[FERTIG] Seenotrettungskreuzer John T. Essberger / Schreiber / skaliert auf 1:250

  • Wie ich an mancher Stelle habe anklingen lassen werde ich nun den Seenotrettungskreuzer John T. Essberger vom Schreiber Verlag bauen.
    Zu diesem Modell habe ich eine gewisse Beziehung, da ich damit im Prinzip meine Schiffbauer-"Karriere" begonnen habe. Natürlich altergemäß (11 Jahre alt) gebaut und in 1:100, wie der Bogen es vorsieht.
    Da ich natürlich ein Modell haben will, welches zur restlichen Flotte passt, habe ich den Bogen auf 1:250 herunterskaliert und auf 160gr Karton neu gedruckt.


    Holger (HolSchu) hat vor einiger Zeit Bilder der John T. Essberger gepostet, als sie nach der Außerdienststellung ihre letzte Reise ins Technikmuseum Speyer durchgeführt hat.
    Hier der Link: KLICK


    Bei wikipedia gibts noch alle möglichen interessanten Infos zu diesem Schiff: KLICK


    Kurz gesagt ist diese Klasse die Vorgängerin zur Hermann Marwede, die ja als Modell vom Passat-Verlag herausgebracht wurde.


    Auf los geht's los.


    Das Spantengerüst wird im Prinzip klassisch gebaut, also Bodenplatte, woraus allerdings ein Bauteil ausgestanzt werden muss, Spantenkonstruktion mit Längs- und Querspanten und einmal komplett umlaufend eine Stringerreihe. Der Bug wird mit Hilfe von zwei weiteren Stringern geformt.



    Da der Konstrukteur keine Markierungen für die Spanten auf die Bodenplatte gezeichnet hat, habe ich das Gerippe erstmal so verleimt und es dann, noch feucht und anpassbar auf die Bodenplatte gesetzt. Passt picobello. Der Hauptspant ist übrigens auf 0,5mm Bristol gezogen, alle anderen Teile sind nicht weiter verstärkt.



    Da Ihr ja schon meine Macke kennt, das Gerüst durch Zusatzstreben zu verstärken, wird es Euch nicht wundern, dass ich im Mittelteil des Schiffs parallel zum Längsspant zusätzlich einige Elemente eingebaut habe. Die Passform herauszukriegen war denkbar einfach - einfach den Bogen noch zweimal ausdrucken und den Längsspant entlang der Schnittmarkierungen zerlegen.



    Die Stringer habe ich beim Bug beginnend zum Heck geführt und dann mit den Verbindungslaschen verbunden. Passt auch ganz hervorragend.



    Zum Schluss das Ganze mit Schrauben auf einem Brett fixiert und zur Nacht zum Trocknen zu den anderen Modellen in der Schrank gestellt - sozusagen zum Bekanntschaft schließen. :D



    Das war der erste Abschnitt an diesem Modell, welches sehr interessant zu werden verspricht.


    VG und schönen Abend


    Peter

  • Hey Peter

    ...welches sehr interessant zu werden verspricht

    ...und wie!
    Ist zwar ein bisschen spät, aber wäre es möglich, die Bögen zu zeigen?
    Wie gross wird das Modell in 1:250?


    Ich bin sehr gespannt, wie sich eine solche extrem-Verkleinerung bauen lässt!


    Viel Spass dabei.
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hi nochmal,

    Ich bin sehr gespannt, wie sich eine solche extrem-Verkleinerung bauen lässt!

    Ich auch. :D
    Das Modell ist in 1:100 44cm lang, in 1:250 entsprechend 40% davon, also 17,6cm.
    Ist für mich eine Generalprobe, da ich einige WK I Schiffe von gpm in 1:200 habe, die ich in 1:250 umskalieren will.
    Was den Bogen angeht - tja, den suche ich auch schon den ganzen Tag, weil ich etwas nachmessen wollte, aber der ist irgendwie weggekramt... :cursing:
    Werde den Bogen nachreichen, sobald ich ihn wiedergefunden habe. Versprochen!


