Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Kartonbau.de - Alles rund um Papiermodelle, Kartonmodellbau und Bastelbogen.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Was mir hier nicht gefällt ist die Zeichnung der Dächer. Vermutlich um deutlich zu machen, wo die Dachteile gefalzt werden müssen, sind sie von weißen Streifen durchzogen. Die müssen dann auf jeden Fall nachgefärbt werden, was bei komplett einheitlich gefärbtem Druck evtl. hätte vermieden werden können. Es kommt nämlich dazu, daß ich leider keinen Aquarellstift gefunden habe, der die gedruckte Farbe halbwegs passend wiedergibt. So sehen die Dächer dann zusammengebaut etwas ... "putzig" aus
vielen Dank, das baut auf ... und war ja auch nicht so gemeint
Die Wände werden natürlich wieder brutalstmöglich zerschnitten, um den Fenstern mehr Tiefe zu geben. Mein Moosgummi-Material würde die Nischen allerdings zu tief gestalten, also habe ich mit mehreren Lagen Tonpapier gearbeitet. Zunächst mit der Methode "Loch in der Mitte ausschneiden" - was mir aber bei den vielen vielen Fenstern im kleinen Türmchen viel zu mühsam erschien.
Wie geht´s anders? Mit Leisten rechts und links sollte es auch gehen. Also Serienfertigung von Leisten ... Resultat: Arbeitserleichterung hat geklappt, Anmutung ist stimmig.
Ach ja, zwischendurch kam ja noch das Bauteil mit der Gute-Hirten-Tür (glaube ich jedenfalls, daß sie das ist). Im Nachhinein ärgere ich mich, daß ich die Galerietür nicht auch noch ausgeschnitten habe, sieht etwas platt aus.
Dazu gehört auch noch ein Dach - ebenfalls mit dem oben beschriebenen Effekt (Streifenhörnchen, siehe oben, Teil 18.2). Das werde ich allerdings erst ganz zum Schluß aufsetzen, wenn alle Teile zueinander finden, weil ich fürchte, daß es sonst nicht richtig paßgenau sitzt.
Ich bin mir sicher, nicht allzuviel falsch gemacht zu haben, etwa unsauber gefalzt oder so. Aber, nach Zusammenfügen der vorgenannten Teile ergibt sich ein nicht unerheblicher Überstand. Ob man das optisch irgendwie kaschieren kann?
Das Dach dazu zieren zwei Gauben. Neben "Streifenhörnchen" (...) gibt es einige überflüssige Klebelaschen an den Außenkanten, die nur dazu führen würden, daß die Gaube nicht plan auf dem Dach zu liegen kommt (jedenfalls mit meiner rudimentären Falztechnik). Also ab damit.
Hier paßt das Dach in einer eindeutigen Position, kann also sofort montiert werden.
Die Bauteile schon mal provisorisch zusammengestellt - der Überstand macht sich scheinbar nicht ganz so störend bemerkbar wie befürchtet, das wird sich aber erst richtig zeigen, wenn alles miteinander verbunden wird.
Das war viel Kleinkram, es geht auch noch eine Weile so weiter - aber dazu brauche ich jetzt erstmal wieder viel Zeit ...
Es kommt nämlich dazu, daß ich leider keinen Aquarellstift gefunden habe, der die gedruckte Farbe halbwegs passend wiedergibt. So sehen die Dächer dann zusammengebaut etwas ... "putzig" aus
Ich glaube, da sind die Albrecht-Dürer-Stifte immer wieder gut, da man die Farben mischen kann.
Es ist halt einmal eine Ausgabe, aber aur seeeehhhr lange Zeit.
ich gebe zu, ich habe geschludert :rotwerd: ... ich hätte mischen müssen, denn auch ich nutze Aquarellstifte (wenn auch nicht Dürer). So habe ich aus all den Blautönen (ca. 12) einfach nur denjenigen ausgewählt, der der Dachfarbe am nächsten kommt. Um meinen Ruf nicht völlig zu ramponieren, muß ich das wohl nachträglich noch tun ... naja, mal sehen ob es am fertigen Modell noch störend wirkt.
Tja Hagen,
das mit dem Platz ist wirklich so eine Sache, diese Kirche wird wohl auf absehbare Zeit mein letztes Architekturmodell werden - sonst ist die Vitrine nicht mehr aufnahmefähig genug für die hunderte von Nachfolgemodellen ... oder sollte es Wechselausstellungen geben? ... eine 2. Vitrine? ... ich hätte da noch die Prager Burg liegen ...
Bei dieser Baugruppe sind leider einige konstruktive Ungenauigkeiten festzustellen. Die Gauben passen nicht auf die Markierungen des Daches, sondern sind zu klein. Ich entschloß mich, sie bündig an die Unterkante zu kleben - im Nachhinein hätten sie wohl besser gewirkt, wenn die oberen Markierungsecken ausgefüllt gewesen wären ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wolfgang Lemm« (14. April 2008, 21:54)
Ungenau auch der untere Teil der Pilaster - wie zu sehen paßt die Platte nicht komplett unter den "Fuß". Hier sicherlich kein Beinbruch, da später kaum noch zu sehen.
