[Fertig] S.M.S. Panther HMV M 1:250

  • Moin, Moin zusammen,


    Hiermit möchte ich einen Baubericht über das Kanonenboot S.M.S. Panther von HMV beginnen.


    Erstmal ein paar Techn. Daten:
    Länge: 66,9 m
    Breite: 9,70 m
    Tiefgang: 3,62 m
    Gew.: 1193 t (voll ausgerüstet)
    Geschw.: 13,5 kn
    Bewaffnung: 2 SK-10,5 cm und 6 MK-3,7 cm
    Besatzung:134 Mann


    Der Lebenslauf der S.M.S. Panther ist hoch interessant. Im Juli 1900 wurde auf der KW Danzig der Kiel gestreckt. Stapellauf war am 1. April 1901. Indienst gestellt wurde sie am 15. März 1902. Ihr erster Auftritt führte sie nach Düsseldorf am Rhein zur Industrieausstellung. Danach ging sie nach Schlicktown (WHV) zur Ausrüstung für den Überseedienst. Hier erhielt sie auch den Weiß/Gelben Anstrich. Am 31.7 1902 trat sie die Ausreise auf die Ostamerikanische Station (St. Thomas) an. Von dort ging sie sofort nach Haiti, um die Plünderung des HAPAG Dampfers Markomania von den dortigen Rebellen zu rächen. Der Rebellenkreuzer Crete-A-Pierrot strich nach einen scharfen Warnschuß sofort die Flagge vor ihr. Für ein kleines Kanonenboot schon mal nicht schlecht. Nach dem die Besatzung getürmt war versenkte sie ihn mit ihrer Artillerie. Bis 1907 blieb sie auf dieser Station und beteiligte sich zusammen mit englischen und französischen Streitkräften an Blockaden und Niederkämpfen von Forts in diesen rebellischen Zeiten. Danach ging sie auf die Westafrikanische Station und führte Vermessungsarbeiten durch die sie bis nach Kapstadt führten. 1911 wurde sie zur Grundreparatur nach Hause befohlen und lief auf Weisung Berlins Agadir an. Dieser Panthersprung ist in die Geschichte eingegangen. Details würden hier zu weit führen, nur soviel das Frankreich nicht gerade begeistert war über die Deutsche Einmischung in die dortigen Unruhen. Als England sich auf die Seite Frankreich stellte und sogar eine Probemobilmachung durchführte mußte Deutschland seine Interessen zurückstellen. Im August 1911 war die S.M.S. Panther in Danzig eingetroffen zur Instandsetzung. Abermals ging sie bis April 1914 auf die Westafrika Station. Von dort wieder in die Heimat um dann bei Kriegsbeginn Küstenschutz in der Ostsee zu fahren. 1916 wurden zwei weitere 10,5 Geschütze eingebaut. Nach Kriegsende wurde sie desarmiert und zu Schulungszwecken eingesetzt. Ab und zu befand sich zu Ausbildungszwecken eine 8.8 Kanone an Bord. 1926 außer Dienst gestellt, wurde sie 1931 in WHV abgewrackt.
    Bemerkenswert ist noch das sie im Leben von Graf Luckner eine gewisse Rolle gespielt hat. Einmal haben Besatzungsangehörige ihn mit Essen und Bekleidung geholfen als er durch die Welt vagabundierte. Später als Marineoffizier hatte er ein Kommando auf ihr.


    So, nun genug History. Unten ein paar Bilder in den Bauzustand wie ich im Sommer letzten Jahres aufgehöhrt hatte. Ich wollte auf den Lasercutsatz warten, baue aber jetzt mit Photoätzteilen weiter.


    Der Rumpf ließ sich in herkömmlicher Weise recht einfach bauen. Eine Schanzkleidpforte habe ich ausgeschnitten für das Fallreep. Ein besonderes Gimick sind die gedruckten Figuren in Blau/Weiß in den Schottöffnungen. Also habe ich zwei Schotts offen dargestellt. Natürlich nur da wo Matrosen im weißen Takelpäckchen zu sehen sind.