    Guts Nächtle.
    VG
    Peter


    PS hier schneits den ganzen Tag nun auch, habe dreimal den Gehweg schippen müssen... aber dafür konnten wir einen schönen winterlichen Adventsspaziergang mit Rodeleinlage machen. Mein Sohnemann ist ganz wild darauf... :D

  • Moin Peter (Pitje),


    schön zu sehen wenn jemand mal Experimente macht! Das Gleiche habe ich vor etwa zehn Jahren auch gemacht. Einfach, um es mal auszuprobieren und es wurde ein schnuckeliges Modellchen.
    Leider waren auf dem damaligen Kopierer die Farben etwas schwach auf der Brust, deswegen ist das Schiffchen etwas blass, was vielleicht auch auf den fehlenden Sonnenschein am Einsatzort gelegen haben mag. Als Papier habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, lediglich 110(?)g Papier verwendet, für diese Schiffs"größe" m. E. völlig ausreichend. Da ich mich nicht an solche erinnern kann, werde ich wohl keine Probleme mit dem Bau gehabt haben.
    Damals war ich noch nicht einmal auf Kantenfärben eingestellt. Aber schon lange vorher habe ich von meinen Modellbögen die Reling abgeschnitten, auf ein Blatt A4 geklebt und davon eine Folie kopiert. Für meine Ansprüche das Mittel der Wahl. So, genug der Worte, anliegend drei Bildchen von meiner J.T.E. Die Bilder waren mal Dias, die dann eingescannt wurden, deswegen nicht so perfekt wie die heutigen Digis.
    Bleibt mir, Dir viel Spaß beim Bau und gutes Gelingen zu wünschen, ich hatte selbigen seinerzeit beim Bau und jetzt bestimmt beim Zuschauen.


    Beste Grüße,
    Manfred

  • Hallo und schönen guten Abend,


    heute war der Teil 2 des Weihnachtsfeierreigen an der Reihe, insofern kam ich nicht dazu an der JTE weiter zu bauen.
    Aber ich habe nun tatsächlich an der hinterletzten Stelle, an der ich danach gesucht hätte, den Bogen gefunden, dessen Nachreichung jetzt kommt. :rolleyes:


    @Peter_H: Lieber Namensvetter, hier ist er also der Bogen, wie versprochen:



    Was ich sehr pfiffig finde, ist, dass der Bogen auf der Rückseite auch nummeriert ist, so das auch nach dem Ausschneiden die Zuordnung der Teile immer gegeben ist. Habe ich so noch nicht gesehen. Ist natürlich bei anderen Maßstäben mit mehr Details auch deutlich schwieriger umzusetzen.



    Habe mal zum Vergleich den auf 40% skalierten Bogen mit den Spanten danebengelegt, so kommt mal der Vergleich gut raus.



    @sy-schiwa: Hallo Manfred, schön, dass Du dabei bist und vielen Dank für Deine Bilder und die Wünsche zum Bau des Modells.
    Deine JTE sieht sehr schnuckelig aus, in der Tat! Insbesondere hast Du mir die Frage beantwortet, welchen Hubscharuber man denn auf der Plattform postierten könnte, auch wenn der natürlich nicht fest dort stationiert war. Ich habe zwischen der BO 105, der Seaking und der SeaLynx gechwankt, da ich mir bei allen dreien die Landung dort unter gewissen Rettungseinsatzszenarien vorstellen kann. 110gr Papier könnte wohl reichen, leider bin ich dafür einfach zu grobmotorisch... insofern nehme ich das 160er und komme ganz gut damit klar. Was den Bristolspant angeht - ich bin ein riesen Fan davon geworden, musste einfach sein. :D


    Hans-Joachim Möllenberg: Hallo Ha-Jo, merci! Das das nicht der Einzige bleiben könnte, habe ich mir auch schon gedacht. :D Neulich ging die Marwede bei der E-Bucht (leider sehr teuer) raus, ich bleibe aber dran, die Theodor Heuss, von Schreiber ist fest im Visier und mal sehen, was sonst noch über den Weg läuft. Ich bin im Augenblick echt angetan von diesem Projekt und dieser Sorte Schiffe. Auch deswegen, weil die Fotodokumentation dazu auf einem sehr guten Stand ist und man sich die letzten Details noch am Original ansehen kann.


