Fischdampfer "Wuppertal" (1955) / HMV / 1:250

  • Moin zusammen!


    Nun hatte ich mir das neue Modell inkl. Lasercutsatz vom HMV gleich nach den Sommerferien zuschicken lassen und war total begeistert von dem kleinen Schiffchen!
    Es juckte also dermaßen in den Fingern, dass ich es einfach bauen muss, inkl. Baubericht. Und sowieso: Lars ist schuld! :D


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier ruhig Verbesserungsvorschläge usw. 'reinschreibt, ganz zu schweigen von spaßigen Kommentaren und derben Scherzen. =)
    Gottseidank brauche ich aber in diesem Forum erste-Reihe-Sitz-Bekundungen, Lobhudel-Schrott & weiteren Füllfunk nicht zu befürchten :evil:


    Galeriebilder der fertigen Wuppertal von Jochen Haut findet man hier: Fischdampfer Wuppertal (HMV) und Nürnberg (WHV) / 1:250
    Frisch ausgepackt hat er den Bogen hier: Fischdampfer-Wuppertal(1955) / HMV / 1:250


    Der Bausatz besteht aus vier Bögen:

  • Der Lasercutsatz die Einzelteile sind in verschiedenen Farben und Stärken dargestellt.
    Ich hab mir auch noch gleich eine Flasche "Textilverstärker" mitbestellt, damit werde ich experimentieren ("Wellenschlags-Phänomen" usw.) und hier berichten.

  • Quote

    Original von Ully
    ...Ich hab mir auch noch gleich eine Flasche "Textilverstärker" mitbestellt, damit werde ich experimentieren ("Wellenschlags-Phänomen" usw.) und hier berichten...


    Moin Uly,
    darauf bin ich am meisten gespannt. Bislang beschränken sich meine Erfahrungen mit Lasercutteilen auf Steigeisen und Leitern. Da brauchte man keine derartigen Verstärkungen. Aber Relinge? Da ist man von den Ätzteilen ganz schön verwöhnt...
    Na, denn viel Spaß mit dem Fischdampfer, ick kiek mol wedder rin...
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Ully,


    Quote

    ...inkl. Baubericht. Und sowieso: Lars ist schuld! :D


    Yes und da stehe ich zu :)
    Schön, dass Du den Dampfer anfängst.
    Den Textilverstärker sollte man wohl verdünnen (das am besten geeignete Verhältnis Wasser/Verstärker ist mir aber auch nicht bekannt) und vor allem: Mit einem feinen Pinsel nicht zuviel auftragen, dann umschifft man den Wellenschlag. Das hat jedenfalls bei der "Zenit" ganz gut geklappt.
    Fiete hat recht, es gibt eine Menge Teile, bei denen man den Verstärker gar nicht anwenden braucht bzw. wo er eher einen unerwünschten Effekt hat (z. B. wenn die Teile eng gerundet werden sollen wie der Mast der "Zenit").


    Dann leg mal los :)


    Grüße


    Lars

  • Den Rumpf werde ich nach der Methode von Wilfried bauen:
    http://www.kartonbau.de/media/…hiffsrumpf%20entsteht.pdf


    Als erstes habe ich mir eine schöne ebene mehrfachverleimte Holzplatte besorgt, die ich als absolut plan empfand. Da gabs schon die erste Fehlerquelle:
    Als ich ein Lineal anhielt, bemerkte ich, dass das Brett mitnichten plan, sondern durchgebogen ist da hätte später das Schiffchen vorne & hinten in die Luft geschaut & ich mich tierisch geärgert.
    Also Tipp Nr.: 1: Kontrollieren - nur eine absolut gerade Basisplatte benutzen!
    Ich fand dann eine schöne dicke (8 mm) Plexiglasplatte die ist plan!

  • In Höhe der Einschnitte für die Spanten 10 bis 13 heißts höllisch aufpassen: der Mittelspant ist hier z.B. weniger als 2 mm breit und kann ganz leicht abreißen daher habe ich die Klebelaschen vor dem Ausschneiden der Spantenschlitze (welch schönes Wort mache demnächst n neuen Trööt über kernige Kartonbaufachsprache auf) nach vorn bzw. hinten geknickt und brauche diese Stellen nach dem Schlitzen nicht mehr so stark mechanisch beanspruchen!


