Flugplattform FP1

  • Hallo Kartonisten,


    Nach Woddys Beitrag mit dem Fliegerlied hat mich das Thema Flugplattform beschäfftigt. Ich habe mir beim Esel den Film runtergeladen und muß sagen, Ich habe mit der Plattform Blut geleckt.


    Meine Idee ist, die FP1 im Maßstab 1:700 umzusetzen. Dabei ergeben sich bereits die ersten Fragen.


    Grösse: Nach meiner Schätzung muß die Startbahn mindestens 350 Meter haben ( Startstrecke G 38 nach Umbau auf die stärkeren Motoren 350 m und 400 m bis Flughöhe 15 m da durchsacken nach dem Stark möglich ist sollte das reichen. Breite ca 1/3 der Länge also 120-140 m )


    Material: Ätzteile anfertigen lassen? Laisercut? Flugdeck aus PS sheet ? (wie ihr wist, bekomme ich keinen geraden Rumpf in 1:250 gebacken. )


    Flugzeuge: Nur Deutsch oder international ( Baujahr bis 1933, dem Entstehungsjahr des Films


    bitte beteiligt euch an meinen Überlegungen.


    Realisierung in etwa 2-3 Jahre, Ich habe immer noch meine Jets und ich möchte mit Lufthansa bis 1939 ebenfalls anfangen.


    Gruß


    Sepp

  • Quote

    Original von josef mayer
    Flugzeuge: Nur Deutsch oder international ( Baujahr bis 1933, dem Entstehungsjahr des Films


    Interessantes Projekt ... aber der Film kam schon 1932 in die Kinos! Ich würde allein schon deswegen auf eine "internationale" Flotte hingehen (ist auch bunter).

    Gruss von Bernd (de feckin' German)

  • Lieber Sepp,


    nach welcher Vorlage baust Du die Flugplattform, ich habe im Netz ein Bild eines Gesellschaftsspieles der UfA gesehen. (hab den Link verschludert)


    Eigentlich gehören auf die Plattform die Wellblechkisten der Zeit zwischen den Kriegen, aber durchaus international wie Fokker oder auch eine DC-1/2.


    Ich bin schon gespannt, auch wenn es dauert.


    Der Deutsche Ingenieursgeist hat auch ohne die wahnsinnigen Kriege zukunftsweisende Technologien hervorgebracht. Heute wird in Japan der Megafloat gebaut.


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Boah, schlag mich tot, Sepp, ist das lang' her, daß ich den Film gesehen hab'...
    Ich meine mich aber zu erinnern, daß irgendwer im Film eine Länge von 500m genannt hätte - aber wirklich ohne jegliche Garantie!


    Michi


    (ey, wir hatten uns doch auf 1:250 geeinigt!?!)

  • Quote

    Original von René Pinos
    nach welcher Vorlage baust Du die Flugplattform, ich habe im Netz ein Bild eines Gesellschaftsspieles der UfA gesehen. (hab den Link verschludert)


    Ich hab den Link gerade wiedergefunden.


    René

    ....es ist 5 vor 33

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    "sei a Mensch"

  • Hallo Leute,


    Bernd, dein Einwand mit 1932 ist richtig. Also internationale Fluglinien alles was bis 1932 flog oder zumindest in einem weit fortgeschrittenen Planungsstadium war. Hier bitte ich um euere Eingaben, Was hättet ihr gerne.


    Rene, Ich habe als Unterlage den Film und alles Bildmaterial was ich im Netz finden kann. Also viel Spielraum für Phantasie.
    Das Spiel habe ich ebenfalls entdeckt (http://www.vectis.co.uk/AuctionImages/45/2218_l.jpg )
    ferner findet man auf dem Blog von Helgas einige schöne Fotos


    Panzerchen, wenn ich den Film richtg deute, wurde die gesamte Plattform mit Stahlplatten ausgelegt. Also kein Holzflugdeck. Aber wie gesagt, es ist eine Fiktion, und wenn das Holzflugdeck logischer ist oder mir besser gefällt mache ich es.
    Ich werde alle Flugzeuge aus Papier entwerfen (siehe hierzu auch mein unvollendetes Projekt hier und hier
    Dein Einwand mit den Schiffen, ist ein weiterer Grund für mich. Ich vereine in einem Diorama Architektur,Luftfahrt,Schifffahrt und Fahrzeuge ( ein oder 2 Schleppfahrzeuge sollte ich schon benötigen :D. Außerdem ist es auch noch SF.


