FERTIG - Paperpanzers 1.WK - A7V Tank (Kaisers Only!) - 1/72

  • Hallo allerseits,


    erweitern wir also unsere Sammlung der WW1 Blechdosen!


    Diesmal ist der deutsche Tank A7V das Objekt der Wahl.
    Wie auch schon "Bob" (der Beutepanzer, nicht der Baumeister :D ) und der Whippet "GOFASTA" stammt dieser A7V von C.W.McCullough und ist als free-download in 1/72 auf Paperpanzers zu haben.


    Im Gegensatz zu den beiden vorgenannten Modellen findet die Teile des A7V auf einer einzigen A4 Seite platz, ist also absolut überschaubar.
    Im Grunde ist es ja auch nur ein großer einfacher Kasten :gaehn:


    Kurz was zu den Daten (Quelle Wikipedia)


    Sturmpanzerwagen A7V (WOW!!!)


    Besatzung: 16 (Kommandant, 5 Unteroffiziere, 10 Mannschaften)
    Länge: 7,35 m
    Breite: 3,06 m
    Höhe: 3,35 m
    Gewicht: 30 t


    Panzerung und Bewaffnung
    Panzerung: 0-30 mm
    Hauptbewaffnung: Belgische Maxim-Nordenfeldt Kasematt-Schnellfeuerkanone 5,7 cm
    Sekundärbewaffnung: sechs MG 08 + ein lMG 08/15


    Beweglichkeit
    Antrieb 2 x Daimler 165 204 4-Zylinder-Reihenmotor 200 PS, 147 kW
    Federung: keine
    Höchstgeschwindigkeit: Straße=16, Gelände=48 km/h
    Leistung/Gewicht: 6,6 PS/t
    Reichweite: 3070 km


    Gruß
    Peter

  • Der A7V besteht fast nur aus großen, geraden Aussenflächen.
    Das Kettenfahrwerk, anders als bei den britischen und französischen Counterparts, von außen fast nicht sichtbar ist, gibts am Modell auch nur einfach gestrickte Fahrwerke. Daran großartig was zu ändern macht deshalb keinen Sinn.
    Die kaiserliche Blechdose hat aber viele viele Klappen und Türen, da läßt sich sicher was machen...


    Also fang ich mit dem Rumpf an (ist ja kaum was anderes da!)
    Rumpf / Anbauteile:


    Die ersten Teile sind Lüftungsgitter. Diese sitzen oben auf dem Rumpf vor u. hinter dem Kommandoturm.
    Damit ein wenig "Leben" in den Tank kommt, habe ich die 90 kleinen Schlitze ausgeschnipselt.
    Laut Bauanleitung sollen die Abdeckungen mit Kartonstreifen gedoppelt werden, um entsprechend erhaben über der Dachbeplattung zu liegen.
    Damit würden aber die schönen Schlitze nicht mehr zur Geltung kommen...deshalb keine Dopplung. Nur die Innenseite wird vor dem Ankleben geschwärzt.


    So, und jetzt hab ich Muskelkater in den Fingern... :evil:


    Gruß aus dem windigen Mecklenburg
    Peter

  • Rumpf:


    ...nein, das ist keine Gesichtsmaske (#1), sondern der fertig aus- u. zugeschnittene Rumpf.
    Die Klappen der 8 MG´s sind ausgeschnitten. Ich will versuchen, die drehbaren Panzerblenden der MG´s zumindest etwas dem Original anzunähern ohne zu sehr ins Detail zu gehen. (#2)
    Versuch 1 sieht noch nicht so ganz treffend aus. Ich orientiere mich ein wenig an den Bildern vom "Mephisto" auf der Landships-Seite.


    Die Tür auf der linken Seite soll später ebenfalls geöffnet dargestellt werden, deshalb auch ausgeschnitten.
    Alle anderen Klappen, Abdeckungen usw. am Rumpf bleiben erstmal so und werden mit den entsprechenden Teilen aufgedoppelt.


    Die drei schwarzen Felder sind die Stellen, auf die später die Lüftungsgitter und der Turm kommen. Der soll auch ein paar offene Fahrerluken kriegen, deshalb die schwarze Innenfärbung. Ich hab keine Lust u. zu grobmotorische Finger um eine entsprechende Inneneinrichtung zu zaubern... :D


    Gruß
    Peter

  • heute nur ein bischen "Kleinkram" gemacht.


    Rumpf:


    Der Rumpf ist fertig zum Zusammenbau, sprich verkleben.
    Alle Öffnungen, die nicht offen dargestellt werden, sind entsprechend gedoppelt. Naja, eigentlich bleibt da nur die eine Tür offen...


    Turm:


    ...das Selbe wie beim Rumpf, die Luken sind entsprechend ausgeschnitten bzw. geschlossen. Zusammengebaut ist er auch soweit.
    Die offenen Klappen bau ich aber erst zum Schluß an, sonst brech´ ich sie garantiert zwischendurch noch wieder ab...


    Gruß Peter

  • Rumpf:


    ...so, die letzten Klebestellen noch und dann ist der Deckel zu!
    Das Oberteil der kaiserlichen Blechdose wäre damit fertig.