    Wünsche Euch eine gute Nacht.


    LG
    Peter

  • Hey Peter


    Vielen Dank für die Vorstellung der Bögen! Könnte wohl teilweise recht fitzelig werden, oder? Aber das sollte für Dich wohl kein Problem sein.
    Mich interessiert das besonders, da ich ein ähnliches Vorhaben mit der Theodor Heuss in Planung habe. Dies war als Test gedacht eben für die JTE. Aber nun kann ich Dir über die Schultern schauen und mir ev. Ärger ersparen :rolleyes:


    Wobei ich mittlerweile stolzer Besitzer der Marwede bin (nicht aus der Bucht...) und es wohl vorziehen werde, ein Modell das bereits für 1:250 vorgesehen ist zu bauen als eines um zu skalieren. Aber wir werden sehen. Es gibt ja noch sooo viele schöne Ideen und Bögen :D


    Freundliche Grüsse und viel Spass
    Peter

  • :thumbup: Moin Pappeklauer, äh -kleber !



    Wenn sich jemand näher für die letzte Fahrt des SAR Kreuzers interessiert, ich habe einen kleinen Bildband aus dem Museum in speyer in dem diese Fahrt zu Wasser und zu Land bis zum letzten Liegeplatz sehr schön dokumentiert wird.



    Bei Interesse bitte ne PN an mich.


    Und nun : Weiterkleben !!


    Richard

  • Guten Abend Freunde,


    @Peter_H: Hallo lieber Namensvetter! Hat sich Eure Schneelage entspannt? Hier ist es richtig schön verschneit, toller Anblick, doof mit dem Autofahren. Man könnte meinen, dass die meisten Fahrer das erste Mal Schnee unter den Reifen haben... Aber nun gut. Tja, wenn Du die JTE bauen möchtest, kann kann ich Dich dazu nur ermutigen, mir macht das Schiffchen echt Spaß! Wenn Du die JTE allerdings in PORTO STONO stationierst, dann liegt der auf Fehmarn, wie cih bei meiner Recherche gelernt habe. :)
    Die Theodor Heuss habe ich mir auch auf den Plan gesetzt, wie Ha-Jo schon schrieb bleiben Seenotrettungskreuzer wohl selten allein. :D


    @brummi: hier wird geklebt, was die Tube hergibt... :cool: oder vielmehr die flinke Flasche, meine Tuben hatten immer das Problem recht verknautscht auszusehen und irgendwann am hinteren Falz aufzuplatzen. Alles Weitere per PN.



    Heute ging es ein wenig voran bei der John T. Essberger. Habe mir die Bordwände vorgenommen. Diese werden montiert, ehe das Deck aufgesetzt wird.
    Der Originalbogen stellt einen Bauzustand Anfang der 80er dar, insofern sind die Bordwände schlicht in weiß gehalten, da ich aber etwas zeitgemäßer bauen möchte, habe ich mittels Gimp die SAR Beschriftung, die auf aktuellen Bildern (siehe Link zu Holgers Bildern oder zu wikipedia) zu sehen ist versucht nachzuempfinden. Ich finde, das das ganz gut geklappt hat.


    Wie bei der König habe ich als Erstes einen inneren Wasserpass mit dunkelgrauem Tonkarton angebracht.



    Anschließend erfolgte nach sorgfältigem Vorformen der Segmente die Montage beim Bug beginnend.