    Weiters folgt

  • Hi Andreas,


    viel Spaß und Erfolg beim Weiterbau der S.M.S. Panther.
    Der Rumpf sieht übrigens schonmal sehr gut aus!
    Die Matrosen sind in der Tat ein nettes Feature. :cool:


    Aus welchem Grund hättest Du die Lasercutteile bevorzugt? Ich bin eigentlich ganz froh die vdT mit Ätzteilen gebaut zu haben und für die die S.M.S Baden auch noch den Ätzsatz ergattert zu haben.


    Schönen Bastelsonntag


    LG
    Peter

  • Hallo Pietje,


    wenn man in die sehr gute Bauanleitung blickt stellt man fest das der Lasercutsatz umfangreicher ist. Außerdem hat man nicht das Problem mit den lackieren. Wie du in meinen Baubericht von der S.M.S. Wespe nachlesen kannst sind die Niedergänge das Problem bei Lasercutteilen. Aber da der Lasercutsatz ja noch nicht erschienen ist hat es sich erübrigt.
    An dieser Stelle muß ich ein großes Lob für die Bauanleitung der S.M.S. Panther aussprechen. Sehr übersichtlich und umfangreich. Allein der Takelplan geht über mehere Seiten.


    Gruß

  • Hallo,


    heut habe ich nach über einen halben Jahr an der S.M.S. Panther weitergebaut. Los ging es mit den Unteren Brückendeck Teil 34. Das habe ich nicht erst auf die Aufbauwände Hauptdeck geklebt sondern zuerst die Wände des Unteren Brückendeckes Teile 35, 36 drauf gesetzt. Bei Teil 35 kann man das Schott zur Back geöffnet darstellen und somit habe ich es ausgeschnitten. Dadurch wird die Wand etwas instabil, deswegen anders als wie in der Bauanleitung. Die Oberlichtern 38 und 39 kann man geöffnet darstellen was ich auch getan habe. Übrigens sind die Rückseiten der Deckel, sowie die Innenseiten der Lüfter farblich bedruckt. Da hat mal jemand nachgedacht. :]
    Ich habe vor die S.M.S. Panther ohne Unterwasserschiff auf Reede vor Anker mit ausgesetzten Booten an der Backspier darzustellen. Da dort dann "Hafenverschlusszustand" geherrscht hat ist wohl die Darstellung der vielen offenen Schotten und Oberlichter kein Problem.


    Bis dann

  • Moin, Moin,


    heute habe ich nicht viel geschaft. Ich habe die beiden Lüfter 41 und 42 nach Anleitung zusammen gebaut und auf das Untere Brückendeck geklebt. Die Seitenwände für den Brückenaufbau 43 und 44 habe ich ausgeschnitten und an den Rumpf geklebt. Gut das ich mich nicht dazu entschlossen habe die Bullaugen auszustechen. Spätestens hier gäbe es Probleme mit den Laschen der Innenschanz (Bauteil 29). Sollte das mal jemand vorhaben muß er diese Laschen weglassen. Ob dann die Seitenwände, bzw das Untere Brückendeck stabil und gerade bleiben? Da muß man im voraus umkonstruieren.


    Gruß

  • Moin Moin,


    heute war die Reling im Bereich des Unteren Brückendeckes dran. Was als erstes auffällt ist die Verkleidung aus Segeltuch beim Original. Der Bogen hat das auch aber meiner Meinung hat HMV da etwas übertrieben. Bei einen Trampdampfer unter "Spiegeleiflagge" könnte es schon zu vergilbt und dreckig aussehen aber bei einen Schiff Seiner Kaiserlichen Majestät? Sicher, die Panther war in den Tropen eingesetzt. Doch ich finde das ist zuviel des Guten. Auch wird das etwas zu dick wenn man das Bauteil aus Karton auf die Photoätzrehling klebt. Wir befinden uns schließlich im Maßstab 1:250! Also habe ich am PC eben neue Persenings gezeichnet und leicht vergilbt auf normalen Papier ausgedruckt. Auf den Foto habe ich die Original zum Vergleich daneben gesteckt. Der Leser mag beurteilen was besser aussieht.