    Michi, Wenn ich richtig gerechnet habe, entsprechen 500m 71cm. Das wäre deutlich grösser als ich vorgesehen habe. Das muß ich mir durch den Kopf gehen lassen. Keine Angst für Obschh werde ich nächste Woche mit einer Messerschmitt M 20 anfangen. Die Ju 60 baue ich sobald ich eine Lösung für das Aluminium der Verkleidung habe.


    Vielen Dank für euere Stellungnahme, alle anderen bitte ich um weitere Punkte und Anmerkungen.


    Gruß


    Sepp

  • Beeindruckendes Projekt,


    Mahlzeit Sepp, [URL=http://www.filmportal.de/df/bb/Artikel,,,,,,,,EF9E6F51F966B484E03053D50B370A46,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html]hier[/URL] habe ich Angaben über die Größe und beschaffenheit des Flugdecks gefunden.


    "... ein Flugdeck von 500 Metern Länge und 150 Metern Breite vor, das sich 25 Meter über dem Meeresspiegel..."


    "...die aus Eisenplatten besteht. Sie hat einen künstlichen Glanz, schwebt über dem Meeresspiegel und zeichnet sich scharf vom Horizont ab..."


    Ich kann mich auch nur noch dunkel an den Film erinnern.
    Habe mir aber vorgenommen ihn in nächster Zeit wieder anzusehen.



    Gruß aus Bremen
    Blackbox

  • Servus, Sepp!


    Wenn ich auch nicht der dollste Mini-Bauer bin, so wäre mein Ratschlag doch, die F.P.1 nicht in "Deinem" Maßstabe 1:700, sondern in 1:500 zu realisieren. Da wäre die größte Ausdehnung 1 m, die Breite 30 cm, die Höhe Flugdeck über Grund 5 cm, sowie die Flugzeuge (vergleiche Herpa) noch zu erkennen und zu bauen. Wenn Dir 1 m Länge zu gewaltig sein sollte, kannst Du den Baukörper ja auch in drei Segmente zu 33 cm aufteilen.
    Das Flugdeck könnte evtl. aus Stahl- oder Dural-Lochblechplatten bestanden haben; Holz wäre zu brandgefährdet und im Unterhalt zu teuer gewesen. Für die alufarbenen Flieger empfehle ich das in Zigarettenschachteln (oder manchen Schokoladenpackungen) enthaltene "Silberpapier".
    Du wirst wohl, wenn ich das recht verstehe, die Plattform und die Flieger etc. so bauen wollen, wie sie im Film gezeigt werden, oder?
    Ansonsten könnte man nämlich auch die zu der Zeit bereits auf dem Reißbrett befindlichen Flugzeug-Projekte mit ins Auge fassen, da das Ganze ja in einer damals schon nicht mehr allzu fernen Zukunft spielt.
    Bei den Schiffen wären dann die Schnellbaubogen Möwe oder die 1:500er-Modelle vom DSM evtl. aus Ausgangsmaterial hilfreich ;).


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän.

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

    Edited once, last by Kartonkapitän ().

  • Quote

    Original von Kartonkapitän
    Holz wäre zu brandgefährdet und im Unterhalt zu teuer gewesen.


    Ich bin nun nicht soooo der Trägerexperte, behaupte aber hier einfach einmal, dass Holzdecks noch bis 1945 die Norm waren. Hatte nicht auch die "Graf Zeppelin" ein Holzdeck?