    Die Heckpartie habe ich zusammengesetzt und dann als Einheit angebracht. Zwischen den Bug und Hecksegmenten blieben an beiden Seiten etwa 1,5mm Platz, die ich jeweils mit einem Kartonstreifen geschlossen habe. Durch den Fender, der an den Bordwänden sitzt wird das später nicht mehr weiter auffallen.



    Der Bug wird mit zwei Stücken gechlossen. Sehe gerade, dass dort noch etwas nachgeformt werden muss, ist in echt gar nicht so offensichtlich,wie auf dem Bild... grmbl



    Das wars, wünsche einen schönen Abend und gute Nacht. :)


    VG
    Peter

  • Hallo Peter,
    das ist eine tolle Idee, diesen Schreiberklassiker zu skalieren. Viel Glück beim Bauen.
    Was ist Gimp?
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Was ist Gimp?

    Moin Ulrich,


    da jibbet z.B. eine Suchmaschine im sogen. "Internet", die heißt Google , da findest Du ungefähr 1.870.000 Ergebnisse (in 0,14 Sekunden), wenn Du o.a. Frage eingibst! klick



    ;) Ully Gugelhupf

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Moin Peter!



    Freut mich sehr, dass du die JTE baust! Ein Schiff genau nach meinem Geschmack. :) Wirst Du das Signalrot der Aufbauten auch an einen späteren Zeitraum anpassen? Da Du ja den "SAR - Schriftzug" hinzugefügt hast, ist das Signalrot, das der Bogen wiedergibt, nicht ganz passend, da der Farbton immer wieder verändert wurde und zuletzt ein eher richtig leuchtender orangner Farbton war.


    Sieht bis jetzt ja alles schon sehr vielversprechend aus :thumbsup: , auch wenn ich die Konstruktion des Bugs beim Schreiberbogen etwas seltsam finde ?( .



    Viele Grüße



    Tobias

    Edited 2 times, last by Tobias A ().

  • Hallo Freunde,


    modellschiff: wie ully schon sagte, gimp ist ein Grafikprogramm, ähnlich in den Funktionalitäten wie photoshop, aber frei im Internet herunterladbar. Vielen Dank für Deine Wünsche! :)


    Joachim Frerichs: freut mich, danke! :)


    Ully: jep!


    Tobias A.:auf den Bildern sieht der Rotton in der Tat anders aus, als der Bogen ihn zeigt. Guter Hinweis, danke.



    Tja, heute bin ich erstmalig an einen Punkt gekommen, an dem ich mit einem Ergebnis echt unzufrieden bin. Die Hecktür für das Beiboot habe ich etwas augenfreundlicher gestaltet und das Einsetzen der Wanne für das Tochterboot hat auch noch ganz gut hingehauen, aber dann kam das Deck...



    Falsche Materialwahl, falscher Kleber und Ungeduld führten zu einem wie ich finde recht unansehnlichen Ergebnis. Während die sichtbaren Klebelaschen in der Bugpartie durch den Wellenbrecher wohl ganz kaschiert werden können muss ich fürs Heck erstmal in mich gehen.
    Werde zwar erstmal weitermachen, aber es wird auf einen Neubau herauslaufen. Ich könnte das hier gebaute Boot zu einem der Schwesterboote machen und in ein Dock packen zur Instandsetzung nach einer Sturmfahrt, oder so... X(


    Na gut, so ist das eben, hier die Eindrücke:



    Guts Nächtle, bis demnächst


    VG
    Peter

  • Moin Peter,


    ich fühle mit Dir, bei der Undine hatte ich vor kurzem ein ähnliches Erlebnis. Klebelaschen können manchmal mehr behindern als helfen, kannst Du die Laschen nicht noch nachträlich abschneiden und das Deck stumpf aufkleben?


    Gruß Gustav

  • Seavas Peter,


    jomai, des schaut ja wirklich arg zerfranst aus - schade eigentlich - also Neubau. Den aktuellen Bau kannst du ja als Zielschiff für die SMS König verwenden - oder ?