    Ein Wort zu den scheinbar merkwürdigen Knicklinien auf einigen Querspanten & auf dem Mittelspant (rote Pfeile):
    bei meinem ersten HMV-Modell habe ich diese schlichtweg ignoriert, bis ich später merkte, dass man diese Teile später umknicken muss, um andere Teile (Decks) drüberzuschieben, dann werden sie wieder zurückgeknickt; das steht leider überhaupt nicht in der Bauanleitung

  • Quote

    Original von Lars W.: Sieht vielleicht albern aus, die ganzen Tesa-Krepp-Bänder an der Grundplatte, aber nichts ist schlimmer, als ein verzogenes Spantengerüst :)


    Dem ist nichts hinzuzufügen!

  • Moin Ully,
    diese "merkwürdigen Knicklinien auf einigen Querspanten & auf dem Mittelspant (rote Pfeile)" sind doch bei vielen alten Whv`ner Modellen guter "Standard".


    By the way: sofort eine neue Klinge nehmen, wenn die A l t e nicht mehr läuft.... :D :D :D


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Quote

    Original von Hans-Joachim Möllenberg: By the way: sofort eine neue Klinge nehmen, wenn die A l t e nicht mehr läuft.... :D :D :D


    Ich korrigiere mich: Sofort eine Neue nehmen, wenn die Alte nicht mehr läuft!! Harrgh!!!


    Grüßchens anne Ostsee - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Hi Ully,


    na da hast Du die derben Scherze :D


    Bei der Grundplatte fällt mir auf, dass Du die Tesa-Krepp-Streifen sehr weit zur Schiffsmitte hin aufgeklebt hast. Ich hatte das auch mal gemacht und später rissen mir die vorgerillten Klebelaschen an der Seite ab, als ich die Krepp-Streifen abgezogen habe. Seitdem klebe ich das Tesa-Krepp nur noch bis etwa zur Hälfte der Klebelaschen an. Ich drücke die Daumen, dass das bei Dir unfallfrei über die Bühne geht :)


    So, weiterscherzen bitte :D


    Grüße


    Lars

  • Moin Lars,


    Scherze - gottseidank! :D
    Ich hab' schon mal Versuche mit Kreppband gemacht - ob's denn auch wieder los geht, bis jetzt ging's - allerdings waren die Teststreifen nicht gerillt 8o
    Noch ein Blick auf meine Ausrüstung: damit die Plexiglasplatte richtig plan liegt, habe ich noch eine dicke Spanplatte druntergelegt. Mit der Hi-Tec-Webcam mache ich die Bilder.


    Viele Grüße - Ully

  • Ich nehme zum Festkleben der Grundplatte direkt Kleber, der sich später problemlos wieder lösen lässt: Fixogum.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin zusammem!


    Ich hatte irgendein Maler-Krepp benutzt, das hier so 'rumlag, also war ich von Lars & Wilfried vorgewarnt und habe mit zitternden Händen den ganzen Krepp-Krams aboperiert - mit OP-Pinzette & allen Schikanen.
    Gotteseidank ist nicht viel passiert, an wenigen kleinen Stellen hat sich die oberste Papierlage hauchdünn mit abgelöst - machte nixe.
    Aber, nach dem kompletten Entfernen des Kreppzeuchs die bittere Enttäuschung: das Schiff liegt nicht mehr plan auf der Platte sondern hat sich verzogen! :( Wie kann das angehen ?(
    Geklebt habe ich, so wie in Wilfrieds Anleitung beschrieben, mit
    - UHU-schwarz: alle Verbindungen zur Bodenpatte
    - Weißleim: alle Verbindungen zwischen dem Mittelspant und den Querspanten


    Bevor ich also das Deck usw. aufziehe, muss ich das Ganze neu fixieren - mit Fixogum vielleicht? Helmut, kannst Du Deine Methode kurz mal erklären und zeigen oder einen Link angeben, wo's steht?

  • Moin Ully,


    das ist super einfach:


    Vorn und achtern bringe ich einen ca. eurostückgroßen Klecks Kleber direkt auf die Unterseite der Grundplatte auf.
    Dann lege ich zwei Serafilfäden unter die Grundplatte (mit denen ich später nach links und rechts ziehend das Spantengerüst wieder ablöse) und klebe die Grundplatte auf eine Glasplatte oder (wie bei der SANTA INÉS) eine glatte Küchenarbeitsplatte.


    Fixogum lässt sich problemlos wieder ablösen, wenn es nur einseitig aufgetragen wird.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,


    das muss ich bei meinem nächsten Modell direkt mal ausprobieren!