    Gruss von Bernd (de feckin' German)

  • Zu den Flugzeugen fällt mir gerade noch ein ... zumindest eine Ju 52 (auch Jahrgang 1932) gibt es im Massstab 1/700, und zwar als Zubehör für Waterline-Schiffe. Okay, ist Plastik, gebe ich ja zu ...

    Gruss von Bernd (de feckin' German)

  • Moin zusammen,


    ...also die Holzauflagen auf den zumeist gepanzerten Landedecks der Träger waren durchaus üblich.


    Blanke Stahldecks haben keinerlei Sinn, denn wenns regnet und Gischt aufkommt kann die Maschine bei Start und Landung wegrutschen.


    Die Grundkonstruktion der FP1 ist die einer Bohrinsel, säulenartige Ständer auf Schwimmern. Wirklich zukunftsträchtig....!


    Aber mal am Rande...


    DAS ist doch ein Modell für den laufenden Kartonbauwettbewerb!!!


    Meinst Du, dass Du dazu Lust hast?


    Und für uns Gierhälse...dürfen wir darauf hoffen, an der FP1 in Form eines Bogens teilhaben zu dürfen?


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Servus, Sepp!


    Ich muß Burkhard leider widersprechen ( ;) ):
    1:500 ist ganz bääh, mach 1:1250!


    [URL=http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/f-p-1-antwortet-nicht,1334501,ApplicationGallery.html#]HIER[/URL] gibt es ein paar Screenshots - am spannendsden jetzt natürlich #5 mit der landenden W33: Das sieht aus, wie ein mittel bis dunkel gestrichenes Stahldeck. Das steht auch nicht unbedingt im Widerspruch zu "...die aus Eisenplatten besteht. Sie hat einen künstlichen Glanz, schwebt über dem Meeresspiegel und zeichnet sich scharf vom Horizont ab...". Eine nagelneue Konstruktion, pikobello gepönt, wird bei geeignetem Licht auch ganz schön gleißen, und von so etwas wie metallischem Glanz steht da ja auch gar nichts.


    Unbeplankte, stählerne Flugdedecks waren übrigens nichts wirklich ungewöhnliches. Spätestens mit der Ark Royal (III) hatten alle Britischen Flottenträger solche. Von übermäßigen Rutschproblemen ist mir bisher nichts bekannt, außerdem war es auch damals schon absolut üblich, durch Zugabe von Sand o.ä. zur Anstrichfarbe, Stahldecks griffiger zu machen.


    Michi

  • N'abend Leute,


    Sepp, welche Version möchtest Du eigendlich bauen?


    Ist schließlich wichtig. :D
    Der Film wurde ja auch in DREI Versionen gedreht, mit jeweils anderen Schauspielern.


    Die [URL=http://www.filmportal.de/df/d3/Uebersicht,,,,,,,,95E9B9F01A944636BF3D481843735873,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html]Deutsche[/URL], [URL=http://www.filmportal.de/df/49/Uebersicht,,,,,,,,633A15D493B048D2A7DC081F609BF2D8,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html]Englische [/URL]oder [URL=http://www.filmportal.de/df/91/Uebersicht,,,,,,,,0204A452172A4104929C163E2ED05607,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html]Französische[/URL]?



    Was für ein Aufwand.


    Gruß aus Bremen
    Blackbox

  • Guten Abend, liebe Filmfreunde und Fizzelkleber!