    Gruss über die Donau/Iller Klaus

  • Hallo Freunde,


    danke für Eure Anteilnahme. Mir ist nach dem berühmten Ablauf einer Nacht eine Möglichkeit eingefallen, mit der ich nicht von vorne beginnen muss und es trotzdem wieder vernünftig aussieht. Der Plan ist nicht weißen Karton zu bedrucken, sondern entsprechend farbigen Karton mit der Kontur und den Markierungen zu versehen und als Haut drüber zu ziehen, so dass die sichtbaren Laschen verschwinden. Sollte zumindest in der Vorbereitung dank eigescantem Bogen ganz gut gelingen, die Montage wirds dann zeigen..


    Werde, sobald die Arbeit getan ist, mal den Boesner aufsuchen (Künstlerbedarf) und anhand des Bogens entsprechend einen Karton besorgen.


    Gustav: wie gesagt, wenn dann komplett überkleben, abschneiden, oder rumschnitzen dürfte es nur noch schlimmer machen.


    @KlausMoeller: Das dürfte die mittlere Artillerie ein wenig beschäftigen - in der Tat! :D Zumindest ein Geschütz für einen Schuss - sofern ordentlich gezielt wird.


    Halte Euch auf dem Laufenden, wie und ob die Operation gelingt.


    VG


    Peter

  • Hallo Freunde,


    es gibt Neuigkeiten von der John T. Essberger zu berichten.
    Nachdem sich der Kommandant der S.M.S. König schön auf das erste Probeschießen freuen durfte, musste ich ihm nun eine Absage schicken. Die Notoperation war recht erfolgreich. Jedenfalls so, dass sich eine Weiterführung der Arbeiten lohnt.
    Bin fündig geworden was einen passenden Karton angeht, habe mit dem Gimp Programm eine Sondersitzung eingelgt und das Deck enstprechend bearbeitet und anschließend montiert.


    Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn es natürlich mit der Holzhammermethode erreicht wurde. Aber das Ergebnis zählt, habe ich mal gehört. :)



    Was meint Ihr?
    Der Farbvergleich Original - Nachbau ist auch recht positiv.



    So, nun kann ich ruhig schlafen, das hat mich gestern schon richtig geärgert.


    Gut's Nächtle und viel Spaß beim Bau heute Abend...



    Peter

  • Hey lieber Namensvetter


    Das ist doch astrein! Zudem finde ich scheint das Deck jetzt nicht mehr so "glänzend" wie am Anfang. Das ist das was mich bei Scans immer etwas stört, dass der Druck (zumindest mit Laserdruck) eher glänzend ist.


    Ich bin von der OP beeindruckt!


    Schönen Tag
    Peter

  • Moin Peter,


    sieht beides gut aus, Deck und Farbe :thumbup: . Das Deck scheint jetzt auch einteilig zu sein, wenn nicht: noch eine Auszeichnung für Dich.


    Gruß Gustav

  • Guten Abend miteinander,


    @Peter_H: dankesehr! Ja, ich finde auch, das der Laserdruck zu glänzend ist, aber ich denke, das das Tonpapier nun den richtigen Eindruck macht. Hat sich bei der König auch schon sehr gut bewährt. Habe es törichterweise wohl wissend dennoch versucht - mit bekannt schlechtem Ergebnis. Erfahrung ist die Summe aller Reinfälle! :rolleyes:


    Gustav: auch Dir herzlichen Dank! Du hast richtig beobachtet, ich habe im Zuge der Digitalbearbeitung die beiden Teile sozusagen verheiratet und als Ganzes montiert. Ist nach der Skalierung auch gut möglich. Im Originalmaßstab würde das nicht klappen aufgrund des Papierformats.