Warum die Markierung an der Wand des Gebäudeteils höher ausfällt als der dort anzubringende Pilaster, kann ich nicht erkären. Leider habe ich kein Originalbild von dieser Seite - vielleicht ist dies tatsächlich ein gestalterisches Element. Das möchte ich fast annehmen, da das Modell bisher ansonsten sehr sorgfältig konstruiert ist.
So, mal sehen, vor Bremerhaven sollte es mir gelingen mich noch einmal zu melden ...
Kurzer Zwischenbericht - im gewohnten Schneckentempo entsteht der "Chor-Raum", das verbindende Element der in der letzten Zeit verfertigten Gebäudeteile.
Ich kann nicht sagen, daß es mir keinen Spaß bringt - aber irgendwie schleppt sich der Bau so dahin. Gut, daß das Ende in Sicht ist - noch einige (sechs) Pilaster an den Chor-Raum anbringen, dann den Kirchturm fertigstellen, und zum Schluß viele kleine Dachgauben ... das Ganze dann auf eine ansprechende Grundplatte und ab in die Vitrine.
Und das nächste Modell wird dann wieder ein Schiff ...
Moin Wolfgang,
deine Thomaskirche sieht doch wirklich einwandfrei aus - o.k., ist eben kein Schiff und ggf. etwas "nüchtern" - aber mir gefällt sie =D> =D> =D>! Und danach baust du halt wieder ein richtiges Schiff - eben kein Kirchenschiff, sondern ein richtiges... !
Thanks for your kind words! (although the model really is far from perfect ...)
Moin HaJo,
tja, der Schiffbau hat´s mir tatsächlich stärker angetan, ich will aber diesem schönen Architekturmodell auch kein Unrecht tun - wenn´s fertig ist, wird es schon recht nett anzuschauen sein ... nach meiner bescheidenen Meinung ... äh will mich ja nicht selbst loben ... (wie komme ich jetzt da wieder raus? )
Jetzt geht´s hoch hinaus, der Turm entsteht. Er besteht aus diversen Segmenten, von einfach viereckig (unten) bis achteckig (fast ganz oben) - das lockert die Struktur sehr schön auf.
Die unterschiedliche Farbigkeit der Segmente tut ein Übriges zum positiven Erscheinungsbild. Fenster und Türen sind -natürlich- wieder zurückgesetzt - wobei man, um dem Vorbild näher zu kommen, sicherlich stärker in der Tiefe variieren sollte, als ich es getan habe (nur 2 Stärken benutzt: 2mm Moosgummi und ca. 1mm mehrschichtiges Tonpapier).
Den krönenden Abschluß bildet die Kuppel mit Laterne.
Der Unterbau der Kuppel ist sehr solide konstruiert - Kompliment an Dietmar, das erleichtern den formgenauen Zusammenbau doch ungemein. Man kommt allerdings beim Verkleben nicht mehr unter die Laschen, so daß es einige Überstände gibt (oder zumindest geben kann, wenn man wie ich nicht allzu meisterlich zu Werke geht).
Und dann war ich so richtig in Fahrt und habe gleich mal schnell die Laterne zusammengehauen ... und nachträglich festgestellt, daß sie im Original "durchsichtig" ist, sprich die helleren Flächen gehören eigentlich entfernt ...
Festgestellt hatte ich das nach dem Zusammenbau des kompletten Bauteils - siehe Fotos. Da sah ich mich nun außer Stande, das "Entkernen" nachzuholen, ohne größere Beschädigungen zu riskieren.
Also habe ich beschlossen, das auch so schön zu finden ...
Ich bitte die Unschärfe auf den Fotos zu entschuldigen - auf dem Kamera-Display fällt das nie so auf.
Und so reckt sich der fertige Turm nun in die Höhe (und paßt nur noch vertikal auf´s Foto).
Das Geländer der Galerie besteht übrigens aus Folie (wer hätte es nicht erkannt) und macht von weiter weg einen ganz manierlichen Eindruck.
Vorfreude ist die schönste Freude, daher schonmal schnell alle Bauteile zusammengestellt. Jetzt fehlen nur noch schlappe 23 Dachgauben, dann ist der stolze Kirchenbau schon fertig.
Das kann dauern ...
vielen Dank! Finde ich auch, daß es ein lohnenswertes Modell ist. Farblich sehr attraktiv, schöne Proportionen (Dank an die Baumeister des Originals ...) und sehr gut konstruiert, es ergeben sich eigentlich gar keine Schwierigkeiten beim Zusammenbau.
Man sollte auf jeden Fall die Fenster und Türen bearbeiten, sprich zurücksetzen. Wobei der Detialierungswut kaum Grenzen gesetzt sind - ich sah auf dem Treffen in Bremerhaven ein verdächtiges Glitzern in Glumies Augen, als wir über Fensterkreuze sprachen ...
Congratulations on the completion of a very beautiful building. The design and colouring of the model is very pleasing. You have brought out its charm!
Definitely a model to display with pride Wolfgang.
Die Grundplatte ist ausgeschnitten (Leichtschaumplatte, "F-Board") und belegt mit FALLER 222561. Das Muster hat zwar so gut wie nichts mit der Originalumgebung der Thomaskirche zu tun, war aber das Beste, was der Händler des Vertrauens zu bieten hatte.
Der Baubogen hat nur eine grau-weiße "Schablone" anzubieten - da finde ich meine Lösung schon geringfügig eleganter ...