    Na schön, Michi und Sepp, dem Maßstab 1:1250 kann ich auch was abgewinnen, das wäre schon in den himmlischen Regionen eines H.-P. Weiß! Der hat übrigens in diesem Maßstab ein Papiermodell der Insel Helgoland gebaut.
    Und bei seinen Flugzeugträgermodellen hat Herr Weiß natürlich auch ein paar putzige Doppeldecker aufs Deck gestellt.
    Das Modell wäre dann so 40 cm lang, 11 cm breit und nur 2 cm hoch bis Oberkante Flugdeck.
    Da die Plattform als fest verankert gedacht war und also nicht wie ein Flugzeugträger mit 30 kn in den Wind gedreht werden konnte, dürfte es für große Flugzeuge kaum möglich gewesen sein, auf einem (nur) 500 m langen Deck so ohne weiteres starten und landen zu können, selbst wenn man die Katapultstart- und Fanghaken-plus-Rollseil-Methoden genutzt hätte.
    Das ist aber nur hier spekulativ und hat für Dein Kartonmodell einer Filmkulisse natürlich keine Bedeutung - da kann man drauflosbasteln, was die Fantasie eingibt!
    (Aber wenn man dann noch eins draufsetzen will, könnte man die Luftschiffhalle und den nie gebauten Superzeppelin mal als Gegenentwurf (denn die gibt's im gleichen Maßstab vom HMV) danebenstellen.)


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

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    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

    Edited once, last by Kartonkapitän ().

  • Hallo Kartonisten,


    Wer sich für dieses Thema interesiert sollte bei google den Suchbegriff "floating Airport" eingeben. Es wir unter anderem ein Versuchsmodul mit 1000 m Landefläche entwickelt. Ferner Hat man auch darüber nachgedacht, die Themse mit einem Flugdeck zu überspannen.
    Sehr hilfreich ist für mich ist der Artikel über den Aufbau der Plattform aus einem amerikanischen Magazin. So abwegig war die Idee also nicht.


    Black Box, Vielen Dank für deine Information. Damit ist die Grösse auf 500 m Länge und 150 m Breite und einer Höhe über Grund von 25 m festgelegt.


    Kartonkapitän, Dein Einwand mit 1-500 stimmt zwar, Aber ich möchte für meine Architekturmodele und Schiffe den gleichen Maßstab. Ein weiterer Vorteil dieses Maßstabs ist, Daß ich Ätzteile aus dem Plastikmodelbau verwenden kann. Besonders für die Rehling und Treppen ein Vorteil. Wenn ich für die Flugzeuge kein Aluminium farbiges Papier bekomme, werde ich sie anmalen. In diesem Fall muß mir Michi mit Tips und Tricks zur Seite stehen. Ein weiterer Vorteil dieses Maßstabs ist, man kann wunderbar pfuschen. Ein Beispiel, was im Maßstab 1-500 noch eine Box aus 2 Teilen ist (Rahmen und Deckel) ist in 1-700 nur noch ein Stück farbiger Karton. Zu den Flugzeugen. Wie gesagt gerne auch alle Flugzeuge die zu diesem Zeitpunkt bereits Projekt waren. Stahlplatten oder Lochstahlplatten, keine Ahnung wie ich das im Maßstab umsetzen kann. Das wird noch ein langer Weg.


    Bernd, Dein Einwand mit dem Holzdeck ist durchaus berechtigt. Jetzt kommt für mich eine Gewissensfrage, Holzdeck da technisch sinnvoll und Stand der Technik, oder Stahlplatten da im Film verwendet. Zu deiner Ju 52, weist Du noch von welchem Hersteller. Nur mal um zu schauen, Was für eine Detailierung.


    Hadu, schön daß du dich auch in die Diskusion einklingst. Von deiner Erfahrung im Dioramabau und der Alterung kann ich nur Profitieren. Was denkst Du zum Holzdeck. Wie im Film oder wie Technisch sinnvoll. Ich werde außerdem versuchen, möglichst nahe an den Konstruktionsverhältnissen einer real zu bauenden Plattform zu bleiben. Also erst die schwimmfähigen Säulen darauf ein Tägergerüst mit dem Zwischendecks. Darauf das eigentliche Flugdeck.
    Bezüglich des Wettbewerbs, das habe ich wohl verschlafen. Außerdem, glaube ich nicht, daß der Wettbewerb 2 Jahre und Länger dauert. Das Ganze Projekt ist von mir als Lückenfüller zwischen meinem Jetthema geplant. Für alle "Gierhälse" :D es wird keinen Modelbogen geben. Aber es erhält jeder der Möchte meine Dateien. Aber sei gewarnt. 1-700 wird anders Konstruiert wie 1-35. Aber warum nicht einige der Trägersäulen mit einem Flusi wie am Anfang des Films. Nur um den Virus weiterzugeben ;)


