Fischereihafen mdk 1:250

  • Hallo,
    nachdem ich mich mit dem Fischdampfer Gera beschäftigt hatte, soll der auch samt kleinen Fischkuttern einen Hafen bekommen. Da bietet sich das Hefenset von mdk an.
    Da sind nämlich die vier Kutter angesiedelt. Aber zuerst müssen die Kais gebaut werden.
    Als ich die zwei Kaibogen genauer studierte, stellte ich fest, dass es für die Höhe nur die auf dem
    Bild erkennbare braune Holzpfahlwand gibt. Also musste ich für die drei anderen Seiten eine Lösung finden. Da machte es sich gut, dass auf auf dem Bogen drei Teile "Stadtmauern " gibt.Also diese Teile vervielfacht und als Ziegelsteinmauer um den Kai gebaut.
    Aber mit gefiel die nur gedruckte "Schauseite" Holzpfahlkai nicht. Was tun?


    Ich hatte noch ein Stück Wellpappe, das eingefärbt sehr gut als Holzwand dienen könnte. Auch war mir der Kai zu niedrig, weil er nicht in der Höhe mit meinen anderen Kaianlagen passt. Bin also in meinem Modellkeller getiegert , nahm Maß und dann ran ans Bauen.
    Die Wellpappe habe ich mit Aquarellfarbe bearbeitet, braun, schwarz und grün .Die "Pfähle" sind oben offen. Diese habe ich mit einer Mischung Weißleim und Akrylfarbe weiß gepönt, wie man das oft bei Pfählen im Hafenbereich sieht.
    Damit der Kai sich im Laufe der Zeit nich nach unten durchbiegt, habe ich ihn von unten mit einem Karton verstärkt und außerdem Ringe als Stützen angebracht.

  • Als ich dann den Kai fertiggestellt hatte und ihn neben die anderen meiner Anlage platzier, musste ich feststellen, dass ich das neue Teil im Vergleich zu den anderen um 4mm zu niedrig gebaut hatte. Nein, neu wollte ich das Teil nicht mehr bauen.
    Die Seiten aus "Steinmauern" waren kein Problem. Durch die oben erwähnten Stadtmauern konnte ich längere Stücke erstellen. Was aber mit der Spundwand machen? Also von der Wellpappe einen 4mm breiten Streifen geschnitten, die Rückseite der alten Wand mit einem neuen Streifen Karton über die gesamte Länge versehen und dann vorne das neue Teil angeklebt.
    Um die Naht zu kaschieren habe ich dann auf der neuen SpundwandLlängsfender angebracht und dann letztlich mit Farbe die neuen Teile angeglichen.
    Wenn mann den Kaiboden genau betrachtet (siehe erstes Bild) fallen da 6 kreise auf, die Poller aus Holzpfosten andeuten könnten. Also habe ich aus 3mm starken Schachlickrundhölzern solche Poller angefertigt.
    Als das Ganze fertig gebaut war, passte es nun mit den anderen Kaimauern.

  • Die zwei Kaiplatten werden nach der Bauanleitung so aufgestellt, dass sie ein DIN A Blatt "Wasser" umschließen. Das war mir für die Darstellung der Gera in diesem Hafen zu klein. Deshalb habe ich die beiden Kaiteile auf an einer Ecke längskant auf Ecke gestellt und das dann entstandene Loch mit einem neuen Stück Kai geschlossen. Auf dieses Zwischenteil kommt der Turm bzw. die beigefügten Stadtmauern. Es sind deren drei Teile auf dem Bogen. Wie aber die Mauer aufbringen? Ich habe die Mauerteile verdoppelt, die Schießscharten ausgeschnitten und die Teile aufeinerngelgt und in der Länge zugeschnitten. Die Mauerteile passen mit den Schießscharten aufeinandergelegt nicht in der Länge. Es blitzt dann an jeder Seite etwas weißer Karton. Dann habe ich, um Mauersträrke zu imitieren einen Karton zwischen die Vorde- und Rückseite der Mauer gelegt und unten mit einem L Stück als Fuß versehen. Die Mauer muss ja später frei stehen können. Anschließend kam alles zusammen und der Fuß wurde nochmals mit einem Stück Karton unterklebt. Jetzt steht die Mauer fest.