    Isch weiss nisch, ob das Ding so ohne jegliche Innereien stabil bleibt? Bei den Wandflächen?
    Ok, ist ja kein Spielzeug, aber trotzdem...


    Fahrwerk:


    Ha, beinah vergessen,
    die Fahrwerke sind auch fertig, ganz unspektakulär...so wie vorgesehen.
    Jegliche Dranrumoperiererei geklemmt... :)


    Gruß
    Peter

  • Hallo HvT,


    na ob diese stählerne Schrankwand so ein würdiges Exemplar seiner Gattung war? Die britischen Tanks sahen irgendwie...mehr nach Panzer aus :)
    Wenn ich mir die Schnittzeichnung des A7V auf der Landships-Seite ansehe, möchte ich nicht in so einem Ding gesessen haben! Wenn das mit den 16 Mann Besatzung wirklich stimmt, oha ...
    Zumindest könnte ich mir vorstellen, das sich die Jungs in diesen Dingern damals wenigstens vom Gefühl her nicht so schutzlos vorkamen wie die Soldaten im Schützengraben!

  • Rumpf:


    Die Rumpfdecke habe ich an den beiden Übergängen zur Schräge jeweils mit einem Pappstreifen unterklebt. So ganz ohne jegliche Absteifung war mir das doch zu wabbelig. Außerdem bleibt das Dach beim Aufsetzen des Turms in Form und gibt nicht nach.
    Der blaue Pappstreifen an der Seitenwand hat die gleiche Funktion, um später beim Einkleben des Bodens zusätzliche Festigkeit zu bekommen.
    Auf der anderen Seite muß ich mir wegen der offenen Tür noch was einfallen lassen.


    Die Lafette für das vordere Geschütz ist auch fertig eingesetzt. Vom Konstrukteur war, wie bei den MG´s auch, nur ein platter Kartonstreifen vorgesehen. Damit das Ganze mehr plastisch wird, hab ich auch hier etwas improvisiert und geändert. Sieht doch ganz gut aus, oder?
    Ok, trifft nicht so ganz das Original... ;)


    Gruß
    Peter

  • Nachdem der "Innenausbau" mit einigen Versteifungen und die Hinterklebung der offenen Tür fertig sind, gings an den weiteren Zusammenbau.


    Fahrwerk / Boden:


    Die Bodenplatte mit Kettenfahrwerk wird in den Rumpf eingeklebt. Das wäre beinah schief gegangen. Das Justieren in der Längsrichtung war ziemlich fummelig. Der Boden kam ca. einen halben Millimeter zu weit nach vorn, was an der schrägen Bugplatte besonders auffält. Ließ sich aber nicht mehr korrigieren, der Kleber war schneller X( Mal sehen, wie es zum Schluß aussieht, vielleicht muß da der Stift noch mal ran...


    Rumpf:


    ...einmal von oben, die Lüftungsgitter sind drauf!

  • Rumpf:


    ...so, der Turm ist drauf, die offenen Panzerblenden fehlen noch.
    An Bug und Heck sind dann noch die Abdeckungen für die Abschlepphaken dazugekommen.
    Das sind die kleinen, dreikantigen "Dinger" am unteren Ende. Darunter waren Haken oder Augen zum Anschäkeln von Schleppgeschirr.
    Die Abdeckungen waren klappbar und sollten verhindern, daß sich Draht o.ä. Zeugs darin verfängt und so den Tank behindert oder gar manövrierunfähig macht (soll öfter vorgekommen sein)


    In die offene Tür hab ich von innen eine kleine Box aus Pappe hintergeklebt. Da soll mal ein Tankist sitzen und die Beine rausbaumeln lassen...oder sowas ähnliches :)

  • Des Kaisers neuer Panzer...


    ...ratzfatz noch die MG´s, das Geschütz und die Panzerblenden eingesetzt und fertig zum ("Roll-out" heißt das bei Flugzeugen, und bei Panzern ?() na eben fertig ist der Tank.


    Jetzt, wo der Panzer fertig auf dem Würfel steht, fallen dann doch ein paar Sachen auf:


    das vordere Lüftergitter "hängt durch", die Mündungen der MG´s sehen so als platter Streifen doch a´ bisserl bleed aus...wird vielleicht noch geändert.
    Und natürlich habe ich dem Dach beim Aufkleben des Turms zwei leichte Dellen verpasst. Die innen untergeklebten Pappstreifen sitzen jeweils 2 mm davor u. dahinter :evil:
    Und die weißen Stellen auf den Bildern sind sooo gar nicht zu sehen ?(


    Der Beschreibung nach (Landships-Seite) hatte #505 "Baden" keine aussenliegenden Auspuffrohre. Diese endeten direkt an der Außenhaut. Nur für den Fall, daß die jemand vermißt.

  • Moin moin,
    vielen Dank.


    ...ja das Diorama!


    Das wird wohl noch eine Weile dauern, ich hab da zwar ein paar Ideen, aber so richtig ausgegoren ist noch keine davon.
    Zumindest wird es für den A7V definitiv eine "statische" Szenerie werden (offene Tür!), also der Tank steht und irgendwas passiert drumherum...


    Für "Bob" hatte ich versuchsweise auf die Schnelle das MUSEUM zusammengebastelt. Ist aber auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.


    Gruß
    Peter