    panzerchen, berechtigter Einwand, Holzdeck oder nicht Holzdeck das ist hier die Frage. Bezüglich der Aluminium Anstriche vielleicht funktioniert es auch mit Grautönen am Drucker. Bezüglich Großflugzeug nur 2 Anmerkungen Startbahn maximal 500 m minus Flugzeuglänge. Außerdem haben Großflugzeuge eine grosse Reichweite. Aber wenn du geeignete Kandidaten weist, können wir gerne darüber diskutieren. Sollte ich bei den Fliegern einen eigenden Hilferuf starten ?. Vielleicht kann ich dich ja mit diesem Projekt dazu überzeugen, deine Flugzeuge auch mal in diesem Maßstab zu bauen.


    Michi, bitte führe mich nicht in Versuchung, Da könnte ich ein Haufen Details einfach weglassen. Allerdings weis ich nicht, ob ich in 1-1250 noch eine erkennbare W 33 hinbekomme. Also bist Du auch für Stahldeck. Was denkst du, welche Plattengrösse und werden die Platten verfugt oder nicht. Was geben den deine Quellen zu dieser Problematik her.


    vielen Dank für euere rege Beteiligung. Genau so habe ich es mir vorgestellt.


    Zusammenfassend: Grösse ist auf 500m*150m festgelegt Flugzeuge, alles was mit 450m Startbahn klar kommt alle Flugzeuge und Projekte die um 1932 denkbar und technisch umsetzbar erschienen. weiter zu diskutieren Stahldeck ja oder nein


    Gruß


    Sepp


    P.S Blackbox, also da ich mich nicht entscheiden kann, nehme ich Sybille, Jill und Daniella zusammen

  • Servus, Sepp!


    Gerade heute habe ich einen Ausflug in das schöne Leinebergland gemacht, wo im Kloster Lamspringe eine Heimatstube als Museum Tag der offenen Tür hatte. Dort sah ich mir auch ein Modell des Ortes in eben dem Maßstab 1:700 an und kann nun meinen Senf dazugeben:
    Im Maßstab 1:700 wird man kaum die Plattenfugen (hier wohl eher Elektroschweißnähte) erkennen müssen, zumal sie auch durch den dicken Anstrich ("coating with adhesive and sand") übertüncht gewesen wären. Die Plattengröße lege ich mal einfach auf 2,33 x 7 m fest - das ist im Transport noch gut zu schaffen und zu verarbeiten, sowie auch bei 1:700 als Maß leicht zu behandeln: 10mm ist die Länge einer Platte, deren Verhältnis Breite zu Länge 1:3.


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

    Edited once, last by Kartonkapitän ().

  • Quote

    Originally posted by josef mayer
    Michi, bitte führe mich nicht in Versuchung,


    Doooch, tu ich aber!!!


    Quote

    Da könnte ich ein Haufen Details einfach weglassen. Allerdings weis ich nicht, ob ich in 1-1250 noch eine erkennbare W 33 hinbekomme.


    Also hör mal, der Kastenrumpf ist ja wohl absoluter Popelkram und die Flügel auch! Wenn ich schon das hier in dem Maßstab hinbekomme, schaffst Du ja wohl eine W33 mit links?!


    Zubehör: Von Tom's Modelwork gibt es Ätzreling (HIER -> Schiffe -> Ätzteile... -> Tom's Modelwork) und wenn's unbedingt sein müsste (muß es aber garantiert nicht...), bekäme man zumindest auch fertige Ju 52 (z.B. hier).


    Quote

    Also bist Du auch für Stahldeck. Was denkst du, welche Plattengrösse und werden die Platten verfugt oder nicht. Was geben den deine Quellen zu dieser Problematik her.