    Gruß

  • Moin Andreas,
    ich bin bei diesen "Persennings" (richtiger: "Relingskleider") so verfahren, dass ich auf die entsprechenden Ätzteile Seidenpapier geklebt und das dann in Segeltuchfarbe bemalt habe. Dadurch bekommt die Reling einen richtig plastischen Eindruck, so als ob eine leichte Brise oder der Fahrtwind dagegen drückt. (Auf dem Bild kann man es bei den Scheinwerferpodesten am Schornstein im Hintergrund ganz gut erkennen)
    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Andeas,
    für die Persenning kann man natürlich auch Stoff nehmen. Ich habe auf Jahrmärkten und beim Ausverkauf bei Stoffhäuser mir ein paar Reste ganz dünner Stoffe erstanden, die dann entsprechend eingesetzt werden können.


    Mit vielen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Moin,


    erstmal Danke an Fiete und Ulrich für die Tipps. Ich werde bei nächster Gelegenheit beide mal ausprobieren.


    So, bevor nun das Untere Brückendeck sein "Dach" kriegt noch mal ein Foto gemacht. Bei den Dreibeinen für die 08 Mg´s ist mir natürlich eines von der Pinzette geflogen und ward nicht mehr gefunden. :( Also habe ich jetzt drei aus Pohotoätzteilen und eins aus Papier. Die Mgs selber habe ich nicht verdoppelt, sah mir doch etwas zu dick aus. Noch zwei Lüfter zusammen gefieselt und das wars für Heute.


    Gruß

  • Moin Moin,


    als erstes erst mal eine Korrektur. Die MG´s im vorherigen Bauabschnitt sind natürlich verdoppelt, ich habe nur darauf verzichtet sie zu vervierfachen wie die Bauanleitung vorgibt. Ein Fehler von mir im Eifer des Schreibens.


    So, und voll motiviert nach Studium des neuen HMV-Club Heftes und Kataloges frisch ans Werk. Das obere Brückendeck habe ich nicht gleich aufgegeklebt sondern erst die Rahmenteile über Kopf angesetzt. So ist es in meinen Augen einfacher als wie sie hinterher anfummeln. Der Große Moment kam beim anpassen der Brückenfrontwand. Das Schott zur Back hatte ich ja bei Teil 35 ausgeschnitten und muß nun genau mit Teil 52 übereinstimmen. Und siehe da: Perfekt! Ich muß sagen: Sehr gut konstruiert. :] So macht das Spaß!


    Gruß

  • Moin moin,


    weiter geht es mit den Backdeck. Laut Anleitung sollte erst das Backdeck 53 aufgeklebt werden. Ich habe erst die Walback 54/54a an den Rumpf geklebt und dann die Back. Das erschien mir vom ausrichten her leichter. Lediglich die Rundung zur Brückenfrontwand mußte ich anpassen. Nach den Aufkleben habe ich den ganzen Rumpf noch einmal beschwert, sicher ist sicher.
    Beim Komandostand 56 verschwindet die Klebenaht der Ummantelung hinter den Schott. Eine gute Idee! :] Leider fehlt die Leiter 58 bei den Photoätzteilen. :rolleyes: Also mußte mal wieder die Krabelkiste herhalten. Übrigens, die richtige Farbe für den Gelbton ist Revell Nr 15.
    Ach ja, bei dieser Gelegenheit, manchmal passiert es eben das Kleber oder Farbe dort landet wo sie nicht hingehöhren. Ich entferne ihn dann vorsichtig mit einer Messerspitze, lasse ihn trocknen und gehe dann vorsichtig mit einen Glasfaserradierer dabei. Den gibt es im Schreibwarenladen.
    Bei der Reling habe ich den Tipp von Fiete berücksichtig und Transparenzpapier verarbeitet. Das konnte ich sogar durch meinen Tintenstrahldrucker jagen! Somit lassen sich die Verkleidungen am PC konstruieren.
    Als nächstes wäre der Scheinwerfer an der Reihe aber für soviel Fieselarbeit brauche ich erstmal eine Pause.


    Gruß

  • Guten Abend Papirperkleber. Dieses Schiffchen habe ich mir vor 2 Jahren in Dortmund gekauft. Allerdings habe ich mich noch nicht getraut das Schiff anzufangen. Daher werde ich deinen Baubericht mit grössten Interesse verfolgen. Viel Spaß dabei. Mit freundlichen Grüßen aus Bayern Alex .