    Zwischenzeitlich ist übrigens ein Dokumentationsalbun der letzten Fahrt der JTE nach Speyer ins technikmuseum bei mir angekommen. Der verehrte Kollege brummi hat es mir netterweise überlassen. Danke nochmal an dieser Stelle dafür! :thumbup:
    Die Bilder sind ganz hervorragend,. Sie lassen exakte Rückschlüsse auf die Bauzustände der einzelnen Umbauphasen zu. Insofern werde ich mal probieren den Zustand kurz vor der Außerdienststellug zu bauen, wohl wissend, dass das etwas Improvisation benötigt. Schauen wir mal.



    Heute habe ich mit dem Steuerhaus begonnen. Hier einfach nur mal einzelne Abschnitte bis hin zur Montage des Dachs.




  • Ahoi Peter,


    da kann ich meinen Vorredners nur zustimmen:


    Die Operation ist Dir sehr gut gelungen und der Patient lebt noch !!!
    Das aus Tonkarton hergestellte Deck sieht um Welten besser aus als sein Vorgänger.
    Auch die Montage aus einem Guß ist Dir super gut gelungen.


    Die Frontseiten des Deckshauses scheinen im Rahmen der Verkleinerung nicht ganz
    gepasst zu haben. Aber auf dem letzten Bild erkennt man, dass man bei normalen
    Augenabstand die Operationsspuren nicht mehr erkennen kann.



    Gruß
    Jo

  • Moin Joachim, moin Peter,


    jetzt geh mal nicht so hart mit Peter ins Gericht. Wir wissen doch alle, wie gnadenlos die Fotolinse ist. Aber bei der bei uns weitverbreiteten Altersweitsicht fallen solche Kleinigkeiten nicht mehr auf. Aber erschreckend ist es manchmal schon, was die Kamera so aufdeckt.


    Freut mich Peter, daß das Buch Dir gefällt. Mir hat Deine Reparatur auch gut gefallen. Habe sofort GIMP installiert, suche jetzt noch jemand, der mir den Umgang damit beibringt.


    Schönes Wochenende aus dem verschneiten Brandenburg


    Richard :thumbsup:

  • Hallo Peter,


    diese Verkleinerungen sind ja immer interessant.
    Tonpapier ist da erste Wahl und m.E. viel besser geeignet als jeder Ausdruck der von uns üblicherweise verwendeten Drucker.


    Darf ich eine klitzekleine gutgemeinte Kritik loswerden - bitte nicht falsch verstehen:


    Die Bulleyes wirken etwas zu groß. Dadurch ändert sich der Gesamteindruck des Aufbaus, finde ich.


    Ich will mal 2 Bilder gegenüber stellen:


    (Arnold Paul)
    Links das Original - rechts das von mir mit vergrößerten Bulleyes bearbeitete Bild.


    Ich finde, man sieht recht deutlich, was ich meine. Wie gesagt, das ist nur wohlgemeint und soll keinesfalls ein Verriss des bisher Gebauten darstellen. :)


    Ausserdem:
    Das letzte Bulleye auf der BB-Seite ist innen weiss gepönt (vermutlich befindet sich dort die Toilette).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Freunde,


    vielen Dank für Euer Interesse und Eure Beiträge. :thumbup:


    Joachim Frerichs: Hallo Jo, dankesehr! In der Tat es hat ein klein wenig geklemmt, so dass ich eine kleine Lücke zu überbrücken hatte. Dort habe ich zunächst mit einem 80gr Papier einen möglichst konturlosen Übergang der Teile zueinander sicherstellen wollen.
    War aber nur eine Lösung, wie Du schon sagtest, auf Entfernung. aus der Nähe betrachtet durchaus deutlich zu sehen.


    @brummi: ja,das Buch ist in der Tat sehr aufschlussreich! Keine bange, ich weiß Kritik durchaus wegzustecken, insbesondere, wenn sie nicht ganz unbegründet ist. :)
    Das ist ja gerade der Gag dieses Forums, das nicht jedes Bauwerk nur über den grünen Klee gelobt wird, sondern man sich auch gegenseitig hilft.
    Was die Bedienung von gimp angeht: einfach spielen und im Notfall oben auf das Hilfe-Menü gegehn, das verweist auf die Homepage des Anbieters, dort hats ein umfangreiches Tutorial. So habe ich mich da auch reingewurschtelt.