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Nachdem ich ersma einige Zeit drüber nachgedacht und mehrere nette Mails getauscht habe, ist mein Entschluss klar:
    Ich werde dieses Gerüst inne Tonne treten! Jawoll!!
    Das kriege ich nie wieder hingebogen, und eines gelobe ich hiermit feierlich:
    An meine Spanten lasse ich zukünftig nix anderes mehr ran als UHU- flinke-flasche-schwarz!!! So habe ich es auch klebetechnisch bisher immer gemacht, diesmal wars mal anders, reumütig kehre ich wieder zurück zu meinen Wurzeln.

  • Eine gute Nachricht: ich breche nicht ab, sondern fang von neuem wieder an. Ich hatte Sicherungskopien gemacht, aber beim Ausdrucken erziele ich nicht die exakte Länge von Grundplatte & Basis würde ich diese gescannten & dann ausgedruckten Teile mit den Originalteilen verkleben, gibts auf jeden Fall Passungsprobleme!
    Eine außerordentlch gute Nachricht: Ich bekomme vom HMV Ersatz für das Spantengerüst! So ein Service ist total klasse und vorbildlich! :]


    Da ich jetzt ersma Zeit habe & auf die neuen Spanten warte, mache ich wieder meine berühmt-berüchtigten Testserien.
    Ich hab mal ein Stück gerillte Bodenplatte mit Kreppband (Baumarkt) und mit Post-it fixiert einmal satt und einmal nur die Klebelasche; mal schauen, was sich tut, wenn ichs wieder löse.

  • Dann eine Testreihe, in der ich Helmuts Fixogum-Methode ausprobiere:
    Ich glaube, die Bilder sprechen für sich, nur die Fäden waren zu kurz, einer ging gar irgendwie flöten ?(
    Das Ergebnis spricht für sich vergleicht mal mit dem Bild verzogen 1.jpg

  • Moin Ully,
    auf jeden Fall keinen Weißleim für das Spantengerüst/Außenhaut/Hauptdeck usw. verwenden - Weißleim hat (abgeschwächt) auch eine ähnliche Eigenschaft wie UHU-hart, es schwindet beim Trocknen und bringt so Spannungen in die Konstruktion.


    Gerade beim Spantengerüst, wo man gerne die "Ecken" mit Leim verfüllt, erhält man auf diese Weise einen "gespannten Flitzebogen" - das kriegt man nicht wieder raus ;( .


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin zusammen!


    Nu' geht's weiter - der nette HMV hatte postwendend Ersatz für mein verkorkstes Spantengerüst geschickt - an dieser Stelle nochmals vielen Dank :] - und ich bin noch mal von vorn angefangen.
    Diesmal habe ich Helmuts Methode angewandt: die Grundplatte vorne und hinten jeweils mit einem Klecks Fixogum fixiert, vorher zwei dünne Serafil-Fäden für das spätere Ablösen durchgezogen. Die Grundplatte musste nach dem Anbringen des Mittelspantes noch im mittleren Bereich mit "Post-It"-Klebestreifen fixiert werden, da sie dort plötzlich etwas abstand.
    Nachdem das Spantengerüst fertig war, habe ich das Deck vorbereitet: ganz leicht um die Längsachse gerundet, bei den Teilen 17a & 17b (den verdreifachten Anbringungsteilen für die Wände der Aufbauten -zur klebelaschenfreien Verbindung) vor dem Aufkleben auf's Deck die Außenkanten gefärbt und das Loch für den vorderen Mast ausgestanzt.
    Das Deck habe ich zuerst an die Querspanten 10 bis 14 angeklebt, danach habe ich es im hinteren Bereich verklebt - natürlich mit UHU :D
    Zuguterletzt die allerletzten Horizontal-Spanten 18 & 18a montiert - nun lasse ich alles schön trocknen!

  • Hallo Ully,
    viel Glück beim Bauen des Fischdampfers. Dieser Schiffstyp scheint z. Z. als Modell wieder in Mode gekommen zu sein, sei es der alten Bogen aus Wilhelmshaven oder jetzt das neue Schiff.
    Könntest du di vorstellen den Dampfer als ein Diorama:Fischzug in schwerer See" oder in diese Richtung hin zu bauen?


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Moin Ulrich und Andreas!


    Ein Diorama werde ich wohl vorerst micht bauen - später bestimmt einmal!
    Das Deck habe ich noch nicht beschwert, weil der ganze Krams noch fixiert ist. Sobald ich's von der Acryl-Platte löse, werde ich das machen.
    Aber, sach mal, mein lieber Andreas: wann nimmst Du denn endgültig die Beschwerungen 'runter? Erst dann, wenn fitzelige Kleinteile auf'm Deck stehen?


