200 "Condor".
Da ja im Bremer Airbuswerk viele fleißige Hände aus einem Haufen Blech der vor einigen Jahren in Norwegen geborgen wurde, wieder eine Fw200 zu bauen, passt dieses Modell aus dem Hause WHV natürlich gut zu dem Thema. Mit dem Unterschied, das die Condor aus Norwegen die militärische Version war.
Den Bögen (etwas größer als DIN A3) liegt eine sehr gute Bauanleitung und einige Skizzen bei, so dass ich mir eine detailierte Bauanleitung spare, sondern die Bauanleitung in Bildern, versehen mit einigen Kommentaren, präsentiere.
In der Bauanleitung steht, dass die Spanten zu verdoppeln sind. Das habe ich nicht so gemacht, sondern ich habe die Spanten ausgeschnitten und auf 0,7 mm Graupappe geklebt, damit eine bessere Stabilität gegeben ist.
Es folgen nun die Fotos der Rumpfsegmente 1 und 2:

Ja, von WHV hatte ich mir eine bessere Qualität in der Konstruktion erwartet. Eben keinen Versatz in den Fenstern und im Farbstreifen.

Um im Inneren der Rumpfsegmente die Klebelaschen anzudrücken, habe ich mir ein kleines Werkzeug gebaut (1. Bild).
Auf dem zweiten Bild seht ihr, wie es benutzt wird. Es eignet sich auch hervorragend zum Positionieren von Spanten.
Anschließend folgt Rumpfsegment Teil 3.

Nach dem Anbau von Teil 3 an Teil 2 gab es wieder ein negative Überraschung. Der Condor-Schriftzug auf der li. Rumpfseite weist auch wieder einen Versatz auf.
Ich stehe kurz davor, das ganze Material dem Wertstoffhandel zur Verfügung zu stellen.
Mal sehen, wie das aussieht, wenn Teil 4 an Teil 3 befestigt ist.

@ Henryk:
Du bekommst eine PN von mir.

@ Steffen:
Der WHV Verlag ist jetzt der Möwe-Verlag.

@ Gustav:
Die Sache mit dem negative Beispiel ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Im Oktober bin ich auf einer Modellbauaustellung (hauptsächlich Plastik, bin der einzige "Papiertiger"). Wenn das mit dem Modell so weiter geht, werde ich es dort als negativ Beispiel eines schlecht gemachten Modells ausstellen.

@ Werner:
Danke für den Hinweis . Teil 4 hab ich mittlerweile angebaut. Der Versatz setzt sich fort. Bilder folgen.

Aufgrund der katastrophalen Konstruktion habe ich mich jetzt entschlossen, das Modell nicht weiter zu bauen.
Der Frust ist zu groß. Ich möchte mich nicht bei jedem Teil, dass ich ausschneide schon wieder ärgern, weil irgendetwas nicht stimmt.
Mich wundert, dass WHV/Möve solch ein Modell überhaupt auf den Markt gebracht hat. Aber Sie befinden sich in guter Gesellschaft, der Schreiber-Verlag hat auch so etwas ähnliches im Angebot. Die HP-42. Die hab, kurz nach dem sie erschienen war, bei Scheuer & Strüver bestellt und versucht zu bauen. Da passte es vorne und hinten nicht. Ob das Modell mal eine Überarbeitung erfahren hat vermag ich nicht zu sagen.
Die Condor ist ein zu schönes Flugzeug. WHV/Möve täte gut daran, das Modell zu überarbeiten, damit man ein vernünftiges, schönes Modell bauen kann. Ach ja, man sollte dem Modell auch einen durch den Rumpf gehenden Tragflächenholm spendieren, damit man die Tragflächen richtig am Rumpf befestigen kann.

So, nun ist Schluss mit der Condor, ab in den Wertstoffkreislauf.

Hallo Helmut,

Die schreibst meinen Gedanken nieder, den ich heute morgen beim Schreiben meines Beitrags hatte.
Harro würde bestimmt ein tolles Modell aus der Condor zaubern.

Vielen Dank für Eure Antworten und tröstenden Worte .
Von Schreiber gibts die CONDOR noch in 1:100, aber leider ohne Fahrwerk dafür auf einem Präsentationsständer .
Da ich mich jetzt mehr und mehr auf 1:50 festlege, leider zu klein.
Also bitte Harro:
Konstruier uns bitte die CONDOR in 1:50 !
Egal ob mit oder ohne Innenausstattung!
Egal ob mit ohne Fahrwerk einziehbar!

Aber BITTE konstruier uns das Tei in 1:50l!!!!

Hallo Gustav,

Vielen Dank für das Bild. So sauber und ohne Versatz hätte ich mir auch die von WHV/Möve gewünscht.
Übrigens, die oberen Cockpitfenster von der WHV-Version sind anders als die der Schreiber Version.