    @Wiesel: no sweat! :) Der Kritikpunkt ist durchaus auch begründet. Habe mal mit Lineal und dem guten alten Dreisatz der Verhältnisse der Wandhöhen zum Fensterdurchmesser von Bildern mit meiner Bauweise verglichen. Je nach Perspektive hat es sogar so, wie ich es oben gezeigt habe halbwegs gepasst. aber die Bulleyes wirken in der tat zu groß, da hast Du in jedem Falle recht.
    Habe mir den Hinweis also zu herzen geenommen und eine weitere Operation durchgeführt und auch noch einen Vorhang ins Klo gehängt! :D
    Habe dabei auch das Problem mit der Kante gelöst...


    Here we go:



    Später geht es mit dem oberen Fahrstand weiter.

  • Hallo Peter,


    das wird wieder ein tolles :thumbup: Teil, da schau 8o ich gerne weiter zu.



    Viele Grüsse aus Villingen-Schwenningen


    Thomas

    Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen!
    ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

  • Hallo zusammen,


    Scotty: dann herzlich wollkommen, schön , das Du zuschaust! :)


    Im Laufe des Tages habe ich am Deckshaus das ein - oder andere Detail angebracht.
    Zunächst kamen zwei Streben ab die Stirnseite beiderseits des Wappens. Es folgten die Scheinwerferpodeste beiderseits des Fahrstandes , anschließend die Relings, die Treppe rauf zum Fahrstand und zu guter Letzt kamen zwei weitere Rettungsinseln an Bord. Auf den jüngsten Bildern ist zu sehen, das die eine quer untergebrachte Insel ergänzt und zu diesem Zweck gedreht wurde. Das Gestell backbords neben den Inseln dient dazu beim Abwerfen den Decksvorsprung zu überwinden.



    Später mehr. Bis denne.

  • Hallo Freunde,


    nachdem ich die beiden letzten Abende/Nächte mit der Produktion unserer alljährlichen Weihnachtskarte (meine Frau ist, was die Ausgestaltung angeht, sehr kreativ :D ) zugebracht habe, ging es heute ein klein wenig weiter.
    Zunächst wäre das Scheinwerferpaar dran gewesen, ich habe aber erstmal die beiderseits des abgeschrägten Decks laufenden Trittbleche (oder wie man das nennt) angebracht. Dazu war wieder eine kleine digitale Umarbeitung mit gimp nötig. Auf dem Bild des entsprechenden Bogens (s.o.) ist zu sehen, das eine "Bretterreling" die Oberseite und die Flanke verbindet, das musste natürlich umgebaut werden.


    Die Montage des nunmehr entstandenen Winkels war nicht weiter schwierig, beiderseits der Tochterbootsmulde wurde noch der Abschluss angebracht.
    Als die Trittbleche getrocknet waren, fand die Hochzeit zwischen Rumpf und Deckshaus statt.



    Die Makros lassen einen, wie üblich echt erschrecken, aber auf eine Armlänge Abstzand finde ich das Ganze doch halbwegs gelungen bis jetzt.



    Nebenbei experimentiere ich schonmal mit einem Folgeprojekt. Wer will, kann sich ja mal als Rateschlumpf betätigen. Der Kenner wirds natürlich sofort sehen. :cool:



    Da ich nun Urlaub habe, hoffe ich etwas voranzukommen, ggf. sogar fertig zu werden, schauen wir mal.


    VG und schönen Abend zusammen.