    Wir halten viele Sachen für unmöglich bis es jemand macht.

  • Hallo Alex,


    nur Mut! Die Bauanleitung ist wie oben schon beschrieben sehr verständlich. Und jeder muß seinen eigenen Baustil finden. Einen Tipp noch: Nicht zuviel auf einmal vornehmen. Genau einteilen und öfter mal eine Pause machen. Gerade bei den Kleinteilen. Manche bauen erst sämtliche Kleinteile und dann den Rumpf als letztes.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    haben wir wieder mal einen schönen Bastelnachmittag hinter uns gebracht. Als erstes habe ich die Niedergänge vom Unteren zum Oberen Brückendeck gefertig, dann die Relings Oberes Brückendeck. Ob ich diese auch verkleide weiß ich noch nicht, mal schauen. Auf jeden Fall würde ich die Streben der Seitenwände 43/44 verstärken wenn ich die Panther noch einmal bauen sollte. Die Konstrucktion ist doch etwas schwach, man drückt schnell etwas ein.
    Anschließend kamen die Deckshäuser und Oberlichter auf den Hauptdeck unters Messer. Hierbei stellte sich heraus das es besser ist Teil 39 erst später mit den 66-68 aufzusetzen. Bei mir paßte der Niedergang 68 zur Schanz nicht ganz zwischen Oberlicht 39 und 66a. Obwohl ich mich an die Markierungen gehalten habe. Oder liegt es an zu breiten Ätzteil?
    So, Schluß für Heute. Morgen wird das Hauptdeck fertiggestellt. Zumindest nehme ich es mir vor. ;)


    Gruß

  • Hallo,Papierkleber. Ich werde dein Rat folgen. Aber im diesen Jahr wird es wohl nichr werden,da ich noch mein Panzerkreuzer fertig bauen will.
    Mit freundlichen Grüßen aus Bayern Alex.

    Wir halten viele Sachen für unmöglich bis es jemand macht.

  • Moin Moin,


    wie geplant bin ich Heute zum nächsten Bauabschnitt gekommen. Bei den Niedergängen 72/73 vom Unteren Brückendeck zum Hauptdeck hatte ich wohl Heute Morgen meinen tatrigen. Irgendwie wollten sie nicht so wie ich wollte. Aber nach einer Tasse Kaffee klappte es doch noch.
    Die Bootsbarring habe ich ausgestichelt und geschnitten. Warum gibt es hier keine Ätzteile? ?( Zuerst mal den Grundrahmen auf der Matte zusammen geklebt und dann das ganze dann auf Deck gesetzt und den Rest ergänzt.
    Bei der Laufbrücke 75 ist das Papierteil Braun, die Farbangabe für das Ätzteil Gelb. ?( Ich habe mich für Braun entschieden. Die Reling natürlich Gelb. Beim Aufsetzen merkte ich das ich die Oberlichter vom Maschinenraum 70a/b zuweit aufgestellt hatte. Ließen sich aber noch nach unten drücken.
    Mal sehen wie ich nächste Woche voran komme, habe Spätschicht.


    Bis denn

  • Hallo Papierkleber,


    das sieht alles mal höchst akurat aus!
    Habe die S.M.S. Victioria Louise in der Schublade liegen, da wartet eine ähnliche Konstruktion für die Bootslager. Frage mich immer, ob so etwas Filigranes und somit Empfindliches der Weisheit letzter Schluß für ein Kriegsschiff war. So what!


    Quote

    Original von Papierkleber:
    Aber nach einer Tasse Kaffee klappte es doch noch.


    das kenne ich - so als bekennender Kaffoholiker :D :D


    Schöne Woche


    LG


    Peter

  • Hallo Papierkleber,


    auch ich verfolge deine Panther sehr genau, da ich die Tropenpanther aus der 1. Auflage vor vielen Jahren gebaut habe. Ich selbst besitze die graue Zweitauflage von Paulo Gomez und man kann bei deinem Bau schön verfolgen wo die Unterschiede liegen.
    Bis jetzt sieht das Ganze sehr gut aus also mach weiter so


    Gruß Werner

  • Hallo Andreas, I see some very neat work going on here. I still have my original Panther sheets from 1998. Someday...

    best regards
    mit herzlichen grussen


    Fred


    In Build:
    Panzerkreuzer Infanta Maria Teresa

  • Hallo zusammen,


    @Pietje: Die S.M.S. Victoria Luise liegt auch ganz oben bei mir im Stapel.