    Nachher werde ich ersma die ganzen UHU-Fäden, die von der ganzen Spantenanklebeaktion übergeblieben sind, von/aus Arbeitsplatz/Läpptopp/Klamotten/Haaren/Bart entfernen & weiterbasteln! :D


    Viele Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Hallo Ully,


    ruht der Bau noch? Oder hast Du abgebrochen?


    Der Bogen hat mich so sehr gereizt, daß ich Ihn auch schon angeschnitten habe...aber ich bin noch unsicher, ob ich auch noch einen Baubericht einstellen soll.


    Eine Frage an die Spezialisten und Seebären: Wo wurden denn an Bord die Netze verstaut?


    Schöne Grüße!
    Bernhard

  • Moin Bernhard!


    Nö, abgebrochen habe ich nicht! Ich habe bereits die ersten Aufbauwände vorbereitet (Bullaugen, Türen verdoppelt, Kanten gefärbt usw.) und warte auf etwas Muße, um schön in aller Ruhe weiter zu bauen! :)
    Die Bullaugen habe ich mit "Diamond Glaze" verglast, das ist ein sogen. "3-D-Kleber für Stempeltechnik".


    Den Rumpf habe ich mittlerweile von der Basisplatte getrennt - es hat sich nichts verzogen, er liegt platt wie 'ne Flunder und ich freu mich schon auf die nächsten Bastelstunden! =)


    Viele Grüße - Ully

  • Quote

    Original von Ully
    ...das ist ein sogen. "3-D-Kleber für Stempeltechnik"...


    Moin Ully,
    kannst Du einem dummen Menschen mal verklarfideln, was darunter zu verstehen ist?
    Beste Grüße
    Fiete

  • Lieber Ully,


    da muss ich auch noch einmal nachfragen:


    Welchen Vorteil hat diese Methode gegenüber einer "Verglasung" etwa mit Antistatic-Folie?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,


    ich hatte zuerst blaue Folie hinter die ausgestanzten (Bullaugen-)Löcher gehalten - die sind so klein, dass man den Effekt der Verglasung überhaupt nicht bemerkt hätte. Da ich nun schon die Löcher gemacht hatte und auch sonst sehr gerne experimentiere (wie man in diesem Bericht sieht - manchmal geht's dann auch in die Hose ;)), hatte ich mal bei "Probelöchern" dieses Glaze-Zeuchs probiert - selbst bei diesen Kleinstbullaugen ist der Effekt außerordentlich überzeugend!


    Ich hab' mal zwei gnadenlose Makro-Fotos gemacht; wie Du siehst, habe ich sogar die Bullaugen innen weiß gefärbt! Oder habe ich nur vergessen, diese innen auch zu färbeln ? Egal, sieht man sowieso nicht ! :D



    Liebe Grüße - Ully

  • Vielleicht ist das, wie eigentlich alles, Geschmacksache.


    Mir persönlich gefällt der Effekt mit der Folie besser. Wie ich finde, spiegelt sie wie eine echte Scheibe. Und bei Tageslicht hat sie keinen erkennbaren blauen Schimmer.


    Aber der Blitz kann auch einiges verfremdet haben. So "glitzert" mir das Bullauge zu sehr.


    Habe mal zwei Bilder angehängt, um zu zeigen, was ich meine:

  • Bei größeren Scheiben werde ich das genau so wie Du machen! (btw: kann mir jemand zum Nordlichter-Treffen ein wenig Antistatic-Folie mitbringen?)
    Aber bei diesen kleinen Löchern beispielsweise von <1mm Durchmesser werde ich weiter glasieren! =)

  • Moin Ully!


    Quote

    Original von Ully
    (btw: kann mir jemand zum Nordlichter-Treffen ein wenig Antistatic-Folie mitbringen?)


    Antistatikfolie bekommst du bei jedem kleinen Computerkrauter um die Ecke...
    Einfach mal hingehen und fragen.


    CU


    Rocky

  • Hallo,


    zum Thema "Antistatic-Folie": womit verklebt man die eigentlich am besten?


    Ich möchte solch Folie auch verarbeiten, ist ein Plastikmodell, aber da es sich dabei um PTE (PTFE?) handelt, löst sich die Verbindung wieder.


    Habe im Internet noch nichts drüber gefunden, welcher Klebstoff z.B. Papier/Plastik mit dieser Folie verbinden kann auf Dauer?



    Schöne Grüße,


    Axel

  • Quote

    Original von AxelH
    zum Thema "Antistatic-Folie": womit verklebt man die eigentlich am besten?