    Isch 'abe gar keien Quellen! :D
    Aber da bin ich mit Burkhard d'accord, Plattenstöße siehst Du weder in 1:700 noch in 1:1250. Ich bring Dir mal mein "FAA in Action" auf den nächsten Stammtisch mit, da kannst Du Dir mal einen Eindruck von stählernen Trägerdecks verschaffen.


    Michi



    P.S.:

    Quote

    also da ich mich nicht entscheiden kann, nehme ich Sybille, Jill und Daniella zusammen


    Was sagt denn Deine Freundin dazu?! :D


    P.P.S.:

    Quote

    Keine Angst für Obschh werde ich nächste Woche mit einer Messerschmitt M 20 anfangen


    Das wäre die von JSC? Sehr gut, die Geschichte wird eh schon ziemlich Junkerslastig (welch Wunder...).

  • Quote

    Original von josef mayer
    Bernd, Dein Einwand mit dem Holzdeck ist durchaus berechtigt. Jetzt kommt für mich eine Gewissensfrage, Holzdeck da technisch sinnvoll und Stand der Technik, oder Stahlplatten da im Film verwendet. Zu deiner Ju 52, weist Du noch von welchem Hersteller. Nur mal um zu schauen, Was für eine Detailierung.


    Moin,


    zur Gewissenfrage: So wie im Film, realistisch kann ja Jeder! Eventuell Stahl mit einer "glitzernden" (durch Beimengung z.B. von Quarzsand) Beschichtung ... aber in 1/700 reicht eine glänzend "stählerne" Ausführung.


    Zur Tante Ju ... laut http://www.didis-fotos.de/modelle/flugzeuge/Mod-Fl_700.htm war das Sky-Wave, ist aber wohl nur noch per Auktion zu bekommen. Ansonsten stimme ich 'mal in den Chor derer ein, dass die damaligen Wellblechkisten relativ leicht aus Karton zu falzen sein dürften.


    Zum Problem der Manövrierbarkeit - auch wenn die FP1 fest verankert war, wird man sie in den Wind drehen können, sogar müssen. Das war letztlich bei den Feuerschiffen ganz normal, die hatten auch einen Anker, aber einen Schiffsrumpf, der sich eben durch die Wellen schnitt.

    Gruss von Bernd (de feckin' German)

  • Moin zusammen,


    danke Sepp, gerne doch.


    Zum Landedeck:


    Es gibt ja die Fotos vom Set, wo der blonde Hans auf glatten, anscheinend bemalten kleinen Platten steht.


    Mein Vorschlag ist, halten wir uns an das filmische Original, auch wenns vielleicht gegen die Vernunft steht, ist ja damals SchiFi gewesen!.


    Alterung? Nun, die FP1 ist ja im Film funkelnageleu, und Wartungspersonal ist reichlich vorhanden. An der Wasserlinie ein wenig graubraunes Salzwassergries, und ein paar Spuren von Gummireifen durch die Landungen, ansonsten würde ich eher zu feiner Textur neigen, die Tiefe und Schattierungen beinhaltet, um die immense Grösse der Insel zu zeigen.


    Zur Verankerung der FP1... Ich fürchte, daß die Insel schon einen Eigenantrieb haben müsste, denn die Meerestiefe ist doch zu gross, es sollen im Mittelatlantik im Schnitt Tiefen von 450 bis 1.200 m sein.


    Aber vielleicht liegt FP1 auch auf einem entsprechenden Punkt des mittelatlantischen Rückens. Immerhin hats mit dem Kabelverlegen auch geklappt.


    Wenn Anker, dann mehrere, die die Drehung einfach machen, evtl. auf einer sog. "Spring", also einer Kette/Trosse, die Y-förmig ausliegt, und so die Drehung per Winsch zwischen den Enden möglich macht.