    Quote

    Frage mich immer, ob so etwas Filigranes und somit Empfindliches der Weisheit letzter Schluß für ein Kriegsschiff war.


    Tja, die meisten Kriegsschiffe damals sollten im Frieden eben was hermachen. Im Krieg sah das natürlich anders aus. Ich habe mal gelesen das dann selbst die Holzbeplankung rausgerissen wurde und das Stahldeck mit Meißelschlägen aufgeraut wurde. Auch waren dann weniger Boote an Bord.


    Werner: Habe ich damals auch, allerdings ist sie nicht mehr in meinen Besitz.


    Royaloakmin: The first Panther sheet is not as extensive.


    Danke allen für die Guten Wünsche. Thank you.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    Bei der Plattform für den Peilkompaß 77/78 war erstmal Ausstichellei angesagt. Die Relings werde ich erst zu einen Späteren Zeitpunkt verkleiden. Bei der Leiter 84 ist im Ätzsatz ein kompletter Niedergang vorhanden. Na ja, wollen mal nicht zu sehr ins Detail gehen. ;)


    Gruß

  • Moin Moin,


    zum detalieren der Schornsteine habe ich sie auf ein Stück Holz mit Doppelseitigen Klebeband fixiert. So ließen sich die Handläufe/Fußpferde gut anbringen ohne das man die Schornsteine angrabbeln mußte. (Und dabei doch nur was beschädigt.)
    Nachdem ich die ersten Steigeisen mit Mühe und Not angebracht hatte stellte ich fest das deren Sichtbarkeit und Wirkung nur dann zur Geltung kommt wenn man sehr Nah herangeht. Ich habe sie dann weggelassen, da ich der Meinung bin das der Aufwand mit den Eindruck nicht im Einklang steht.
    Noch zwei Lüfter gebaut und aufgesetzt und ich kann diese Baustufe abhaken.
    Mit den beiden Schornsteinen sieht die Panther schon recht ansehnlich aus.


    Bis denn

  • Moin Moin,


    der Nachmittag hat mal wieder einen kleinen Baufortschritt gebracht. Weiter ging es mit der Schanz. Das Niedergangshaus, ein Oberlicht und der Achtere Steuerstand waren dran. Die beiden Steuerräder und Rahmen habe ich aus meiner Grabbelkiste von übrig gebliebenen Lasercutteilen ergänzt, da diese Teile im Ätzsatz nicht vorgesehen waren. Ich überlege schon mir den Lasercutsatz der Emden und/oder Wespe zu bestellen um für meine Bauvorhaben der Kaiserlichen Flotte einen Vorrat anzulegen. Die Reling 88 mußte ich etwas kürzen damit sie paßte.


    Gruß

  • Moin Moin,


    auf der Schanz fehlten noch ein paar Lüfter, Poller, Klampen und ein Scheinwerfer. Die habe ich gestern gebaut. Der Lüfter 93 wird nicht stumpf aufgesetzt sondern hat einen Ansatz und im Deck ein entsprechendes Loch. Gerade am Decksrand bricht gerne so etwas leicht ab, da ist diese Methode sehr stabil. Ich bin begeistert. =)
    Heute war die Back an der Reihe. Die Petroleumfässer kamen an die Brückenfrontwand. Bugklampen 98, Führungsblock 99, Niedergangshaus 100 stellten kein Problem da. Bei den Wellenbrecher 101 heißt es gut vorformen das er perfekt auf die Markierung paßt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    heute habe ich als Erstes die noch fehlenden Relingsverkleidungen auf den Oberen Brückendeck und der Kompaßplattform angebracht. Verfahren habe ich nach derselben Methode wie schon oben bei der Scheinwerferplattform beschrieben. Anschließend wurden noch die Handläufe der Relings Braun angepönt.
    Bei den Kettenstoppern 102/103 habe ich einen Fehler gemacht den ich leider zu spät bemerkte. Ich habe sie verkehrtherum auf die Back geklebt! :( Das ließ sich auch nicht mehr ändern ohne sie und das Deck zu beschädigen. Sie bleiben jetzt so als Mahnmal für den Konzentrationsmangel. Ach ja, da sie verdoppelt werden sollte man sie nicht knicken (viel zu klein) sondern die Seiten abschneiden und kleben. Die Lüfter 105 erfordern wieder viel Geduld und Ausdauer, die Hauben bestehen allein aus vier Teilen.
    Deswegen ist jetzt nach der Winsch 106 auch Schluß für Heute.