    Da kann ich nur zum Verkleben auf Papier was sagen; ich benutze "Micro Crystal Clear", damit habe ich beste Erfahrungen gemacht. Wenn etwas vom Kleber auf die Vorderseite des Fensters quillt, lasse ich ihn antrocknen und rubbel dann mit einem Zahnstocher die Reste ab.


    Ob das Zeug auch mit Plastik fuktioniert - bin ich überfragt...


    Gruß Bernhard

  • Quote

    Original von AxelH
    ..."Antistatic-Folie": womit verklebt man die eigentlich am besten?


    ..., ist ein Plastikmodell, aber da es sich dabei um PTE (PTFE?) handelt, löst sich die Verbindung wieder.


    ...


    Ich verklebe sie auf Karton mit Sekundenkleber-Gel.


    Das müsste auf Kunststoff eigentlich auch halten...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von hemingway
    ...Eine Frage an die Spezialisten und Seebären: Wo wurden denn an Bord die Netze verstaut?...


    Moin Bernhard,
    hab Deine Frage gerade beim Stöbern in Ully's Baubericht entdeckt. auf den alten Seitenfängern waren die Netze in Netzkojen im Vorschiff unter den Mannschaftswohnräumen untergebracht.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Ully,


    ansonsten kannst Du auch Brieffensterfolie verwenden. Die hat einen leichten Grau-Ton und läßt sich sehr gut mit normalem Holzleim verkleben. Bei mir hatte sich die Antistatik-Folie auch immer mal wieder gelöst, aber seitdem ich die Brieffensterfolie verwende, nicht mehr. Und sie spiegelt auch ganz leicht und sieht - meinem Empfinden nach - am ehesten wie echte Fensterscheiben aus.


    Aber wie Helmut schon schreibt, letztendlich ist das alles Geschmacksache.


    Viel Spaß beim Experiementieren.


    Grüße, Torsten

  • Moin zusammen!


    Da Ihr netterweise den Thread "nach oben" geschoben habt, fühlte ich mich sogleich bemüßigt, weiterzubasteln und über meine Forstschritte zu berichten! :)


    Nachdem ich lange, sehr lange über die Anbringungung der Aufbauwand gegrübelt habe, (ich hatte sie schon längst vorbereitet - gerundet, geknickt usw), fixierte ich sie bis zum vorderen Bereich mit UHU.
    Das war noch überschaubar, es gab keine Sauerei & keine Fäden. Ich konnte alles noch zurechtrücken und schieben, um dann den Rest (die lange Seite) mit dem Pinsel und leicht verdünntem Weißleim anzukleben.
    Das gab überhaupt keine Sauerei, saß aber sofort bombenfest & war nicht mehr korrigierbar. Alles klappte nach ein paar "Trockenproben" astrein; kleine Blitzer kann ich später retuschieren.

  • Dann das Deck 21: anders als bei der Bauanleitung habe ich die Verstärkungsteile 22 und 22a vor der Montage des Decks montiert.
    Beim Verstärkungsteil 22 mussten innen Rundungen ausgeschnitten werden, ich befürchtete, dass durch mehrfachen Scherenansatz usw. das dünne Teil auseinanderfliegt.
    Also hab' ich's wie beim Stichsägen von Holz gemacht: erst die Rundungen ausgestanzt, dann die Schnitte gemacht. Ging auch prima, die Verstärkungen wurde unter das Deck geklebt und die Kanten gefärbt (Tuschkasten).


    Es folgte die nächste Zitterpartie: die Montage von Deck 21 auf die hinteren Aufbauten. Hierbei musste das Deck durch alle möglichen gebogenen Laschen usw. geschlängelt werden usw. - also:
    zuerst eine Trockenprobe, Laschen wurden korrigiert usw., dann wurde das Deck nur im vorderen Bereich (bis zum Spant 7) mit UHU fixiert, zurechtgeschoben und dann erst der restliche Teil bis zum Heck wiederum mit UHU, an den Seiten mit Weißleim geklebt.


    Jetzt ist der Rumpf fertig zum "Beplanken", er soll sich aber erst mal wieder beruhigen & schön beschwert versteifen. Derweil übe ich schon mal mit den "falschen" Bordwänden das Bordwandformen! :D



    Viele Grüße - Ully

  • Quote

    Original von Ully
    ...Da Ihr netterweise den Thead "nach oben" geschoben habt, fühlte ich mich sogleich bemüßigt, weiterzubasteln und über meine Forstschritte zu berichten! :)...


    Brav, so ist's richtig :D :D :D
    Beste Grüße in den tiefen Süden
    Fiete