  • Moin Peter,
    schönes Ergebnis so weit, du scheinst ja doch mehr Zeit als erwartet für unser aller Hobby bekommen zu haben ( mich freuts!).
    Dein Folgeprojekt erfreut mich auch, kommt der gute alte Bogen doch endlich zu Ehren :D . Viel Spaß weiterhin und gutes Gelingen für den kleinen Rest ( hihi) am Seenotrettungsschiff.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Tatsächlich? die POLARSTERN?
    Yeah! Da freue ich mich ganz besonders drauf.


    Was die JTE angeht, da kann ich nur sagen "Chapeau"... ich bin beeindruckt!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter !


    Das Erschrecken habe ich mir abgewöhnt, man bekommt nur zittrige Hände davon. Habe gerade einen Lokschuppen von MaKaMo unterm Messer, 1 zu 160, was man da auf fotos sieht, oh Gottchen. Biste aber mal einen halben Meter weg, ist alles top und paletti.


    Ich verfolge ja aus den Dir bekannten Gründen auch Deinen BB und sehe schon, mit dem Gimp läßt sich wirklich viel anfangen. Aber welche Reling hast Du verbaut, Ätzteile oder selbst gebaut ?


    Weiterhin gutes Gelingen !


    Richard :)

  • Guten Morgen,


    war mir klar, das das kein echtes Rätsel war, zu klar sind die Formen. :D
    Abgesehen davon stehts ja auch in meiner Signatur.


    Fiete: da erkennt man den alten Profi!
    Robert Hoffmann: dankesehr! Ja, nachdem ich mich etwas wieder in die Familienroutine einleben musste, lassen sich schon einige zeitfenster finden, sobald der Sohnemann im Bett ist, bzw. jetzt, wo er in KiGa ist.
    Die Polarstern im positiven Sinne eine echte Herausfordeerung, traue mich fast nicht den Bogen anzuschneiden. Die Bodenplatte und die Spanten sind 80gr Ausdrucke auf Bristolkarton, wie gesagt zum Experimentieren.
    @Peter_H_: Die Freude ist ganz auf meiner Seite! :D Danke für Dein Lob!
    @brummi:Die Reling habe ich aus LC Teilen gebaut, wie die Treppe auch. Hatte ich noch im Fundus von der Leipzig seinerzeit. Habe sie weiß lackiert und nun hier verwendet.


    Heute Morgen kamen nun die Suchscheinwerfer unters Messer und anschließend an ihren Platz:



    Selbiges gilt für die Kompasssäule:


  • Servus Peter,


    dann leg mal einen Zahn zu, damit die JTE schnell fertig wird und die Polarstern innerhalb der nächsten 5 Wochen einsatzbereit ist. Ich rechne dann ab Mitte Februar mit einer eisfreien Passage nach Seweromorsk. Also - bitte pünktlich fertig werden. Routenplanung und Timeschedule machen wir dann im Januar in der Ulmer Stuben.


    Gruss Klaus

  • Grüezi,


    @Klaus: ahhh, dieser Streß!! :D Timeschedule - ok, alles Andere wird sich finden - Wir tun was wir könn'


    Bei der JTE habe ich die Sockel für die Poller angebracht,



    den Schwallschild, leicht abgeändert durch ein in lindgrün gefärbtes Innenteil und Stabilisierungsstreben montiert,



    und schließlich die Poller rund um den Rumpf verteilt.





    Durch den Schwallschild bekommt das Modell erst seine typische Form, finde ich. Die Poller stammen aus einem LC-Satz bayerischer Herkunft, ergänzt durch 1mm Scheiben, die die Pollerköpfe darstellen sollen. Dank der gestern angekommenen Bestellung von extra Bits für den Screw&Punch mit 1mm und 1,5mm Durchmesser bin ich da nun deutlich flexibler.

  • Im Bogen gehört zu den Trittblechen ja eigentlich die Bretterreling. Um nun das Nachzuholen, was dort rausgeflogen ist, habe ich nun entsprechend LC-Relings montiert. Diese habe ich dem typischen Schwung der Reling bei den Pollern angepasst.