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Hallo Kartonisten,


    Ich weiß immer noch nicht ob ich das Projekt in 1:700 oder in 1:1250 durchführe. Zur Entscheidungsfindung habe ich ein Flugzeug in 1:1250 gebaut. Wenn es jemand erkennt (Michi du bist außer Konkurenz), dann denke ich, daß 1:1250 ein sehr angenehmer Maßstab ist. Der Vogel ist krumm und schief. Aber jetzt weiß ich, wie ich die Flieger konstruieren und bauen muß um sie gerade hinzubekommen. Was aber ein richtiges Problem für mich ist, sind Fahrgestell und Propeller.


    Nach euerer Diskusion kann ich einen weitern Punkt abhaken, Flugdeck aus Stahlplatten.


    Panzerchen, Es wurden nur 6 Ju 52/m1 gebaut. Davon wurden später noch 2 auf den Standart Ju 52 /m3 umgebaut. Ich bin mir nicht sicher, ob ihrgend jemand erkennen wird, was für ein Motor an der Ju 52 verbaut ist. Projektnapping ist strafbar ;), Mindesstrafmaß Bau einer Junker A50 in 1:1250


    genug geredet nun die Bilder


    Foto 1-4 der Fliecher
    Foto 5 Großenverhältnisse 1:1250 ( Die Plattform ist umgerechnet ca 8 m zu hoch oben.


    Gruß


    Sepp

  • Also, paßt doch!


    Die Fahrwerkstreben würde ich nicht aus Draht biegen, sondern aus Karton/Papier schneiden. Beim Draht stört mich die starke Rundung unten.


    Für die Luftschrauben muß ich nochmal nachschauen - Deutschland hatte lange keine eigenen Metallpropeller, Importe waren zu teuer, deswegen wurden weiterhin Zweiblatt-Holzpropeller (bzw. deren zwee hintereinander und um 90° gegeneinander verdreht als Vierblat-Schraube) verwendet.



    Jetzt muß nur noch der Herr Holzinger einen passenden Drehmechanismus für den Leuchtturm konstruieren, dann kann die F.P.1 auch noch blinken... :D


    Michi



    (P.S.:
    sieht doch jeder, daß das eine ####### #.## ist !?!)

  • Quote

    Original von MichiK
    Für die Luftschrauben muß ich nochmal nachschauen - Deutschland hatte lange keine eigenen Metallpropeller, Importe waren zu teuer, deswegen wurden weiterhin Zweiblatt-Holzpropeller (bzw. deren zwee hintereinander und um 90° gegeneinander verdreht als Vierblat-Schraube) verwendet.


    ...und bei der Herstellung der Holzlatten hatte man auch gleich den Propellerleim, unseren bekannten Weißleim miterfunden. :D


    Wahnsinn was Du da zauberst, Sepp.


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Quote

    Original von René Pinos
    ...und bei der Herstellung der Holzlatten hatte man auch gleich den Propellerleim, unseren bekannten Weißleim miterfunden. :D


    Dann steht's ja schon fest: Sepp laminiert die Luftschrauben aus Zigarettenpapier mit Wiccoll und schmirgelt danach ein schönes, originalgetreues Profil rein...


    :D
    Michi

  • Hallo Kartonisten,


    Panzerchen, Es ist eine Junkers F 24 (ein Umbau von G23 / G 24 von 3 auf einen Motor und ausräumen der Passagierkabine. Der Luftfrachter war sehr wirtschaftlich. Ich weiß immer noch nicht, ob ich das Projekt in 1:77 0der in 1:1250 angehen soll.


    Rene: Danke, ich bin selber immer überrascht, was noch baubar ist.


    Michi:

    Quote

    Orginal MichiK
    Dann steht's ja schon fest: Sepp laminiert die Luftschrauben aus Zigarettenpapier mit Wiccoll und schmirgelt danach ein schönes, originalgetreues Profil rein...


    Michi, aber sonst geht es dir gut ?


    Bezüglich des Fahrwerks, gebe ich dir 100% Recht. Wie ich aber das ganze aus Katon schneiden soll ist mir bis jetzt ein Rätsel.
    Wenn Leuchtturm, dann auch Hotel beleuchtet. coole Idee.


    Demnächst probiere ich noch ein anders Flugzeug.


    Gruß


    Sepp