Ich traue mich nun an ein Großprojekt heran - den Saugbagger WILLEM VAN ORANJE von Scaldis.
Gert hat Original und Bogen hier vorgestellt, sehr ausführlich und mit einer Menge schöner Fotos des Originals.
Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank!
Naja, nachdem ich diese Vorstellung also gesehen hatte, musste ich dem inneren Drängen nachgeben und habe den Bogen samt der beiden Laserteil-Sätze geordert.
Und weil mich der Bogen nach Eintreffen und genauem Studium immer noch anlachte, fange ich nun also mit dem Bau an.
Über die Bauzeit mag ich eigentlich kaum spekulieren, alles unter einem Jahr ist wohl absolut illusorisch. Und weil ich mein persönliches Bautempo sicherlich beibehalten werde, bitte ich jetzt schon einmal um Nachsicht und Geduld ...
Aus dem Bogen lassen sich die Schwesterschiffe WILLEM VAN ORANJE und GATEWAY bauen. Sie unterscheiden sich wohl tatsächlich nur durch den Namen, aber das wird sich im Laufe des Baus noch zeigen. Ich habe mich, auch in Verbundenheit zu unseren westlichen Nachbarn, für das Schiff mit dem längeren Namen entschieden (die GATEWAY hingegen ist in Zypern registriert).
Genug der Vorrede, es geht los.
Zunächst gilt es sich zu entscheiden, ob man das Modell mit Vollrumpf, als Wasserlinie "leer" oder Wasserlinie "voll" bauen will. Ich baue prinzipiell Wasserlinie, und da die Variante "voll" kaum noch Bordwand hat und vor allem keinen Wulstbug mehr, habe ich mich für die mittlere Variante entschieden. Diese kann man auch in Gerts Beitrag sehen.
Wie schon berichtet verwende ich die Lasersätze, davon einen für die Spanten - was dazu führt, dass das Spantengerüst fast schon in Windeseile entstanden ist. Es ist konventionell ausgeführt, was ein wenig überrascht, da die Konstruktion eigentlich ja von JSC stammt, die sonst für ihre individuellen Lösungen bekannt sind.
Man ahnt die Dimensionen des Modells, wenn man das Foto betrachtet ... (und bewundere ausserdem die bildschöne Tischdecke unseres Esstisches).