    Gruß

  • Moin Moin,


    jetzt waren die beiden Ankerspills an der Reihe. Dabei konnte ich die gerade eingetroffene Pausnadel von HMV einweihen. Für die Ankerketten habe ich auf welche von Weinert zurückgegriffen die ich noch in der passenden Größe hatte. Denn ich brauche ja noch eine Kettenlänge mehr als im Ätzsatz vorhanden für meine spätere Darstellung der Panther vor Anker.


    Gruß

  • Moin Moin,


    jeder hat wohl so seine Bauteile die er nicht gern fertigt. Bei mir sind das die Lüfter. Zumindest wenn es sich um Minilüfter handelt wie bei der Panther. Warum mag ich die Schiffe aus dieser Epoche auch so? :)
    Sieben Stück gehöhren auf die Back. Wie bei den einen Lüfter auf der Schanz werden sie in das vorgesehene Loch eingeklebt. Ich habe zuerst den Schaft eingesetzt und dann die Haube angeklebt.
    Zuletzt noch ein Foto vom aktuellen Gesamtzustand.


    Gruß

  • Moin moin,


    erst einmal habe ich Heute die restlichen Kleinteile wie Backsspieren, Positionslaternen und Plattformen angebracht. Die Backspier an Steuerbord habe ich erstmal weggelassen weil ich sie später im ausgeschwenkten Zustand darstellen will. Die Plattform an der Seite wurde natürlich aufgeklappt.
    Beim Mast will ich Heute einmal meine Methode zeigen. Dazu wird er mit etwas Materialüberstand an den Seiten ausgeschnitten und vorgerollt. Dann wieder plattgemacht und passend zugeschnitten, anschließt mit Hilfe von dünnen Draht wieder gerollt. Jetzt verfalle ich in meine Zeit des Plastikmodellbau zurück und fülle den Spalt mit Hilfe eines Wachsspachtelgerätes stückchenweise auf. Der Draht bleibt natürlich drin. Dabei dann gleich zusammendrücken. So kann man einen spitz zulaufenden Mast formen. Das überschüssige Wachs mit einer Leier abschaben und einen Pinselstrich mit Farbe darüber. Perfekt und vorallen sauber!


    Gruß

  • Moin Moin,


    erstmal habe ich den Mast fertiggestellt. Leitern aus den Ätzsatz angebracht und schon mal ein paar Fäden angesetzt. Damit der Mast stabiler im Deck sitzt habe ich an der Stelle den Mittelspant herausgenohmmen und ein Plastikröhrchen eingegeklebt. In die Bohrung des Röhrchens wird dann der herausstehnde Draht des Mastes mit Sekundenkleber eingeklebt. Praktisch ist beim Ausrichten die beiliegende Schablone.
    Nebenbei habe ich das Dampfboot in Wasserliene schon mal gebaut. Warum?
    Siehe einen Beitrag weiter :D


    Gruß

  • Wie schon angekündigt will ich die Panther vor Anker mit einen Boot an der Backspier darstellen. Dazu braucht man eine ruhige Wasseroberfläche im Maßstab 1:250! Leider sieht man oft zu große Wellenstrukturen in denen das Waserlienenmodel exakt gerade in der CWL. liegt. Das wirkt irgendwie unnatürlich.
    Meine Umsetzung des Themas habe ich bei den Kollegen des Resinschiffsmodellbau im Maßstab 1:350 entliehen. Dazu schneide ich eine passende Holzplatte zu und zeichne die Umrisse der/des Schiffe/s an. Dann erfolgt eine Grundierung mit Dispersionfarbe. Nach den Trocknen wird dieselbe Farbe mit einen kleinen Borstenpinsel aufgetupft! Kleiner Tipp: Farbe kurz antrocknen lassen und noch mal mit trockenen Pinsel übertupfen. Schon haben wir eine kleine Wellenstruktur! Jetzt erstmal 48 Stunden austrocknen lassen.
    Fortsetzung folgt.