  • Kam jetzt der Trum an die Reihe. Eigentlich ist er recht einfach konstruiert. Aber ich wollte doch etwas die glatte Oberfläche aufbrechen und den Durchgang plastisch darstellen. Die Backsteingotik in Norddeutschland zeigt oft in den Mauern Bögen, die etwas vertieft zur Oberfläche sind. Deshalb habe ich diese Bögen ausgeschnitten, ebenso die Fenster und mit Hilfe einer Kopie des Bauteil die Wand geformt. Man glaubt gar nicht wie nur ein paar Zehntelmillimeter Karton Tiefe erzeugen können.

  • Die Vorderseite der Giebelmauern und die Rückseite sollen laut Konstruktion nur rückseitig zusammengeklebt werden. Das ergibt aber aber eine dünne Mauer. Deshalb habe ich einen Karton dazwischen geklebt und die Zinnen mit kleinen Dächern versehe, so wie es wohl dem Original entspricht.
    Der Dachreiter bekam durchbrochene Fesnter und einen Boden, damit man nicht in das Dach sehen kann. Dieses musste an der Stelle, an der der Reiter hinkommt aufgeschnitten werden.
    Zum Schluss habe ich aus Restmaterial das Gewälbe f+ür die Durchfahrt geformt und eingeklebt.

  • Die Fischhaltte bekam zwei geöffnete Türen und in ihr steht eine Fischbude samt Fischkästen und einem Behälter für Löschwasser.

  • Stellt man sich in eine Türe sieht man die Bude .
    Dann ging es an die große Scheuer. Alle Glasfenster sind Hhinterlgt und alle Fensterläden aufgeklebt. Die Innenwände der Scheuer sind mit Karton verstärkt. Auf der Hafenseite gibt es einen kleinen giebel, in dem oft eine Seilrolle angebracht war, um Waren auf die Böden zu hieven. Deshalb habe ich das oberste Fesnter aufgeschnitten und in den Giebel ein Seil mit einem Sack angebracht. So wirkt das große Gebäude lebendiger.

  • Da ich schon zwei Wohnhäuser angefertigt hatte, stellte ich die Hafenteile mal als Zwischenstand zusammen.

  • Moin!
    Der Fischereihafen gefällt mir gut, ist offenbar eine schöne Möglichkeit, mit überschaubarem Anfangsaufwand (supern geht immer...) einen schönen Rahmen zu schaffen gerade für die kleineren Arbeitsschiffe, die sonst immer nur zum "Beiwerk" für die größeren Pötte verkommen. Ich würde mir nur wünschen, dass Du von den Übersichtsfotos noch ein paar schärfere Aufnahmen zeigst - für mich wirkt es, als ob Du beim "herauszoomen" das Makro angelassen hättest.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Nachdem die wohnhäuser beeendet waren, machte ich mich an die fischbuden. Normalerweise sollen sie als eine Art Quader gebaut werden. Ich habe die geschlossenen Vordefront geöffnet und dann das ausgeschnittene Teil an die Rückwand von innen angebracht. Außerdem bekamen die Buden Theken und einige Figuren. Bei der bude mit dem fischtran habe ich die Flaschen ausgeschnitten und auf den tresen gestellt. Bei der Frikadellenbuden muss irgendetwas oben gerichtet werden.

  • Durch die Figuren und die Öffnung der Budenfronten wirken die Verkaufsstände lebendiger. Nach der Fertigstellung auch dieser Bauteile habe ich die Anlage in meinem Modellkeller mit anderen Hafenstücken zusammengestellt.

  • auf dem rechten Bild erkennt man rechts ein anderes Gebäude, das nicht von medk stammt, sich aber sehr gut in die Anlage einfügt.

  • Auf der Vorderseite des Speichern wird gerade ein Sack hocgehievt. solche Kleinigkeiten beleben das Bild.

  • Und zum Schluss ein letzter Blick auf den Fischereihafen mit dem alten Markt.

    Images

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Kurt,



    ich verfolge deinen Bau des Fischereihafens und muß sagen
    das er mir gut gefällt.



    Es ist mal was anderes als nur einzelne Modelle.





    Viele Grüße von Hubert

  • Super Diorama!


    Und wo ich grad hier bin: Zwei Pfund Granat Bitte!


    grüße Rainer

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)