  • Moin Moin,


    die Maschinenkanonen hätte ich geschaft. Die Lafette kam mir etwas dick vor wenn man sie verdoppelt, außdem weiß ich nicht ob das mit den Knickstellen dann gut gegangen wäre. Also gabe ich sie einfach gelassen. Zuerst den Sockel zusammen gebaut und schon mal auf Deck geklebt. Die Kanone vervierfacht, in die Lafette geklebt und dann auf den Sockel. Zum Schluß noch den Bügel aus den Ätzsatz.
    Bei der Grundplatte habe ich Blaue Farbe aufgetupft (Es geht Abtöner, da kann man sich den Farbton gut mischen). Wieder gut trocknen lassen und dick Glanzklarlack aufsprühen. Sollte man die Seitenränder abgeklebt haben das Klebeband vorher entfernen sonst kann nach trocknen beim abziehen alles mit hochkommen (Erfahrung :() Oder vorher freischneiden.


    Anschließend habe ich schon mal eine Stellprobe gemacht.


    Gruß

  • Moin Moin,


    endlich wurden die letzten weißen Flecke auf den Deck beseitigt. =) Die beiden Geschütze und die Anker wurden zusammengebaut und angebracht. Schade das bei den Geschützen die meisten Details hinter den Schutzschilden verschwinden. Im Anschluß habe ich noch die Relings auf der Back und Schanz angebracht. Bei der Stb-Backreling muß man das etwas längere Stück aus den Ätzsatz erwischen wegen der Ausbuchtung für den Reserve-Anker. Auf die Nummern achten!


    Gruß

  • Moin Moin,


    die Markierungtonne mit Rettungsring ist schon fast wie die Geschütze ein Modell für sich. Selbst der Name auf den Ring kann man lesen.
    Bei der Bug- und Heckzier hätte ich mir gerne Lasercutteile gewünscht. Aber der Druck ist wirklich gut.


    Gruß

  • Moin Moin,


    als erstes habe ich den Rumpf mit Doppelseitigenklebeband auf ein Stück Holz geklebt um ihn bei der weiteren Detailierung nicht mehr angrapschen zu müßen.
    Dann mußte ich erstmal eine "Fahrstufe" rausnehmen. Ich merkte das ich ungeduldigt wurde. Bei den achteren Davids muß man Halterungen ausstechen für die Pufferstangen 151. Das ging daneben. Ich habe sie dann komplett weggeschnitten und werde sie nachfertigen und direkt an die Pufferstangen setzen.
    Für das Dampfboot die Davids ausgeschwungen dargestellt und auch daran gedacht das der David 126 für das Steuerbordfallreep auch nach außen gedreht wird.
    Wie man am Foto sieht wird es so langsam. :D


    Gruß

  • Nochmal Moin Moin,


    das mit den Davids hat mir keine Ruhe gelassen. Nach einen Glas Whiskey kam mir die rettende Idee. :D
    Aus der Grabbelkiste ein Stück Lasercutreling genohmen und passend zurecht geschnitten und angeklebt. Nur noch Gelb anpönen, sieht sauberer aus als wie ausgestichelt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    um die Davids abzuschließen habe ich schon mal die Pufferstangen angebracht. Anschließend die beiden Fallreeps aus Ätzteilen geknickt und eins an Bb zusammengelegt innen und das andere außen ausgeklappt an Stb angeklebt.
    Aus gezogenen Gußastfäden wurde dann schon mal die Schornsteinabspannung, die Aufhängung für das Stb-Fallreep und die Abspannung der Davids gefertigt. Hier noch einmal ein Lob an den übersichtlichen Takelplan.


    Gruß